DE903934C - Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage und Einrichtung hierzu - Google Patents
Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage und Einrichtung hierzuInfo
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- DE903934C DE903934C DEK7960A DEK0007960A DE903934C DE 903934 C DE903934 C DE 903934C DE K7960 A DEK7960 A DE K7960A DE K0007960 A DEK0007960 A DE K0007960A DE 903934 C DE903934 C DE 903934C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K19/00—Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant
- F01K19/02—Regenerating by compression
- F01K19/04—Regenerating by compression in combination with cooling or heating
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
- Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage und Einrichtung hierzu Es ist bekannt, den Abdampf von Dampfkraftanlagen zu kondensieren, das hierbei gewonnene Kondenswasser im Kreislauf umlaufen zu lassen und gleichzeitig die bei der .Kondensation auftretende Druckdifferenz zur Gewinnung zusätzlicher Energie zu verwerten. Es ist ferner bekannt, den Abdampf von Dampfkraftanlagen zum Betrieb weiterer Anlagen zu verwenden, bei denen Dampf niederer Spannung gebraucht wird.
- Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, bei dreistufigen Kolbendampfmaschinen den größten Teil des aus dem 1 iederdruckzylinder austretenden Abdampfes zum Betrieb einer Dampfturbine zu verwenden, welche Verdichter für einen kleinen Teil des Abdampfes der einzelnen Stufen betreibt; ein weiterer Teil des Abdampfes soll hierbei zum Vorwärmen des Kesselspeisewassers verwendet werden. Weiterhin ist eine Kraftmaschinenanlage bekannt, die aus einer Dampfkraftmaschine und einem Dieselmotor besteht. Ein durch den Dieselmotor betriebener Kompressor soll den Abdampf der Dampfmaschine ohne vorherige Abkühlung riickverdichten und im @Kreislauf der Dampfkraftrnaschine wieder zuführen; der Kompressor soll gleichzeitig mit der Dampfmaschine so verbunden sein, daß er von letzterer betrieben und zum Anlassen des. D ieselmotors verwendet werden kann.
- Schließlich ist vorgeschlagen worden, den Abdampf einer Dampfturbine unter Abkühlung durch Einspritzen von Wasser zu verdichten und gegebenenfalls später wieder aufzuheizen.
- Es wurde nun gefunden, daß eine gute Ausnutzung des Abdampfes dadurch möglich ist, daß er verdichtet, wobei er nicht gekühlt wird, aufgeheizt und wieder zum Betrieb verwendet wird. Hierfür wird der in einem Dampfkessel erzeugte Dampf durch eine Kolbendampfmaschine oder eine Dampfturbine geleitet, wo er Arbeit leistet. Den die Kraftmaschine verlassenden abgekühlten und entspannten Dampf läßt man nun nicht ins Freie entweichen, er wird auch nicht durch Einleiten in kaltes Wasser kondensiert, .sondern gemäß der Erfindung wird er mit Hilfe eines Kompressors verdichtet und in einen zweiten Dampfkessel geleitet. Je nach den in diesem .Kessel herrschenden Druck-und Temperaturverhältnissen befindet sich in ihm Heißwasser oder Dampf. Der Inhalt dieses zweiten Dampfkessels wird aufgeheizt, und zwar mit Hilfe der Feuerungsabgase des ersten Kessels, und der so gewonnene Dampf wieder zum Betrieb verwendet, nachdem er gegebenenfalls in bekannter Weise überhitzt worden -ist.
- Vorteilhaft wird der aus dem zweiten Kessel entnommene Dampf zum Betrieb von Nebenanlagen verwendet, z. B. zum Betrieb des Kompressors für die Förderung des Dampfes in den zweiten Kessel. Darüber hinaus kann dieser Dampf auch noch für andere Zwecke gebraucht werden, z. B. bei Lokomotiven für die Erzeugung von elektrischer Energie für die Beleuchtung und Heizung des "Zuges, für die Bedienung der Bremsen oder für die Erzeugung von Zug in der Feuerungsanlage.
