DE618978C - OElschalter mit mehreren in Reihe liegenden, nacheinander oeffnenden Unterbrechungsstellen - Google Patents

OElschalter mit mehreren in Reihe liegenden, nacheinander oeffnenden Unterbrechungsstellen

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DE618978C
DE618978C DEA67422D DEA0067422D DE618978C DE 618978 C DE618978 C DE 618978C DE A67422 D DEA67422 D DE A67422D DE A0067422 D DEA0067422 D DE A0067422D DE 618978 C DE618978 C DE 618978C
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Germany
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bridge
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DEA67422D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/98Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow

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Description

Die Erfindung betrifft einen ölschalter mit mehreren in Reihe liegenden, nacheinander öffnenden Unterbrechungsstellen, bei dem der Druck, der durch den Lichtbogen an der zuerst öffnenden Unterbrechungsstelle erzeugt wird, dazu benutzt wird, um das öl über die andere- Unterbrechungsstelle zu treiben, wo es zur Löschung des hier entstehenden Lichtbogens dient. Die Erfindung bezweckt, einen besonders einfachen Schalter dieser Art zu schaffen. Sie macht dabei von einer bekannten Anordnung Gebrauch, bei welcher von den zuerst unterbrechenden Schaltstellen durch den erzeugten Gasdruck ein Ölstrom zwischen die später geöffneten Schaltstellen durch deren feste Hohlkontakte in einen darüberliegenden Gassammelraum getrieben wird. Während aber bei dem bekannten Schalter die Haupt- und Hilf sunterbrechungsstellen nebeneinanderliegen und gleich lange, beim Ausschalten bis zur Endstellung ständig zunehmende Schaltwege besitzen, werden erfindungsgemäß die zur Gaserzeugung vorgesehenen Hilfsunterbrechungsstellen gleich beim Beginn des Ausschaltens konstant geöffnet und so zusammen mit der Schaltbrücke in die Ausschaltstellung gebracht. Zu diesem Zweck wird in dem gemeinsamen Schaltraum eine zwei Pole verbindende Schaltbrücke und eine darüberliegende, Zwischenkontakte tragende Isolierbrücke vorgesehen, die gegenüber der Hauptschaltbrücke federnd begrenzt ist und die Hilfsunterbrechungsstellen öffnet. Im eingeschalteten Zustand berühren die Zwischenkontakte die beiden benachbarten Kontakte und verschließen die zugeordneten festen Hohlkontakte. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird' bei sämtlichen, also auch bei kleinen Strömen immer ein gleich langer Hilfsunterbrechungslichtbogen gezogen, während bei der bekannten Anordnung bei kleinen Strömen der Hilfsunterbrechungslichtbogen große Längen annehmen kann, so daß ein verhältnismäßig großer Abstand von der benachbarten Kesselwandung ausgeführt werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist gegenüber der bekannten auch insofern noch eine bessere Raumausnutzung vorhanden, als bei ihr in dem gleichen Schaltraum die doppelte Anzahl von Hilfsunterbrechungssteilen vorhanden ist. Schließlich tritt auch bei der Erfindung keine einseitige Belastung der Traverse beim Ein- und Ausschalten unter Strom ein, wie das bei der bekannten Anordnung der Fall ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die beiden festen Kontakte 1 und 2, welche als Hohlkontakte ausgebildet sind, können durch die leitende Traverse 3, welche von einer Betätigungsstange 4 getragen wird, verbunden werden. Die Betätigungsstange 4 ist von dem
Antriebsmechanismus des Schalters in bekannter Weise mittels eines Isolators 5 isoliert. Die festen Kontakte 1 und 2 sind mit auswechselbaren Einsatzstücken 6 versehen, an denen sich der Lichtbogen ansetzt. Die festen Hohlkontakte werden von dem Unterteil des Deckels 8 getragen, von dem sie mittels der Isolierrohre 9 isoliert sind. Die von den Durchführungsisolatoren 11 getragenen Durchführungsbolzen 10 sind in das .obere Ende der festen Kontakte 1 und 2 eingeschraubt. Zwischen den von der Traverse 3 getragenen beweglichen Kontakten 12 sind bewegliche Hilf skontakte 13 eingeschaltet, die an einer von der Traverse 3 getragenen Hilfsbrücke 14 aus Isoliermaterial befestigt sind. Die Hilfsbrücke 14 ist mit der Traverse 3 durch Federn 17 verbunden und gegen die Traverse 3 relativ beweglich. Die Federn
