DE1291040B - Vorrichtung zur Herstellung von Russ - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Russ

Info

Publication number
DE1291040B
DE1291040B DEP40963A DEP0040963A DE1291040B DE 1291040 B DE1291040 B DE 1291040B DE P40963 A DEP40963 A DE P40963A DE P0040963 A DEP0040963 A DE P0040963A DE 1291040 B DE1291040 B DE 1291040B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
diameter
length
carbon black
soot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP40963A
Other languages
English (en)
Inventor
Murray Lawrence Kirby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phillips Petroleum Co
Original Assignee
Phillips Petroleum Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phillips Petroleum Co filed Critical Phillips Petroleum Co
Publication of DE1291040B publication Critical patent/DE1291040B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/50Furnace black ; Preparation thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/12Surface area
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/19Oil-absorption capacity, e.g. DBP values

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Ruß mit einer ersten zylindrischen, waagerecht angeordneten Kammer, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist, einer zweiten zylindrischen, waagerecht angeordneten Kammer, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist und deren Durchmesser größer als der Durchmesser der ersten kammer ist, wobei die zweite Kammer in Verbindung mit der ersten Kammer steht und axial mit dieser ausgerichtet ist, mit einer Einrichtung zum Zuführen eines Eingabekohlenwasserstoffs längs der Achse der ersten Kammer, einer Einrichtung für die Zufuhr eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases in die erste Kammer durch ihre zylindrische Wand, ferner mit einer dritten zylindrischen, waagerecht angeordneten Kammer, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist und deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der zweiten Kammer ist, wobei die dritte Kammer in Verbindung mit der zweiten Kammer steht.
  • Bei der herkömmlichen Herstellung von FEF- und GPF-Ruß, bei der Tangentialflammenverfahren verwendet wurden, ist es üblich, denselben Rußofen zu verwenden und die Betriebsbedingungen in diesem Ofen in Abhängigkeit von der Art des Rußes zu verändern, der hergestellt werden soll. Um Ruß wirtschaftlich mit hoher Ausbeute herzustellen, müssen die Öfen ein großes Innenvolumen besitzen, um den notwendigen Reaktionsraum vorzusehen. Bei einem Ofentyp umfaßt die Reaktionszone einen ersten Abschnitt, der eine Länge besitzt, die größer ist als ihr Durchmesser, z. B. einen Durchmesser von ungefähr 61 cm und eine Länge von ungefähr 3,0 bis 3,4 m. Diesem ersten Abschnitt folgt ein zweiter Abschnitt, der gleichfalls eine größere Länge als sein Durchmesser besitzt, dessen Durchmesser jedoch größer als der Durchmesser des ersten Abschnittes ist, z. B. einen Durchmesser von ungefähr 102 cm und eine Länge von 2,7 bis 3,0 m. Dieser erste und zweite Abschnitt sind axial ausgerichtet miteinander verbunden.
  • Es ist gleichfalls üblich, eine Rauchübertragungsleitung mit dem stromabwärtigen Ende dieses zweiten Abschnittes zu verbinden, um den Rauch (Rußprodukt, das in Reaktionszonengasen suspendiert ist) zu der Rußtrenneinrichtung zu übertragen. Diese Übertragungsleitung besitzt gewöhnlich einen kleineren Durchmesser als sowohl der erste als auch der zweite Abschnitt und ist axial ausgerichtet mit diesem ersten und zweiten Abschnitt verbunden.
