DE955984C - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen

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DE955984C
DE955984C DES27907A DES0027907A DE955984C DE 955984 C DE955984 C DE 955984C DE S27907 A DES27907 A DE S27907A DE S0027907 A DES0027907 A DE S0027907A DE 955984 C DE955984 C DE 955984C
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DE
Germany
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combustion
combustion chamber
fuel
air
mixture
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Expired
Application number
DES27907A
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English (en)
Inventor
Frederick James Battershill
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Shell Refining and Marketing Co Ltd
Original Assignee
Shell Refining and Marketing Co Ltd
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbrennung von gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen in der Weise, daß die Temperatur in der Verbrennungszone niedriger und gleichmäßiger ist als bei den üblichen Verbrennungsverfahren. Derartige verhältnismäßig niedrige Temperaturen werden bei zahlreichen Verfahren verlangt, bei denen zwar die Verwendung von Wärme aus einem Ofen erforderlich ist, bei denen es jedoch nicht zulässig ist, daß das Material oder der zu erhitzende Behälter eine zu hohe Temperatur erreicht. Als Beispiele für derartige Verfahren seien das Glühen und das Verzinken von Eisenerzeugnissen erwähnt. Im Falle des Verzinkens muß die Temperatur des Bades oder Behälters für das Rohzink sorgfältig gewählt werden, da sich die Eigenschaften des Bades rasch verschlechtern, wenn seine Temperatur auch nur geringfügig über einen bestimmten kritischen Wert ansteigt. .
  • Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbrennung gasförmigen oder flüssigen .Brennstoffes bekannt, bei. welchem der in Form eines Gases, Dampfes oder Sprühstrahls befindliche Brennstoff und die mit einem erheblichen- Anteil eines inerten Gases vermischte Verbrennungsluft an einander benachbarten Stellen in eine Brennkammer eingeführt werden. Brennstoff und Gemisch von Luft und inertem Gas haben hier also die gleiche Einführungsrichtung, d. h., sie strömen im Gleichstrom.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Verbrennungsluft und inerten Gasen an einer dem Einführungspunkt des Brennstoffes entfernten Stelle der Brennkammer so zugeführt wird, daß der Strom dieses Gemisches der Bewegungsrichtung des eingeführten Brennstoffes entgegengerichtet ist und somit die Verbrennung zwar vollständig, jedoch verzögert verläuft.
  • Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren haben Luftgemisch und Brennstoff also entgegengerichtete Einführungsrichtungen, d. h., sie strömen im Gegenstrom. Dadurch wird aber eine wirksame Verzögerung der Verbrennung herbeigeführt, da hierbei der frisch eingeführte Brennstoff mit einem Gasgemisch zusammentrifft"dessen Sauerstoffgehalt durch die Verbrennung während des Hindurchströmens durch die Brennkammer noch weiter herabgesetzt ist.
  • Weiter besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens, die durch eine Brennkammer gekennzeichnet ist, nahe deren einem Ende sich die Brennstoffzuführvorrichtung und nahe deren entgegengesetztem Ende sich ein an eine Druckquelle angeschlossener Injektör befindet, dessen Saugseite mit dem Abzugskanal der Brennkammer in Verbindung steht.
  • Vorteilhafterweise ist die Brennkammer in bezug auf den zu heizenden Gegenstand, z. B. die Wand eines Verzinkungsbades, derart angeordnet, daß zwischen beiden ein Raum verbleibt, der einerseits an einer der Brennstoffzuführvorrichtung naheliegenden Stelle mit der Brennkammer und andererseits mit dem Abzugskanal verbunden ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen in ihrer Anwendung bei einem Verzinkungsbad näher erläutert. Die Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Verzinkungsbades und des zu dessen Erhitzung dienenden Ofens dar.
  • Die Zeichnung zeigt denjenigen Teil des Verzinkungsbades, der rechts von einer senkrechten Ebene A-A liegt. Das Bad besitzt eine senkrechte Wand i, an die der Ofen 2 angrenzt. Ein ähnlicher Ofen grenzt an die linke Wand des Bades an; diese ist jedoch in der.Zeichnung nicht dargestellt. Der Ofen 2 umfaßt eine Reihe von mehreren Brennkammern 3; die entlang der Längenerstreckung der Wand i angeordnet sind.
  • Jede Brennkammer 3 ist mit einer Brennstoffeinspritzdüse 4 ausgerüstet, die, wenn flüssiger Brennstoff verwendet wird, als Zerstäuber beliebiger geeigneter Bauart ausgeführt sein kann. Der Brennstoff wird durch eine Leitung 5 zugeführt und durch ein Ventil 6 reguliert.. Am Ende der Brennkammer 3 befindet sich gegenüber dem Brenner 4 ein Lufteinlaß, der mit einer Injektordüse 14 mit einem Mischrohr 7 versehen ist. Die Verbrennungsluft wird dieser Düse unter Druck durch eine Leitung 8 zugeführt. Das Innere der Brennkammer 3 ist von der Wand i des Verzinkungsbades durch eine Trennwand 9 und einen Raum io abgetrennt, wobei dieser Raum io mit der Kammer 3 durch einen Spalt am oberen Ende der Wand 9 in Verbindung steht. Die Wand 9 ist als hitzebeständige Stahlplatte dargestellt, sie kann jedoch erforderlichenfalls aus einem feuerfesten Material hergestellt sein.
  • Das untere Ende des Raumes io steht mit einem Kanal i i in Verbindung, der an dem Luftei.nlaß der Kammer 3 vorbei zum Schornstein 12 führt. Die Düse 14 und auch die Leitung 8 sind in dem Kanal i i angeordnet. Die äußere Wand der Brennkammer 3 ist mit einem Zündloch 13 versehen.
