DE2733223A1 - Dampfkessel mit direkter waermeuebertragung fuer brennstoffe mit niederem energieinhalt und niederem aschegehalt - Google Patents
Dampfkessel mit direkter waermeuebertragung fuer brennstoffe mit niederem energieinhalt und niederem aschegehaltInfo
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Description
_ 5 —
Die Erfindung betrifft die Erzeugung von Dampf, der zum Betrieb von
Dampfturbinen-Einrichtungen zur Energieerzeugung benützt wird, und
sie betrifft besonders eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Dampferzeugung mit einem Aufbau zur Konvektionswärmeübertragung statt einem
Aufbau zur Strahlungs-Wärmeübertragung.
Bei einem konventionellen Dampferzeuger, der mit konventionellen
Brennstoffen von hohem Energieinhalt arbeitet, wird die im Ofen erzeugte Hitze durch die wohlbekannte Erscheinung der Strahlungshitzeübertragung überführt. Dies geschieht deshalb, weil eine Strahlungswärmeübertragung notwendig ist, da es kaum Materialien gibt, die den
hohen mit Brennstoffen von hohem Energieinhalt und hohem Aschegehalt verbundenen Flammentemperaturen standhalten können. Der Brennofen
ist ein großer und teurer Bestandteil eines konventionellen Dampferzeugers bei der Energieerzeugung. Der Ofen muß relativ groß sein,
um eine wirkungsvolle Strahlungswärmeübertragung zu ergeben und wegen seiner Größe sind die Herstellungskosten für den Ofen relativ
hoch. Darüberhinaus ist ein solcher Ofen mit einem sehr geringen Kostenwirkungsgrad behaftet, wenn aschefreie vergaste Kohlenbrennstoffe mit niederem Energieinhalt benutzt werden. Es hat sich daher
das Bedürfnis ergeben, ein verbessertes Dampferzeugungssystem zu schaffen, das an Brennstoffe mit niederem Energieinhalt, z.B. an
vergaste Kohle angepaßt werden kann, wobei die Herstellungskosten des Ofens so gering wie möglich gehalten werden und trotzdem die
Dampferzeugung wirtschaftlich vonstatten geht.
Die vorliegende Erfindung befriedigt dieses Bedürfnis, in dem eine
Dampferzeugungssystem mit einem Dampfkessel mit direktem Wärmeaustausch geschaffen wird, der kompakter ist und der preisgünstiger
hergestellt werden kann als die öfen mit Strahlungswärmeübertragung
in konventionellen Systemen. Der Dampfkessel mit direkter Wärmeübertragung enthält einen Verbrennungsraum und einen Wärmetauscher,
der in Wärmetauschbeziehung mit den von dem Verbrennungsraum kommenden Verbrennungsgasen steht. Auf diese Weise ergeben der Verbrennungsraum und der Wärmetauscher einen Dampferzeugungsaufbau, der so
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betrieben werden kann, daß er die gleiche Dampferzeugungsfunktion
wie der Strahlungswärmeübertragungsofen eines konventionellen Systems
übernehmen kann. Die Erfindung beseitigt deshalb die Notwendigkeit, einen teuren Strahlungshitzeofen zu benutzen und vermeidet den
niederen Wirkungsgrad in Verbindung mit dessen Gebrauch bei Brennstoffen mit niederem Energieinhalt, wie sie aus Synthetikbrennstofferzeugungsanlagen erhalten werden, die z.B. Kohle- oder
Kohlenwasserstoff-Vergasungsanlagen einschließen.