  • Die oben beschriebene Anordnung und Ausrichtung des ersten Abschnittes, des zweiten Abschnittes und dieser übertragungsleitung ergaben bei der Herstellung von Ruß gute Ergebnisse. Wenn jedoch in dieser Art ausgebildete Öfen während längerer Zeit in Betrieb sind, wurde festgestellt, daß sich einiger Ruß in dem unteren Teil des stromabwärtigen Endes des zweiten Abschnittes des Ofens absetzt. Dieser abgelagerte Ruß füllt den stromabwärtigen Endteil dieses zweiten Abschnittes unterhalb des Eintrittes in die übertragungsleitung. Hierdurch werden das Volumen des Ofens verringert, die Betriebsbedingungen verändert und die Qualität des Rußproduktes beeinträchtigt. Ebenso neigt der Ruß, der sich absetzt, dazu, fest zu werden und festzubacken bzw. zu sintern. Er kann abbröckeln und wird aus dem zweiten Abschnitt zusammen mit dem Ruß ausgetragen, der in dem Rauch enthalten ist. Dieser flockige Ruß neigt dazu, die Trennanlage zu verschmutzen und das Produkt zu verunreinigen. Der Hauptteil dieses zusammengebackenen Rußes ist gewöhnlich so hart, daß er nicht abgestemmt werden kann, ohne die feuerfeste Auskleidung des Ofens zu beschädigen. Dies macht es notwendig, periodisch den Fluß des Eingabekohlenwasserstoffs in den Ofen abzuschalten und den zusammengebackenen Ruß abzubrennen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Lösung der obengenannten Probleme durch einen Rußofen vor, bei dem das Ablagern von Ruß und das sich daraus ergebende Zusammenbacken des abgelagerten Rußes ausgeschaltet wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Boden dieser dritten Kammer horizontal ausgerichtet auf derselben Höhe wie der Boden dieser zweiten Kammer angeordnet ist.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beschrieben. F i g.1 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Rußofens; F i g. 2 ist eine Ansicht dieses Ofens entlang der Schnittlinie 2-2 der F i g. 1; F i g. 3 ist eine Ansicht dieses Ofens entlang der Schnittlinie 3-3 der F i g.1; F i g. 4 ist eine Ansicht dieses Ofens entlang der Schnittlinie 4-4 der F i g.1; F i g. 5 ist eine schematische Darstellung einer Rußanlage, in der ein in F i g.1 gezeigter Ofen verwendet wird.
  • In den F i g. 1 bis 4 enthält der Ofen, der in F i g.1 allgemein mit 10 bezeichnet ist, einen äußeren Stahlmantel 11, eine Zwischenschicht 12 aus einem Wärmeisolationsmaterial und eine innere Auskleidung 13 aus feuerfestem Material.
  • Dieser Ofen enthält einen ersten zylindrischen, horizontal angeordneten Abschnitt, der eine erste Kammer 14 bildet, der eine Länge besitzt, die größer als sein innerer Durchmesser ist. Mit dem stromabwärtigen Ende dieses ersten Abschnittes ist ein zweiter zylindrischer, horizontal angeordneter Abschnitt verbunden, der eine zweite Kammer 16 bildet, die ebenfalls eine Länge besitzt, die größer als ihr innerer Durchmesser ist. Der innere Durchmesser der zweiten Kammer 16 ist größer als der innere Durchmesser der ersten Kammer 14. Die zweite Kammer 16 steht in offener Verbindung mit der ersten Kammer 14 und ist axial hiermit ausgerichtet. Ein dritter zylindrischer, horizontal angeordneter Abschnitt, der eine dritte Kammer 17 bildet, ist mit dem stromabwärtigen Ende dieses zweiten Abschnittes verbunden und steht in offener Verbindung mit der zweiten Kammer 16. Die dritte Kammer 17 besitzt ebenfalls eine Länge, die größer als ihr Durchmesser ist, jedoch ist ihr Durchmesser kleiner als der Durchmesser der zweiten Kammer. Es wird besonders betont, daß der untere Teil bzw. der Boden der dritten Kammer 17 horizontal mit dem Boden der zweiten Kammer 16 ausgerichtet ist.
