DE2545061C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur
Kühlung von flüssigen und Kondensation von dampfförmigen
Medien durch Luft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen, mit denen Naß- und Trockenkühlsysteme
miteinander kombiniert sind, haben unter anderem den Zweck,
die ausschließlich bei Naßkühlung auftretende, durch die
Abfuhr der stark mit Feuchtigkeit angereicherten bzw. ge
sättigten Warmluft verursachte Schwadenfahne zu beseitigen
und die hiermit verbundene Umweltbelästigung zu vermeiden.
Derartige Vorrichtungen haben weiterhin die Eigenschaft,
daß der infolge Verdunstung notwendige Wasserverbrauch herab
gesetzt wird.
Im Rahmen solcher Vorrichtungen weist der Naßkühlteil
in der Regel eine Anzahl Zuführungsleitungen mit nach unten
gerichteten Öffnungen auf, aus denen die zu kühlende Flüssig
keit über Rieseleinbauten im Gegenstrom zu der nach oben
fließenden Kühlluft in einen bodenseitig vorgegebenen Sam
melbehälter herabtropft. Der Trockenkühlteil besteht zumeist
aus berippten Wärmetauscherrohren, durch die das zu kühlende
Medium, Gas, Dampf oder Flüssigkeit, hindurchgeführt wird
und die außen von der Kühlluft umströmt werden. Der Trocken
kühlteil kann dabei zur Kondensation von dampfförmigen
Medien, und zwar zur Abfuhr der Verlustwärme eines Kraft
werkes an die Umgebung, insbesondere der bei der Kondensa
tion des Abdampfes der Turbine anfallenden Wärme dienen.
Der Naßkühlteil und der Trockenkühlteil können dabei in Mehr
fachanordnung innerhalb eines Kühlturms angeordnet sein.
Zur Beschleunigung und Vermischung der aus den Kühlteilen
austretenden erwärmten trockenen bzw. erwärmten und feuchtig
keitsangereicherten Luftströme kann ein Ventilator vorge
sehen werden.
Obwohl das Prinzip der Kombination von Naß- und
Trockenkühlsystemen seit langem bekannt ist, haben derartige
Vorrichtungen bislang nur einen unbedeutenden Eingang in
die Praxis gefunden. Dieser Sachverhalt ist durch die großen
Schwierigkeiten in der praktischen Durchführung und Anwen
dung der Verfahren im Zusammenhang mit diesen Vorrichtungen
begründet. Eine der Hauptschwierigkeiten besteht darin, daß
auf der Seite des Kühlmediums Luft die beiden Warmluftströme
vor dem Austritt aus der Vorrichtung gut vermischt werden
müssen, damit auch der gewünschte Effekt der Schwadenbesei
tigung erzielt wird. Eine weitere, mit erheblichen Problemen
behaftete Schwierigkeit ist die Frage der Verknüpfung des
Kühlsystems mit der in der Regel aus Abwärme eines Kraft
werkes bestehenden Wärmequelle. Schließlich ist die konstruk
tive Gestaltung einer Kombination eines Naß- mit einem
Trockenkühlsystem mit hohen Kosten verbunden, wodurch die
Wirtschaftlichkeit derartiger Vorrichtungen weitgehend in
Frage gestellt ist.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Kühlen von heißem Wasser sind Naß- und Trockenkühlteil
übereinander angeordnet (DE-AS 18 06 656). Das zu kühlende
Wasser wird von oben in den Trockenkühlteil geleitet und
durchströmt zunächst diesen und anschließend den darunter
befindlichen Naßkühlteil. Die Kühlluft tritt im Kreuzstrom
horizontal in die Vorrichtung ein, wobei die Luftströme für
den Naß- und Trockenkühlteil parallel geführt sind. Die
Förderung der Kühlluft kann durch einen Ventilator unter
stützt werden.
