DE384638C - Elektrophor-Gasanzuender - Google Patents

Description

• Elektrophor-Gasanzünder. Die Erfindung betrifft einen elektrischen Gaszünder, bei welchem der Zündfunke durch ein Elektrophor erzeugt wird, und besteht darin, daß das die isolierte Elektrode umhüllende und die andere Elektrode tragende Rohr sich an das die beiden Hauptteile -des Elektrophors enthaltende dosenförmige Gehäuse an der Stelle anschließt, ivo der eine (isolierte) Hauptteil des Elektrophors am: Gehäuse befestigt ist. Zweckmäßig ist dieser Teil .des Elektrophors auf der im Elektrodenrohr befindlichen Elektrode entgegen einer sich gegen den Isolierkörper stützenden Feder verschiebbar.
• Diese Ausbildung des Zünders vereinfacht und verbessert die Führung der elektrischen Zuleitungen und deren Isolation.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung .dargestellt.
• Abb. I zeigt einen Schnitt durch den Zünder, Abb. a eine Aufsicht der auf einer Seite trichterförmig ausgebildeten Zündkammer.
• In .der Mitte eines Gehäuses a sind die beiden Teile eines Elektrophors b, c gelagert. Das Elektrophorteil b ist durch einen kantigen Stift d gehalten, so daß es achsial verschiebbar, jedoch gegen eine Verdrehung gesichert ist. Eine Feder f wirkt der Verschiebung entgegen. Der Stift d sowie die Elektrode g werden durch einen Isolator e in einem Rohr gehalten. Das Elektrophorteil c ist mit einem Druckknopf m verbunden, gegen welchen eine Feder n drückt. Eine Feder o fängt den Stoß der Feder n auf.
• Das Ende des Rohres hat eine trichterartig ausgebildete Zündkammer i, an der Gegenelektroden h; angebracht sind. An dieser Stelle ist ein Schlitz k vorhanden, welcher das zu entzündende Gas in das Rohr gelangen läßt, das mit Löchern l versehen ist. Das Elektrodenrohr wirkt hierdurch, wenn es nach unten gehalten wird, kaminartig.
• Die Wirkungsweise ist folgende-Durch . Niederdrücken des Druckknopfes in berühren sich die beiden Elektrodenteile b und c, durch weiteres Niederdrücken unter Überwindung des Federdruckes f verschiebt sich das Elektrophorteil b auf dem Zapfen d achsial, so .daß an der mitXbezeichneten Stelle der Zapfen d und das mit ihm verbundene Elektrophonteil b mit dem Gehäuse c @dureh das Elektrophorteil c in leitende Verbindung gebracht und die abzuleitende Elektrizität dadurch geerdet wird.
• Die nael@dem Trennen beider :Elektrophorteilefrei gewordene Elektrizität wird durch den Zapfen d und die Elektrode g zu den Gegenelektroden la weitergeleitet, wo .der Zündfunke überspringt. Beim Entzünden der Gasflamme wird die trichterförmige Zündkammer in den Gasstrom gehalten; dabei befindet sich die Zündkammer .in einer schrägen Lage, die bewirkt, daß der zwischen,den Öffnungen k, l befindliche Teil der Zündkammer l kaminartig .auf das Gasluftgemisch wirkt und es veranlaßt, in die Öffnung k einzutreten. und die Funkenstrecke zu bespülen. Durch die Öffnungen 1, welche in dem an der Zündkammer i sich anschließenden Rohr angebracht sind, kann das eingeströmte Gas wieder entweichen.
• Dadurch, daß die Zündkammer in .der Mitte des Gehäuses angebracht ist, ist bei geringer Baulänge der Vorrichtung nur ein Isolierkörper erforderlich, um die stromführenden Teile gegen das Gehäuse zu isolieren.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrophor-Gaszünder, dadurch gekennzeichnet, daß ein die isolierte Elektrode umhüllendes und die andereElektrode tragendes Rohr sich an das die beiden Hauptteile des Elektrophors enthaltende dosenförmige Gehäuse (d) an der Stelle anschließt, wo der eine (isolierte) Hauptteil (b) des Elektrophors am Gehäuse befestigt ist.
2. 2. Elektrophor-Gaszünder, dadurch gekennzeichnet, daß der die isolierte Elektrode im Rohr tragende Isolierkörper (c) auch den einen Teil (b) des Elektrophors trägt.
3. 3. Elektrophor-Gaszünder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierte Teil (b) des Elektrophors auf der im Rohr befindlichen Elektrode (g) entgegen einer sich gegen den Isolierkörper (c) stützenden Feder (f) verschiebbar ist.