DE205491C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/82—Preventing flashback or blowback
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
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9Ts*
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\g 20549 ΙιΛ
KLASSE 4#. GRUPPE 44./Λ0
eingebauten Rückschlagventils.
Beim Betriebe von Gasschweißbrennern kommt es nicht selten vor, daß sich die
Brennermündung infolge Eintauchens in die Schmelze oder aus anderen Gründen verstopft.
In diesem Falle tritt der Sauerstoff, welcher im Brenner das unter geringerem Druck zugeführte
Gas zwecks Bildung des Knallgasgemisches ansaugt, in den Gaszuführungsraum des Brenners · und die sich an diesen anschließende
Schlauch- und Rohrleitung zurück. Der Sauerstoff bildet dabei mit dem in diesen Räumen vorhandenen brennbaren Gase ein
Gemenge, welches die Neigung hat, mehr oder weniger heftig zu explodieren, sobald nach
Beseitigung der Verstopfung der Brennermündung die Schweißflamme wieder angezündet
wird.
Um nun das Zurückschlagen der innerhalb des Brenners mehr oder weniger unvermeidliehen
Explosionen in die Schlauch- und Rohrleitung, wo sie sehr schädlich wirken können,
zu verhüten, hat man vorgeschlagen, in den unteren Teil des Brenners ein langes, dünnes,
vielfach gewundenes Röhrchen einzubauen, durch welches das Gas zugeführt wird, um
durch den langen Weg und die große Abkühlungsoberfläche die Rückschlagexplosionen
zum Verlöschen zu bringen. Zu dem gleichen Zweck sind bereits in die Zuleitung für das
Brenngas Rückschlagventile eingebaut worden, welche das Zuleitungsrohr bei Eintritt einer
Explosion abschließen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rückschlagventil, bei welchem ein vollständiger Abschluß
der Gasleitung infolge der mit dem Eindringen der Explosionsflamme verbundenen Druckerhöhung im Brenner mittels eines auf
das Ventil wirkenden, kolbenartig ausgebildeten Gliedes herbeigeführt wird, bevor die
Flamme dieses Ventil selbst erreichen kann.
Auf der Zeichnung ist eine solche Einrichtung in zwei Ausführungsformen im Längsschnitt
· dargestellt.
·. In den oberen Teil des Brenners ist in gewissem Abstande vor dem drehbaren Mundstück
α die Mischdüse b eingebaut (Fig. 1), innerhalb welcher das Knallgasgemisch dadurch
gebildet wird, daß der aus der Düse c austretende Sauerstoffstrahl das Gas aus dem
hohlen Innenraum d des zylindrischen Handgriffs e des Brenners ansaugt. Der Sauerstoff
wird durch das außerhalb angeschlossene Rohr/ der Düse c unter entsprechendem Druck zugeführt.
In den unteren Teil des Brennerhandgriffs e, welcher bei g mit Schlauchan-Schluß
versehen ist, ist ein beispielsweise doppeisitziges Ventil h, i eingebaut, das während
des normalen Betriebes durch eine leichte Feder k beständig offengehalten wird. Der
obere Kegel h dieses Ventils hat eine nach Art eines Stulpkolbens ausgebildete Erweiterung
m, welche in den unteren Teil des Brennerraumes des Handgriffs d bzw. eines in
diesem vorgesehenen zylindrischen Einsatzes η
mit ganz geringem Zwischenraum paßt; daher kann zwar das von g zugeführte Gas um diesen
Kolben herum in den oberen Raum des Griffes d gelangen; wenn jedoch infolge einer in diesen
Raum d zurückschlagenden Explosion sich der Druck plötzlich erheblich erhöht, so wirkt die
Erweiterung m nahezu wie ein dichter Kolben und schließt das Ventil Ji, i, bevor die Flamme
durch den engen Zwischenraum zwischen dem
ίο Kolben m und der Wandung des Einsatzes η
hindurch das Ventil erreichen kann.
Um die Abschlußwirkung noch sicherer zu -gestalten, kann man, wie in Fig. ι dargestellt,
den Einsatz η am oberen Ende durch eine Wand dicht abschließen, in welcher zwei oder
mehr dünne Röhrchen 0 sitzen, die bis in die obere Aushöhlung des Kolbens m hineingeführt
sind. Innerhalb dieser Röhren 0 kühlt sich wenigstens der erste Teil der durch dieselben
abwärts strömenden Explosionsgase ab, so daß die Entzündung der in der Einsatzkammer
η enthaltenen Gase verzögert wird. Diese abgekühlten, eindringenden Explosionsgase
stoßen dabei kräftig auf den Kolben m und beschleunigen hierdurch den Abschluß des
Doppelventils Ji i.
Eine weitere Erhöhung der Sicherheit kann man durch die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung
erreichen. Bei dieser ist außer dem mit dem Ventil h verbundenen Kolben m noch ein
zweiter, ähnlicher undichter Kolben p vorgesehen, welcher durch seine Spindel r in ähnlicher
Weise wie der Kolben m den Schluß des Ventils h befördert.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann man natürlich den mit dem Ventilkegel h unmittelbar
verbundenen Kolben auch fortlassen. Auch kann bei dieser Anordnung sowohl wie bei
Fig. ι an Stelle des Doppelventils h, i nur ein einfaches Ventil h oder i eingebaut werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verhüten des Zurückschlagens der Flamme in die Gaszuleitung
von Gasschweißbrennern mittels eines in das Zuleitungsrohr für das Brenngas eingebauten
Rückschlagventils, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Rückschlagventil (h, i) ein in den zylindrischen Hohlraum
des Handgriffes des Brenners mit geringem Zwischenraum eingebauter Kolben (m) wirkt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der
undichte Kolben (m) mit dem Kegel des Rückschlagventils (Ji) unmittelbar verbunden
ist.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des mit dem Ventilkegel (Ji) verbundenen, undichten Kolben
(m) noch ein zweiter Kolben (p) in .gewissem
Abstand angeordnet ist, welcher mittels einer Spindel (r) auf das Ventil (Ji)
einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Explosionsgase aus dem oberen
in den unteren Brennergriffraum durch dünne Röhrchen (0) geführt werden, welche
im Innenraum des ausgehöhlten, undichten Kolbens (m bzw. φ) ausmünden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205491C true DE205491C (de) |
Family
ID=467734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205491D Active DE205491C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205491C (de) |
-
0
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