  • Axial angeordnet in der stromaufwärtigen Endwand der ersten Kammer 14 sind Einrichtungen mit einer Öffnung 22, um einen zu verarbeitenden Kohlenwasserstoff entlang der Achse der ersten Kamemr einzuführen. Eine solche Einrichtung enthält eine äußere Leitung 18, die eine Kohlenwasserstoffeinlaßleitung 19 umgibt, die eine Einheit bildet, die an dem vorderen Ende des Ofens mit Hilfe der Einrichtung 21 befestigt ist, und die Leitungen 18 und 19 erstrecken sich in die Öffnungen 22. Zwei erste Einlaßleitungen 23, die in dem stromaufwärtigen Endteil der Kammer 14 angeordnet sind, von denen sich eine durch den oberen Teil der zylindrischen Wand der ersten Kammer 14 und die andere durch den unteren Teil der zylindrischen Wand erstreckt, besitzen Einrichtungen, um Gase einschließlich eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases in die erste Kammer im wesentlichen tangential zu ihrer zylindrischen Wand einzuführen. Zwei zweite, ähnlich angeordnete Einlaßleitungen24 enthalten gleichfalls diese Einrichtungen, um ein freien Sauerstoff enthaltendes Gas in die erste Kammer einzuleiten. Diese beiden zweiten Einlaßleitungen sind in der Nähe und stromabwärts von den ersten beiden Einlaßleitungen angeordnet, und jede dieser zweiten Leitungen besitzt einen größeren Durchmesser als jede der ersten Leitungen. Die ersten Einlaßleitungen können beispielsweise jeweils einen Durchmesser von ungefähr 14 cm und die zweiten Einlaßleitungen einen Durchmesser von ungefähr 17 cm besitzen. Beide Sätze der Einlaßleitungen werden verwendet, wenn FEF-Ruß hergestellt werden soll, dagegen werden lediglich die größeren Leitungen 24 verwendet, wenn GPF-Ruß hergestellt werden soll. Wenn gewünscht oder notwendig, können geeignete Brenner in jeder der tangentialen Einlaßleitungen 23 und 24 angeordnet werden, um eine Mischung aus Brennstoff und einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas einzuleiten. Der Brennstoff kann flüssig oder gasförmig sein. Das freien Sauerstoff enthaltende Gas kann Sauerstoff, Luft oder irgendein anderes Gas, das mit freiem Sauerstoff angereichert ist, sein.
  • Eine oder mehrere Leitungen 26 erstrecken sich radial durch die Wand der zweiten Kammer 16 und enthalten Einrichtungen, um eine Abschreckflüssigkeit in die zweite Kammer einzuführen. Diese Abschreckflüssigkeit ist normalerweise Wasser. Die Kammer 16 kann gegebenenfalls mit mehreren Sätzen solcher Leitungen 26 ausgestattet sein.
  • Ein oder mehrere Abschreckflüssigkeitseinlässe 27 können gleichfalls vorgesehen werden, um Abschreckflüssigkeit in das Innere der dritten Kammer 1.7 einzuleiten.
  • In F i g. 5 ist eine gesamte Rußanlage gezeigt, bei der ein Ofen verwendet wird, wie er in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist. Während des Betriebes dieser Vorrichtung wird ein Eingabekohlenwasserstoff über die Leitung 19 oder über die Leitung 29 eingeleitet, wobei er durch den Wärmeaustauscher 31 vorgeheizt und sodann in diese Leitung 19 eingeführt wird. Zerstäuberluft aus der Leitung 32 kann verwendet werden, um diesen Eingabekohlenwasserstoff zu zerstäuben. Ein Luftstrom wird über die Leitung 37 in die Leitung 18 eingeführt, die diese Leitung 19 umgibt, um Ablagerungen an kohlenstoffhaltigem Material an dem Ende der Leitung 19 zu verringern. Diese Leitung kann als ein offenendiges Rohr enden oder mit beliebigen Düsen versehen sein. Luft oder ein anderes freien Sauerstoff enthaltendes Gas wird durch die Leitung 34 geleitet, vorzugsweise in dem Wärmeaustauscher 36 vorgeheizt und dann durch die Leitung 37 in die Sammelrohre 38 und 39 geleitet, um sie in diese erste Kammer 14 mit Hilfe von Einlaßöffnungen 23 und 24 einzuführen. Ventile 41 und 42 sind eingebaut, um den Einlaß dieser Luft durch die Einlaßleitungen 23 und/oder 24 zu steuern. Es können Leitungen angebracht werden, um einen Brennstoff gemischt mit der Luft in die Leitungen 38 und 39 einzuführen. Der Brennstoff kann gegegebenenfalls durch Wärmeaustausch mit dem Rauch in der Leitung 47 vorzugsweise strömungsabwärts von dem Wärmeaustauscher 31 vorgeheizt werden.
