DE1954185A1 - Gasbrenner - Google Patents

Description

• Gasbrenner Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gasbrenner mit Vormischung vor dem Brennerrohr und Zündelektroden zur Zündung des Gas-Luftgemisches.
• Bisher übliche Gasbrenner, beispielsweise Pilotbrenner, weisen ein Brennrohr auf, vor dessen Gasaustrittsöffnung eine ZUndkerze installiert ist, deren Elektrode auf einen vorgegebenen Abstand zum Brennerrohr justiert werden muß.
• Der Zündflinke springt dann zwischen ZUndelektrode und Brennerrohr über und entzündet so das aus dem Brennerrohr ausströmende Gas. Hierbei ist nur eine Zündelektrode, die Zündkerze, genau definiert, wogegen die andere Zündelektron das ganze Brennerrohr sin kann, das heißt, es ist nie ein genau definierter Elektrodenabstand der Funkenstrecke vorhanden.
• Diese Brenner haben außerdem den Nachteil, daß die Zündkerze verrußt und verschleiß't, so daß sie von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden muß.
• Bei Wartungsarbeiten am Brenner, beim'Auswechseln der Zündkerze oder bei einer sonstigen Reparatur, bei der die Zündkerze herausgeschraubt werden muß, ist eine neue Justierung der Zündelektrode erforderlich. Dies bedingt einen zustzlichen Aufwand an Wartung und Montagearbeit. Außerdem ist der ganze Brenner, der aus mehreren Teilen, wie Zündkerze, Brennerrohr und Montageplatte besteht, relativ teuer.
• Ein weiterer Nachteil solcher Gasbrenner mit externer Zündkerze besteht darin, daß sie bei Verwendung schwacher Hochspannungsquellen, wie sie beispielsweise bei Piezozündern oder elektromagnetischen Abreißzündern zur Verfügung stehen, kaum oder nur schwer zünden.
• Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nachteile abzustellen und einen Brenner mit elektrischer Zündeinrichtung zu schafen, bei'dem auch schwer entzündliche Gase leicht gezündet werden, der außerdem rückschlagsicher, wartungsfrei und einfach in der Herstellung ist.
• Die Erfindung erreicht dies durch einen Prallkörper, der im Abstand vor der Brenneröffnung und mindestens in einem Tell des ausströmenden Gas-Luftgemischstroms liegt und durch eine Anordnung der Zündelektroden im Bereich des vom Prallkörper verwirbelten Gas-Luftgemischs.
• Vorzugsweise befinden sich die Zündelektroden etwa in der Ebene des Prallkörpers, annähernde senkrecht zur Brennerachse.
• Gemaß der Erfindung befindet sich eine Zündelektrode in der Nähe des Pralllörpers, oder wird vom Prallkörper selbst gebildet, wobei die zweite Zündelektrode noch radial zu der ersten angeordnet ist.
• Vorzugsweise ist die zweite Zündelektrode baulich mit mit dem Brenner vereinigt.
• Nach der Erfindung ist der Prallkörper in der Achse des Brennerrohrs an am Brennerrohr vorgesehenen Mitteln zum Verhindern des Rückschlages der Flamme befestigt.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Prallkörper aus einem konzentrischen Ring, der an der Spitze eines in seiner Querstreclcmg kreuzförmig ausgebildeten Körpers, der aus dem Brennerrohr hinausragt, befestigt ist.
• In vorteilhafter Weise sind das Brennerrohr und die Aufnahme für die zweite Zündelektrode aus einem einzigen, die Anschlüsse für Gas und Hochspannung enthaltenen Teil gebildet.
• Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Prallkörper an einer aus dem Brennerrohr ragenden Spiralfeder befestigt.
• Es kann aber auch vorzugsweise aus einem am Brennerrohr befestigten, Blechstreifen, der an seinem, dem Brenner abgewandten Ende umgebogen ist, bestehen.
• Diese und wetjtere Merkmale der Erfindung gehen aus da3: im folgenden beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielenhervor; es zeigen: Fig. i im Schnitt einen Gasbrenner nach der Erfindung mit Brenner, Zündelektroden und Thermoelement, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Brennerrohröffnung mit den Zündelektroden, Fig. 3 und 4 einige Ausführungsbeispiele für Befestigung und Ausbildung des Prallkörpers.
• Figur 1 zeigt einen Gasbrenner, bestehend aus einer Einheit, die das Brennerrohr 1, die Etndelektrode 2 und ein Thermoelement 3 enthält. Das Brennorrohr 1 weist an seiner Gasaustrittsöffnung 11 einen kreuzförmigen in axialer Richtung aus dem Brennerrohr hervortretenden Körper 111 auf, der einen Ring 112, der als Prallkörper dient, trägt. Das Gasluftgemisch strömt durch das Brenncrrohr über den kreuzförmigen Körper gegen den Ring 112, wird dort seitlich abgelenkt und vermischt sich mit der Umgebungsluft. In der Ebene des Ringes 112 parallel zur Brennerrohröffnung ist die Zündelektrode 2 mit ihrer Spitze 21 angebracht, die in einem Isolierkörper 22 eingebettet ist.
• Die Zündung des Gasluftgemisches in der Ebene des Prallkörpers erfolgt dadurch, daß sich dort durch Verwirbelung ein sauerstoffreiches Gasluftgomisch bildet, welches dann leicht von dem zwischen den Zündelektroden entstehenden Lichtbogen gezündet werden kann.
• In Richtung des Flammenaustritts aus dem Brennerrohr ist ein Thermoelement 3 mit seiner Spitze 31 angebracht, durch welches bei Erlöschen der Flamme den Gaszustrom abgeschaltet wird.
• In Figur 2 tQld Brenneraustrittsöffnung, Prallkörper und Zündelektrode in perspektivischer Ansicht dargestellt.
• Figur 3 zeigt einen Prallkörper 1121, der aus einem dem .Brennerrohr 11 befestigten Blechstreifen 1111 durch Umbiegen entsteht.
• In Figur 4 ist ein Brennerkopf dargestellt, bei dem eine Spiralfeder 1112 zur Verhindung des Rückschlages und Abhebens der Flamine vorgesehen ist, die an ihrem dem Brenner abgewandten Ende einen Prallkörper 1122 trägt.
• Hierdurch wird erreicht, daß im Bereich der ZUndelektroden die Gasgeschwindigkeit herabgesetzt wird und daß dort durch die Verwirbelung des- ausströmenden Gases mit der Umgebungsluft ein Gas-Luftgemisch entsteht, das besonders leicht zu entzUnden ist.

