DE756430C - Hochleistungsschalter - Google Patents

Hochleistungsschalter

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DE756430C
DE756430C DES128927D DES0128927D DE756430C DE 756430 C DE756430 C DE 756430C DE S128927 D DES128927 D DE S128927D DE S0128927 D DES0128927 D DE S0128927D DE 756430 C DE756430 C DE 756430C
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DE
Germany
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arc
switch according
pressure
performance switch
contacts
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Expired
Application number
DES128927D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Gieffers
Werner Dipl-Ing Kaufmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/98Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Hochleistungsschalter Es sind verschiedene Vorschläge für Hochleistungsschalter bekanntgeworden, bei denen ein Hilfslichtbogen in Reihe mit einem Hauptlichtbogen gezogen wird, wobei der Hilfslichtbogen zur Erzeugung oder Bewegung eines Löschmittels verwendet wird, das die Lichtbogenlöschung an dem Hauptlichtbogen bewirken soll. Die mechanische Anordnung bei diesen Schaltern ist in der Regel so getroffen, daß zunächst die dem Hilfslichtbogen zugeordneten Kontakte auseinanderbewegt werden, bis die Bewegung durch Anschläge gehemmt wird, worauf die Trennung der Hauptkontakte einsetzt, die hierauf so weit auseinanderbewegt werden, bis die für den Schalter erforderliche Trennstrecke vorliegt.
  • Es sind weiter bereits auch Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Trennung der Kontakte so stattfinden soll, daß zunächst ein bestimmter Abstand nicht überschritten wird, wobei dieser Abstand mit Rücksicht auf den Durchflußquerschnitt für ein angewendetes strömendes Löschmittel bestimmt ist.
  • Nach der Erfindung kann für Hochleistungsschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen, von denen an einer ein Hilfslichtbogen zur Erzeugung bzw. Steuerurig der für die Lichtbogenlöschung verwendeten Mittel gezogen wird, eine wesentliche Verb2sserung dadurch erreicht «-erden, daß wenigstens einer der Kontakte der Hauptunterbrechungsstelle in seiner Bewegung nach Erreichung der für die Löschbedingungen günstigen Stelle gehemmt bzw. festgehait°n wird. Diese für die Löschbedingungen günstige Stelle liegt, wie bekannt, für jede Schaltertype fest. Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, die Hilfskontakte, die den mit dem Hauptlichtbogen in Reihe liegenden Hilfslichtbogen ziehen, so weit auseinander zu bewegen, daß die gegeb,^nenfalls erforderliche kriechwegfreie Trennstrecke. geschaffen ist.
  • Durch eine derartige Ausbildung wird im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen die Lichtbogenarbeit und damit auch die Ionisierung an dem Hauptlichtbogen sehr klein gehalten, so daß die sichere Unterbrechung des Stromes mit einem geringen Aufwand möglich ist.
  • Mit besonderem Vorteil kann den beiden Lichtbogenstrecken je eine Schaltkammer zugeordnet werden, wobei der an dem Hilfslichtbogen erzeugte Druck ein strömendes Löschmittel in Bewegung setzt, das in einer Art Düse auf die Unterbrechungsstelle geleitet wird.
  • Bei einer derartigen düsenförmigen Ausbildung wird mit besonderem Vorteil die Bewegung wenigstens einer der beiden Elektroden, die der Hauptunterbrechungsstelle zugeordnet sind, derart gesteuert, daß diese während des Unterbrechungsvorganges in demjenigen Abstand von der Düse steht, in der die Löschwirkung der Düse ihren günstigsten Wert hat.
  • Bei einer derartigen Ausführung ist es unter Umständen möglich, die andere Elektrode ohne Beeinträchtigung der Löschbedingungen auch über den sog. günstigsten Kontaktabstand hinaus fortzubewegen.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform für einen Schalter nach der Erfindung erhält man weiter dadurch, daß eine oder beide der den beiden Lichtbogenstrecken zugeordneten Schaltkammern mit druckabhängig nachgiebigen Elementen ausgeführt «-erden, so daß bei übergroßen Schaltleistungen keine Zerstörung der Kammer eintritt.
