DE135022C - - Google Patents

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DE135022C
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air
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 135022 KLASSE 24 a.
Rauchverzehrungseinrichtung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche Luft in Dampfkessel- und andere Feuerungen behufs Rauchverzehrung eingeführt wird; sie besteht darin, dafs Luftstrahlen in Form dünner Schichten über den Brennstoff auf dem Rost so geleitet werden, dafs sie sich in verschiedenen Ebenen kreuzen, aber in der Richtung des Abzuges sich nicht gegenseitig stören. Auf diese Weise soll eine gleichmäfsige Vertheilung der Luft innerhalb des ganzen Verbrennungsraumes über dem auf dem Rost befindlichen Brennstoff ermöglicht werden.
Zu diesem Zweck ist bei einer Ausführungsform der Erfindung in dem oberen Theil der Feuerung an oder nahe der Vorderwand derselben eine Büchse vorgesehen, welcher Luft zugeführt wird. Diese Büchse ist mit zwei länglichen Schlitzen ausgestattet, welche nach der Mittellinie der Feuerung hin gerichtet sind. Aufserdem sind noch zwei andere Schlitze in verschiedenen Ebenen vorhanden, welche nicht auf die genannte Mittellinie zulaufen.
Beide Schlitzpaare werden vorzugsweise über einander angeordnet. Die Büchse ist flach hergestellt und bietet der darin eingeschlossenen Luft eine grofse Fläche. Auf diese Weise wird die eintretende Luft stark erhitzt. Die Büchse kann eben oder gebogen bezw. in anderer Form hergestellt werden, entsprechend der Innenform der Feuerung.
Der Büchse wird Luft unter Druck beispielsweise mittelst eines Strahlgebläses zugeführt, welches eine sich nach aufsen schalltrichterartig erweiternde Oeffnung von einem Querschnitt annähernd gleich demjenigen der Büchse besitzt. In der Mitte dieser Oeffnung ist ein Dampfrohr angeordnet, welches mit einer flachen, sich nach aufsen erweiternden Oeffnung bezw. einem Schlitz versehen ist.
Durch die Einrichtung wird ein abgeflachter oder seitlich verbreiterter Dampfstrahl in die oben erwähnte trichterartige Oeffnung eingetrieben, füllt dieselbe und verursacht das Hineinziehen von Luft in die Oeffnung in der ganzen Breite derselben.
Es wird nun die ganze Feuerfläche der Feuerung mit dünnen Luftstrahlen bedeckt und auf diese Weise die Luft mit dem Rauch und den Dämpfen innig vermischt, welche von dem auf dem Rost befindlichen Brennstoff ausgehen, wodurch dieselben völlig verzehrt werden.
Da die Luftstrahlen im Wesentlichen in der Richtung des Stromes der Gase durch die Feuerung vorwärts geschleudert werden, so findet eine Zugvermehrung statt.
Fig. ι zeigt die neue Einrichtung an einem mit Innenfeuerung versehenen Kessel in Vorderansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt von hinten gesehen und
Fig. 4 eine Unteransicht der zur Luftzuführung dienenden Büchse bezw. Düse
Fig. 5 und 6 stellen im rechten Winkel zu einander genommene Schnitte durch das Dampfrohr des Strahlgebläses dar.
eutscher
Das Flammrohr α ist in der Stirnplatte b des Kessels befestigt. Die Thürwand wird von einem Gufsstück c gebildet; in diesem ist die ThUr f angeordnet. Von der Feuerplatte d gehen die Roststäbe e aus. Oberhalb der Feuerthür ist über der Feuerplatte d ein Bogen g angeordnet.
Die zur Vertheilung der Luftstrahlen dienende Büchse h ist flach und der Umrifsform der Decke des Feuerraumes entsprechend gebogen. Sie bietet bei dieser Anordnung eine . grofse Erhitzungsfläche für die durch sie hindurchströmende Luft.
Die Büchse h ist mit zwei nicht nach der Mittellinie des Feuerkanals hin gerichteten länglichen Schlitzen^' versehen, welche convergirende Luftstrahlen erzeugen. Die Schlitze sind vorzugsweise in verschiedenen Höhen über dem Rost angeordnet, wie aus Fig. 3 ersichtlich, damit die entstehenden Luftstrahlen sich nicht gegenseitig stören.
An einem dazwischen liegenden Punkt, etwas näher dem Rost, sind zwei andere Schlitze k vorgesehen, welche nach der Mittellinie: des Feuerrohres hin gerichtet sind und divergirende Strahlen ergeben.
Bei dieser Einrichtung wird eine Anzahl über einander liegender breiter, blattartiger Strahlen von erhitzter Luft in verschiedenen Richtungen über die Oberfläche des Brennstoffes getrieben und innig mit den sich aus dem Brennstoff entwickelnden Gasen gemischt.
Gewünschtenfalls können noch in der Büchse andere Schlitze zur Erzeugung divergirender oder convergirender Strahlen zwischen oder seitwärts von den Schlitzen j und k angebracht werden.
Die Büchse h ist mit einem Flansch' an der inneren Seite der Feuerthürwand c durch Bolzen oder auf andere Weise derart befestigt, dafs ihre Oeffnung sich mit einer entsprechenden Oeffnung / der Wand c deckt. An der Vorderseite der WTand c ist ein Knie in angebracht, an welchem sich ein Strahlgebläse zur Erzeugung des Luftstromes befindet. Das Strahlgebläse besteht aus einem schalltrichterartig gestalteten Rohr n, welches mit dem Knie und der Büchse h im Querschnitt annähernd übereinstimmt. Die Luft wird in das Rohr η mittelst eines aus dem Rohr 0 strömenden Dampfstrahls eingesaugt. Das Rohr 0 reicht mit seinem unteren Ende in das Rohr η hinein und besitzt unten eine längliche, schlitzförmige, sich nach unten erweiternde Oeffnung_p. Das Rohr 0 mündet am. oberen Ende in eine Kammer q, in welche durch ein Rohr r Dampf oder Druckluft eingeleitet wird. Das obere Ende des Rohres ο ist als Block s ausgeführt, welcher einen kleineren viereckigen, in eine Bodenöffnung der Kammer q passenden Theil besitzt. Auf diese Weise wird der Schlitz ρ genau in der Achse des Rohres η gehalten. Der Block s wird auf seinen Sitz durch eine mit Gegenmutter ν versehene Schraube u geprefst.
Der Dampf, die Druckluft oder dergl. treten durch einen seitlichen Schlitz w in den Block ein.
Die vorliegende Einrichtung kann sowohl für Kessel mit innerer und äufserer Feuerung sowie für andere Feuerungsanlagen benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rauchverzehrungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen im oberen Theile der Feuerung nahe dem vorderen Ende derselben angebrachten, mit Druckluft gespeisten Hohlkörper (h) mit in verschiedenen Ebenen angeordneten Schlitzen (j k), welche von der Mitte der Feuerung fort bezw. nach der Mitte hin geneigt sind, um eine Anzahl Luftstrahlen in Form dünner, über einander liegender Schichten zu erzeugen, welche über den auf dem Rost liegenden Brennstoff hinwegstreichen und sich kreuzen, sich aber in der Richtung des Abzuges nicht gegenseitig stören.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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