Zu diesem Zweck schließt das erfindungsgemäße System zusätzlich zum
Dampfkessel mit direkter Wärmeübertragung eine Verbrennungsgas-Ableitung ein, die den erwähnten Wärmetauscher und eine Anzahl
weiterer Wärmetauscher enthält, die sich quer über die Ableitung erstrecken, um Wärme von den aus dem Verbrennungsraum austretenden
Verbrennungsgasen aufzunehmen. Da reine Brennstoffe mit niederem Energieinhalt in dem Verbrennungsraum verwendet werden sollen, kann
ein kompakter Dampfkessel mit direkter Wärmeübertragung und hohem . Wirkungsgrad statt des bei Brennstoffen mit hohem Energiegehalt
benutzten Strahlungsübertragungs-Dampfkessels verwendet werden.
So kann der erfindungsgemäße Dampfkessel wirtschaftlich hergestellt
und gewartet werden.
Die weiteren Wärmetauscher, die sich quer zu der Verbrennungsgas-Ableitung erstrecken, werden für verschiedene Zwecke verwendet, z.B.
zum Überhitzen des Dampfes vom Dampfkessel mit direkter Wärmeübertragung, bevor der Dampf einer Hochdruck-Dampfturbine zugeleitet
wird, zum Wiedererhitzen des teilentspannten überhitzten Dampfes, der von der Hochdruck-Dampfturbine kommt, bevor der Dampf Mittel-
und Niederdruck-Dampfturbinen zugeleitet wird, zum Vorheizen des Wassers, das vom Kondensor der Dampfturbineneinrichtung kommt, bevor
das Wasser zu dem Dampfkessel zur Rückverwandlung in Dampf zurückgebracht wird und zum Vorheizen der Verbrennungsluft, bevor diese
den Verbrennungsraum erreicht. Der Dampfkessel mit direkter Dampf-
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übertragung kann auch zur Wirkung bei relativ niederen Flammentemperaturen gebracht werden, in dem ein Anteil der Verbrennungsgase
in den Verbrennungsraum zurückgeleitet wird, wodurch der Bereich von Brennstoffen mit niederem Energiegehalt, die in dem System verwendet werden können, verbreitert wird.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Dampferzeugungssystem zur Verwendung mit Dampfturbineneinrichtungen zu
schaffen, in dem ein Dampfkessel mit direkter Wärmeübertragung statt eines Ofens mit Strahlungswärmeübertragung benutzt wird, um Wasser
in Dampf zu verwandeln, damit dadurch die Kosten des Systems so gering wie möglich gehalten werden und das System mit Brennstoffen
mit niederem Energieinhalt, beispielsweise vergaster Kohle beheizt werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein
System der beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der Dampfkessel mit direkter Wärmeübertragung einen Verbrennungsraum und einen
sich quer zum Weg der in dem Verbrennungsraum entwickelten Verbrennungsgase erstreckenden Wärmetauscher zu schaffen, womit ein
sperriger Strahlungshitzeübertragungsofen mit niederem Wirkungsgrad nicht mehr gebraucht wird und wodurch ein weiter Bereich von
Brennstoffen mit niederem Energieinhalt benutzbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schemazeichnung eines Dampferzeugers mit Strahlungswärmeübertragung nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines verbesserten erfindungsgemäSen Dampferzeugers mit einem Dampfkessel mit
direkter Wärmeübertragung, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines abgewandelten erfindungsgemäSen Dampferzeugers. ■
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Ein Dampferzeuger mit Strahlungswänneübertragung 10 nach Fig. 1
wird betrieben, indem Brennstoff von einer außengelegenen Quelle durch die Leitung 12 einer Anzahl von Brennern 14 innerhalb eines
Strahlungs-Wärmeübertragungsofens 16 zugeführt wird. Der Ofen weist
eine Vielzahl von Röhren 18 auf, die in einer kontinuierlichen äußeren
Seitenvand eingebettet sind. Die Röhren enthalten Wasser und bilden jeweils einen Teil eines geschlossenen Fluidsystems, das sowohl
Darspf als auch Wasser enthält. Die oberen Enden der Röhren stehen
mit einen Das?fdem 22 in Verbindung, in dem der Dampf von dem
Wasser getrennt wird.
