DE536182C - Elektrischer Anzuender - Google Patents

Elektrischer Anzuender

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DE536182C
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Germany
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movable pin
pole
contact
electric lighter
movable
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DE1930536182D
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AUGUST HAMMER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Anzünder Die vorliegende Erfindung stellt einen elektrischen Anzünder dar, der die Bildung eines Abreißfunkens beim Öffnen und Schließen eines Stromkreises zur Zündung benutzt. Anzünder, die dieses Prinzip benutzen, sind bekannt. Der Funke wird dadurch erzeugt, daß eine Schaltvorrichtung (Druckknopf o. dgl.) das Öffnen und Schließen des Stromkreises besorgt. Der Nachteil dieser Apparate besteht darin, daß durch die Schaltvorrichtung ein Verschleiß, oft auch eine komplizierte Handhabung, vor allem aber eine Verteuerung entsteht. Eine andere Gruppe von Apparaten gibt in bestimmten Stellungen dauernd Funken, was leicht die Ursache gefährlicher Explosionen sein kann. Einpolige Anzünder, d. h. solche, die nur einen Pol des Stromkreises benutzen und diesen durch Vermittlung eines geerdeten Metallteils (z. B. Gasherd) nach der Erde kurzschließen, sind wegen ihrer Gefährlichkeit zu verwerfen. Es besteht dort die Möglichkeit, bei der Berührung die volle Netzspannung über den Körper nach der Erde kurzzuschließen. Apparate, die die Berührung eines federnden Kontakts mit einem festen Pol durch Schwingungen des federnden Kontakts benutzen, haben den Nachteil, daß der federnde Kontakt nach kurzer Zeit seine Federkraft verliert, der Anzünder daher einen Dauerkontakt hat. Dies ist um so mehr der Fall, als die meisten dieser Anzünder zur Verstärkung der Schwingungen des frei beweglichen Stifts auf diesen ein Gewicht aufbringen, das durch seine Schwere die Federkraft noch schneller zerstört. Diese Nachteile werden noch dadurch erhöht, daß bei allen diesen Anzündern nur ein sehr kleiner Weg zwischen den beiden sich bewegenden Kontakten möglich ist, daß also nur eine sehr kurze Funkenstrecke vorhanden ist, die beim Auftreten von Lichtbögen nicht immer sicher zum Abreißen derselben führt, sondern leicht ein Zusammenschmoren der beiden Kontakte bedingt. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung.
  • Die Konstruktion des Apparats ist so, daß es möglich ist, den Hauptteil desselben in ein isolierendes Porzellangehäuse einzulagern. Dieses hat eine Anzahl Bohrungen, die den Widerstandsdraht des dazwischengeschalteten Widerstandes aufnehmen. Dadurch ist eine sehr gute Isolation nach außen sowohl elektrisch als auch thermisch erreicht. Der eine feste Kontakt ist direkt mit dem einen Pol der Zuleitung verbunden, die ebenfalls durch einen Kanal des Porzellankörpers geführt ist.
  • Der zweite Kontakt ist ein beweglicher Stift, dessen Fuß als eine sich verjüngende Zugfeder ausgebildet ist. Dadurch wird eine sehr lange Lebensdauer der Federkraft des beweglichen Stifts erreicht. Der Stift selbst ist so gebaut, daß er auch beim Schwingen den festen Kontakt nicht berühren kann. Er ist z. B. in einer Ausführungsform nur so lang, daß eine solche Berührung nicht stattfinden kann. Die gewollte Berührung wird dann erst beim Schütteln durch eine Hilfsvorrichtung vermittelt. Diese kann z. B. als ein auf dem Stift frei bewegliches Laufgewicht ausgebildet sein, das in abwärts geneigter Stellung den beweglichen Stift um so viel verlängert, daß nun eine Berührung der beiden Kontakte beim Schwingen des beweglichen Stifts durch die Vermittlung des Laufgewichts möglich ist. Die Konstruktion des Laufgewichts ist-so, daß es sich in abwärts geneigter Stellung am vorderen Ende des Stifts gegenüber dem festen Kontakt sich befindet. In allen anderen Fällen dagegen gleitet es an den Fuß des Stifts zurück. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil dadurch ein sicheres Abreißen eines eventuell auftretenden Lichtbogens erreicht wird. Die Funkenstrecke wird durch dieses Zurückgleiten des einen Pols so groß, daß sicher ein Abreißen eines Lichtbogens erfolgt.