Bei dieser Ausführungsform ist zwar die Mischung
der Warmluftströme einigermaßen befriedigend gelöst. Auf
der Wasserseite treten jedoch große Probleme auf. Einerseits
muß durch die Anordnung der beiden Systeme übereinander eine
beträchtliche Pumphöhe überwunden werden, womit ein wirt
schaftlicher Verlust verbunden ist. Andererseits durchfließt
der gesamte Kühlwasserstrom den Naßkühlteil, wodurch erheb
liche Nachteile, wie z. B. Verschmutzung der Sauerstoffauf
nahme, in Kauf genommen werden müssen. Der Trockenkühlteil
muß zudem einen korrosionsbeständigen Aufbau aufweisen und
wegen der nicht zu vermeidenden Verschmutzung zwecks Wartung
und Reinigung zugänglich sein.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform einer
kombinierten Naß-/Trockenkühlvorrichtung (DE-OS 19 39 174)
wird ein Kühlturm mit drückenden Ventilatoren vorgesehen,
welche die Luft in nasse Gassen und trockene Gassen beför
dern, die durch Wände voneinander getrennt sind. Bei dieser
Anordnung wird aber die gewünschte gute Vermischung der aus
den verschiedenen Kühlteilen austretenden Luftströme nicht
erreicht und dadurch die Schwadenfahne nicht zuverlässig ver
hindert. Die Trennwände stellen überdies einen zusätzlichen
Bauaufwand dar.
Ferner ist aus derselben Offenlegungsschrift noch
eine Lösung bekannt, bei welcher im Rahmen einer Naß/Trocken
kühlvorrichtung in einem runden Kühlturm mit saugend ange
ordnetem Ventilator abwechselnd nebeneinander nasse und
trockene Gassen im Kreis angeordnet sind. Dabei wird ein
Wärmetauscher für die trockenen Gassen jeweils senkrecht
am Umfang des Kühlturms aufgestellt, während die Einbauten
der nassen Gassen horizontal im Kühlturmquerschnitt vorge
sehen sind. Diese Bauweise ist aber recht kompliziert und
damit aufwendig. Außerdem sind Trennwände zwischen den ein
zelnen Gassen erforderlich. Weiterhin ergeben sich wegen
der Ineinanderschachtelung von Naß- und Trockenkühlteil
hohe Kosten für das Verteilungssystem der beiden zu kühlen
den Wasserströme.
In der US-PS 38 31 667 wird ein Naß/Trockenkühlturm
offenbart, bei welchem ein und derselbe Luftstrom zunächst
über einen Trockenkühlteil geführt wird, dann den Naßkühl
teil durchströmt und schließlich zentral nach oben abge
zogen wird. Der Naßkühlteil ist ringförmig aufgebaut und
im Querschnitt V-förmig gestaltet, so daß ein sich nach oben
erweiternder Schacht gebildet wird, der nach oben hin von
einem Ventilator begrenzt wird. Der Trockenkühlteil ist um
fangsseitig des Naßkühlteils, und zwar in demselben Höhenbe
reich angeordnet.
Es sind also keine getrennten Luftströme vorhanden,
die unabhängig voneinander einmal den Trockenkühlteil und
einmal den Naßkühlteil beaufschlagen und nach dem Durch
fließen dieser Wärmeaustauscherelemente durch einen Ventilator
vermischt werden und dann als gemeinsamer Luftstrom in die
Atmosphäre austreten.
Durch die DE-OS 23 06 689, von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 als bekannten Stand der Technik
ausgegangen wird, ist es bekannt, den
Trockenkühlteil einer Vorrichtung zur Kühlung von flüssigen
Medien durch Luft oberhalb des Naßkühlteils anzuordnen.
Dabei ist zu vermuten, daß sowohl der Trockenkühlteil als
auch der Naßkühlteil kreisringförmig angeordnet sind. Darüber
hinaus ist es hieraus bekannt, die Wärmetauscherrohre des
Trockenkühlteils parallel zueinander sowie einen horizontal
umlaufenden Ventilator zur Vermischung der aus dem Naßkühl
teil und dem Trockenkühlteil austretenden erwärmten Luft
ströme vorzusehen. Der Ventilator liegt oberhalb eines von
dem Naßkühlteil umfangsseitig begrenzten zentralen Schachts.