Die Brenner 14 werden mit einem geeigneten Brennstoff gespeist und
Druckluft wird mittels einer Leitung 26 einem Windkessel 28 zugeführt,
der als eine Luftverteileinrichtung für die Brenner 14 dient, um die Verbrennung innerhalb des Ofens 16 aufrechtzuerhalten. Die
Luftquelle ist ein Zwangsgebläse 30, dessen Auslaß mit der Leitung über einen Luftvorerhitzer 32 in Verbindung steht, der durch eine
Ableitung 34 geführt ist, welche an dem Verbrennungsgasauslaß 36 des Ofens beginnt und sich von dort nach außen erstreckt. Brennstoff
und Luft vermischen sich in dem Ofen 16 und verbrennen, wobei die Temperatur der erzeugten Gase infolge des chemischen Energieinhalts
des Brennstoffes erhöht wird. Dabei wird ein Teil der Verbrennungsvärmeenergie
durch Strahlung auf das Wasser in den Röhren 13 übertragen, wodurch das Wasser soweit erhitzt wird, um es in
gesättigten Dampf zu verwandeln, der zu dem Dampfdom 22 nach oben strömt.
In dem Danpfdom wird der gesättigte Dampf von dem Wasser getrennt und
der abgetrennte Dampf wird über eine Leitung 37 einem Priaär-Überhitzer
38 zugeleitet, der sich quer zur Ableitung 34 erstreckt. Der überhitzte Dampf verläßt den überhitzer 38 durch eine Leitung 40 und
wird einem Sekundär-Überhitzer 42, der sich quer zur Ableitung 34
erstreckt, zugeleitet und von dort wird der Dampf durch die Leitung 44 zur Dampfturbineneinrichtung, beispielsweise einer Hochdruck-Qacapfturbine
45 zugeleitet. Der aus der Hochdruck-Dampfturbine 45
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kommende, teilweise entspannte Dampf wird durch eine Leitung 46 zum
Einlaß eines Wiedererhitzers 48 geleitet, der ebenfalls sich quer zur Ableitung 34 erstreckt. Dort wird der Dampf wieder zu einer hohen
Temperatur erhitzt und durch eine Leitung 50 einer Mitteldruck-Dampfturbine 45a und einer Niederdruck-Dampfturbine 45b zugeleitet,
wobei er während seines Entspannens elektrische Leistung erzeugt. Der aus der Dampfturbine 45b kommende Dampf wird in einem Kondensor
47 kondensiert und von dort durch eine Leitung 49 einem als Speisewasser-Vorwärmer
dienenden Wärmetauscher 52 zugeführt, der sich ebenfalls über die Ableitung 34 erstreckt, um dann über die Leitung 54
wieder zum Dampfdom 22 zurückzugelangen.
Das Verfahren mit Strahlungswärmeübertragung ist nötig, wenn übliche
Brennstoffe mit hohem Energieinhalt in dem Ofen 16 verbrannt werden, da wirtschaftlich herstellbare Materialien zur Verwendung bei den
mit Brennstoffen von hohem Energieinhalt verbundenen hohen Flammentemperaturen und bei Brennstoffen mit hohem Aschegehalt nicht erhältlich
sind. Die Wärme für das Überhitzen, Wiedererhitzen, für die Speisewasser-Vorwärmung und für die Verbrennungsluft-Vorwärmung
stammt vom Abkühlen der Abgase in der Ableitung 34, die vom Ofen 16 wegführt. Wenn ein aschefreier Brennstoff mit niederem Energiegehalt,
beispielsweise ein Brennstoff aus vergaster Kohle verwendet werden soll, ist das Verfahren mit Strahlungswärmeübertragung nicht
nötig, und es ist auch relativ unwirtschaftlich um gesättigten Dampf für den Dampfdom 22 zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung
schafft ein alternatives kostengünstigeres Wärmeübertragungsverfahren durch die Benutzung von direkter Wärmeübertragung statt StrahlungswärmeUbertragung.
