DE648261C - Mit einem zwangslaeufig bewegten Luftstrom gekuehlter Oberflaechenkondensator - Google Patents

Mit einem zwangslaeufig bewegten Luftstrom gekuehlter Oberflaechenkondensator

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DE648261C
DE648261C DEH141530D DEH0141530D DE648261C DE 648261 C DE648261 C DE 648261C DE H141530 D DEH141530 D DE H141530D DE H0141530 D DEH0141530 D DE H0141530D DE 648261 C DE648261 C DE 648261C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/06Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Mit einem zwangsläufig bewegten Luftstrom gekühlter Oberflächenkondensator Die Kondensation des Abdampfes für Großkraftmaschinen mit hohem Vakuum, insbesondere Dampfturbinen, erfolgte bisher ausschließlich durch wassergekühlte Kondensatoren, deren Kühlwasser. durch einen Kaminkühler zurückgekühlt werden muß, wenn nicht große Frischwasserinengcil (z. B. Flußwasser) zur Verfügung stehen. Der Betrieb solcher Anlagen bringt verschiedene Nachteile mit sich. Zunächst erfordern die bekannten Kaminkühler einen großen Platzbedarf, der denjenigen der Maschinenanlage um ein Vielfaches übersteigt. Da die Luft in der Umgebung der industriellen Kraftwerke oder der Elektrizit-itswerke meist stark verunreinigt ist, gelangt der Staub in das umlaufende Kühlwasser und setzt sich in den Kondensatorroteren all, wodurch häufige, den Betrieb störende Reinigungen des Kondensators erforderlich sind. Auch die in der Luft enthaltenen schädlichen Gase gelangen in das Kühlwasser und zerstören in vielen Fällen die Kondensatorrohre. Die Folge sind Undichtigkeiten, durch die nicht nur das Vakuum beeinträchtigt wird, sondern- auch eine Verunreinigung des für die Kesselspeisung benutzten Turbinenkondensats durch das eindringende ungereinigte Kondensatorkühlwasser stattfindet.
  • Ein weiterer Nachteil besteht. darin,. daß der im allgemeinen aus Holz bestehende Rieseleinbau des Kaminkühlers häufig erneuert werden muß, wodurch lästige Betriebsstörungen entstehen. Im Winter bilden sich bei starkem Frost 1?ismassen innerhalb des Kühlturmes, die dauernd entfernt werden müssen, iun den Betrieb aufrechtzuerhalten.
  • Bei starkem Wind wird das im Kühlturm herunterrieselnde `Vasser fortgeweht und belästigt die Umgebung. iUmliche Übelstände werden durch die aus dem Kühlturm aufsteigenden Dampfsdiwaden verursacht, die zudem infolge ihrer weiten Sichtbarkeit im Falle eines Krieges feindlichen Fliegern den Standort industrieller Kraftwerke anzeigen.
  • Der Hauptnachteil eines Kühlturmes bestellt in der Notwendigkeit, daß das im aufsteigenden Luftstrom verdunstende Kühlwasser durch einen entsprechenden Zusatz von Frischwasser ersetzt werden muß. Die Beschaffung dieser Zusatzwassermenge ist mit erheblichen Kosten und zum Teil mit Schwierigkeiten verbunden. Hinzu kommt noch, daß dieses Wasser in besonderen Wasserreinigungsanlagen enthärtet werden muß, bevor es dem Kondensatorkühlwasser beigemischt werden kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zur Niederschlagung des Abdampfes der Turbine einen mit einem zwangsläufig bewegten trockenen Luftstrom gekühlten Oberflächenkondensator zu schaffen, der den wassergekühlten Kondensator mit dem Kaminkühler und den zugehörigen Nebenanlagen in Fortfall bringt.
  • Mit einem trockenen, zwangsläufig bewegten Luftstrom beaufschlagte - Oberflächenkondensatoren sind in der Technik, insbesondere in der Literatur, schon seit jahrehnten bekannt. Man hat auch früher in der Praxis gelegentlich kleine Kolbendampfmaschinen mit einem Luftkondensator ausgerüstet, bei welchem die nötige Luftströmung entweder, durch einen Schornstein oder durch ein Schleuderrad erzeugt wurde. In manchen Fäl- le n sollte hierbei auch ein Vakuum erzeugt werden, doch handelt es sich bei diesen bekannten Vorschlägen um unzulängliche Einrichtungen, die mir für kleine Maschinen und für sehr geringes Vakuum in Frage kamen und in der Praxis kaum mehr angewendet werden.