ao sind um Stifte 18 gelegt, welche zur Führung der Hilfsbrücke 14 und gleichzeitig zur Begrenzung der relativen Bewegung zwischen der Traverse 3 und der Hilfsbrücke 14 dienen. In der Einschaltstellung des Schalters stehen die Einsatzstücke 6, die Hilfskontakte 13 und die Kontakte 12 miteinander in Berührung, und durch die Hilfskontakte 13 wird die Mündung der-Hohlkontakte verschlossen. Beim öffnen des Schalters bewegt sich die Traverse 3 nach abwärts; die Federn 17 halten jedoch die Zwischenkontakte 13 in Berührung mit den Einsatzstücken 6, bis die relative Bewegung zwischen der Traverse 3 und der Hilfsbrücke 14 durch die Stifte 18 beendigt wird. Während dieser, relativen Bewegung zwischen 3 und 14 ist, wie in der - Zeichnung angedeutet, zwischen jedem der beweglichen Kontaktevi2 und den Hilfskon-'takten 13 ein Lichtbogen gezogen worden.
Infolgedessen tritt eine Verdampfung des die Kontakte umgebenden Öles auf, was einen starken Druckanstieg im Kessel 15 zur Folge hat. Wenn die Berührung zwischen den Hilfskontakten 13 und den Einsatzstücken 6 aufgehoben wird, wird das Öl in die Hohlkontakte getrieben und löscht den hier entstehenden Lichtbogen.
Das in die Hohlkontakte getriebene Öl gelangt durch die Öffnungen 19 am oberen Ende der Hohlkontakte in die durch den Schalterdeckel 8 gebildete Ausblaskammer, von wo es durch kleine Öffnungen im Unterteil des Deckels 8 in den Schalterkessel zurückfließt.
Um einen zu großen Druckanstieg im Schalterkessel zu vermeiden, bleibt oberhalb des Ölspiegels im Kessel 15 ein als Luftkissen wirkender Raum frei.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ölschalter mit mehreren in Reihe liegenden, nacheinander öffnenden Unterbrechungsstellen, von denen die zuerst unterbrechenden durch den erzeugten Gasdruck einen Ölstrom zwischen die später geöffneten Schaltstellen durch deren feste Hohlkontakte in einen darüberliegenden Gassammeiraum treiben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gemeinsamen Schaltraum eine zwei Pole verbindende Hauptschaltbrücke (3) und eine dariiberliegende, Zwischenkontakte (13) tragende Isolierbrücke (14) vorgesehen sind, von denen die letztere (14) gegenüber der Hauptschaltbrücke (3) federnd begrenzt beweglieh ist, so daß beide Brücken mit konstant geöffneten Hilfsunterbrechungsstellen (12, 13) in die Ausschaltstellung gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der REicnsDRUCKEREi
DEA67422D 1931-10-15 1932-10-15 OElschalter mit mehreren in Reihe liegenden, nacheinander oeffnenden Unterbrechungsstellen Expired DE618978C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB28678/31A GB387046A (en) 1931-10-15 1931-10-15 Improvements in electric circuit breakers

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Publication Number Publication Date
DE618978C true DE618978C (de) 1935-09-19

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ID=10279393

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA67422D Expired DE618978C (de) 1931-10-15 1932-10-15 OElschalter mit mehreren in Reihe liegenden, nacheinander oeffnenden Unterbrechungsstellen

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Country Link
US (1) US1959224A (de)
DE (1) DE618978C (de)
GB (1) GB387046A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757995C (de) * 1937-07-19 1953-04-16 Siemens Schuckertwerke A G Hochleistungsschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8907236B2 (en) 2012-03-21 2014-12-09 Schneider Electric USA, Inc. Floating stationary contact to create stable, low resistance contact joints

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DE757995C (de) * 1937-07-19 1953-04-16 Siemens Schuckertwerke A G Hochleistungsschalter

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GB387046A (en) 1933-02-02
US1959224A (en) 1934-05-15

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