AT67383B - Einrichtung zum Kühlen von Ofenmauerwerk bei Siemens-Martin- und dgl. Öfen. - Google Patents

Einrichtung zum Kühlen von Ofenmauerwerk bei Siemens-Martin- und dgl. Öfen.

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AT67383B
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cooling
martin
siemens
cooling furnace
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Michel Johann Lackner
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Michel Johann Lackner
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 direkt auf die Steine angewendet werden, welche das Gewölbe und die Seitenwände des Gaszuges 4 und den Boden des Luftzuges 3 bilden, womit das wirksamste   Kühlmittel geschaffen   ist. 



   Werden die Kühlkanäle offen   gelassen, 80 gewähren   sie schon ohne künstlichen Zug eiu Mittel, das Zwischengewölbe mit dem Kühlstrom zu bestreichen, was wirksam zur Kühlung desselben beiträgt. Zweckmässig werden aber die   Kühlkanäle   mit einem Gebläse zur Erzeugung eines künstlichen   Kühlstromes ausgerüstet, und zwar   kann hiefür durch eine Rohrleitung 9 mit Zweigleitungen 10 zugeführte Luft oder Dampf benutzt werden. Die Zweigleitungen endigen in Mundstücken, welche so angeordnet sind, dass sie in eine Stellung gedreht werden können, in welcher sie einen Strom von Luft oder Dampf direkt in das eine Ende eines der Kanäle hineinblasen. 



   Bei der Billigkeit dieser Gebläse wird zweckmässig jeder der Kanäle 5 bis 8 mit einem besonderen   Gebläse ausgerüstet. Wie   indes aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann der zwangläufige Luftumlauf auch mit einer geringeren Zahl von Gebläsen erzielt werden, wenn man innere Verbindungskanäle   12, 13   und   14   vorsieht, welche gegeneinander versetzt und innerhalb der Seitenwände des Ofens so angeordnet sind, dass der Kanal 12 die Vorderenden der Kanäle 5 und 6, der Kanal 13 
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 eiserner Bügel 17 zu Paaren verbunden sind, so dass jedes Stopfenpaar schnell in die offenen Enden der   übereinanderliegenden Kanäle 6   und 6', 7 und 7',   S und S'gesteckt   werden kann. 



   Sobald die Stopfen in alle offenen Enden der Kanäle, mit Ausnahme des Vorderendes des Kanals J und der Hinterenden der Kanäle 8 und 8'eingesteckt sind, ist offensichtlich, dass der von dem Gebläse in den Kanal 5   eingeblasene Kühlstrom einen Zickzackweg nimmt   und zuletzt durch die   Hinterenden der Kanäle 8   und S'entweicht. Die   Stopfen können   so eingesteckt und 
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   Die Rohre sind unter einem leichten Winkel angelegt, so dass das sich etwa bildende Kondenswasser ablaufen kann und nicht von dem Mauerwerk aufgesaugt wird. Wenn Rohre verwendet 
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Ein weiterer Kühlkanal 19 kann an jeder Stirnseite des Ofens ausgespart und so angeordnet werden, dass   er durch das Mauerwerk über   dem vertikalen Gaszug geht. welcher nach dem schrägen Gaszug 4 führt. Dieser Kanal   19''rstreckt sich nach innen,   dann quer und   dann wieder nach aussen   
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   Die Anzahl und gegenseitige   Lage der Küh ! kanä) e kann so abgeändert werden,   dass sie verschiedenen Betriebsverhältnissen entspricht, ohne von der Ideee der Erfindung abzuweichen. Auch kann Luft und Dampf durch irgend welche   der Kühlkanäle   auf direkte oder indirekte Weise eingeblasen werden. Die hier beschriebenen Verbesserungen sind ausser für Martinöfen auch für andere Art Öfen anwendbar. Es kämen als   Kühlmittel   Luft oder Dampf oder ein DampfLuftgemisch oder auch andere Gase in Frage. 



    PATENT ANSPRÜCHE :  
1. Einrichtung zum   Kühlen   von Ofenmauerwerk bei Siemens-Martin- und dgl. Öfen mittels Luft oder eines Dampf-Luftgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass ein System von Kühlkanälen im   Zwischengewöibe   unter den   Luftzügen   und an den Seitenwänden der Gaszüge vorgesehen ist, das quer durch das Zwischengewölbe und   abwärts   in den Seitenwänden der Gaszüge sich erstreckt und abstellbar untereinander verbunden ist, so dass durch eine Blasvorrichtung oder ein   System   von Blasvorrichtungen die Kühlung des Ofenkopfes in den weitesten Grenzen geregelt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Kühlung tur Ofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die. in den Seitenwänden der Gaszügc herunterführenden Kanäle am tiefsten Punkte in nach aussen führende, wagerecht oder geneigt liegende Seitenkanäle ausmünden, weiche zur Abfuhr des Niederschlagwassers mit einem metaitischen Futter ausgekleidet sein können.
    3. Kühlung für Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach aussen führenden Kanäle des Kanalysystems, jeder für sich, mit einer Blasvorrichtung versehen sind, an den Enden aber verschlossen werden können, worauf die von einer oder mehreren Düsen eingeführte Kühlluft durch die Nebenkanäle hindurch einen Zickzackweg zurücklegt.
    4. Kühlung für Öfen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung nicht den vollen Querschnitt der Kanäle abdeckt, so dass an den Düsen vorbei ein Durchblick in der Richtung des Blasens durch die Kanäle möglich ist.
AT67383D 1912-06-21 1913-06-05 Einrichtung zum Kühlen von Ofenmauerwerk bei Siemens-Martin- und dgl. Öfen. AT67383B (de)

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