  • Die Verwendung von Luftkondensatoren hat sich lediglich in neuerer Zeit für Lokomotiven durchgesetzt, und zwar verwendet man hier 1?lcmentc aus engen elliptischen Rippenrohren, die in Reihen auf den beiden Seit; nwänden eines Tenders angeordnet und durch Schraubenlüfter (Betz-Propeller) mit einem trockenen Luftstrom beaufschlagt werden. Bei diesen Luftkondensatoren hat man auch schon versucht, ein Vakuum zu erzielen; doch sind diese Versuche, bei welchen Kondensatorelemente von verwickeltem z\ufbau benutzt wurden, gescheitert.
  • Weiterhin ist eine: st<ition:ire Dampfkraftanlage bekanntgeworden, der ein mit Luft und Sprühwasser beaufschlagter Vcrdunstungsoberflächenkondensator zugeordnet wurde, derart, dal3 die erwähnte feuchte Luft zur B(-lieizun,; eitler Gewächshausanlage ausgenutzt wurde. Hierbei wurde der Luftkondensator entweder im Kraftwerk selbst oder in Form von Einzelluftkoiidens.tt(;ren in der Gewächshausanlage selbst angeordnet. Die hierbei benutzten Kondensatoren bestanden aus elliptischen Rippenrohren, die durch einen normalen Schleuderventilator mit Luft beaufschlagt wurden. Es handelt sich bei diesem Vorschlag in erster Linie um Abwärmeverwertung, bei welcher die Frage des zu erzielenden Vakuums mit Rücksicht auf die Abwärmeverwertung von untergeordneter Bed@,-utung ist. Auch sind hierbei Anordnung und Bauart des Oberflächenkondensators nicht so gewählt, daß sie für normale Dampfkraftanlagen ohne Abwärmeverwertung in Betracht kommen könnten. Die bei diesen Vorschlägen vorgesehene Beaufschlagung des Kondensators mit Sprühwasser ist im übrigen für die Zwecke der Irrfindung ungeeignet, weil abgesehen von dem dadurch bedingten unzulässigen großen Wasserverbrauch unter den bei der Erfindung obwaltenden Verhältnissen durch Versuche festgestellt wurde, daß durch eins Beaufschlagung des Kondensators mit Sprühwasser keine die Leistung des Kondensators steigernde Verdunstungswirkung erzielt wird, sondern im Gegenteil die Wärmeübergangsverhältnisse beeinträchtigt werden. Jedenfalls hat sich bislang die Luftkondensation des Abdampfes von Grof.)kraftdampfmaschineri (insbesondere Turbinen), die mit hohem Vakuum arbeiten müssen, in der Praxis in keinem Falle anwenden lassen, zumal meist eine Abwärmeverwertung in keinem oder nur ganz geringem Umfange möglich ist. i@1 Man hielt tatsächlich die Aufgabe, die Niederschlagung des Abdampfes bei Großkraftmaschinen durch einen Luftkondensator durchzuführen, für wirtschaftlich nicht lösbar. Die Hauptscho-ierigkeit liegt in dem bei solchen Anlagen notwendigen hohen Vakuum, z. B-92ob, bei welchem die Temperatur des niederzuschlagenden Dampfes etwa .l i° C betragt. Wenn zur Niederschlagung von Dampf von geringer Temperatur atmosphärische Luft, die im Sommer eine Temperatur von 25°C= und mehr erreichen kann, benutzt werden s<,11, so steht nur cinc ganz, -('ringe mittlere Tennperaturdiferenz zur Verfügung. was nach :\nsicht der Fachwelt dazu führt, da(.', ein Luftkondensator so außerordentlich grof:#e Abinessungcn und eine Beaufschlagung mit so riesenhaften Luftmengen erhalten mul3, elaß ein Vergleich mit den bestehenden Kondensations-und Rückkühlanlagen wegen der völligen Unwirtschaftlichkeit eines Luftkotidciis-#itoi-s nicht in Erwägung gezogen werden kann.
  • Von der Erfindung wurde erkannt, elaß entgegen der Ansicht der Fachwelt eine wirtschaftlich. Lösung der Erfindungsaufgabe gerade noch möglich ist, wenn die Bauart der Wärineaustauschoberfäche und die Konstruktion und Betriebsweise der Luftfördereinrichtungen dem Erfindungsproblem in besonderer Weise angepaßt werden.
