AT111628B - Hilfsvorrichtung zur Verstärkung des Zuges gemauerter Schornsteine. - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Verstärkung des Zuges gemauerter Schornsteine.

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AT111628B
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  Hilfsvorrichtung zur Verstärkung des Zuges gemauerter Schornsteine. 



   Um bei vorhandenen gemauerten Schornsteinen bei Aufstellung neuer Kessel oder aus anderen Gründen den Zug zu verstärken, erscheint, für den Fall, dass der Schornstein kleine Abmessungen hat, der Einbau einer Saugzuganlage mit durch eine Dampfturbine unmittelbar angetriebenem Propeller im Fuchs als ein geeignetes Mittel, welches indessen für grössere Schornsteine praktisch nicht in Frage kommt. Für Neuanlagen ist bereits vorgeschlagen, neben dem Schornsteinfundament ein Gebläse aufzustellen, welches an einer vor dem Schornstein gelegenen Stelle des Rauchgaskanals Rauchgase absaugt und durch eine durch die Wandung des Schornsteins   hindurchgeführte   Leitung in den unteren Teil des Schornsteins einführt und dort durch eine Düse ausbläst, um auf diese Weise durch Strahlwirkung im Schornstein einen Saugzug zu erzeugen.

   Diese Einrichtung lässt sich indessen bei vorhandenem gemauerten Schornstein nicht verwenden, da wegen der hohen Bodenbelastung eine nachträgliche Schwächung des Schornsteinmauerwerkes unzulässig ist. Demgegenüber wird gemäss der Erfindung die Aufgabe des Einbaues einer   Zugverstärkungsvorrichtung,   unter möglichst geringer Maurerarbeit bei einem vorhandenen grossen Schornstein und ohne Schwächung des Schornsteinmauerwerkes dadurch gelöst, dass die vom Saugzuggebläse zur Strahldüse führende Förderleitung ganz oder teilweise in das Innere dieses Abgaskanals verlegt ist. Die Ausführungsform ist hiebei vorteilhaft die, dass der Antriebsmotor auf jeden Fall ausserhalb des Rauchgaskanals liegt, während das vom Motor angetriebene Gebläse innerhalb oder ausserhalb des Kanals liegen kann. 



   Die Zeichnung zeigt einige beispielsweise Ausführungsformen. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen senkrechten und einen waagrechten Schnitt durch eine Ausführungsform, bei welcher ein Ventilator und dessen Verbindungsleitung mit der Strahldüse in den Rauchgaskanal eingebaut sind. Die Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch   eine Ausführungsform mit Propellergebläse,   die Fig. 4 einen waagrechten Schnitt entsprechend Fig. 2, bei welchem ein Ventilatorgebläse und ein Teil der Verbindungsleitung zur Strahldüse seitlich neben dem Abgaskanal angeordnet sind. 



   In sämtlichen Figuren ist   a der Rauchgaskanal, b   das Gebläse und   e   dessen Antriebsmotor, nach der Zeichnung ein Elektromotor. f ist die Strahldüse in Form einer Ringdüse mit senkrecht nach oben gerichteten Einzeldüsen im unteren Teil des Schornsteins selbst und e die Förderleitung für die angesaugten Heizgase, welche die erwähnte Strahldüse mit dem Gebläse verbindet. 



   Bei den Fig. 1 und 2 ist der Ventilator b mit dem Ansaugstutzen d seitlich innerhalb des Rauchgaskanals a eingebaut, während der Antriebsmotor c gegen die Heizgase geschützt aussen liegt. Bei der Fig. 3 ist über der Decke des Rauchgaskanals ein runder Kanal aus Eisenblech g angeordnet, der mit einem Isoliermantel   m   versehen ist, und an dessen Mündung das Gebläse b in Form eines Propellers eingebaut ist, dessen Antriebsmotor   c   ausserhalb des Kanals liegt, in dem der Propeller arbeitet. Dieser Kanal ist durch einen Saugstutzen   h   mit dem Innern des Rauchgaskanals a verbunden, während die Förderleitung e zur Ringdüse f bei i an den Propellerkanal anschliesst.

   In der Fig. 4 ist die Anordnung ähnlich wie bei der Fig. 2, doch liegt hier auch der Ventilator b ausserhalb des Rauchgaskanals, aus dem 
 EMI1.1 
 Die Gefahr eines Umlaufes des abgesaugten und durch die Düse in den Schornstein eingeblasenen Rauchgases ist bei dieser Anordnung infolge der getrennten Führung des einzublasenden Rauchgasstromes und des durch die Strahldüse abzusaugenden vollständig vermieden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Verstärkung des Zuges gemauerter Schornsteine mittels eines Saugzuggebläses, das an einer vor dem Schornstein gelegenen Stelle des Rauehgaskanals angeordnet ist und dessen Strahldüse in unteren Teil des Schornsteines mündet, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Strahldüse (f) führende Förderleitung (e) des Saugzuggebläses (b) ganz oder teilweise in das Innere des Rauchgas- kanals (a) verlegt ist. EMI2.1
AT111628D 1925-09-28 1926-06-19 Hilfsvorrichtung zur Verstärkung des Zuges gemauerter Schornsteine. AT111628B (de)

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