  • Während des Betriebes wird die Verbrennungsluft durch die Verbrennungsprodukte vorgewärmt, während sie durch die Leitung 8, die als Wärmerückgew innungs-Einrichtungdient, hindurchströmt. Beim Austritt aus der Düse 14 reißt die Luft einen Teil der in den Kanal i i einströmenden heißen Verbrennungsprodukte mit und mischt sich damit. Dieses Gemisch aus Luft und Verbrennungsprodukten tritt in das untere Ende der Brennkammer ein und unterstützt die Verbrennung des durch die Düse 4 eingeführten Brennstoffs. Der Anteil des in die Brennkammer eintretenden Gemisches an Luft und Verbrennungsprodukten hängt von den Abmessungen der Düse 14 und des Mischrohres 7 ab, und das Mischungsverhältnis wird so eingestellt, daß die Verbrennung zwar vollständig, jedoch verzögert erfolgt und diffus praktisch über die gesamte Brennkammer 3 verteilt wird; infolgedessen ist die Temperatur in der Brennkammer wesentlich niedriger und gleichmäßiger, als sie sein würde, wenn der Brennstoff in der üblichen Weise mit Luft verbrannt würde, die nicht mit einem in der Nähe der Düse 14 zugeführten inerten Gas vermischt ist.
  • Die Verbrennungsprodukte strömen aus der Brennkammer 3 über die Oberkante der Wand 9 in den Raum io und durch diesen Raum nach unten in den Kanal i i. Ein Teil der Verbrennungsprodukte strömt von dort weiter zu dem Schornstein 12, während ein anderer Teil in dem Mischrohr 7 durch die aus der Düse 14 austretende Verbrennungsluft mitgerissen wird, um erneut durch die Brennkammer befördert zu werden. Die Leistung des Ofens muß je nach der Zahl der je Zeiteinheit in das Verzinkungsbad eingetauchten Gegenstände in weiten Grenzen verändert werden. Die Leistung wird mit Hilfe des Brennerreglers 6 geregelt sowie durch Regulierung der der Düse 14 zugeführten Luftmenge; diese Luftmenge wird durch ein nicht dargestelltes Ventil geregelt. Da die Menge der durch die Verbrennungsluft mitgerissenen Verbrennungsprodukte der Masse der durch die Düse 14 hindurchströmenden Luft proportional ist, wird das richtige Mischungsverhältnis von Luft und- Verbrennungsprodukten über einen ,weiten Ofenleistungsbereich aufrechterhalten.
  • Mit Hilfe des beschriebenen Feuerungsverfahrens ist es möglich, das Verzinkungsbad auf einer gleichmäßigen Temperatur zu halten, die genügend hoch ist, um den Verzinkungsprozeß durchzuführen, jedoch nicht hoch genug, um eine schnelle Verschlechterung der Eigenschaften des Bades zu verursachen.
  • Es ist zu beachten, daß der Ofen derart ausgeführt ist, daß die größte Wärmezufuhr an der Oberseite der Wand erfolgt, wo auch die Wärmeabfuhr einen Höchstwert annimmt. Ferner ist zu erwähnen, daß die Konstruktion gedrängt aufgebaut ist, wobei sich der Vorteil ergibt, daß die Entfernung von der Wand i zur Außenseite des Ofens :2 gering ist, wodurch die Eintaucha.rbeiten erleichtert werden. Ferner ist das Wärmespeicherungsvermögen der Ofenanlage gering. Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Tatsache ergibt, daß keine Längsströmung, von einer Brennkammer zur arideren senkrecht zur Zeichnungsebene auftritt, liegt in der Leichtigkeit, mit der jede beliebige Brennkammer zum Zwecke der Untersuchung und Reparatur des Bades oder der Ofenanlage außer Betrieb gesetzt werden kann, ohne den Betrieb der übrigen Brennkammern zu unterbrechen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Verfahren zur Verbrennung von gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen, bei dem der in Form eines Gases, Dampfes öder Sprühstrahls befindliche Brennstoff und die mit einem erheblichen -Anteil eines inerten Gases vermischte Verbrennungsluft in eine Brennkammer eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Verbrennungsluft und inerten Gasen an einer dem Einführungspunkt des Brennstoffes entfernten Stelle der Brennkammer so zugeführt wird, daß der Strom dieses Gemisches der Bewegungsrichtung des eingeführten Brennstoffes entgegengerichtet ist und die Verbrennung zwar vollständig, jedoch verzögert verläuft.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Brennkammer (3), nahe deren einem Ende sich die Brennstoffzuführvorrichtung, z. B. ein Ölzerstäuber (.4), und nahe deren entgegengesetztem Ende sich ein an eine Druckluftquelle angeschlossener Injektor (i4, 7) befindet, dessen Saugseite mit dem Abzugskanal (i i) der Brennkammer in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (3) in bezug auf den zu heizenden Gegenstand, z. B. die Wand (i) eines Verzinkungsbades, derart angeordnet ist, daß zwischen beizten ein Raum (i0) verbleibt, der einerseits an einer der Brennstoffzuführvorrichtung (4) naheliegenden Stelle mit .der Brennkammer und andererseits mit dem Abzugskanal (i i) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 669877; USA.-Patentschriften Nr. 1 3049o8, 2 1464i0.
DES27907A 1952-03-30 1952-03-30 Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen Expired DE955984C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1304908A (en) * 1919-05-27 roberts
DE669877C (de) * 1934-03-26 1939-01-05 Benno Schilde Maschb Akt Ges Verfahren zum gleichmaessigen Erhitzen langer Rohre durch Verbrennen eines Gas-Luft-Gemisches in den Rohren
US2146410A (en) * 1935-10-26 1939-02-07 Electric Furnace Co Heater for furnaces and method of operating the same

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