  • Die Lösung der Erfindung besteht darin, daß der Luftkondensator aus Reihen von parallel im Luftstrom liegenden Rippenrohrwärmeaustauschelementen aus parallel angeordneten elliptischen Rippenrohren engen Querschnitts gebildet wird und daß diesen Reihen vorzugsweise in ihrer Drehzahl i-cgclbare Schraubenlüfter großen Durchmessers zugeordnet sind, welche so bemessen sind, daß sie große Luftmengen von einem sehr niedrigen Druck bis zu etwa 25 min \VS durch das Rohrsystem hindurchführen, und daß die Elementreiben samt den Schraubenlüftern oberhalb einer großen, seitlich offenen Ansaugekammer angeordnet sind. Die Einzelmerkmale dieser Lösung sind zum Teil an sich, zum Teil auch bereits bei Luftkondensatoren bekannt. Rippenrohrwärmeaustauscher aus parallel angeordneten elliptischen Rippenrohren engen Querschnitts sind bereits für Luftkondensatoren von Lokomotiven vorgeschlagen worden, ferner als mit Luft und Sprühwasser beaufschlagte Kondensatoren für stationäre Anlagen in Verbindung mit einer Abwärmeverwertung. Die Verwendung solcher elliptischer Rippenrohre engen Querschnitts ist im Rahmen der Erfindungsaufgabe deshalb erforderlich, weil diese die günstigste Form einer Wärmeaustauschoberfiäche darstellen, die gleichzeitig einen geringen Widerstand mit sich bringt.
  • Bei den erwähnten Luftkondensatoren für Lokomotiven ist auch bereits die Verwendung von Schraubenlüftern vorgeschlagen, deren Luftförderung aber bei höherem Druck als bei der Erfindung erfolgt. Nach der Feststellung der Erfindung ist aber gerade die Arbeitsweise mit sehr geringen Drücken -(und zwar vorzugsweise bis etwa r5 mm WS) unbedingt erforderlich, um die Erfindungsaufgabe in wirtschaftlicher Weise lösen zu können. Nur auf diese Weise gelingt es, die durch die Bewegung der ungeheuren Luftmengen bedingtenAnlage- und Betriebskosten denjenigen der hislierigen Anlagen anzuleichen. Wie bedeutsam diese Frage der' Luftförderung für die Wirtschaftlichkeit ist, geht daraus hervor, daß bei einer mit hohem Vakuum arbeitenden Turbine von 16 ooo kW eine Wärmemenge von etwa 40 Millionen WI:/Std. bei einer Außentemperatur von 25'C durch den Luftkondensator abgeführt «-erden muß, wobei die zu licwcgende Luftmenge 2000i-n-,/Sek. beträgt. Diese Luftmenge ist vielfach höher als diejenige, die durch einen Kaminkühler für entsprechende Leistung infolge Auftrieb strömt. Bei Verwendung von in ihrer Drehzahl regelbaren Schraubenlüftern, wie diese für Kaminkühler bekannt sind, hat man die Möglichkeit, im Sommer bei hohen Außentemperaturen und bei besonders hoher Belastung Bier Maschine die Drehzahl der Lüfter und damit die geförderte Luftmenge zu steigern, während im Winter oder bei niedrigen Außentemperaturen und Teillast die Drehzahl der Lüfter und damit der Kraftbedarf wesentlich verringert werden kann. Auf diese Weise wird die Wirtschaftlichkeit der Anlage erhöht.
  • Durch das letzte Kombinationselement der Erfindung, nämlich die Anordnung der Elemente und Schraubenlüfter oberhalb einer großen seitlichen Ansaugekammer, wird die Geschwindigkeit der Luft vor den .Lüftern herabgesetzt und die ganze Arbeit der Lüfter in den Luftkondensatorelementen selbst verbraucht, so daß die Schraubenlüfter selbst nur gegen geringe Drücke zu arbeiten brauchen. Um eine Vorstellung von der Größe der Ansaugekammer zu . geben, sei darauf verwiesen, daß bei dem vorstehend erwähnten Beispiel (16 ooo kW-Turbine) die Höhe der Kammer etwa 6 m beträgt.