  • Der Verschluß der unteren Kammer kann hierbei durch das Schaltstück selbst etwa in der Weise erfolgen, daß dieses nach Art eines Druckkontaktes die Öffnung verschließt. Eine besondere Verbesserung kann es weiter unter Umständen bedeuten, die die Kontakte umgebende Kammer derart auszubilden, daß der Lichtbogen bei kleinen Strömen durch plötzliche, sprunghafte Druckentlastung (Dampfentspannung) gelöscht wird. Hierzu kann es von Vorteil sein, die Kammer nach Art einer sog. elastischen Kammer auszuführen. Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, durch druckabhängige Ausströmöffnungen für die beiden Kammern zu erreichen, daß die Lichtbogenlöschung bei verhältnismäßig niedrigen Strömen durch die beim Ansprechen dieser Üffnung einsetzende Druckentlastung im Sinn der sog. Dampfentspannungsschalter herbeigeführt wird. Dies stellt insofern eine wertvolle Ergänzung dar, als bei verhältnismäßig niedrigem Strom unter Umständen der durch den Hilfslichtbogen hervorgerufene Löschmittelstrom noch nicht stark genug wird, um für sich allein die Lichtbogenlöschung zu gewährleisten. Hierdurch wird «-eiter der Vorteil erreicht, daß während des Löschvorganges ein statischer Druck aufrechterhalten <<.-ii-d, wodurch verhältnismäßig hohe Spannungen bewältigt werden können oder bei gegebener Spannung eine kleinere Löschdistanz zugrunde gelegt werden kann. Mit besonderem Vorteil kann hierbei die Anordnung so ausgebildet «-erden, daß der statische Druck, der durch den Lichtbogen erzeugt wird, nach Erlöschen des Lichtbogens für kurze Zeit zu mindestens an der Hauptunterbrechungsstelle aufrechterhalten bleibt.
  • Weiter kann es unter Umständen auch von Vorteil sein, bei einer Anordnung, für die den beiden Unterbrechungsstellen getrennte Kammern zugeordnet sind, beide mit einer druckabhängigen Ausströmöffnung zu versehen und hierbei weiter den Ansprechdruck für beide Kammern verschieden groß zu bemessen. Für die Mehrzahl der Konstruktionen ist es hierbei günstiger, den Druck, hei dem die Ausströmeinriehtung der den Hilfslichtbogen zugeordneten Kammern anspricht, höher zu bemessen als den Ansprechdruck der dem Hauptlichtbogen zugeordneten Ausströmöffnungen.
  • Ein Ausführungsfreispiel der Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt. Mit i ist ein Isoliergehäuse bezeichnet, das oben nach Art einer Schaltkammer eingezogen ist und durch eine üffnung 2 von dem beweglichen Schaltstift 3 durchsetzt ist. Innerhalb der Schaltkammer ist eine Zwischenwand 4. angeordnet, die ein bewegliches Zwische.nkontaktstück 5 trägt. Diese Zwischenwand wird durch eine Feder 6 nach oben gedrückt. An dem unteren Ende ist an das Gehäuse i eine Isolierplatte ;7 eingelegt, die mit einer öffnung zum Hindurchtritt des ZwischenschaltstÜcks 5 versehen ist. Unterhalb dieser Platte liegt ein kammerartiges Gehäuse 8, in dem der feststehende Kontakt 9 untergebracht ist. Die Teile 1, 7 und 8 können durch Befestigungselemente io entweder starr miteinander verbunden sein, es kann aber auch durch Anwendang von elastischen Elementen erreicht werden, daß sich die einzelnen Teile druckabhängig nach Art der elastischen Kammer von Dampfentspannungsschaltern. voneinander abheben. In der Zwischenplatte 4 sind seitliche Öffnungen i i vorgesehen, die einen Hindurchtritt der Löschmittelströmung ermöglichen. Die Bewegung der Zwischenplatte nach oben ist durch Anschläge i2 auf den Wert begrenzt, bei dem zwischen dem Kontaktstück 5 und dem Gegenkontakt 9 die günstigste Löschdistanz besteht.
  • Beim Einschalten trifft' der Kontaktstift 3 auf das obere Ende des Zwischenkontaktes 5 nach Art eines Druckkontaktes auf, nimmt den Zwischenkontakt mit und drückt ihn seinerseits in den etwa als Tulpenkontakt ausgeführten Kontakt 9.