Die Luft strömt grundsätzlich vom Umfang her in die Trocken
kühl- und Naßkühlteile. Der den Naßkühlteil durchfließende
Luftstrom wird im Kreuzstrom zu der herabtropfenden Flüssig
keit geführt.
Diese Vorrichtung erlaubt neben der Kühlung von
flüssigen Medien durch Luft keine Kondensation von dampf
förmigen Medien.
Schließlich ist durch die DE-AS 12 57 804 noch eine
Vorrichtung zur Kondensation von Dampf bekannt, die dachför
mige Wärmetauscher aufweist, die zu mehreren nebeneinander
angeordnet sind. Die Beaufschlagung dieser Wärmetauscher
mittels Kühlluft erfolgt durch Ventilatoren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus
Naß- und Trockenkühlteil bestehende Kühlvorrichtung zur Küh
lung von flüssigen und Kondensation von dampfförmigen Medien
durch Luft zu schaffen, welche die für die Umwelt lästige
Schwadenbildung mit Sicherheit vermeidet und einen einfachen
und unproblematischen Anschluß an ein Kondensationssystem
erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Die Kühlluft tritt von den Stirnseiten der Vorrichtung
her in den Naßkühlteil sowie in die beiderseits des Naßkühl
teils liegenden Einströmkanäle ein. In den Einströmkanälen
wird die Kühlluft derartig getrennt, daß ein Luftstrom in
den mittleren Naßkühlteil und ein hiervon getrennter Luft
strom in den jeweiligen Trockenkühlteil übertritt. Durch die
dreiteilige Aufgliederung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergibt sich der besondere Vorteil, daß die aus dem Naßkühl
teil und aus den Trockenkühlteilen austretende erwärmte
trockene bzw. erwärmte und mit Feuchtigkeit angereicherte
Luft nicht den jeweils benachbarten Kühlteil nochmals durch
strömt. Jeder Luftstrom durchfließt nur einen Kühlteil und
wird unmittelbar nach dem Passieren dieses Kühlteils mit
den Luftströmen aus den anderen Kühlteilen vermischt. Die
Vermischung durch einen zentral oberhalb des Naßkühlteils
angeordneten, horizontal umlaufenden Ventilator gewährlei
stet, daß die trockene Warmluft aus den seitlichen Trocken
kühlteilen mit der feuchtigkeitsangereicherten Luft aus dem
mittleren Naßkühlteil so vermischt wird, daß eine Ausbildung
einer Schwadenfahne oberhalb der Vorrichtung vermieden wird.
Die Ausbildung des Trockenkühlteils als luftgekühlter
Kondensator bietet den großen Vorteil, daß ein Teil der Ab
wärmemenge direkt in Form von Turbinendampf übernommen werden
kann. Die Entnahme kann dabei entweder aus dem vom Kühlwasser
des Naßkühlteils beaufschlagten Kondensator erfolgen oder
aus der Verbindungsleitung zwischen Turbine und wasserge
kühltem Kondensator abgezweigt werden. Der dem Naßkühlteil
zugeordnete wassergekühlte Kondensator kann dann in bekannter
Weise wie bei einem reinen Naßkühlsystem betrieben werden.
Gegenüber der bekannten Bauweise mit wasserseitiger
Hintereinanderschaltung treten bei der Lösung nach der Er
findung keine Korrosionsprobleme im Trockenkühlteil auf,
so daß zu dessen Herstellung einfacheres und damit billigeres
Material verwendet werden kann. Der Einsatz der luftgekühlten
Kondensationsanlage im Trockenkühlteil vermeidet ferner
einen zweiten Kondensator, weil eine geschlossene Wasserrück
kühlanlage im Trockenkühlteil entfällt und folglich an der
Wärmequelle für Naß- und Trockenkühlteil keine getrennte
Kondensatoren mit verschiedenen Rohrmaterialien vorgesehen
werden müssen.
