DE205491C - - Google Patents

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DE205491C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
    • F23D14/82Preventing flashback or blowback

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

icfycvi $ahml'cnMIb.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\g 20549 ΙιΛ
KLASSE 4#. GRUPPE 44./Λ0
eingebauten Rückschlagventils.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1907 ab.
Beim Betriebe von Gasschweißbrennern kommt es nicht selten vor, daß sich die Brennermündung infolge Eintauchens in die Schmelze oder aus anderen Gründen verstopft.
In diesem Falle tritt der Sauerstoff, welcher im Brenner das unter geringerem Druck zugeführte Gas zwecks Bildung des Knallgasgemisches ansaugt, in den Gaszuführungsraum des Brenners · und die sich an diesen anschließende Schlauch- und Rohrleitung zurück. Der Sauerstoff bildet dabei mit dem in diesen Räumen vorhandenen brennbaren Gase ein Gemenge, welches die Neigung hat, mehr oder weniger heftig zu explodieren, sobald nach Beseitigung der Verstopfung der Brennermündung die Schweißflamme wieder angezündet wird.
Um nun das Zurückschlagen der innerhalb des Brenners mehr oder weniger unvermeidliehen Explosionen in die Schlauch- und Rohrleitung, wo sie sehr schädlich wirken können, zu verhüten, hat man vorgeschlagen, in den unteren Teil des Brenners ein langes, dünnes, vielfach gewundenes Röhrchen einzubauen, durch welches das Gas zugeführt wird, um durch den langen Weg und die große Abkühlungsoberfläche die Rückschlagexplosionen zum Verlöschen zu bringen. Zu dem gleichen Zweck sind bereits in die Zuleitung für das Brenngas Rückschlagventile eingebaut worden, welche das Zuleitungsrohr bei Eintritt einer Explosion abschließen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rückschlagventil, bei welchem ein vollständiger Abschluß der Gasleitung infolge der mit dem Eindringen der Explosionsflamme verbundenen Druckerhöhung im Brenner mittels eines auf das Ventil wirkenden, kolbenartig ausgebildeten Gliedes herbeigeführt wird, bevor die Flamme dieses Ventil selbst erreichen kann.
Auf der Zeichnung ist eine solche Einrichtung in zwei Ausführungsformen im Längsschnitt · dargestellt.
·. In den oberen Teil des Brenners ist in gewissem Abstande vor dem drehbaren Mundstück α die Mischdüse b eingebaut (Fig. 1), innerhalb welcher das Knallgasgemisch dadurch gebildet wird, daß der aus der Düse c austretende Sauerstoffstrahl das Gas aus dem hohlen Innenraum d des zylindrischen Handgriffs e des Brenners ansaugt. Der Sauerstoff wird durch das außerhalb angeschlossene Rohr/ der Düse c unter entsprechendem Druck zugeführt. In den unteren Teil des Brennerhandgriffs e, welcher bei g mit Schlauchan-Schluß versehen ist, ist ein beispielsweise doppeisitziges Ventil h, i eingebaut, das während des normalen Betriebes durch eine leichte Feder k beständig offengehalten wird. Der obere Kegel h dieses Ventils hat eine nach Art eines Stulpkolbens ausgebildete Erweiterung m, welche in den unteren Teil des Brennerraumes des Handgriffs d bzw. eines in diesem vorgesehenen zylindrischen Einsatzes η
mit ganz geringem Zwischenraum paßt; daher kann zwar das von g zugeführte Gas um diesen Kolben herum in den oberen Raum des Griffes d gelangen; wenn jedoch infolge einer in diesen Raum d zurückschlagenden Explosion sich der Druck plötzlich erheblich erhöht, so wirkt die Erweiterung m nahezu wie ein dichter Kolben und schließt das Ventil Ji, i, bevor die Flamme durch den engen Zwischenraum zwischen dem
ίο Kolben m und der Wandung des Einsatzes η hindurch das Ventil erreichen kann.
Um die Abschlußwirkung noch sicherer zu -gestalten, kann man, wie in Fig. ι dargestellt, den Einsatz η am oberen Ende durch eine Wand dicht abschließen, in welcher zwei oder mehr dünne Röhrchen 0 sitzen, die bis in die obere Aushöhlung des Kolbens m hineingeführt sind. Innerhalb dieser Röhren 0 kühlt sich wenigstens der erste Teil der durch dieselben abwärts strömenden Explosionsgase ab, so daß die Entzündung der in der Einsatzkammer η enthaltenen Gase verzögert wird. Diese abgekühlten, eindringenden Explosionsgase stoßen dabei kräftig auf den Kolben m und beschleunigen hierdurch den Abschluß des Doppelventils Ji i.
Eine weitere Erhöhung der Sicherheit kann man durch die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung erreichen. Bei dieser ist außer dem mit dem Ventil h verbundenen Kolben m noch ein zweiter, ähnlicher undichter Kolben p vorgesehen, welcher durch seine Spindel r in ähnlicher Weise wie der Kolben m den Schluß des Ventils h befördert.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann man natürlich den mit dem Ventilkegel h unmittelbar verbundenen Kolben auch fortlassen. Auch kann bei dieser Anordnung sowohl wie bei Fig. ι an Stelle des Doppelventils h, i nur ein einfaches Ventil h oder i eingebaut werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verhüten des Zurückschlagens der Flamme in die Gaszuleitung von Gasschweißbrennern mittels eines in das Zuleitungsrohr für das Brenngas eingebauten Rückschlagventils, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Rückschlagventil (h, i) ein in den zylindrischen Hohlraum des Handgriffes des Brenners mit geringem Zwischenraum eingebauter Kolben (m) wirkt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der undichte Kolben (m) mit dem Kegel des Rückschlagventils (Ji) unmittelbar verbunden ist.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des mit dem Ventilkegel (Ji) verbundenen, undichten Kolben (m) noch ein zweiter Kolben (p) in .gewissem Abstand angeordnet ist, welcher mittels einer Spindel (r) auf das Ventil (Ji) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Explosionsgase aus dem oberen in den unteren Brennergriffraum durch dünne Röhrchen (0) geführt werden, welche im Innenraum des ausgehöhlten, undichten Kolbens (m bzw. φ) ausmünden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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