  • Entweder durch Verbrennung eines Teils des Eingabekohlenwasserstoffes oder durch Verbrennung des Brennstoffes, der gemischt mit Luft eingeführt wird, wird Wärme erzeugt, um den Eingabekohlenwasserstoff in Ruß umzuwandeln. In jedem der beiden Fälle findet die Umwandlung auf Grund der Wärme statt, die von den heißen Verbrennungsprodukten übertragen wird, die den Eingabekohlenwasserstoff in der ersten Kammer 14 anfänglich umgeben. Die heißen Verbrennungsprodukte, die teilweise zersetzt sind, und der gesamte nicht umgewandelte Eingabekohlenwasserstoff und andere Reaktionsprodukte werden sodann in die zweite Kammer 16 mit größerem Durchmesser geleitet, wo die Umsetzung des Eingabekohlenwasserstoffs weiterverläuft.
  • Wenn FEF-Ruß erzeugt werden soll, so wird Abschreckwasser aus der Leitung 43 in den Durchlaß 44 eingeführt, um es in diese zweite Kammer 16 über die Leitungen 26 einzuleiten. Wenn GPF-Ruß hergestellt werden soll, so wird dieses Abschreckwasser in diese dritte Kammer über die Leitungen 27 eingeleitet. Wenn keine Abschreckflüssigkeit über die Leitungen 27 eingeleitet wird, wie es bei der Herstellung von FEF-Ruß der Fall ist, so dient diese dritte Kammer als Übertragungsleitung.
  • Unabhängig davon, ob das Abschreckwasser über die Leitungen 26 oder 27 eingeleitet wird, ist Ruß in der Nähe der Verbindung zwischen der Kammer 16 und der dritten Kammer 17 vorhanden. Die gasförmigen Komponenten, die aus der Kammer 16 in die Kammer 17 einströmen, tragen im wesentlichen den gesamten Ruß, der in der Kammer 16 vorhanden ist, mit sich fort und verhindern irgendeine wesentliche Ansammlung hierin.
  • Rauch aus dem Ofen zieht über die Leitung 46 ab, wird bei 36 und 31 im Wärmeaustausch geleitet, und sodann über die Leitung 47 in die Rußtrenneinrichtung 48 eingeführt, um das Rußprodukt hieraus wiederzugewinnen. Abzugsgase aus anderen Reaktoren treten in das System durch die Leitung 28 ein.
  • Das folgende Beispiel soll dazu dienen, die Erfindung noch weiter zu erläutern. Beispiel Ein Ofen, wie er in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, besitzt die folgenden Abmessungen:
    Länge A (Kammer 14) . . . . . . . . . . . . . . 3,32 m
    Länge B (Kammer 16) . . . . . . . . . . . . . . 2,76 m
    Länge C (Kammer 17) . . . . . . . . . . . . . . 23 cm
    Länge D (Kammer 17) . . . . . . . . . . . . . . 23,6 cm
    Länge E (Kammer 17) . . . . . . . . . . . . . . 1,57 m
    Länge von der stromaufwärtigen End-
    wand der ersten Kammer 14 zu den
    Abschreckeinlässen 26 . . . . . . . . . . . . 4,26 m
    Länge von der stromaufwärtigen End-
    wand der ersten Kammer 14 bis zu
    den Abschreckeinlässen 27 . . . . . . . . 6,78 m
    Innerer Durchmesser der ersten Kam-
    mer 14 .......................... 61 cm
    Innerer Durchmesser der zweiten Kam-
    mer 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 cm
    Innerer Durchmesser der dritten Kam-
    mer 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 cm
    Dieser Ofen wird betrieben, um entweder FEF-oder GPF-Ruß unter den in der folgenden Tabelle angegebenen Betriebsbedingungen und Produkteigenschaften herzustellen.
