AT336981B - Vorrichtung an tragbaren gasgeraten - Google Patents

Description

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   Gegenstand des Stammpatentes ist eine Vorrichtung an tragbaren Gasgeräten nach Art von Propangaslötkolben od. dgl. zum Zünden eines Gasgemisches für eine fackelartige Flamme, die aus einer rohrförmigen Brennermündung austritt, vor der in Strömungsrichtung ein Düseneinsatz angeordnet ist, der über ein Zuleitungsrohr mit dem Gasgemisch speisbar ist, wobei eine Zündkammer vorgesehen ist, in der mittels einer Zündquelle,   z. B.   einem Reibradzünder ein aus dem Gemischhauptstrom abgezweigter Teilstrom entzündbar ist, der unmittelbar den ganzen Hauptstrom zur Zündung bringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigstelle zur Zündkammer in Strömungsrichtung des Gasgemisches vor dem Düseneinsatz liegt. 



   Ein weiteres Merkmal dieser Vorrichtung besteht darin, dass die Zündkammer eine mit dem Zuleitungsrohr gemeinsame Wandung aufweist, in der eine den Teilstrom abzweigende Öffnung ausgebildet ist. 



   Wenn bei dieser Vorrichtung, wie vorgeschlagen, ein Reibradzünder verwendet wird, lässt es sich nicht vermeiden, dass die Zündkammer entlang der Kontur des Zündrädchens gegen den Aussenraum einen Spalt breit offen verläuft ; dadurch kann aber unter Umständen Gas austreten, das sich entzünden und in Form eines kleinen Flämmchens verbrennen kann. 



   Diese Unzukömmlichkeit wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die im Zuleitungsrohr liegende Öffnung in die nach aussen gasdicht ausgebildete Zündkammer führt, in der die Elektrode eines piezoelektrischen Zünders angeordnet ist. Die gasdicht ausgebildete Zündkammer verhindert einen Gasaustritt nach aussen, und durch den piezoelektrischen Zünder erfolgt eine zuverlässige Zündung innerhalb der Kammer. 



   Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass die Öffnung als zum Zuleitungsrohr achsparallel verlaufender Längsschlitz ausgebildet ist ; ferner, dass die Elektrode im Zentrum einer kreisförmigen Ausnehmung der Zündkammerwand vorgesehen ist, und schliesslich, dass die Elektrode radial versetzt zur Öffnung liegt. 



  Wichtig ist dabei ferner, dass der Abstand von der Elektrode zum Rand der sie umgebenden Öffnung kleiner ist als der Abstand zwischen der Elektrode und der Aussenwand des Zuleitungsrohres. 



   In dieser Weise lässt sich die Schlitzausbildung einfach herstellen, und durch die besondere Anordnung der Elektrode zum Schlitz ergibt sich eine höchst verlässliche Zündung. 



   Eine beispielhafte Ausgestaltung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des Endteiles der Vorrichtung,   z. T.   im Schnitt durch die Elektrode, und Fig. 2 eine Draufsicht zu   Fig. l,   teilweise im Schnitt. 



   Wie im Stammpatent im einzelnen beschrieben, weist die Vorrichtung, in Form eines Propangaslötkolbens, einen   Handgriff --1-- auf,   der den Brennerkopf trägt, bestehend aus dem Zuleitungsrohr-2--, einem Düseneinsatz und dem die Brennermündung bildenden   Mundstück--4--,   welche Teile untereinander verschraubt sind.

   Der   Halter --5-- dient,   mit Hilfe der Klemmschraube-6-, zum Tragen des Lötkolbens 
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 Öffnung zu der durch eine   Rohrhülse--9--begrenzten Zündkammer--10--bildet.   Diese Rohrhülse   --9-- stützt   sich, jeweils unter Zwischenschaltung von Dichtungen gegen den   Düsenhalter--3--   
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 --10-- gegenbefindlichen Gasgemisches erfolgt, das seinerseits über den Längsschlitz --8-- den Gashauptstrom im Rohr   --2-- zur   Zündung bringt. 



   Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an der beschriebenen Ausführung möglich ; so kann insbesondere anstelle eines Längsschlitzes für die Durchtritsöffnung --8-- auch eine andere Form gewählt und die Elektrode anders ausgebildet sein. Die Anwendung kann auch bei Schweissbrennern erfolgen. Ferner ist es möglich, das Ventilrad, das zum Öffnen und Schliessen der Gasgemischzufuhr dient, mit dem Piezozünder durch eine mechanische Verbindung gekuppelt ist, so dass beim Drehen des Ventilrades zwecks Öffnen der Gasgemischzufuhr gleichzeitig der Zünder betätigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung an tragbaren Gasgeräten nach Art von Propangaslötkolben od. dgl. zum Zünden eines Gasgemisches für eine fackelartige Flamme, die aus einer rohrförmigen Brennermündung austritt, vor der in Strömungsrichtung ein Düseneinsatz angeordnet ist, der über ein Zuleitungsrohr mit dem Gasgemisch speisbar ist, wobei eine Zündkammer vorgesehen ist, in der mittels einer Zündquelle ein aus dem Gemischhauptstrom abgezweigter Teilstrom entzündbar ist, der unmittelbar den ganzen Hauptstrom zur Zündung bringt, und wobei ferner die Abzweigstelle zur Zündkammer in Strömungsrichtung des Gasgemisches vor dem Düseneinsatz liegt und die Zündkammer eine mit dem Zuleitungsrohr gemeinsame Wandung aufweist, in der die den Teilstrom abzweigende Öffnung ausgebildet ist, nach Patent Nr.

   286072, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zuleitungsrohr (2) liegende Öffnung (8) in die nach aussen gasdicht ausgebildete Zündkammer (10) führt, in der die Elektrode eines piezoelektrischen Zünders angeordnet ist. EMI2.1 Abstand von der Elektrode zum Rand der sie umgebenden Öffnung kleiner ist als der Abstand zwischen der Elektrode und der Aussenwand des Zuleitungsrohres (2). EMI2.2