DE890254C - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen fuer Hochleistungs-Dampfkessel - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen fuer Hochleistungs-Dampfkessel

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DE890254C
DE890254C DEK2034A DEK0002034A DE890254C DE 890254 C DE890254 C DE 890254C DE K2034 A DEK2034 A DE K2034A DE K0002034 A DEK0002034 A DE K0002034A DE 890254 C DE890254 C DE 890254C
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DE
Germany
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air
dust
combustion chamber
nozzles
pulverized coal
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Expired
Application number
DEK2034A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Elsaesser
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Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C5/00Disposition of burners with respect to the combustion chamber or to one another; Mounting of burners in combustion apparatus
    • F23C5/08Disposition of burners
    • F23C5/32Disposition of burners to obtain rotating flames, i.e. flames moving helically or spirally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen für Hochleistungs-Dampfkessel Die Erfindung betrifft ein, Verfahren zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen: für Hochleistungs-Dampfkessel, in deren mit Rohren ausgekleidete Brennkammer Kchlenstaub eingeblasen. und gesondert davon Zweitluft eingeführt wird.
  • Bei kohlenstaubgefeuerten Hechleistungskesseln hat man in zahlreichen Fällen. an den Siederohren im Bereich der Brennerzone Korrosionen durch Schwefelangriff festgestellt. Untersuchungen. haben ergeben, d'aß diese Korrosionen bei red'uzierend'er Atmosphäre und insbesondere bei hoher Kesselbelastung auftreten.
  • Zur Behebung des als Voraussetzung für die Entstehung dieser Anfressungen erkannten Luftmangels wurde schon vorgeschlagen, zusätzliche Drittluftdüsen in den Brennkammerwänden vorzusehen oder durch Einblasen, von Luft mit Hilfe ,des Zündgebläses die Red`uktionszone zu beseitigen. Ta.ngential in die Brennkammer einmünid'ende Drittluftdüsen sind insbesondere bei zylindrischen Brennkammern, die waagerecht vor zu beheizenden Flammrohrkesseln angeordnet sind, bekannt. Diese haben jedoch den Zweck, die Brennstoffteilchen. auf der ganzen Länge der Brennkammer immer wieder mit frischer Zusatzluft in Berührung zu bringen und; so eine restlose Verbrennung der Brennstoffteilchen zu erreichen. Dem gleichen, Zweck dienen Hilfsdüsen zum Zuführen zusätzlicher Verbrennungsluft, die mit den Hauptdüsen für das Brennstoff-Luft-Gemisch in einer Brenneranard'nung vereinigt sind.
  • Mit diesen Maßnahmen konnte jedoch d'as hier vorliegende Problem nicht gelöst werden.. Außerdem bereitet die Anbringung von Drittluftdüsen in der mit Rohren ausgekleideten Brennkammer konstruktive Schwierigkeiten. Auch wurde die für, eine ausreichende Durchwirbelung erwünschte Luft-und Kohlenstaubführung durch zusätzliche Einblasung von, Drittluft gestört.
  • Gemäß der Erfindung werden. alle diese Schwierigkeiten, dadurch beseitigt, daß einseitig parallel zum Staubluftstrom und von der Zweitluft gesondert zwischen dem Staubluftstrom und die B.rennkammerrohrwand zusätzlich Luft eingeblasen wird, so daß längs der der Seitenluftdüse benachbarten Br-ennkammerwand ein sich zwischen dem Staubluftstrom und der Brennkammerwand ausbreitender Luftschleier gebildet wird. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn zusätzliche Seitenluft :der Brennkammer durch in den Brennern selbst angeordnete, zweckmäßig schlitzfö,rmig ausgebildete Düsen zugeführt wird. Dabei können sich die Seitenluftdüsen entlang der ganzen, Höhe der Brenner erstrecken, wodurch ein. zusammenhängender, über die ganze Brennerzone sich erstreckender Luftschleier gebildet wird, oder es können diese Düsen auch jeweils nur seitlich der einzelnen Staubdüsen angerdnet werden. Bei allen Feuerungsarten, sei es Ecken-, Stirnwand- oder Deckenfeuerung, werden die zusätzlichen Seitenluft-düsen auf derjenigen Seite der Brennerdüsen angeordnet, nach der sich der Staubluftstrom inrfolge :der vorgegebenen Flammenführung nach Austritt. aus der, Düse den Brennkammerrohren nähert. Damit wird erreicht, daß an den Stellen der innigsten Berührung der Flamme mit den Rohren, an denen das Brenngemisch noch nicht vollständig verbrannt ist, kein Luftmangel auftritt. Auch wenn entsprechend einem weiteren Erfindungsgedanken die Austrittsgeschwindigkeit der zusätzlichen Seitenluft größer als die der Kernluft gewählt wird, wird durch die parallele, zum Staubluftstrom erfolgende Einiblas.ung der Seitenluft die vorgegebene Flammenführung nicht beeinträchtigt.
  • In der Zeichnung sind in schematischer Weise Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen: Einrichtung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch die Brennerzone einer Brennkammer mit Eckenfeuerung, bei der die Brenner i bis q. auf den. Umfang eines in der Brennkammermitte gedachten Kreises gerichtet sind. Der Staubluftstrom des Brenners i wird dabei nach der Seite der Brennkammerwand 5, der Staubluftstrom der Düse 2 nach der Wand 6 usw. abgelenkt. Die Seitenluftzuführung 9 bis 1:2- erfolgt jeweils an der .Seite. des Brenners, nach der der Strahl des Brenngemisches unter dem Einfluß der übrigen Brenner abgezogen wird.
  • Fig. 2 zeigt die Ansicht eines solchen Brenners, bei dem Staubdüsen z3_ und Luftdüsen 1q. im Wechsel untereinander angeordnet sind. Die Seitenluftdüsen 15 liegen bei diesem Beispiel jeweils seitlich der Staubdüsen.
  • Bei einer Stirnwandfeuerung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Seitenluftdüsen. 15 jeweils an der der Btennkammerseitenwa:nd zugewandten Seite der Brennkammer angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Betrieb von, Kohlenstaubfeuerungen für Hochleistungs-Dampfkessel, in deren mit Rohren ausgekleidete Brennkammer Kohlenstaub eingeblasen und gesondert d'a'von Zweitluft eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig parallel zum Staubluftstrom und von der Zweitluft gesondert zwischen dem Staubluftstrom und die Brennkammerrohrwand zusätzlich Luft eingeblasen wird, so, d'aß, längs der der Seitenluftdüse benachbarten Brennkammerwand ein sich zwischen dem Staubluftstrom und der Brennkammerwand ausbreitender Luftschleier gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Seitenluft mit .größerer Austrittsgeschwindigkeit als das Staub-Luft-Gemisch eingeblasen wird.
  3. 3. Kohlenstaub.feuerung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i oder 2', dadurch gekennzeichnet, daß einseitig parallel zu den Staubluftdüsen Seitenluftdüsen angeordnet sind. q.. Kohlen.staubfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die zusätzlichen Seitenluftdüsen einen Teil des Brenners bilden. 5. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Seitenluftdüsen sich über die ganze Höhe der Brennerzone erstrecken. 6. Kohlenstaubfeuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Seitenluftdüsen: auf derjenigen Seite der Brenner angeordnet sind, nach der der Staubstrom abgelenkt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. io6i63; USA.-Patentschriften; Nr. 2357302-, 213,613875-
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