  • Die besondere Konstruktion gestattet es außerdem, völlig ohne Schraubverbindungen auszukommen, sondern auch dieTeile des Stromkreises vollkommen `fest, z. B. durch Lötung, sicher miteinander zu verbinden. Außerdem ist es durch die besondere Form der Porzellanspule noch möglich, auch diese Lötstellen in einen temperaturbeständigen, isolierenden Kitt einzulagern und so einen vollkommenen Abschluß aller stromführender Teile zu erreichen.
  • Den Aufbau des Apparats zeigen die beiliegenden Abbildungen.
  • Fig. = zeigt einen Längsschnitt durch den Apparat.
  • Fig.2 zeigt einen Längsschnitt durch das obere Ende des beweglichen Kontakts mit dem Laufgewicht.
  • Fig. 3 zeigt den Verlauf des Stromkreises. Wie die Fig. i zeigt, wird das Anschlußkabel f durch eine Bohrung des aus Isoliermaterial bestehenden Handgriffs in geführt. Der eine Pol l ist mit dem Widerstandsdraht w durch die Lötstelle c (Fig. 3) verbunden. Der Widerstandsdraht w ist in die Bohrungen b des Porzellankörpers a eingelegt. In einer Querrinne des Porzellankörpers a ist der feste Kontakt d befestigt. Der zweite Pol e der Zuleitung führt durch eine Bohrung des Porzellankörpers a nach dem festen Kontakt d und ist dort mit diesem verlötet. Das Ende des Widerstandsdrahtes w ist durch die Lötstelle y mit dem Fuß des beweglichen Stifts g verbunden, der dort als eine sich verjüngende Zugfeder k ausgebildet ist. Die zentrale Bohrung des Porzellankörpers a ist am unteren Ende als Konus ausgebildet, der mit der konischen Zugfeder k übereinstimmt und daher ein leichtes und sicheres Einsetzen dieser Feder ermöglicht. Der untere, an den Holzgriff anliegende Hohlraum, der die beiden Lötstellen c und y aufnimmt, wird mit einem isolierenden Kitt ausgefüllt. Das vordere Ende des Stifts g ist zu einer Kugel i erweitert. Auf dem Stift g gleitet das Laufgewicht k.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, hat das Laufgewicht k zwei Bohrungen, von denen die eine, n, größer, die andere, o, kleiner ist als das zur Kugel erweiterte Ende i des Stifts g. Die engere Bohrung o ist nach dem Fuß des beweglichen Stifts gerichtet, die weitere nach dessen vorderem Ende i. Dadurch kann das Laufgewicht k den beweglichen Stift über i hinaus verlängern.
  • Wie die Fig. 3 zeigt, ist der eine Pole des Netzes mit dem festen Kontakt d fest verbunden. Der andere Pol 'ist durch die Lötstelle c mit dem Anfang des Widerstandsdrahts w verbunden. Das Ende des Widerstandsdrahts ist durch die Lötstelle y mit dem beweglichen Stift g verbunden. - Das Schließen des Stromes erfolgt beim Schwingen durch das am Ende i des Stifts g befindliche Laufgewicht k.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrischer Anzünder, dessen einer Pol durch einen beweglichen Stift gebildet wird, der durch mechanische Erschütterung gegen einen festen Pol schwingt, dadurch ein Öffnen und Schließen eines Stromkreises verursacht und so Funken erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bewegliche Stift so konstruiert ist, daß eine Berührung desselben mit dem anderen Pol auch beim Schwingen nicht möglich ist, sondern daß diese Berührung nur durch Vermittlung einer Hilfsvorrichtung erreicht wird.
  2. 2. Elektrischer Anzünder nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß diese -Hilfsvorrichtung als ein auf dem beweglichen Stift frei gleitendes Laufgewicht ausgebildet ist.
  3. 3. ElektrischerAnzündernach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufgewicht nach Anspruch .2 zwei Bohrungen verschiedenen Durchmessers hat, von denen einer größer ist als das zur Kugel erweiterte Ende des beweglichen Stifts und der andere kleiner, wobei die größere Bohrung nach dem freien Ende des beweglichen Stifts gerichtet ist, die kleinere nach dessen Fuß.
DE1930536182D 1930-10-19 1930-10-19 Elektrischer Anzuender Expired DE536182C (de)

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