DE370386C - OElschalter mit Loeschkammer - Google Patents

OElschalter mit Loeschkammer

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DE370386C
DE370386C DE1922A0038227 DEA0038227D DE370386C DE 370386 C DE370386 C DE 370386C DE 1922A0038227 DE1922A0038227 DE 1922A0038227 DE A0038227 D DEA0038227 D DE A0038227D DE 370386 C DE370386 C DE 370386C
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DE
Germany
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switch
oil
movement
chamber
movable
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Expired
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DE1922A0038227
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/98Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow

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Description

(A 38227
Die Erfindung bezieht sich auf Ölschalter, bei denen der beim Abreißen der Kontakte entstehende Lichtbogen in Löschkammern vernichtet wird. Die Erfindung besteht darin, daß mehrere Unterbrechungsstellen angeordnet werden, derart, daß der Druck, welcher von dem Lichtbogen an der einen Unterbrechungsstelle erzeugt wird, dazu benutzt .wird, um das Öl in die nächste Löschkammer zu treiben, wo es zur Abkühlung und Löschung des hier entstehenden Bogens dient.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind auf der Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. In diesen bedeutet 13 eine Löschkammer, die in bekannter Weise ausgeführt ist. An dem einen Ende der Kammer befindet sich der feste Kontakt 14 und an dem anderen Ende der bewegliche Kontakt 15, der an der Schalterbrücke 17 befestigt ist und durch die von dem Durchführungsisolator 20 gebildete Bohrung beim öffnen des Schalters aus der Kammer heraustritt. Auf dem Isolator 20 sind mittels der Bolzen 21 Platten 22 isoliert angeordnet, welche ebenfalls öffnungen 23 für den Durchtritt der Stange 15 besitzen. Der Kontakt 15 arbeitet mit einem Kontakt 24 zusammen, welcher das ti-ntere Ende des Leiters 25 bildet. Dieser Leiier ist, in einer Führung 26 aus Isoliermaterial gelagert, welche durch die mit Löchern für den Durchtritt des Öls versehene Platte 27 an den Wänden des Gefäßes 13 befestigt ist. In einer Aussparung 28 des Isolators 26 liegt die Feder 29, welche den Leiter 25 nach unten zu drücken bestrebt ist. Das obere Ende des Leiters 25 greift in den Kontakt 14 ein.
Soll der Schalter geöffnet werden, so wird bei der Abwärtsbewegung der Schalterbrücke 17 sich zunächst der Kontakt zwischen den Teilen 14 und 25 lösen, da die Feder 29 bestrebt ist, den Kontakt der Teile 15 und 25 aufrechtzuerhalten. Sobald jedoch der untere Teil des Leiters 25 die Platte 22 berührt, wird auch die Verbindung· zwischen diesen beiden Teilen gelöst. Während der Anfangsbewegung des Schalters entsteht zwischen den Teilen 14 und 26 ein Lichtbogen, welcher innerhalb der Kammer 13 einen hohen Druck erzeugt. Sobald der Kontakt 24 die Platte 22 berührt, wird ein weiterer Lichtbogen gezogen zwisehen der Stange 15 und dem Kontakt 24. Das unter Druck stehende Öl sucht durch die Öffnung, welche durch den Austritt der Stange 15 aus dem Gefäß entsteht, zu entweichen, so daß eine Ölmenge, welche weder erhitzt noch mit Gasen gemischt ist, an diesen zweiten Lichtbogen herangetrieben wird und denselben verhältnismäßig rasch auslöscht.
S70386
Statt der Stange 15 kann man auch eine nach oben offene Hülse verwenden, die zweckmäßig so angeordnet wird, daß das aus der Kammer austretende Öl gezwungen wird, durch die Mitte der Hülse hindurchzutreten.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Stange 15 durch die ganze Länge der Kammer hindurchgeführt und arbeitet mit dem Kontakt 14 zusammen. Statt der isolierenden Durchführung 26, wie sie in Abb. 1 verwendet ist, wird eine Führung 31 aus leitendem Material verwendet, welche vermittels der mit Löchern versehenen isolierenden Platte 33 an der Wand der Kammer befestigt ist. Am unteren Ende der Führung 31 befindet sich der Kontakt 34, welcher dazu dient, die elektrische Verbindung zwischen der Stange 15 und der Führung 31 sicherzustellen. Bei dieser Anordnung entsteht ein Lichtbogen sowohl dann, wenn die Stange 15 den Kontakt 14 verläßt, als auch dann, wenn die Verbindung zwischen der Stange 15 und dem Kontakt 34 unterbrochen wird. Die Bohrung 37 der Führung 31 besitzt eine bauchige Erweiterung 35, in welcher sich eine Kugel 