Eine erfindungsgemäBe Vorrichtung 110 ist in Fig. 2 dargestellt und
umschließt einen Dampfkessel 112 mit direkter Wärmeübertragung mit
einem Verbrennungsraum 113 und einem Wärmetauscher 130. Der
Verbrennungsraum 113 ist mit einer Anzahl von Brennern 114 versehen,
die in Abständen angebracht sind und denen Brennstoff durch eine
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Leitung 116 zugeleitet wird, die durch einen Windkessel 118 hindurchtritt. Unter Druck stehende Luft wird von einem Zwangsgebläse 122
Über eine Leitung 120 dem Windkessel zugeliefert, nachdem die Luft
einen Luftvorwärmer 124 durchflossen hat, der sich quer über die Ableitung 126 erstreckt, welche wiederum mit dem Verbrennungsgasauslaß 128 des Verbrennungsraums 113 verbunden ist. Die Ableitung
bildet einen Durchtritt für Verbrennungsgase zu einem (nicht gezeigten) Kamin. An der mit LBG bezeichneten Stelle wird aschefreier
Brennstoff mit niederem Energieinhalt, beispielsweise bei der Vergasung von Kohle entstehender Brennstoff der Vorrichtung zugeführt.
Der Hauptunterschied zwischen der Vorrichtung 110 und der Vorrichtung
10 nach Fig. 1 besteht darin, daß der große, relativ unwirksame und teure Ofen 16 mit Strahlungswarmeübertragung durch einen relativ
kleinen Dampfkessel 112 ersetzt wird, der aus einem Verbrennungsraum 113 und einem Wärmetauscher 130 besteht. Der Wärmetauscher
befindet sich in der Ableitung 126 unmittelbar dem Brenngasauslaß 128 benachbart und er erstreckt sich über den Weg der durch die Ableitung fließenden Verbrennungsgase. In dem Verbrennungsraum 113
findet eine vollständige Verbrennung statt und die Verbrennungsgase werden durch die durch das Gebläse 122 erzeugte Gasbewegung durch
die Ableitung 126 zu dem Kamin hin durchgedrückt. Wasser in den Röhren des Wärmetauschers 130 wird durch die Verbrennungsgase
erhitzt und in gesättigten Dampf verwandelt, der zur Trennung des Dampfes von dem Wasser einem Dampfdom 132 zugeführt wird.
Der aus dem Dampfdom austretende Dampf wird über eine Leitung 134
einem ersten Überhitzer 136 zugeleitet, der sich ebenfalls quer über die Ableitung 126 erstreckt. Eine Leitung 138 verbindet den
Auslaß des Überhitzers 136 mit einem zweiten Überhitzer 140, der sich quer über die Ableitung 126 erstreckt und der aus dem zweiten
überhitzer stammende überhitzte Dampf wird durch eine Leitung 142
einer Dampfturbineneinrichtung, beispielsweise einer Hochdruck-Dampfturbine 143 zugeleitet. Der teilweise entspannte, aus der
Dampfturbine austretende Dampf wird durch eine Leitung 144 dem
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Wiedererhitzer 146 zugeleitet, der sich ebenfalls quer zur Ableitung
126 erstreckt und er fließt dann durch die Leitung 143 zu einer Mitteldruck-Dampfturbine
143a und einer Niederdruck-Diinpf turbine 143b, wo er bei seiner Entspannung elektrische Energie erzeugt. Das in dem
Kondensor 145 der Dampfturbine erzeugte Kondensat wird durch eine Leitung 150 einem Wärmetauscher 152 zugeleitet, der sich quer über
die Ableitung 126 erstreckt, von wo aus Dampf durch die Leitung zurück zum Dampfdom 132 fließt. Dadurch, daß der Ofen 16 durch den
Dampfkessel 112 mit direkter Wärmeübertragung ersetzt wird, kann eine beträchtliche Einsparung verwirklicht und erhalten werden, da das
System bedeutend verkleinert und die wärmeerzeugenden Teile des Systems billiger hergestellt werden und dennoch kann das System mit Brennstoffen
mit niederem Energiegehalt benutzt werden. Der Dampfkessel 112 arbeitet nur mit Brennstoff mit niederem Energieinhalt wirtschaftlich,
beispielsweise mit einem aschefreien, bei der Vergasung von Kohle erhaltenen Brennstoff mit niederem thermischen Energieinhalt.