    Betriebsbedingungen FEF-Ruß- GPF-Ruß-
    herstellung herstellung
    Eingabeölqualität, BMCI 112 112
    Eingabeöleintragungs-
    menge pro Zeit, l/Std... 1590 1510
    Eingabeölvorheiz-
    temperatur, ° C ....... 288 288
    Tangentiale Luftmenge
    pro Zeit, cbm/Std...... 4330 3540
    Temperatur der tangen-
    tialen Luft, ° C ....... 260 260
    Menge der Umhüllungsluft,
    cbm/Std. . . . . . . . . . . . . . 113 113
    Menge der Zerstäuberluft,
    cbm/Std. ............. 127 113
    Rußprodukt
    Ausbeute, kg/1 . . . .. . . . 0,55 0,56
    Photelometer ......... 92 92
    N2 -Oberfläche, qm/g .. 44 28
    Olabsorption, ccm/g ... 1,1 0,9
    Während des Betriebs unter den obigen Bedingungen und anderen Betriebsbedingungen über längere Zeiten hinweg wurde gefunden, daß keine Ablagerung von Ruß in der zweiten Kammer 16 auftritt. Diese Abmessungen des Ofens können verändert werden. Es ist lediglich erforderlich, daß die Länge der ersten Kammer 14 größer als ihr innerer Durchmesser ist, d. h. daß diese Länge ungefähr 1,5- bis 10mal größer als dieser Durchmesser ist, daß ferner die Länge der zweiten Kammer größer als ihr innerer Durchmesser ist und daß der innere Durchmesser dieser zweiten Kammer größer als der innere Durchmesser dieser ersten Kammer ist, d. h. die Länge dieser zweiten Kammer ungefähr 1,2- bis 10mal größer als ihr innerer Durchmesser ist, wobei der innere Durchmesser dieser zweiten Kammer ungefähr 1,1- bis 2,4mal so groß wie der innere Durchmesser dieser ersten Kammer ist, und daß die Länge dieser dritten Kammer gleichfalls größer als ihr innerer Durchmesser ist und daß dieser Durchmesser der dritten Kammer kleiner als der innere Durchmesser dieser ersten Kammer ist, d. h. daß die Länge dieser dritten Kammer zwischen 2- und 8mal größer als ihr innerer Durchmesser ist, wobei der innere Durchmesser dieser dritten Kammer zwischen 0,4- und 0,9mal so groß wie der innere Durchmesser dieser ersten Kammer ist.
  • Zum Beispiel besitzt diese erste Kammer eine Länge von ungefähr 3,0 bis 3,4 m und einen inneren Durchmesser von ungefähr 61 cm, während diese zweite Kammer eine Länge von ungefähr 2,7 bis 3,0 m und einen inneren Durchmesser von ungefähr 102 cm und diese dritte Kammer eine Länge von ungefähr 1,5 bis 1,7 m und einen inneren Durchmesser von ungefähr 38 cm besitzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Ruß mit einer ersten zylindrischen, waagerecht angeordneten Kammer, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist, einer zweiten zylindrischen, waagerecht angeordneten Kammer, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist und deren Durchmesser größer als der Durchmesser der ersten Kammer ist, wobei die zweite Kammer in Verbindung mit der ersten Kammer steht und axial mit dieser ausgerichtet ist, mit einer Einrichtung zum Zuführen eines Eingabekohlenwasserstoffs längs der Achse der ersten Kammer, einer Einrichtung für die Zufuhr eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases in die erste Kammer durch ihre zylindrische Wand, ferner mit einer dritten zylindrischen, waagerecht angeordneten Kammer, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist und deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der zweiten Kammer ist, wobei die dritte Kammer in Verbindung mit der zweiten Kammer steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der dritten Kammer horizontal ausgerichtet auf derselben Höhe wie der Boden der zweiten Kammer angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Zufuhr einer Abschreckflüssigkeit in die zweite oder die dritte Kammer oder in beide Kammern.
