DE3433090A1 - Vorrichtung zur verstaerkung des schornsteinzuges - Google Patents

Vorrichtung zur verstaerkung des schornsteinzuges

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DE3433090A1
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Heinz Dipl.-Ing. 2900 Oldenburg Struß
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Description

  • Vorrichtung zur Verstärkung des Schornsteinzuges
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstärkung des Schornsteinzuges, insbesondere für einen an den Schornstein angeschlossenen Kachelofen.
  • Der Kachelofen hat als Alternativheizung und als kostensparendes Heizgerät in den letzten Jahren wieder ganz erheblich an Bedeutung gewonnen. In vielen Neubauten werden z.B. neben der Installation einer Zentralheizung Kachelöfen aufgestellt und zu einem Teil Kamine mit Heizansätzen errichtet. Viele Altbauten werden nachträglich mit Kachelöfen ausgestattet. Dabei spielt das wiedererwachte Verlangen nach Behaglichkeit eine beachtliche Rolle.
  • Aufstellungsorte für die Kachelöfen und für die Kamine sind Wohnräume mit zum Teil wertvoller Einrichtung. Hier gerät der geschätzte Kachelofen jedoch in Mißkredit, wenn Verschmutzung oder Rauchbelästigung mit Langzeitwirkung mit dem Betrieb verbunden sind.
  • Trotz richtiger Auslegung und technisch einwandfreier Ausführung des Ofens und kosntruktiv richtigem Schornstein kann es gelegentlich zu diesen Erscheinungen kommen, wenn der Ofen vornehmlich in übergangszeiten in Benutzung genommen wird und aufgrund der bestehenden physikalischen Verhältnisse der Schornstein bei Inbetriebnahme noch keinen natürlichen Auftrieb hat und wenn bei der Bedienung - insbesondere bei der Beschickung - des Ofens und dem damit verbundenen Öffnen der Feuertür Fehler gemacht werden, was hin und wieder auch geübten Personen unterläuft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verstärkung des Schornsteinzuges zu schaffen, mit der dem Austreten von Rauch, Rußteilen usw. aus Kachelöfen und Kaminen und somit einer Verschmutzung und Rauchbelästigung der Wohnräume wirksam begegnet wira.
  • In Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung gefunden worden, die sich dadurch auszeichnet, daß aus dem Schornsteinzug ein Saugstutzen herausgeführt ist, der über einen Krümmer mit einem Mischrohr verbunden ist, das oberhalb des Saugstutzenanschlusses in den Schornsteinzug zurückgeführt ist, und daß vorzugsweise im Bereich des Krümmers ein in das Mischrohr einmündendes Tr*ibstrahlrohr mit einem elektrischen Gebläse angeordnet ist.
  • Diese Vorrichtung nutzt das physikalische Prinzip einer Ejektor-Strahlpumpe. Das Treibstrahlrohr bläst in das Mischrohr und damit in den Schornsteinzug einen aufwärts verlaufenden Luftstrom ein, wodurch die im unteren Bereich des Schornsteinzuges anfänglich befindliche Luft angesogen und durch den Saugstutzen und durch das Mischrohr zur Schornsteinmündung hir befördert wird und wodurch beim Anheizen des Kachelofens bzw.
  • Kamins die entstehenden Rauchgase der Luft nachfolgend entspre chend zur Schornsteinmündung befördert werden. Hat sich schließlich der Schornsteinzug genügend erwärmt, so daß für die Rauchgase im Schornsteinzug hinreichende Auftriebsverhält-.nisse ausgebildet sind, so kann die Vorrichtung abgestellt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Krümmer und dem Mischrohr eine Fangdüse angeordnet, in die dac Treibstrahlrohr einmündet. Diese Fangdüse ist vorzugsweise alc Laval-Düse ausgebildet, wodurch der Wirkungsgrad der Vorrichtung erheblich verbessert wird.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist in dem Gebläse des Treibstrahlrohres ein elektrisches Luft-Heizei.-ment angeordnet. Damit kann die der Vorrichtung durch das Treibstrahlrohr zugeführte Luft angewärmt werden, mit der Wirkung, daß das Rauchgas bei der Mischung mit dem Treibstrahl nicht abgekühlt und damit gewährleistet ist, daß der Taupunkt des Rauchgases nicht unterschritten und schädliches Kondensat gebildet wird.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an der Tür des Feuerraums des Kachelofens vorzugsweise an einer dieser vorgeordneten Vortür, ein elektrischer Schaltkontakt zum Ein- und Ausschalten des Gebläses und gegebenenfalls des Heizelementes angeordnet ist. Diese Ausbil dung ist besonders vorteilhaft, weil damit sichergestellt ist, daß die Vorrichtung bei jedem Öffnen des Feuerraumes selbstätig und sofort in Funktion tritt, womit eine hohe Gewähr dafür gegeben ist, daß keinerlei Rauc*.lgase in den Wohnraum gelangen.