In der luftgekühlten Kondensationsanlage selbst
fällt die Warmluft auf höherem Temperaturniveau an, da sich
die Temperatur des kondensierenden Dampfes gegenüber der
Abdampftemperatur am Austritt der Turbine im wesentlichen
nicht ändert. Die erfindungsgemäße Lösung gestattet mithin
einen guten Anschluß des Systems an ein Kraftwerk.
Um auch unterschiedlich anfallenden Mengen der zu
kühlenden Medien gerecht zu werden, kennzeichnet sich eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß mehrere
Naßkühlteile und Trockenkühlteile abwechselnd parallel neben
einander vorgesehen sind. Es schließt sich hierbei grund
sätzlich ein Naßkühlteil direkt an einen Trockenkühlteil
und an diesen Trockenkühlteil wieder ein Naßkühlteil an.
Es wird folglich eine ununterbrochene Kette von Kühlteilen
gebildet, die in direkter Abhängigkeit von dem Kühlbedarf
ausgeschaltet und zugeschaltet werden können. Aufgrund dieser
Maßnahme ist es einerseits möglich, die erfindungsgemäße
Vorrichtung von der Produktseite her, d. h. von den zu küh
lenden Medien her, äußerst wirtschaftlich zu betreiben. An
dererseits kann mit Bezug auf die Witterungsverhältnisse
selbst plötzlichen Änderungen in relativ engen Grenzen sofort
Rechnung getragen werden. Dabei ist in jedem Fall sicherge
stellt, daß die aus den verschiedenen Kühlteilen abströmenden
Warmluftmengen - auf der einen Seite die trockene und auf
der anderen Seite die feuchtigkeitsangereicherte Warmluft -
einwandfrei oberhalb jedes Naßkühlteils miteinander ver
mischt werden und dadurch jegliche Ausbildung von Schwaden
fahnen unterbunden wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vor
richtung zur Kühlung von flüssigen und
Kondensation von dampfförmigen Medien
durch Luft im vertikalen Längsschnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 in der Drauf
sicht und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Aus
schnitt der Vorrichtung der Fig. 1 und 2
im Bereich des Trockenkühlteils im
vertikalen Querschnitt im Schema.
Die aus den Fig. 1 und 2 erkennbare Vorrichtung zur Küh
lung von flüssigen und Kondenation von dampfförmigen Medien durch
Luft besteht aus vier parallel nebeneinander angeordneten Naßkühl
teilen A, B, C, D und zwischen diesen Naßkühlteilen angeordneten
Trockenkühlteilen E, F, G mit luftgekühlten Kondensatoren. Zwei
weitere Trockenkühlteile H und K mit luftgekühlten Kondensatoren
liegen zwischen dem Naßkühlteil A und der Abschlußwand 1 der Vor
richtung bzw. zwischen dem Naßkühlteil D und der anderen Abschluß
wand 2. Ferner sind zentral oberhalb der Naßkühlteile A, B, C, D
in den Luftführungsringen 3 umlaufende Ventilatoren 4 vorgesehen.
Jeder Naßkühlteil A, B, C, D umfaßt ein Gerüst 5 oberhalb eines im
Boden 6 eingelassenen Sammelbehälters 7. Das Gerüst 5 trägt kopf
seitig Leitungen 8, aus denen die zu kühlende Flüssigkeit nach
unten ausströmt. Die Flüssigkeit gelangt dann zu im oberen Bereich
des Gerüstes 5 eingegliederten Rieseleinbauten 9, von denen sie
in den bodenseitigen Sammelbehälter 7 herabtropft.
Zwischen dem Boden 6 und den Rieseleinbauten 9 sind die
Längsseiten des Gerüstes 5 und die Stirnseiten 15 des Naßkühlteils
mit schwenkbaren und einstellbaren Jalousien 10 versehen. Oberhalb
der Jalousien 10 sind die Längsseiten geschlossen.