Durch eine Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung HO nach der in Fig. 3 dargestellten Weise kann der Bereich der mit dieser
Vorrichtung verwendbaren Brennstoffe beträchtlich erweitert werden. In der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Form der Vorrichtung wird
ein übliches Rauchgas-Umwälzgebläse 160 benützt, um relativ kühle Verbrennungsgase von der Ableitung 126 durch eine Leitung 162 zur
Leitung 120 zu leiten, damit dieses sich dort mit Verbrennungsluft mischt. Dadurch wird die Flammentemperatur im Verbrennungsraum 113
auf einen Wert herabgesetzt, der sich als noch nützlicher erweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die Dampferzeugung für
elektrische Energieerzeugung beschränkt. Bei vielen industriell ge nutzten Verfahren wird Dampf gebraucht. Die meisten z.Zt. in der In
dustrie verwendeten Dampferzeuger sind mit Öfen ausgerüstet, die Wärme durch Strahlung übertragen und diese öfen können durch die er
findungsgemäßen Dampferzeuger mit direkter Wärmeübertragung ohne weiteres ersetzt werden.
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Es wird also ein System vorgestellt, das einen Dampfkessel mit Konvektions-Wärmeübertragung benutzt, der mit einem Verbrennungsraum ausgestaltet ist, in welchem ein Gemisch aus Verbrennungsluft und Brennstoff
mit niederen Energieinhalt, beispielsweise bei Kohlevergasung gewonnenem Brennstoff, geleitet wird. Der Verbrennungsraum hat einen Verbrennungsgas-Ausgang und eine Ableitung erstreckt sich von diesem Verbrennungsgas-Ausgang
weg. Ein erster Wärmetauscher, in dem Wasser in Dampf verwandelt wird, ist quer zur der Ableitung in der Nähe des Verbrennungsgas-Auslasses angeordnet.
Ein mit dem ersten Wärmetauscher verbundener Dampfdom wird zur Trennung des Wassers von dem Dampf benutzt, so daß der Dampf einen zweiten Wärmetauscher zugeleitet und in diesen überhitzt werden kann, der sich in
Abstromrichtung von dem ersten Wärmetauscher quer zur Ableitung erstreckt.
Daraufhin wird der überhitzte Dampf einer Hochdruck-Dampfturbine zur Erzeugung von verwendbarer Energie zugeleitet. Der überhitzte Dampf wird
in der Hochdruck-Dampfturbine teilweise entspannt und dann einem Wiedererhitzer zugeleitet, der sich quer zur Ableitung erstreckt und fließt
von dort zu einer Mitteldruck- und dann zu einer Niederdruckturbine. Das Wasser aus dem mit der Niederdruckturbine verbundenen Kondensor
wird zum Dampfdom und damit zum ersten Wärmetauscher durch einen Speisewasser-Vorerhitzer in Form eines dritten Wärmetauschers geleitet, der
sich quer zur Ableitung erstreckt. Dadurch bildet das System eine geschlossene Schleife mit der Turbineneinrichtung und dem Kondensor. Durch
die Verwendung des Konvektions-DampfkesseIs und des ersten Wärmetauschers
wird der große und teure Strahlungswärmeübertragungsofen mit geringerem Wirkungsgrad ersetzt, der normalerweise für die Dampferzeugung Verwendung
findet.