  • Beim Ausschaltvorgang wird der bewegliche Kontaktstift 3 nach oben bewegt. Hierbei folgt der Kontakt 5 unter der Wirkung der Feder 6, so daß sich die Kontakte 5 und 9 voneinander trennen und an ihnen der Hauptlichtbogen gezogen wird. Gleichzeitig, spätestens aber in dem Augenblick, in dem der Anschlag 12 erreicht ist, trennen sich auch die Kontaktteile 3 und 5, an denen der Hilfslichtbogen gezogen wird. Hierdurch wird das Löschmittel, das beispielsweise als Schaltflüssigkeit in die durch den Gegenkontakt 9 bzw. durch die elastische Ausbildung unten abgeschlossene Kammer eingeführt ist, verdampft und dadurch Druck erzeugt. Unter Einfluß dieses Druckes weicht der Kontakt 9 nach unten aus und gibt dadurch die Öffnung der Platte 7 frei, so daß unter dem Druck des Hilfslichtbogens eine Löschmittelströmung einsetzt, die den zwischen den Kontakt 5 und 9 gezogenen Hauptlichtbogen allseitig umgibt und einschnürt. Durch diese Strömung wird eine sichere Lichtbogenlöschung erreicht, zumal durch den günstigen Abstand zwischen den Kontakten 5 und 9 die besten Löschbedingungen sichergestellt sind, und da ferner, wie bereits oben erwähnt, unter Umständen durch einen statischen Überdruck die Löschbedingungen besonders günstig beeinflußt werden. Der Schaltstift 3 bewegt sich inzwischen aus der Kammer i heraus, so daß sich eine kriechwegfreie Trennstrecke von der jeweils unter Berücksichtigung der Betriebsspannung und der Leitfähigkeit des Löschmittels erfordernden Länge ergibt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. a dargestellt. i stellt hierbei ein kammerartiges Gehäuse dar, innerhalb dessen eine Zwischenplatte 4 geführt ist, die durch eine Druckfeder 6 nach oben geführt wird. Von der Zwischenplatte 4 wird ein Zwischenkontakt 5 getragen, der mit einem feststehenden Schaltstück g Kontakt macht, das seinerseits in dem unteren Teil des Gehäuses i eingesetzt ist. Oberhalb des Zwischenkontaktes 5 ist in das Gehäuse i eine Platte ;7 eingesetzt, die in der Mitte eine düsenartige Öffnung für den Hindurchtritt des beweglichen Schaltstiftes 3 aufweist. Die Lage dieser Platte ist hierbei so gewählt, daß in der obersten durch die Anschläge 12 bestimmten Stellung des Zwischenkontaktes 5 zwischen der Düse und dem Zwischenkontakt gerade eine solche Entfernung besteht, daß die Düse ihre günstigste Löschwirkung aufweist.
  • Oberhalb dieser Platte 7 ist das Gehäuse durch eine weitere Platte 13 kammerartig abgeschlossen, in der in einem konischen ventilartigen Sitz ein Ring 14 liegt, der durch Federn 15 in die Schließstellung gedrückt wird. Auf diese Weise wird das Gehäuse zu einer elastischen Kammer ergänzt, die bei Überschreitung eines bestimmten Druckes durch Abheben des Ventilringes 14 geöffnet wird.
  • Beim Ausschaltvorgang folgt der Kontakt 5 unter Wirkung der Feder 6 dem Kontaktstift 3 so weit, bis seine Bewegung durch die Anschläge 12 begrenzt wird, d. h. bis der Kontakt in der günstigsten Löschstellung in bezug auf die Düse steht, wobei zwischen den Kontakten 5 und 9 der Hilfslichtbogen gezogen wird. Bei der Weiterbewegung des Kontaktstiftes 3 hebt sich dieser von dem Zwischenkontakt 5 ab und zieht dort den Hauptlichtbogen durch die Düse hindurch, durch die gleichzeitig unter Wirkung des bereits vorher gezündeten Hilfslichtbogens eine Strömung erfolgt, die die Lichtbogenlöschung hervorruft. Soweit bei geringen Stromstärken eine Lichtbogenlöschung auf diese Weise nicht eintritt, wird durch Abheben des Ventilringes 14 oder durch Herausziehen des Stiftes 3 aus der oberen Kammeröffnung eine plötzliche Druckentlastung eingeleitet so daß die Lichtbogenunterbrechung nach Art eines Dampfentspannungsschalters zustande kommt.