Claims (10)

Patentansprüche

1. Gasbrenner mit Vormischung vor dem Brennerrohr und Zündelektroden zur Zündung des Gasluftgemischs g e 1c e n n z e i c h n e t durch einen Prallkörper, der im Abstand vor der Brenneröffnung und mindestens in einem Tell des ausströmenden Gas-Luftgemischtroms liegt,und durch eine Anordnung der Zündelektroden im Bereich des vom Prallkörper verwirbelten Gas-Luftgemischs.

2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i ¢ h n e t , daß sich die Zündelektroden etwa in der Ebene des Prallkörpers annäherend senkrecht zur Brennerachse befinden.

3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i o h n e t , daß eine Zündelektrode sich in der Nähe des Prallkörpers befindet und daß die andere Zündelektrode radial zu dieser Zündelektrode angeordnet ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine Zündelektrode baulich mit dem Brenner vereinigt ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Zündelektrode der Prallkörper ist.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e e n n z e i c h n e t , daß Brennerrohr und Aufnahme für die zweite Zündelektrode aus einem einzigen, die Anschlüsse für Gas und Hochspannung enthaltenen Teil bestehen.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß der Prallkörper an am Brennerrohr vorgesehenen Mitteln zum Verhindern des Rückschlagens und Abheben der Flamme befestigt oder angeformt ist.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Prallkörper aus einem Ring besteht, der an der Spitze eines in seiner Quererstreckung lcreuzfbrrriig ausgebildeten Körpers, der aus dem Brennerrohr hinausragt, befestigt ist.

9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Prallkörper an einer aus dem Brennerrohr ragenden Spiralfeder befestigt ist.

10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d.u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Prallkörper aus einem am Brennerrohr befestigten, an seinem vom Brennerrohr abgewandten Ende umgebogenen Blechstreifen gebildet ist.

L e e r s e i t e