DE326419C - Verfahren zur Ausnutzung und Rueckfuehrung der Abgaswaerme von Rekuperativoefen - Google Patents

Verfahren zur Ausnutzung und Rueckfuehrung der Abgaswaerme von Rekuperativoefen

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DE326419C
DE326419C DE1920326419D DE326419DD DE326419C DE 326419 C DE326419 C DE 326419C DE 1920326419 D DE1920326419 D DE 1920326419D DE 326419D D DE326419D D DE 326419DD DE 326419 C DE326419 C DE 326419C
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exhaust gas
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WILHELM RUPPMANN
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HUETTENTECHNISCHES BUERO
WILHELM RUPPMANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ausnutzung und Rückführung der Abgaswärme von Rekuperativöfen. Bei Rekuperativwärmöfen, welche mit warmem Generatorgas betrieben werden, wurde bisher die Abgaswärme, soweit die Rückführung in den Ofen in Frage kommt, nur zur Erhitzung der Verbrennungsluft in einem Rekuperator benutzt.
  • Die Abgase führen in diesem Falle nach Verlassen des Rekuperators noch einen großen Teil der Abgaswärme mit, welche für den Ofen selbst bisher nicht ausgenutzt werdenkonnte.
  • Zwar wurde bereits die weitere Ausnutzung der Abgaswärme durch Wasservorwärmer oder auch durch Niederdruckdampfkessel bewirkt. Aber diese Ausnutzung kam-dem Ofen selbst nicht zugut, auch. wurde dieselbe manchmal lästig empfunden, wenn z. B. für das erzeugte warme Wasser oder für den Dampf im Betrieb keine Verwendung war.
  • Ein kleiner Teil des' so erzeugten Dampfes wurde zwar hier und da je nach der Kohlenara unter den Rost der Feuerung geführt, aber für die gesamte erzeugbare Dampfmenge war keine Verwendung dort möglich.
  • Zweck der Erfindung ist nun, die möglichst vollkommene Ausnutzung der Abgase bei Rekuperativwärmöfen im Ofen selbst zu bewirken.
  • Die Abgase werden dabei am Fuchs des Ofens in zwei Teile geteilt, der eine Teil der Abgase geht in den Rekuperator und wird dort für die Lufterhitzung (Sekundärluft) benutzt, während der andere in den Dampferzeuger geht.
  • Dies hak noch den Vorteil, daß der Rekuperator kleiner gehalten werden kann und das Temperaturgefälle in demselben größer wird.
  • Der erzeugte Dampf wird nun im Gaserzeuger, der zweckmäßig mit dem Ofen zusaminengebaut wird, zersetzt-Zu diesem Zwecke erhält der Ofen einen Doppelgenerator. Beide Schächte werden abwechselnd einmal mit Luft (Primärluft) betrieben, das andere Mal mit dem erzeugten Dampf zur Bildung von Wassergas.
  • Die erzeugten Generatorgase sammeln sich in einem gemeinschaftlichen Raum oberhalb der beiden Schächte und gehen von da aus zum Brenner des Ofens.
  • Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es nun auch möglich, Koks, der jetzt in wesentlich größeren Mengen wie früher erzeugt wird, für den Betrieb von größeren, heißgehenden Öfen zu benutzen, was bisher nur unvollkommen möglich war.
  • Das Zusammenarbeiten der beiden Generatorschächte kann auch je nach der Art des Brennstoffes noch in anderer Weise erfolgen, derart, daß z. B. abwechselnd -der eine Generatorschacht durch eine größere Menge Luft und gleichzeitig durch eine kleinere Menge Dampf, der andere mit einer größeren Menge Dampf und einer geringeren Menge Luft betrieben wird.
  • Durch eine selbsttätige Umschaltvorrichtung in der Luft- und Dampfleitung können diese Verhältnisse dauernd nach Bedarf eingestellt werden. Es ist dabei beabsichtigt, abwechselnd dem einen Schacht einen Wärmeüberschuß für die. Dampfzersetzung zu geben. Da nun die Abgase aus dem Rekuperator auch im vorliegenden Falle, um eine genügende Temperaturdifferenz zwischen Abgasen und Luft zu erhalten, zweckmäßig noch mit einer entsprechenden Temperatur, z. B. mit etwa 35o° abziehen, so können diese Abgase in einem kleinen eisernen Lufterhitzer für die Primärlüfterwärniung weiter ausgenutzt werden, wodurch bei diesem Verfahren das Arbeiten auf einen heißeren Gang abwechselnd in den einzelnen Generatorschächten für die spätere Bildung des Wassergases begünstigt wird.