36 befindet und die Öffnung der Führung 31 abschließt, sobald die Stange 15 um einen bestimmten Weg nach abwärts gezogen ist. Diese Kugel verhindert den Durchtritt der Gase, die durch den zwischen den Teilen 14 und 31 entstehenden Lichtbogen erzeugt werden. Dadurch wird erreicht, daß der Lichtbogen, der sich zwischen den Teilen 34 und 15 am Ende der Schaltbewegung bildet und durch die Öffnung 38 in der Durchführung 39 nach außen tritt, mit Sicherheit ausgelöscht wird. In dem oberen Teil der Löschkammer wird zweckmäßig eine Haube 40 angeordnet, welche dazu dient, um einen Teil der innerhalb der Löschkammer erzeugten Gase zurückzuhalten. Sie wirkt als Polster und verhindert ein plötzliches Ansteigen des Druckes und das Auftreten von Stößen. Unter Umständen kann auch die Kugel 36 entbehrt werden, wobei die Öffnung 37 ohne die Ausbauchung 35 hergestellt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind wiederum wie bei der Anordnung nach Abb. 1 zwei getrennte Kontakte 14,25 bzw. 15,25 vorgesehen. Im Gegensatz zu Abb. 1 bewegt sich jedoch bei der Anordnung nach Abb. 3 der untere Teil des mittleren Leiters 25 frei in einer Aussparung 44, welche in dem besonders ausgeführten Durchführungsisolator 42 angeordnet ist. In dem Boden der Aussparung 44 befindet sich eine Öffnung 45, durch welche die Stange 15 hindurchtritt. Senkrecht hierzu ist eine Anzahl Bohrungen angeordnet, von denen jede an ihrem einen Ende in einem parallel zur Schalterbewegung liegenden Kanal 47 mündet, mit ihrem andern Ende dagegen in den Innenraum des Transformatorgefäßes 10 außerhalb der Löschkammer 43 mündet. Das obere Ende des Kanals steht mit dem Innern der Löschkammer 43 in Verbindung. Im geschlossenen Zustande des Schalters verhindert die Stange 15 eine Verbindung zwischen den Öffnungen 46 und dem Innern der Löschkammer 43. Beim Ausschalten dagegen werden die Öffnungen 46 allmählich frei und gestatten dem Lichtbogen einen Ausgang aus der Kammer, so daß der Bogen mit Sicherheit gelöscht wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. ölschalter mit Löschkammer, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinandergeschaltete Unterbrechungsstellen derart angeordnet sind, daß der an der ersten Unterbrechungsstelle erzeugte Druck das Öl zur nächsten Unterbrechungsstelle treibt, wo es zur Abkühlung und Löschung des hier entstehenden Lichtbogens dient.
2. ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt des Schalters derart in zwei Teile geteilt ist, daß beim Beginn der Ausschaltbewegung zuerst die Verbindung zwischen dem festen Kontakt und dem beweglichen Teil unterbrochen wird, während am Ende der Ausschaltbewegung durch Trennen der beiden beweglichen Teile in der Nähe der Austrittsöffnung aus der Löschkammer eine zweite Unterbrechungsstelle entsteht.
3. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Schalters in einer metallischen, von der Wand der Löschkammer isolierten Führung gleitet, am Ende der Ausschaltbewegung aber aus dieser heraustritt, so daß in der Nähe der Austrittsöffnung ein zweiter Lichtbogen zwischen der Führung und dem beweglichen Schalterteil entsteht.
4. Ölschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schalterteil am Ende seiner Ausschaltbewegung eine oder mehrere senkrecht zu dieser Bewegung liegende Öffnungen freigibt.
5. Ölschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Löschkammer eine Haube angeordnet ist, in welcher ein Teil der entstehenden Gase zurückgehalten wird und welche infolgedessen eine Pufferwirkung ausüben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1922A0038227 1921-08-10 1922-08-05 OElschalter mit Loeschkammer Expired DE370386C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US491127A US1548799A (en) 1921-08-10 1921-08-10 Electric switch

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Publication Number Publication Date
DE370386C true DE370386C (de) 1923-03-02

Family

ID=10310026

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1922A0038227 Expired DE370386C (de) 1921-08-10 1922-08-05 OElschalter mit Loeschkammer

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US (1) US1548799A (de)
DE (1) DE370386C (de)
FR (1) FR554730A (de)
GB (1) GB193136A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US1548799A (en) 1925-08-04
GB193136A (en) 1923-02-16
FR554730A (fr) 1923-06-15

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