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Leerseite
Claims (12)
- PatentansprücheDampferzeuger mit Konvektionswärmeübertragung, dadurch gekennzeichnet , daß ein Verbrennungsraum mit einem Ausgang für daraus entweichende Verbrennungsgase vorhanden ist, daß Einrichtungen mit dem Verbrennungsraum verbunden sind, um ein unter Druck stehendes Gemisch von Verbrennungsluft und einem Brennstoff mit niederem Energieinhalt und niederem Aschegehalt in den Raum zu leiten, wobei die Mischung geeignet ist, in dem Verbrennungsraum entzündet und zur Bildung erhitzter Verbrennungsgase verbrannt zu werden, daß eine Ableitung mit dem Verbrennungsraum an dessen Verbrennungsgas-Ausgang verbunden ist und sich von dort nach außen erstreckt, daß ein erster Wärmetauscher in der Leitung dem Verbrennungsgas-Ausgang benachbart angebracht ist und sich quer zu dem Weg der Verbrennungsgase durch die Ableitung erstreckt, daß der erste Wärmetauscher zur Verwandlung von Wasser in gesättigten Dampf geeignet ist, daß ein DampfdomDR. C. MANlTZ ■ DIPL.-ING. M. FINSTtKWALD β MONCHIN 99. ROStRT-KOCH-STItASSE I TEL. (0891 99 4911. TELEX OS - 99673 PATMF909826/0483ZtNTRALHASSE IAYEII. VOLKSIANKEN MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 797Ο POSTSCHfCK: MÖNCHEN 77O69-8OSmit dem ersten Wärmetauscher verbunden und zurTrennung von Dampf und Wasser geeignet ist, daß ein zweiter Wärmetauscher sich quer über die Ableitung in AbStromrichtung vom ersten Wärmetauscher erstreckt, daß der zweite Wärmetauscher mit dem Dampfdom verbunden ist, um davon Dampf zu empfangen und daß er zum Überhitzen des Dampfes betrieben werden kann, daß der Ausgang des zweiten Wärmetauschers mit einer Hochdruck-Dampfturbineneinrichtung verbunden werden kann, um überhitzten Dampf zu deren Antrieb zuzuliefern, daß ein dritter Wärmetauscher sich in Abstromrichtung vom zweiten Wärmetauscher quer zur Ableitung erstreckt, um den teilweise entspannten Dampf von der Hochdruck-Dampfturbine aufzunehmen und wieder zu erhitzen, daß der Auslaß des dritten Wärmetauschers mit einer Mitteldruck-Dampfturbine und einer Niederdruck-Dampfturbine verbindbar ist, um diese anzutreiben, daß die Niederdruck-Dampfturbine mit einem Kondensor versehen ist, daß Einrichtungen vorhanden sind, die mit dem Kondensor der Niederdruck-Dampfturbine verbindbar sind, um das Kondensat zu dem Dampfdom zu leiten.
- 2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangsöffnung sich an einer Seite des Verbrennungsraumes befindet und daß die Ableitung sich seitlich vom Verbrennungsraum weg erstreckt.
- 3. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Wärmetauscher eine erste Leitung aufweist, die mit dem Dampfdom zur Übertragung von Dampf zu diesem verbunden ist und daß er eine zweite mit dem Dampfdom verbundene Leitung aufweist, um Wasser von dort zu übertragen.
- 4. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung enthalten ist, um einen Anteil der Verbrennungsgase von der Ableitung in den Verbrennungsraum zu leiten.809826/0483
- 5. Dampferzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Zuleiten des unter Druck stehenden Gemisches eine Leitung zum Zuleiten von Verbrennungsluft zu dem Verbrennungsraum einschließt, daß die Einrichtung zum Leiten eines Anteils der Verbrennungsgase einen Verbrennungsgas-Umvälzventilator einschließt, der mit seinem Eingang mit der Ableitung und mit seinem Ausgang mit der Verbrennungsluftleitung verbunden ist.