- Eine Dampfkraftanlage gemäß der Erfindung besteht aus der Feuerung, dem 1Dtmpfkes#-el, einer Kolbendampfmaschine oder einer Dämpfturbine, einem zweiten Dampfkessel, in den der Abdampf geleitet wird, einem Kompressor zum Drücken des Abdampfes in diesen zweiten Kessel und einer Feuerungsanlage zum Erhitzen des Inhalts dieses Dampfkessels.
- Zur Feuerung des zweiten Dampfkessels. kann man ihn z. B. neben dem ersten aufstellen und die Rauchgasrohre des ersten Kessels durch ihn hindurchleiten, so ;daß beide Kessel durch eine Feuerung bedient werden.
- Die Abbildung zeigt beispielsweise eine Diampfkraftanlage gemäß der Erfindung, und zwar als Schnitt durch die Kesselanlage einer Lokomotive. Die in der Feuerbuchse i entwickelten 'Heizgase werden in Rauchgasrohnen 3 durch den ersten Dampfkessel 2 und den zweiten Dampfkessel 4 in die Rauchkammer g geleitet, von wo sie durch den Schornst@e-in entweichen. Der im Langkessel 2 entwickelte Dampf wird in den Arbeitszylinder 6 geleitet, wo er Arbeit leistet. Der aus dem Zylinder 6 austretende Abdampf wird durch das Abdampfrohr 7 in den Kompressor 9 geleitet und gelangt von da in verdichtetem Zustand durch das Druckrohr io in den Kessel 4, wo er durch die Rauchgasrohre wieder aufgeheizt wird. Der aus diesem Kessel 4. entnommeneDampf wird in dem Heizrohrüberhitzer 1: überhitzt und dann zum Betrieb irgendwelcher Anlagen verwendet.
- Die einzelnen Teile der Dampfkraftanlage gemäß der Erfindung sind an sich bekannt. Neu ist aber ihre Anordnung und die Art, wie die Anlage betrieben wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf verdichtet, wobei er nicht gekühlt wird, dann erhitzt und zur Leistung von Arbeit verwendet wird.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dampfkessel, eine Dämpfkraftmaschine, ein Dampfkompressor und ein zweiter von den Feuerungsabgasen des ersten Kessels geheizter Dampfkessel hintereinander angeordnet sind, derart, daß der im ersten Kessel erzeugte Dampf nach Arbeitsleiistung in einer Dampfkraftmaschine in einem Kompressor verdichtet und in einen zweiten Kessel geleitet wird und dort durch die Rauchgase des ersten Kessels erhitzt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Kessel erzeugte Dampf den Kompressor betreibt. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Kessel erzeugte Dampf für den Betrieb von Nebenanlagen verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK7960A DE903934C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage und Einrichtung hierzu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK7960A DE903934C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage und Einrichtung hierzu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903934C true DE903934C (de) | 1954-02-11 |
Family
ID=7211763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK7960A Expired DE903934C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Verfahren zur Verwertung von Abdampf in einer Dampfkraftanlage und Einrichtung hierzu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903934C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079074B (de) * | 1956-05-24 | 1960-04-07 | Ladislav Michalicka | System zur Ausnuetzung von Abwaerme |
DE1189843B (de) * | 1959-09-29 | 1965-03-25 | Beloit Iron Works | Trocknungseinrichtung fuer Papiermaschinen |
-
1950
- 1950-11-07 DE DEK7960A patent/DE903934C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1079074B (de) * | 1956-05-24 | 1960-04-07 | Ladislav Michalicka | System zur Ausnuetzung von Abwaerme |
DE1189843B (de) * | 1959-09-29 | 1965-03-25 | Beloit Iron Works | Trocknungseinrichtung fuer Papiermaschinen |
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