DE300705C - - Google Patents

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DE300705C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/44Torches, e.g. for brazing or heating for use under water

Description

AUSGEGEBEN AM 31. MAI 1919
Bei bekannten Vorrichtungen zum Schneiden und Schweißen von Metallen unter Wasser wird die Vorwärmflamme in einem taucherglockenartigen Raum geführt, der das andringende Wasser zurückhalten soll. - Bei größeren Tiefen soll dann durch einen Preßluftstrahlenkranz das Wasser so weit zurückgetrieben werden, daß die Flamme nicht durch den Druck des Wassers ausgelöscht wird. *Die
ίο- erwarteten Erfolge träten nicht ein; die Flamme erlosch schon bei geringen Stößen oder schlug ins Innere, zurück. Der Düsenkranz wurde danach durch eine Ringdüse ersetzt, um die Abschließung durch einen kegelförmigen Luftmantel zu erzielen, so daß also die Flamme in.einer Luftbirne arbeitete. Aber auch hier ist ein häufiges Abreißen' oder Zurückschlagen der Flamme zu beobachten. Es
. werden im übrigen zur Bildung einer Luftbirne im Wasser große Mengen an Preßluft benötigt, die nicht immer Und überall zur Verfügung stehen. Auch beim Schneiden und Schweißen in Ecken, in Rohren usw., in welchen durch die Stichflamme eine scharfe Luftbewegung und örtliche Luftverdünnungen hervorgerufen werden, muß ein Abreißen der Flamme' sehr häufig eintreten. Nach der Erfindung wird die Brennerdüse durch eine für den Durchtritt der Stichflamme offene Hülse
30-j abgedeckt, in welche Sauerstoff hineingeführt "wird. Dieser trifft die Stichflamme radial, trägt teilweise zur Verbrennung bei und wird mit' herausgenommen, so daß die Flamme in einem dünnen Sauerstoffmantel, nicht, wie bisher, in einer Luftbirne arbeitet. Der Zutritt von Sauerstoff in die brennende Flamme , gemäß der Erfindung verhindert das Erlöschen oder Abreißen der Stichflamme und die Abführung der Wärme infolge der 'Bildung überhitzten Wasserdampfes. ■ In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele im Schnitt wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 einen nur für das Schneiden außerhalb des Wassers geeigneten Schneidbrenner, Fig. 2 einen Unterwasserschneider, und Fig. 3 einen ' gleichen für größere Schneidgutstärken:
Das Gemisch 1 aus Sauerstoff und einem brennbaren Gase (Wasserstoff,- Azetylen) für die Bildung der Vorwärmflamme α wird durch das Rohr b zugeführt und bei der Ausführung nach Fig. 2 durch die Kanäle c zur Düse d geleitet. Der Schneid-. Sauerstoff 2 wird in bekannter Weise nach Fig. ι durch ein hinter der Stichflamme mündendes Rohr e öder nach Fig. 2 und 3 durch eine Mittelbohrung f zum Schneidgut geführt.. Die Düse d ist von einer Hülse g abgedeckt, deren Bohrung h die Stichflamme α nach außen heraustreten' läßt. Dem durch die Hülse g gebildeten4 Raum i wird durch den Anschluß / Sauerstoff 3 zugeführt, der infolge der Richtungsänderung der Düsenwandung die Stichflamme vor dem Austritt in das Freie in gegen sie gerichtetem Strome trifft. Es findet hier eine Mischung der äußersten Schicht der Flammengase mit einem Teil des Sauerstoffs statt, der übrige
' Zusatzsauerstdff wird als Mantel von der Stichflamme durch die Öffnung h mit herausgenommen. Bei größeren Stärken der Werkstücke kann der Brenner nach Fig·. 3 mit Vorteil benutzt werden, bei welchen mehrere Vorwärmdüsen d', etwa, vier oder mehr, im Kreise um die Schneidsauerstoffdüse f herum angeordnet sind, während der Zusatzsauerstoff in der schon beschriebenen Weise dem äußeren Kranzumfange zugeführt wird und die Flammen .einhüllt. : '■■....
Beim Schweißen oder Anwärmen fällt die / Zuführung von Schneidsauerstoff fort, weshalb bei der Ausführungsform nach Fig. 1 das Rohr e abnehmbar ausgebildet werden kann. Die . Ausströmgeschwindigkeit des Mischgases, des Schneid- und des Zusatzsauerstoffs ist dem von außen auf die P'lamme einwirkenden Druck entsprechend einzustellen. Die
•20 -Handhabung des neuen Brenners unterscheidet sich im allgemeinen nicht von derjenigen der bekannten Brenner.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden oder Schweißen von Metallen, insbesondere unter Wasser, bei welcher die "Flamme durch einen Druckgasmantel vor dem Wasser geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichflamme eine sie umhüllende Menge von gepreßtem Sauerstoff in senkrecht oder nahezu senkrecht gegen sie gerichtetem Strom zugeführt wird.
2. 'Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Brenndüse stumpf abgeschnitten und von d,em Boden des Hohlzylinders einer aufgesetzten Kappe überdeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Brenndüsen (d') _ im Kreise um die Schneidsäuerstoffdüse herum angeordnet sind, und der Zusatzsauerstoff dem Stichflammenkranz von außen zugeführt wird.
Hiejrzu 1 Bhiu Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425709A (en) * 1943-03-06 1947-08-19 Linde Air Prod Co Blowpipe nozzle
US2425710A (en) * 1944-11-01 1947-08-19 Linde Air Prod Co Blowpipe nozzle
US2433539A (en) * 1944-03-09 1947-12-30 Linde Air Prod Co Blowpipe nozzle
US2484891A (en) * 1944-01-20 1949-10-18 Union Carbide & Carbon Corp Post-mixed blowpipe and method of thermochemically cutting metal
US2623576A (en) * 1948-01-28 1952-12-30 Shell Dev Cutting torch with inclined and offset cutting oxygen discharge passage
US5165602A (en) * 1990-02-23 1992-11-24 Lair Liquide Process and device for cutting by liquid jet

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