DE424800C - Schmiede- und Waermofen mit Gasfeuerung - Google Patents

Description

• Schmiede- und Wärmofen mit Gasfeuerung. Die Verwendung von Hochofengas, von Generator- oder minderwertigem Mischgas zum Betrieb von Schmiede- und Wärmöfen einfacher Bauart hat bisher daran gescheitert, daß es nicht möglich war, die Gase in kurzer Flamme zu verbrennen und die Verbrennungsgase selbst an dem zu erwärmenden Körper zu konzentrieren. Infolgedessen wurde nicht die nötige Temperatur zum Anwärmen des Gutes erzielt, es sei denn, daß man zur Erzielung eines genügenden WäxmeefFektes große und kostspielige Öfen , mit hohem Wärmeverbrauch anwendet.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mißstände, und zwar dadurch, daß die Feuerung aus einer Anzahl. für sich regelbarer Brenner besteht, welche aber in der Herdsohle selber liegen bzw. diese bilden.
• Hierzu gehört, daß entweder die Luft oder das Gas oder aber beide Medien. unter Druck zugeführt werden. Auf diese Weise erreicht man eine intensive Mischung und eine Bildung kurzer, heißer Flammen und gleichzeitig vermeidet man die Verstopfung der Brenner durch Zunder oder Schlacke.
• Auf diese Weise ist also eine besondere Bodenplatte, welche die Heizkammer von der Verbrennungskammer trennt, vermieden, denn diese würde weder den Druck schwerer Schmiedestücke bei großer Hitze aushalten, noch würde sie die notwendige Konzentrierung an dem zu erwärmenden Körper gestatten.
• Die Vorwärmung geschieht am besten durch die Abgase in Rekuperatoren. je nach Größe der Öfen empfiehlt es sich, mehrere Brenner anzuwenden, von denen jeder für sich regulierbar ist. Die Wirkung wird erhöht, wenn die Feuer überwölbt, also fast vollständig geschlossen werden.
• In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel für einen 8-Brenner-Ofen dargestellt. a sind die Brenner, deren Oberfläche den Herd bildet. Die Mischung und die Bildung der kurzen, heißen Flamme geschieht dadurch, daß die beiden Medien kurz vor Austritt aus der Bodenplatte konzentrisch zusammengeführt werden. jeder Brenner bzw. jede Bodenplatte besitzt sieben Brenneröffnungen bzw. sieben Flammen. Der dargestellte Ofen besitzt acht solcher Brenner, von denen jeder durch die angedeuteten ReguIierorgane b geregelt werden kann. c sind die Arbeitstüren, d der Rekuperator für Luft und Gas, und e sind die Luft- bzw. Gaszuführungsrohre.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH Schmiede- und Wärmofen mit Gasfeuerung, die aus einer Anzahl für sich regelbarer Brenner besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner selbst die Herdsohle bilden und daß Gas oder/und Luft unter Druck zugeführt wird.