  • Bei Anwendung von Saugzug ist eine fast vollkommene Rückführung und Ausnutzung der Abgaswärme möglich.
  • Auf der Zeichnung ist in schematischer Weise in Fig. r bis 3 eine Ausführungsform für die Anwendung des Verfahrens dargestellt.
  • a ist der Warmherd des Ofens, durch den die Flammen immer in gleicher Richtung gehen.
  • Die Flamme entwickelt sich in dem Brenner b und gelangt vom Warmherd a in den Fuchs c.
  • Von hier aus wird ein Teil der Abgase in den Rekuperator d, der andere in den Dampferzeuger e geführt. Die Mengen der beiden Abgasströme zueinander können durch die beiden Schieber h und l genau gegeneinander eingestellt werden.
  • In den Abgaskanal vom Rekuperator kann z. B. bei gutem Kaminzug oder bei Anwendung von Saugzug noch ein eiserner Winderhitzer i für die weitere Ausnutzung der Abgaswärme für die Anwärmung der Primärluft eingeschaltet 'werden.
  • An der einen Kopfseite des Brenners ist der Doppelgenerator mit den beiden Schächten g und h angeordnet.
  • Die im Rekuperator d angewärmte Luft (Sekundärluft) gelangt durch einen Kanal m in den Brenner und dient dort zur Verbrennung des im Doppelgenerator erzeugten Mischgases.
  • Der Dampf, welcher im Dampferzeuger e sich bildet, wird unter den Rost des Doppelgenerators geleitet, und zwar abwechselnd ganz oder zum größten Teil in den vorher auf höhere Temperatur gebrachten Schacht. Bei Anwendung eines eisernen Winderhitzers i wird die Primärluft für die Gaserzeuger durch diesen geleitet und entsprechend vorgewärmt.
  • In dem einen Generatorschacht, der jeweils mit Luft bzw. unter. Zusatz von etwas Dampf geblasen wird, wird Generatorgas, in dem anderen, in den Dampf mit oder ohne Zusatz von einer geringen Menge Luft eingeblasen wird, Wassergas erzeugt.
  • Beide Gase sammeln sich in einem über dem Doppelgenerator angeordneten gemeinschaftlichen Raum und gehen von dort als Mischgas durch Kanal f zum Brenner.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Ausnutzung und Rückführung der Abgaswärme .von Rekuperativöfen; dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase zum Teil in einen Rekuperator zur Anwärmung der Sekundärluft, zum anderen Teil in einen Dampferzeuger zur Erzeugung von Dampf geleitet werden, wobei der erzeugte Dampf zur Bildung von Wassergas abwechselnd in die beiden Schächte eines Doppelgenerators, und zwar jeweils in den auf höhere Temperatur gebrachten Schacht eingeleitet wird, während das in den beiden Generatorschächten erzeugte Gas, d. h. Generatorgas und Wassergas, in eine gemeinschaftliche Kammer oberhalb der beiden Generator.-schächte sieh sammelt und als Mischgas zur Verbrennung gelangt.
DE1920326419D 1920-01-28 1920-01-28 Verfahren zur Ausnutzung und Rueckfuehrung der Abgaswaerme von Rekuperativoefen Expired DE326419C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039762A1 (de) * 1980-05-08 1981-11-18 Joachim Dr.-Ing. Wünning Verfahren zur Wärmerückgewinnung bei öl- oder gasbeheizten Brennern für Industrieöfen oder dergleichen und Brenner dazu

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039762A1 (de) * 1980-05-08 1981-11-18 Joachim Dr.-Ing. Wünning Verfahren zur Wärmerückgewinnung bei öl- oder gasbeheizten Brennern für Industrieöfen oder dergleichen und Brenner dazu

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