  • Die Unterbringung der großen Wärmeaustauschoberflä.che des Luftkondensators nach der Erfindung geschieht am zweckmäßigsten in der Weise, daß je zwei Reihen der Ripp@enrohrelemente unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt angeordnet sind, so daß sie einen leeren Hohlraum von dem Profil eines etwa gleichseitigen Dreiecks abdecken, über dessen Spitze die Dampfverbeilungsleitung liegt und an dessen Basis die Schraubenlüfter angeordnet sind. Je nach der erforderlichen Leistung werden dann eine oder mehrere solcher Gruppen nebeneinander angeordnet. Es ergibt sich auf diese Weise ein Raumbedarf, der nur einen Bruchteil desjenigen des früher erforderlichen Kaminkühlers beträgt, wobei die mit den bisherigen Anlagen verbundenen Übelstände sämtlich in Fortfall kommen.
  • Bei den erwähnten Luftkondensatoren für Lokomotiven ist es bereits bekannt, die Pippenrohrelemente unter einem Winkel gegeneinander geneigt anzuordnen, so daß sie einen dreieckigen Raum abdecken, dessen Basis die Schraubenlüfter bilden. Im Gegensatz zu der Anordnung nach der Erfindung ist aber dieser dreieckige Kohlraum nicht leer, sondern durch Dampfleitungen o. dgl. zum Teil versperrt. Außerdem bilden die: Kondensatorelemente bei der bekannten' Anordnung einen verhältnismüßig stumpfen Winkel. Die von der Erfindung gewählte spitzwinklige Anordnung hat aber den gerade für den hier in Frage kommenden Zweck bedeutsamen Vorteil, daß die Eintrittsfläche der Luft in die Kondensatörelemente gegenüber der Austrittsfläche der Lüfter wesentlich vergrößert, beispielsweise verdoppelt wird, wodurch sich eine für den niedrigen Druck zweckmäßige Verringerung der Luftgeschwindigkeit vor Eintritt in die hippenrohrelemente ergibt. Tritt also die Luft mit einer Geschwindigkeit von S bis i o iit/Sk. aus den Lüftern aus, so wird die Geschwindigkeit derselben vor Eintritt in die Kondensatoren auf etwa q. bis 5 m;'Sek. herabgesetzt. Bei den bekannten Kondensatoranordnungen für Lokomotiven ist diese Geschwindigkeitsherabsetzung wegen des von den Kondensatorelementen gebildeten stumpfen Winkels verhältnismäßig gering.
  • Die spitzwinklige Anordnung nach der Erfindung hat weiter den wichtigen Vorteil der Verringerung der Grundfläche.
  • Die von der Erfindung vorgesehene Regelung der Drehzahl der Schraubenlüfter kann in bekannter Weise sowohl bei gemeinsamem oder gruppenweisem Antrieb sämtlicher Lüfter als auch bei Einzelantrieb vorgesehen werden. Im letzteren Falle kann man z. B. für den Antrieb Drehstrommotore verwenden, deren Drehzahl von einem zentralen Punkte, z. B. Frequenzwandler, aus in Abhängigkeit von der Maschinenleistung oder der Außentempe= ratur rezelbar ist. - Die Antriebsmotore werden zweckmäßig etwas überdimensioniert, so daß sie im Sommer bei hohen Außentemperaturen und Volllast vorübergehend größere Luftmengen als im Normalbetrieb fördern können. Auf diese Weise ist auch im Sommer ein hohes Vakuum erzielbar, Die durch die Mehrförderung an Luft bedingte Erhöhung der Betriebskosten fällt nicht besonders ins Gewicht, weil diese Mehrförderung nur stunden «,eise notwendig ist; andererseits arbeitet dafür die Anlage bei Teillast und bei geringer Außentemperatur, insbesondere im Winter, sehr günstig, weil der Kraftbedarf der Lüfter durch die dann benötigte-geringere Luftmenge stark herabgesetzt werden kann. Dadurch kann der im Sommer vorübergehend erforderliche erhöhte Kraftbedarf bei weitem ausgeglichen werden. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhange, daß die Anlage nach der Erfindung bei geringer Außentemperatur wesentlich günstiger arbeitet als ein wassergekühlter Kondensator mit Kaminkühler, weil bei dem letzteren bei geringer Außentemperatur die durch Verdunstung hervorgerufene Kühlwirkung starkverringert wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an dem Ausführungsbeispiel eines Turbogenerators für i 6 ooo kW schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Aufriß. Fig.2 ist ein Grundriß. Fig. 3 ist ein Seitenriß.