  • Wird der Schaltkontakt mit der Vortür betätigt, so ist noch zez sätzliche Sicherheit dafür gegeben, daß der von der Vorrichtung erzeugte Sog schon wirksam ist, wenn nachfolgend die Feuertür geöffnet wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Anordnung der Vorrichtung an einem Schornstein im Längsschnitt und Fig. 2 und 3 eine Ansicht eines Kachelofens und einen waagerechten Schnitt durch den Kachelofen mit zugeordnetem Schornstein.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist aus dem unteren Bereich des Schornsteinzuges 2 des Schornsteins 1 ein Saugstutzen 3 der Vorrichtung herausgeführt. An den Saugstutzen 3 schließt sich ein Krümmer 4 an, an den wiederum eine Fangdüse 5 angesetzt ist, die als Laval-Düse ausgebildet ist. Die Fangdüse 5 mündet in ein Mischrohr 6, das schräg aufwärts verlaufend in den Schornsteinzug 2 einmündet.
  • In den Saugstutzen 3 ist ein Treibstrahlrohr 7 koaxial zur Fangdüse 5 und zum Mischrohr 6 ausgerichtet eingeführt, derart, daß seine Treibdüse 8 in die Fangdüse 5 hineinragt. Am freien Ende des Treibstrahlrohres ist ein elektrisches Gebläse 9 angeordnet, dem ein elektrisches Heizelement 10 zum Erwärmen der Gebläseluft zugeordnet ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung der Vorrichtung wird nach Einschalten des Gebläses 9 mit dem Heizelement 10 erwärmte Luft aus dem Treibstrahlrohr 7 in die Fangdüse 5 und damit in das Mischrohr 6 eingeblasen. Infolge der dadurch erzeugten Ejektor-Wirkung werden durch den Saugstutzen 3 Luft bzw. Rauchgase aus dem unteren Teil des Schornsteinzuges 2 und damit zugleich aus dem Ofen abgezogen und über das Mischrohr 6 wieder in den oberen Bereich des Schornsteinzuges eingeblasen. Damit wird ein einwandfreier Schornsteinzug über eine gewünschte Dauer sichergestellt.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Kachelofen 12 üblicher Ausführung. Mit 13 ist der Feuerraum des Kachelofens bezeichnet, mit 14 die Feuertür und mit 15 die der Feuertür vorgelagerte Vortür. 16 und 17 sind Rauchgaszüge, welche die Verbindung zwischen dem Feurraum 13 und dem Schornsteinzug 2 des Schornsteins 1 herstellen.
  • An der Vortür 15 ist ein elektrischer Schaltkontakt 18 angeordnet, mit dem das Gebläse 9 und das Heizelement 10 der Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingeschaltet werden, sobald die Vortür geöffnet wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1.!Vorrichtung zur Verstärkung des Schornsteinzuges, insbesondere für einen an den Schornstein angeschlossenen Kachelofen, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Schornsteinzug (2) ein Saugstutzen (3) herausgeführt ist, der über einen Krümmer (4) mit einem Mischrohr (6) verbunden ist, das oberhalb des Saugstutzenanschlusses in den Schornsteinzug zurückgeführt ist, und daß vorzugsweise im Bereich des Krümmers (4) ein in das Mischrohr einmündendes Treibstrahlrohr (8) mit einem elektrischen Gebläse (9) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Krümmer (4) und dem Mischrohr (6) eine Fangdüse (5) angeordnet ist, in die das Treibstrahlrohr (8) einmündet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gebläse (9) des Treibstrahlrohres (8) ein elektrisches Luft-Heizelement (10) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an der Tür des Feuerraums des Kachelofens, vorzugsweise an einer dieser vorgeordneten Vortür (12), ein elektrischer Schaltkontakt (18) zum Ein- und Ausschalten des Gebläses (9) und gegebenenfalls des Heizelementes (10) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (6) in den Schornsteinzug (2) schräg aufwärts verlaufend einmündet und in ein vorgefertigtes in den Schornstein (1) einzusetzendes Schornsteinelement (7) fest eingebettet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991017393A1 (en) * 1988-05-12 1991-11-14 Michael Hoban Anti back draft device for flue
WO2000000806A1 (en) * 1998-06-26 2000-01-06 Horiba Instruments, Inc. Mixing system
CN103453545A (zh) * 2012-06-05 2013-12-18 孙长杰 一种具有射流技术的热风炉排烟筒

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