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Zündbrenner für elektronische
Zündsicherungsvorrichtungen
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InElektrodenmaterials stattfindet, als wenn die Elektrode voll in die Flamme eintaucht. Ausserdem wird eine Elektronenemission weitgehend unterbunden und das Flackern infolge von Schwankungen des Ionisationsstromes ist auf ein Minimum herabgesetzt. Es ergibt sich dadurch eine optimale Anpassung an Flammen kleiner Leistung, wie sie bei Zünd- oder Wachflammen vorhanden ist, eine grössere Betriebssicherheit der Zündsicherungsvorrichtung zugleich mit längerer Lebensdauer der Elektroden. Ausserdem ist ein gemäss Erfindung ausgebildeter Zündbrenner sowohl als Brenner mit oder ohne Primärluftansaugung verwendbar.
Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, welche in Fig. 1 in Ansicht einen Zündbrenner mit Zündflamme und in deren nichtleuchtenden Teil eintauchende Elektroden in einer bevorzugten Ausführungsform, sowie in Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zündbrenner gemäss Fig. 1 mit einer Halteplatte in grösserem Massstab zeigen.
Gemäss Fig. 1 ist von einem an sich bekannten Zündbrenner nur der obere Teil des Brennerrohres
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-10-- dargestellt,- umgeben, welcher einen um das Kopfende des Brennerrohres --10-- herum sich erstreckenden Entspannungsraum --13-- bildet, welcher durch Drosselbohrungen --14-- mit dem Inneren des Brennerrohres --10-- in Verbindung steht. Das aus der Brenneröffnung-11austretende Gas oder Gas-Luft-Gemisch bildet nach dem Zünden die Flamme-15-, welche aus einem Flammenkern --16-- und einem diesen umgebenden nichtleuchtenden Teil--17-- besteht, während aus dem Entspannungsraum --13-- heraus Hilfs- oder Halteflammen --18-- gespeist werden.
Ferner sind zwei Elektroden--20 und 21-- vorgesehen, welche lediglich mit ihren Spitzen--201 bzw. 211-in den nichtleuchtenden Teil --17-- der Flamme--15-eintauchen und dabei höchstens bis an den Flammenkern --16-- heranreichen. Gemäss Fig. 2 sind die Elektrodenspitzen-201 bzw. 211-der Elektroden-20 bzw. 21--zueinander in einem Winkel angeordnet, dessen Scheitel mit der Längsmittelachse --22-- des Zündbrenners zusammenfällt. Dabei beträgt dieser Winkel mindestens 30 und vorzugsweise etwa 60 , er kann aber auch bis 1800 ausmachen.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, sind die
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Elektroden-20- 201 bzw. 211-kann an die jeweils zur Verwendung kommende Gasart in der Weise angepasst werden, dass ein zuverlässiges Zünden des aus der Brenneröffnung --11-- austretenden Gases oder Gas-Luft-Gemisches erfolgt. Dabei kann gegebenenfalls auch eine Anordnung der Elektrodenspitzen in zueinander parallelen Ebenen vorgenommen werden.
Gemäss Fig. 2 sind die Elektroden--20 und 21--in einer platte --23-- gehaltert, damit die vorstehend beschriebene Lage der Elektrodenspitzen-201 bzw. 211-- im nichtleuchtenden Teil der Flamme --15-- sichergestellt ist. Die Elektroden--20 und 21-sind im Bereich ihrer Durchführung durch die Platte --23-- hindurch von Isoliermänteln --24-- umgeben. Oberhalb dieser Isoliermäntel - können die Elektroden-20 bzw. 21-abgebogen oder abgewinkelt sein, damit die Elektrodenspitzen --201 bzw. 211-die gewünschte Lage einnehmen. Es kann natürlich auch eine andere Anordnung der Elektroden--20 und 21-- vorgenommen werden, wobei in jedem Falle lediglich die vorstehend beschriebene Lage der Spitzen-201 bzw. 211-der Elektroden-20 und 21-sichergestellt sein muss.
Beispielsweise könnten die Elektroden-20 und 21-- gemäss Fig.1 in einem Winkel von etwa 1800 angeordnet und zu beiden Seiten des Brennerrohres --10-- gehaltert sein.
Insofern bestehen vielfältige Möglichkeiten für die Halterung der Elektroden-20 und 21-und dementsprechend eine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Anordnungen von Zündbrennern.
Abgesehen von der unterschiedlich möglichen Halterung der Elektroden-20 und 21-sind deren Spitzen-201 bzw. 211--gemäss der bevorzugten Ausführungsform immer in den nichtleuchtenden
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Flamme--15--eintauchendFlammenelektroden zum überwachen der Zündflamme sind.
Wenn beispielsweise die Elektrode-20- während des Zündvorganges als Zündelektrode dient, welcher von einem Hochfrequenz-übertrager der Zündsicherungsvorrichtung aus Energie zugeführt wird, dann springen zwischen der Spitze --201-- der als Zündelektrode dienenden Elektrode --20-- Funken zur Spitze --211-- der während des Zündvorganges als Gegenelektrode dienenden Elektrode --21-- über und umgekehrt, so dass durch die Funken das aus der Brenneröffnung--11--austretende Gas gezündet werden kann. Diese Funkenstrecke ist in der Zeichnung durch den zwischen den Spitzen-201 bzw. 211-der Elektroden - 20 bzw. 21-eingetragenen Hochspannungspfeil angedeutet.
Die Elektroden-20 und 21-dienen nach dem Zünden der Zündflamme als Flammenelektroden, so dass durch Flammenionisation ein
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elektrischer Strompfad zur überwachungseinrichtung der Zündsicherungsvorrichtung gebildet wird, u. zw. über das Gehäuse des Zündbrenners, wobei zwischen diesen und jeder der Elektroden-20 und 21-ein elektrischer Strompfad entsteht, wie es in der Zeichnung durch die zu beiden Seiten des Brennerkopfes dargestellten lonisationspfeile angedeutet ist. Auf diese Weise sind besondere Flammenelektroden überflüssig.
Es ergibt sich dadurch ein sehr einfacher Aufbau eines Zündbrenners für elektronische Zündsicherungsvorrichtungen, welcher wie eingangs bereits erwähnt, eine hohe Betriebssicherheit der elektronischen Zündsicherungsvorrichtung auf eine lange Zeitdauer gewährleistet.
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weiteres im Rahmen der Erfindung möglich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zündbrenner für elektronische Zündsicherungsvorrichtungen, mit einer Hochfrequenz-Zündein- richtung und zwei der Brenneröffnung zugeordneten Zündelektroden, welche in die Flamme eintauchen und zugleich Flammenelektroden einer überwachungseinrichtung zum überwachen der Zündflamme sind,
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einen jeweils durch Flammenionisation entstehenden elektrischen Strompfad dadurch bilden, dass die Spitzen (201, 211) beider Elektroden (20, 21) etwa in Höhe der halben Länge des Flammenkernes (16) lediglich in den nichtleuchtenden Teil (17) der Flamme (15) eintauchen und dabei höchstens bis an den Flammenkern (16) heranreichen.
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