  • Der Abdampf der den Stromerzeuger i antreibenden Turbine 2 gelangt durch die Sammelleitung 3 zu den einzelnen Kondensatorelementen 4.. Diese bestehen aus engen elliptischen Rippenrohren. Die kleinste Ellipsenachse der Rohre wird zweckmäßig nicht griißer als i 5 mm gewählt.
  • Die aus einer oder wenigen Rohrreihen bestehenden und daher eine geringe Tiefe besitzenden Elemente 4 sind in der durch Fig.3 veranschaulichten Weise derart unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. daß sie einen dreieckigen leeren Hohlraum b abdecken, über dessen Spitze die Dampfverteilungsleitung 3 liegt, während die Basis durch einen oder mehrere Schraubenlüfter 9 gebildet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erhalten die Schraubenlüfter einen Durchmesser von beispielsweise 3 bis 3,5 n1 und fördern (bei 36o Umdrehungen pro Minute) Luft gegen einen niedrigen Druck von vorzugsweise bis etwa 15 mm Wassersäule.
  • An die Einzelelemente sind die Leitungen 10 zur Abführung des Kondensators und Luftleitungen i i angeschlossen. Die ganze Kondensationsanlage ist in einem Anbau 12 des M ,aschinenhauses 13 untergebracht, und zwar so, daß die Elemente . auf gleichem Flur wie der Turbogenerator liegen, während derRaum 14 unterhalb des Flurs als Luftansaugratim dient.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeder Lüfter durch einen besonderen Elektromotor 15 angetrieben, der zweckmäßig; als gekapselter Drehstrommotor ausgebildet ist. Sämtliche Motore werden von einem gemeinsamen Regler, und zwar vorzugsweise einem Freduenzumformer, aus in Abhängigkeit von der Leistung der Maschine bzw. der Außentemperatur oder von Vakuum gesteuert, um die Drehzahl und damit die Luftförderung den verschiedenen Betriebsbedingungen selbsttätig anzupassen.
  • Nachzutragen ist noch, daß selbstverständlich nichts im Wege steht, den Wärmeinhalt der den Kondensator verlassenden Warmluft in geeigneter Weise nutzbar zti verwerten, soweit dies die örtlichen und betrieblichen Verhältnisse zulassen.

Claims (2)

  1. PATt'sNTANSt'itl'<'I1E: i. Mit einem zwangsläulig bewegten trockenen Luftstrom gekühlter Oberflächenkondensator für Großkraftdampfmaschinen mit Niederschlagung des Dampfes unter hohem Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkondensator aus Reihen von parallel im Luftstrom liegenden Rippenrohrwärmeaustauschelementen aus parallel. angeordneten elliptischen Rippenrohren engen Querschnitts gebildet wird und daß diesen Reihen vorzugsweise in ihrer Drehzahl regelbare Schraubenlüfter (9) großen Durchmessers zugeordnet sind, welche so bemessen sind, daß sie große Luftmengen von einem Druck bis zu etwa 25 mm WS durch das Rohrsystem hindurchführen, und daß die Elementreihen samt den Schraubenlüftern oberhalb einer großen, seitlich offenen Ansaugekammer (i4) angeordnet sind.
  2. 2. Oberflächenkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Reihen der Rippenrohrelement-e (4) unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt angeordnet sind, so daß sie einen leeren Hohlraum von dem Profil eines etwa gleichseitigen Dreiecks abdecken, über dessen Spitze die Dampfverteilungsleitung (3) liegt und an dessen Basis die Schraubenlüfter (9) angeordnet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026340B (de) * 1952-07-25 1958-03-20 Elisabeth Ferdinande Happel Ge Luftkondensator fuer ortsfeste Gross-Dampfkraftanlagen
DE968755C (de) * 1953-10-11 1958-03-27 Kraftanlagen Ag Rueckkuehlanlage fuer Kondensatoren
DE1072635B (de) * 1958-12-29 1960-01-07 GEA Luftkuhler - Gesellschaft mbH, Bochum Kuhlvorrich tung mit bezuglich des zu kühlenden Mediums parallelgeschalteten Rohrelementen
DE1153779B (de) * 1958-12-15 1963-09-05 Gea Luftkuehler Happel Gmbh Mit einem zwanglaeufig bewegten Kuehlluft-strom beaufschlagter Oberflaechenkondensator fuer Gross-Dampfkraftanlagen

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