Wie auch Fig. 3 erkennen läßt, sind im Bereich der oberen
Längskanten 11 der Naßkühlteile A, B, C, D Wärmetauscherelemente
12 dachartig zusammengestellt. Die Wärmetauscherelemente 12 bestehen
aus berippten Wärmetauscherrohren, welche in Längsrichtung oder
in Querrichtung nebeneinander angeordnet sein können. Die Zufüh
rung des dampfförmigen zu kondensierenden Mediums zu den Wärmetau
scherelementen 12 erfolgt in der Dachfirste durch eine hier ange
ordnete Zuführungsleitung 13. Von den unteren Endabschnitten der
Wärmetauscherelemente 12 wird das durch den Kühlungsprozeß ent
standene Kondensat über Leitungen 14 abgezogen.
Die Kühlluft strömt entsprechend den eingezeichneten Pfeilen
von den Stirnseiten 15 her in die Gesamtvorrichtung ein. Ein
Luftstrom x fließt dann im Gegenstrom zu der aus den Rieseleinbauten
9 herabtropfenden Flüssigkeit nach oben zwischen den Leitungen 8
hindurch, während ein anderer Luftstrom y
durch die dachartigen Wärmetauscherelemente 12 fließt. Oberhalb
der Naßkühlteile A, B, C, D vereinigen sich dann die voneinander unabhängig
wirksamen Luftströme x und y, werden von den oberhalb der Firstbe
reiche der Trockenkühlteile E, F, G angeordneten, horizontal umlaufen
den Ventilatoren 4 miteinander vermischt und strömen in die
Atmosphäre ab.
Die Vorrichtung schließt aus, daß ein Luftstrom, der zuerst
einen Naßkühlteil A, B, C, D durchflossen hat, anschließend nochmal einen
Trockenkühlteil E, F, G, K, H durchfließt. Auch der umgekehrte Fall ist ausge
schlossen, daß ein Luftstrom zuerst einen Trockenkühlteil E, F, G, K, H und an
schließend nochmal einen Naßkühlteil A, B, C, D durchfließt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Kühlung von flüssigen und Konden
sation von dampfförmigen Medien durch Luft, bei welcher
- a) ein erster Luftstrom einen Naßkühlteil relativ zu einer über Rieseleinbauten in einen bodenseitig vorgesehenen Sammelbehälter herabtropfenden Flüssigkeit durchfließt und dabei Feuchtigkeit aufnimmt;
- b) ein zweiter Luftstrom unabhängig von dem ersten Luftstrom einen mit berippten, innenseitig das zu kondensierende Medium führenden parallel verlaufenden Wärmetauscherrohren versehenen Trockenkühlteil durchfließt;
- c) der Trockenkühlteil oberhalb des Naßkühlteils angeordnet ist;
- d) oberhalb der Kühlteile die beiden erwärmten Luftströme von einem horizontal umlaufenden Ventilator miteinander ver mischt werden und dann gemeinsam in die Atmosphäre fließen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- e) der Naßkühlteil (z. B. B) ist im Horizontalquerschnitt etwa quadratisch oder rechteckig ausgebildet und im wesentlichen zentral unterhalb des Ventilators (4) ange ordnet;
- f) der den Naßkühlteil (z. B. B) durchfließende Luftstrom (X) ist im Gegenstrom zu der herabtropfenden Flüssigkeit ge führt;
- g) je ein Trockenkühlteil (z. B. E, F) ist an beiden annä hernd parallel gegenüberliegenden Längsseiten des Naß kühlteils (z. B. B) angeordnet;
- h) unterhalb der Trockenkühlteile (z. B. H oder E, F) sind von dem Naßkühlteil (z. B. A) und einer Abschlußwand (1) oder einem weiteren Naßkühlteil (z. B. B) seitlich be grenzte Einströmkanäle für die Kühlluft gebildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Naßkühlteile (A, B, C, D)
und Trockenkühlteile (H, E, F, G, K) abwechselnd parallel
nebeneinander vorgesehen sind.
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