- 6. Dampferzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbrennungsluftleitung einen dritten Wärmetauscher in der Ableitung quer zum Weg der sich dadurch bewegenden Verbrennungsgase einschließt, um die Verbrennungsluft aufzuheizen, daß die Einrichtung zum Rückführen des Wassers von dem Kondensor einen vierten unmittelbar gegen Abstromrichtung vor dem dritten Wärmetauscher befindlichen Wärmetauscher umfaßt und daß die Einrichtungen zum Leiten eines Anteils der Verbrennungsgase eine zwischen dem dritten und vierten Wärmetauscher mit der Ableitung verbundene Leitung einschließt.
- 7. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Verbrennungsraum eine im allgemeinen kontinuierliche Seitenwand umfaßt, daß die Auslaßöffnung ein Abschnitt der Seitenwand ist und daß die Brennstoffzuleitungseinrichtung gegenüber der Auslaßöffnung liegt.
- 8. Verfahren zum Erzeugen von Dampf für eine Dampfturbineneinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß ein unter Druck stehendes Gemisch von Verbrennungsluft und einem Brennstoff mit niederem Energieinhalt in einen Verbrennungsbereich geleitet wird, daß das Gemisch in dem Verbrennungsbereich entzündet wird, um Verbrennungsgase zu erzeugen, daß die Verbrennungsgase durch einen Durchlaß geleitet werden, der sich von dem Verbrennungsbereich weg erstreckt, daß an einer ersten Stelle in dem Durchlaß eine Wassermenge als Folge des Durchflusses von Verbrennungsgasen durch den Durchgang erhitzt wird, um das Wasser in gesättigten Dampf zu verwandeln, daß der Dampf an809826/0483einem der ersten Stelle benachbarten Ort außerhalb des Durchgangs von dem Wasser getrennt wird, daß der Dampf von dem Ort zur ersten Stelle zum Wiederaufheizen zurückgeführt wird, daß der Dampf von dem Ort in Wärmeaustauschbeziehung mit den Verbrennungsgasen an eine zweite Stelle in dem Durchgang zum Überhitzen des Dampfes geleitet wird, daß der überhitzte Dampf einer Hochdruck-Dampfturbine zugeleitet wird, daß der teilweise entspannte Dampf von der Hochdruck-Dampfturbine dazu gebracht wird, in Wärmeaustauschbeziehung mit den Verbrennungsgasen zur Wiedererhitzung des Dampfes zu fließen, daß der wiedererhitzte Dampf einer Mitteldruck-Dampfturbine und darauf einer Niederdruck-Dampfturbine zugeleitet wird, daß der von der Niederdruck-Dampfturbine kommende Dampf zur Bildung eines Kondensates kondensiert wird und daß das Kondensat dem Ort wieder zugeführt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Durchgang seitlich von dem Verbrennungsbereich weg erstreckt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich ein Anteil der Verbrennungsgase in das Brennstoff-Luft-Gemisch geleitet wird, um die Flammentemperatur desselben bei der Entzündung herabzusetzen.
- 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß als Brennstoff vergaste Kohle, vergastes Petroleum und vergaste Petroleum-Derivate und flüssige und feste Kohlenderivate verwendet werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß Verbrennungsluft in den Verbrennungsbereich eingedrückt wird, um die Verbrennungsgase durch den Durchgang mitzuführen.809826/0483
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RU2639796C1 (ru) * | 2016-10-18 | 2017-12-22 | Виктор Васильевич Кондрашов | Способ уменьшения вредных выбросов в атмосферу сжигающих топливо установок и устройство для очистки выбросов в атмосферу сжигающих топливо установок |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5377902A (en) | 1978-07-10 |
GB1583808A (en) | 1981-02-04 |
FR2374589A1 (fr) | 1978-07-13 |
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