DE383761C - Verfahren zum Betriebe von Tunneloefen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Tunneloefen

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DE383761C
DE383761C DES57621D DES0057621D DE383761C DE 383761 C DE383761 C DE 383761C DE S57621 D DES57621 D DE S57621D DE S0057621 D DES0057621 D DE S0057621D DE 383761 C DE383761 C DE 383761C
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DE
Germany
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procedure
furnace
operating tunnel
tunnel ovens
tunnel
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Expired
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DES57621D
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THORVALD SEEDORFF
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THORVALD SEEDORFF
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/3005Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases
    • F27B9/3011Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases arrangements for circulating gases transversally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Tunnelöfen. Die bisher üblicheBetriebsweise von Tunnelöfen zum Brennen, Anwärmen, Glühen usw., wobei die Verbrennungsluft in dem Ofenmauerwerk der Kühlzone vorgewärmt wurde, hatte den Nachteil, daß in der Brennzone, also der Stelle hoher Temperatur, eine ungleichmäßige Erwärmung des Gutes stattfand. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Feuergase im Grundriß abwechselnd inRichtung der beiden Diagonalen durchdenOfenraum derBrennzone geführtwerden. Hierdurch erhält man eine gleichmäßige Erwärmung, was insbesondere für das Brennen von Steingut, Porzellan und feuerfesten Steinen von großer Wichtigkeit ist.
  • Ein zur Ausübung des neuen Verfahrens geeigneter Ofen ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Mittellinie des Ofens.
  • Abb. a zeigt einen wagerechten Schnitt. Abb. 3, q. und 5 zeigen senkrechte Querschnitte nach Linie 1-I, II-II bzw. III-III in Abb. a.
  • Die Wagen a, welche das Gut tragen, gelangen von dem linken Ende her in die Vorwärmezone i und von hier in die Brennzone k des Ofens; und sie verlassen den Ofen durch die Kühlzone l am rechten Ende. Der mittlere Teil des Tunnels, w -o der Einsatz der stärksten Erhitzung ausgesetzt wird, wird durch Brenner b l;eheizt, die zu beiden Seiten des Tunnels angeordnet sind und abwechselnd wirken.
  • Die Feuerung oder die Feuerungen, welche die Brenner speisen, sind bei c außerhalb des Ofens dargestellt. Diese Feuerungen können aus kleinen Gaserzeugern oder aus gewöhnlichen Rostfeuerungen bestehen, je nach der Größe der Anlage und je nach dem verwendeten Brennstoff. Die Feuerungen können übrigens an beliebiger Stelle angeordnet sein. Sie können auch durch eine Gasleitung ersetzt sein, welche der Anlage das zur Verbrennung nötige Gas zuführt, welches beispielsweise in einem zentralen, von dem Ofen unabhängigen Gaserzeuger hergestellt wird.
  • Die Feuerungen können auch durch Brenner für Ü1 oder durch Kohlenstaubfeuerungen beliebiger Bauart ersetzt werden.
  • Die Zusatzluft, welche erforderlich ist, um das Gas zu verbrennen, welches im Augenblick seiner Ankunft in den Brenner nicht verzehrt worden ist, wird am Ende des Ofens in das System der Kanäle d und e eingeleitet, die sich .in dem Mauerwerk des Tunnels befinden. Die Zusatzluft wird beim Durchströmen dieses Kanalsystems durch die von dem Einsatz entwickelte Hitze erwärmt.
  • Nachdem die Luft dieses Kanalsystem durchströmt hat, wird sie entweder unmittelbar oder nachdem sie durch die unterhalb des Tunnels angeordneten Rekuperatören f geleitet worden ist, zu den Brennern geführt.
  • Um die beiden Brenner b abwechselnd mit Ableitung der Abgase entweder durch den einen oder den anderen der beiden Abzugskanäle g wirken zu lassen, sind besondere Schieber m in den Gas-, Luft- und Abzugskanälen vorgesehen. Diese Schieber können alle gemeinsam oder paarweise bewegt werden. Nach der Zeichnung sind sie paarweise mittels einer mechanischen Vorrichtung nach Art eines Waagebalkens miteinander gekuppelt. Diese Anordnung bat ihren Drehpunkt außerhalb des Ofenmauerwerks und ist so ausgebildet, daß man beim Öffnen des einen Schiebers den entgegengesetzten Schieber schließt.
  • Die Verbrennungsgase werden, nachdem sie den Tunnel abwechselnd in Richtung der beiden Diagonalen desArbeitsraumes durchströmt haben, von dem Ende der Brennzone durch die Kanäle g in den Schornstein geleitet; dies geschieht entweder unmittelbar oder unter Hindurchleiten der Gase durch die Rekuperatoren f.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe von Tunnelöfen zum Brennen, Anwärmen, Glühen usw., wobei die Verbrennungsluft in dem Ofenmauerwerk der Kühlzone vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuergase im Grundriß abwechselnd in Richtung der beiden Diagonalen durch die Brennzone geführt werden.
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