DEP40963A 1965-12-13 1966-12-08 Vorrichtung zur Herstellung von Russ Pending DE1291040B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US513470A US3409406A (en) 1965-12-13 1965-12-13 Apparatus for the production of carbon black

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1291040B true DE1291040B (de) 1969-03-20

Family

ID=24043412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP40963A Pending DE1291040B (de) 1965-12-13 1966-12-08 Vorrichtung zur Herstellung von Russ

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3409406A (de)
CS (1) CS163161B2 (de)
DE (1) DE1291040B (de)
ES (1) ES334420A1 (de)
FR (1) FR1510199A (de)
GB (1) GB1151439A (de)
SE (1) SE312620B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4075156A (en) * 1976-04-30 1978-02-21 Phillips Petroleum Company Production of non-carcinogenic large particle carbon black
DE2700940C2 (de) * 1977-01-12 1989-02-23 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Verwendung von nachoxidierten Furnacerußen in Graulacken und Buntlacken mit Grauanteil
US4228143A (en) * 1978-02-22 1980-10-14 Phillips Petroleum Company Method of producing pelleted carbon black
US4460558A (en) * 1981-10-02 1984-07-17 Phillips Petroleum Company Recovery of carbon black
US4859426A (en) * 1982-07-12 1989-08-22 Phillips Petroleum Company Apparatus for producing carbon black
US4601892A (en) * 1983-03-30 1986-07-22 Phillips Petroleum Company Process for producing carbon black
CN105073906B (zh) 2013-03-15 2019-05-14 卡博特公司 使用增量剂流体的炭黑生产方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2800394A (en) * 1955-04-11 1957-07-23 Phillips Petroleum Co Method of and apparatus for controlling carbon black furnaces
US3013865A (en) * 1956-01-23 1961-12-19 Phillips Petroleum Co Carbon black furnace dual fluid injector
US3009784A (en) * 1958-06-30 1961-11-21 Phillips Petroleum Co Process for production of carbon black
US3307911A (en) * 1962-06-28 1967-03-07 Phillips Petroleum Co Production of carbon black

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
SE312620B (de) 1969-07-21
GB1151439A (en) 1969-05-07
US3409406A (en) 1968-11-05
CS163161B2 (de) 1975-08-29
ES334420A1 (es) 1968-03-16
FR1510199A (fr) 1968-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461078C2 (de) Verfahren zur Verringerung des Gehalts an Stickstoffoxiden, Kohlenmonoxid und Kohlenstoff in einem Abgas, sowie Feuerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
EP0139085A1 (de) Verfahren und Brenner zum Verbrennen von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen unter verminderter Bildung von NOx
DE2633006A1 (de) Verfahren zur entfernung von stickoxiden
DE3329048A1 (de) Verfahren zur thermischen crackung von schweroel
DE1443821A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ketenen
DE2433217A1 (de) Einrichtung zur zufuhr von hochtemperaturmaterial
DE2729400C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von RuB
DE2808874C2 (de) Vorrichtung zur Verbrennung von in einem Gasstrom mitgeführten brennbaren Stoffen bzw. zur Erwärmung von Luft
DE2558506A1 (de) Verfahren zur thermischen behandlung von staubfoermigem gut, insbesondere zum brennen von zement in mehreren stufen
DE2629082A1 (de) Verfahren und anlage zur waermebehandlung von feingut
DE1291040B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Russ
WO2002090283A1 (de) Anlage und verfahren zur herstellung von zementklinker
DE975285C (de) Verfahren zur Herstellung von Ofenruss
DE3609847C2 (de)
DE1083001B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Aktivruss
DE938844C (de) Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoff-Rueckstandsoelen
DE1208031B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Heizgases
DE1508094A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur teilweisen Verbrennung von Brennstoffen
DE639900C (de) Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen im Drehofen
DE2633061A1 (de) Blasverfahren fuer oefen mit schmelzschacht und duese zur durchfuehrung des verfahrens
DE3440876A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer schutzgasatmosphaere
DE1592955C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ruß
DE3111913A1 (de) Verfahren und analge zur russherstellung
AT215966B (de) Verfahren zum Schutz der Wände von Pyrolysekammern in Öfen, die zur thermischen Behandlung von Kohlenwasserstoffen dienen
AT230344B (de) Verfahren und Ofen zur Herstellung von Acetylen durch partielle Verbrennung von Methan