  • Mit Vorteil wird bei dieser Anordnung ein hohler Schaltstift verwendet, der im Augenblick, wo seine Spitze durch die Düsenplatte 7 durchtritt, mittels seiner Bohrung 16 und der Öffnung 17 eine Verbindung mit dem Außenraum herstellt und damit die Abströmung der Gase erleichtert.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist es auch möglich, eine Berührung der Kontakte 5 und 9 nach Art von Druckkontakten vorzusehen, wobei durch den elastischen Druck, beispielsweise von Federn, sowohl der Anp.reßdruck zwischen den Kontakten gewährleistet wird, wie auch der Abschluß der unteren Kammeröffnung hergestellt wird. Auch kann als Schaltflüssigkeit entweder (ül oder eine nicht brennbare isolierende Schaltflüssigkeit verwendet werden: Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung einer leitenden Schaltflüssigkeit, wie z. B. einer hochprozentigen Lösung eines mehrwertigen Alkohols (Glycerin, Glykol usw.). Mit besonderem Vorteil kann in Kombination mit dem Erfindungsgedanken ein Löschmittel, bestehend aus einem mehrwertigen Alkohol mit etwa 4.o oder noch weniger Prozent Wasserzusatz, verwendet werden. Ebenso kann es unter Umständen vorteilhaft sein, für die Unterstützung der durch den Lichtbogen hervorgerufenen Löschmittelbeivegung besondere Mittel, wie beispielsweise ein Flüssigkeitsgetriebe, einen Kolben oder einen Differentialkolben anzuwenden. Unter Umständen kann auch mit Hilfe der Entzündung eines Explosivstoffs eine Unterstützung der Löschmittelströmung herbeigeführt werden. Die druckabhängig gesteuerten Ausströmöffnungen können zweiter auch unter Umständen so angeordnet -,werden, daß sie im Nebenschluß zu der Löschmittelströmung eine Strömung herbeiführen. Weiter kann es unter Umständen auch zweckmäßig sein, solche Ausströmöffnungen in Form einer metallischen Klappe auszuführen, die den Lichtbogen in zwei Teile unterteilt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochleistungsschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen, von denen an einer ein Hilfslichtbogen gezogen wird, der Mittel zur Lichtbogenlöschung an der zweiten Unterbrechungsstelle erzeugt bzw. steuert, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kontakte der Hauptunterbrechungsstelle in seiner Bewegung nach Erreichung der für die Löschbedingungen günstigen Stelle gehemmt bzw. festgehalten wird.
  2. 2. HochleistungsschalternachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kontakte der Hauptunterbrechungsstelle bei dem Schaltvorgang bewegt werden, wobei der zweite Kontakt in- seiner Bewegung derart gesteuert wird, daß die Auseinanderbewegung der Kontakte auf die für jede Schalterbauart angebbare, günstigste Löschdistanz beschränkt ist.
  3. 3. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hilfslichtbogen zugeordneten Kontakte so weit auseinandergedrückt werden, daß dort die erforderliche Trennstrecke entsteht.
  4. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Löschmittel eine Flüssigkeit verwendet wird, die durch den vom Hilfslichtbogen erzeugten Druck einer in bezug auf die Achse des Hauptlichtbogens axial gerichteter Strömung aufgedrückt wird.
  5. 5. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Löschflüssigkeit eine leitende Flüssigkeit, insbesondere ein ein- oder mehrwertiger Alkohol, gegebenenfalls mit geringen Zusätzen, verwendet ist.
  6. 6. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Löschflüssigkeit Glykol mit 30°/0 Wasserzusatz verwendet ist.
  7. Hochleistungsschalter nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom so geführt ist, daß er den Lichtbogen und die diesen ebenfalls umgebende Gashülle allseitig einhüllt. B.
  8. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter unter einem statischen Überdruck arbeitet. cg.
  9. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Lichtbogen erzeugte Druck nach Löschen des Lichtbogens für kurze Zeit zum mindesten an der Hauptunterbrechungsstelle aufrechterhalten bleibt. io.
  10. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontakte umgebende Kammer derart ausgebildet ist, daß der Lichtbogen bei kleinen Strömen durch sprunghafte, plötzliche Druckentlastung gelöscht wird. i i.
  11. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lichtbogen umschließenden Kammern oder eine derselben mit vom Druck abhängigen Ausströmöffnungen versehen sind.
  12. 12. Hochleistungsschalter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Unterbrechungsstellen getrennte Kammern zugeordnet sind, die beide mit druckabhängiger Ausströmöffnung ausgerüstet sind, wobei der Ansprechdruck für beide Katnmern verschieden groß und vorteilhaft für die dem Hilfslichtbogen zugeordnete Kammer größer bemessen ist.
  13. 13. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstücke derart ausgebildet sind, daß sie als Druckkontakte in der Bewegungsrichtung aufeinander aufliegen. 1q.. Hochleistungsschalter nach den Ansprüchen i bis 13, gekennzeichnet durch Verwendung eines hohlen Schaltstiftes, durch den die Druckmittelstrmmung hindurchgeführt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 370 386, 573 807 588 693, 59I 6oo, 596,669; schweizerische Patentschriften Nr. 157 151, I61 I57, I71 834; USA.-Patentschriften Nr. 1 814847, I 872 530, I 9I8 ISI; britische Patentschrift Nr. 33o 616.
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