DE716929C - Stroemungsschalter - Google Patents

Stroemungsschalter

Info

Publication number
DE716929C
DE716929C DES128530D DES0128530D DE716929C DE 716929 C DE716929 C DE 716929C DE S128530 D DES128530 D DE S128530D DE S0128530 D DES0128530 D DE S0128530D DE 716929 C DE716929 C DE 716929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
switching contact
pressure
flow switch
switch according
Prior art date
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Expired
Application number
DES128530D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz V Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority to DES128530D priority Critical patent/DE716929C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716929C publication Critical patent/DE716929C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/94Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc
    • H01H33/96Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Strömungsschalter Ein einwandfrei wirkender Strömungsschalter soll bei allen etwa in Betracht kommenden Betriebsverhältnissen eine die Löschung des Lichtbogens verläßlich herbeiführende Bespülung der Lichtbogenbahn vermitteln. Diese Forderung maß tatabhängig davon erfüllt seid, welche \Fietzfrequenz bzw. welche Stromstärke jeweils abzuschalten ist. Es müssen sich also sowohl die häufig im elektrischen Bahnbetrieb verwendeten Netzfrequenzen als auch die infolge der jeweiligen Betriebsverhältnisse vielfach sehr verschieden großen Ströme einwandfrei bewältigen lassen.
  • Gerade für die eben angeführten Betriebsfälle soll die Erfindung zur Anwendung kominen. Ihr liegt !ein. Strömungsschalter zugrunde, bei dem die Lichtbogenbespülung durch :eine von Differentialkolben erzeugte Löschmittelströmung herbeigeführt wird. Die Erfindung besteht dann darin, daß mindestens zwei der Differentialkolben bei verschiedenen Druckschwellen zur Anwendung kommen. Diese Betriebsweise wirrt beispielsweise dadurch erreicht, daß druckabhängig gesteuerte Sperren den Widerstand für die die Differentialkolbenbew egung ermöglichende Strömung bestimmen. Wie aber auch immer die verschiedenen Druckschwellen gebildet sein mögen, kennzeichnend für die Ausbildung nach der Erfindung ist in jedem Fall der Umstand, daß jgder - Differentialkolben vom Augenblick der Kontakttrennung ab wirkungsbereit ist. Ob bzw. wann er jedoch zur Wirkung kommt, hängt lediglich von der Erreichung der dem betreffenden Kolben zugehörenden Druckschwelle ab.
  • Die Verwendung mehrerer Differentialkolben ist an sich schon bekannt. Es ist auch bereits angegeben worden, die Absehal-
    tun` sehr ",-erscliiedeli gu@,er, jetvcil_; durch
    die Betriebsverhältnisse gegebener Ströme
    unter Verwendung mehrerer Differeiltialkcrl-
    ben herbeizuführen. Diese Regel löst jedoch
    die erwähnte Aufgabe an sich noch nicht,
    denn nach den erwähnten, aus vielen Quell: il
    bekannten Schaltern mit mehr:ren Differen-
    tiallzolben War ja die einwandfrei.- Löschung
    von Strömen sehr verschieden--r Größe auch
    noch nicht ohne weiteres gegeben. So ist
    bei einer bekannten Schalterausführung zur
    Löschung über einen lt eiten Strombereich
    eine vom Schaltkontaktweg abhängige I,#-
    triebshereitschaft der Diferentialkolben vor-
    gesehen. 1ii°r liegt also ein.- ganz .l.ndere
    Lösung vor, als sie dir. Erfindung angibt.
    Bei ihr sind die Differentialkolben mit ganz
    bestimmten Druckschwellen ausgestattet, so
    dal'', sie also nach Maßgabe der Druf-k-
    schwellenhöhe ansprechen.
    In der Zeichnung sind zwei :Ausführung s-
    beispiele der Erfindung dargestellt, «-elch-
    sich in der im nachstehenden beschrieben: n.
    \Veise voneinander unterscheiden.
    Ire Abb. i ist mit i der 1.ösclikammerl>cliäl-
    ter bezeichnet. In die,iil ist der hohl a.us-
    gehildete Schaltkontakt = fest eingebaut und
    wirkt niit dem l@elt"e`-Iicilen Schaltkontakt
    zusammen. Diesel- l:e;v;.` liclle Sclialtlzr;rit;ikt
    ist durch clen AbschltiU@teil 4. in den Str()-
    1nllIlgsschalter I11nelägefllhrt 1111d an seinem
    unteren Ende hohl auSgeblldet sowie rillt den
    -meltlirhen Öffnungen 5 geriehen, In selneill
    hohlen Endteil ist die gegen den Druck der
    Feder 6 Wirkende Ventilplatte; eingel-)aut,
    welche die seitlichen üffnungen 5 nach llal5-
    gabe der in der Schaltkammer auftretenden
    Druckverhältnisse mehr oder tveniger weit
    freigibt. Der Differentialkolben S ist -e-en
    den Druck der Feder 9 an der Gleitbahn io
    und der Innenwandun- des Behälters i ver-
    schiebbar angeordnet. An der Gleitbahn io
    ist fernerhin der Differentialkolben 1 i ver-
    schiehllar, der dem Druck der Feder 12 unter-
    l feg t. In der Gleitbahn i o sind an der Stelle
    i-3 und 14. öftnungen vorgesehen. Durch
    diese Öffnungen hindurch steht der zum Teil
    von der Feder 12 ausgefüllte Raum über die
    Kanäle i 5 und 16 mit dem oberhalb des Ab-
    schluhteils .l angeordneten, auf der Zeich-
    nung nur angedeuteten Lösch.mittelsammel-
    raum in Verbindung, In gleicher Weise be-
    steht eine unmittelbarer Verbindung zwischen
    dem von der Feder g zum Teil eingenomme-
    nen Raum und dem oberhalb des Abschluß-
    teils -. befindlichen Löschmitt:elsammelbehäl-
    ter über die Kanäle 15 und 16. Eine Verbin-
    dung zwischen den beiden Wirksamen Flächen
    des Kolbens 8 ist bei Kontakttrennung durch
    den festen Schaltkontakt und durch di.- öff-
    nungen i,- und ig in der Verlängeriin- des
    festel: Si.haltkontal>tes 2 herge@telit. lit dein
    Löscamittelsammelbeilälter können durch-
    brochene Sperrplatten angeordnet seid, di.2
    leim Schalten jeden Löschmittelauswurf aus
    dem Schalter verhindern. 31s Löschälittel-
    :lüssigkeit, mit der der Sclialt-cr bis über der-r,
    Deckteil .I gefüllt ist, kommt in erster Linie
    öl in Betracht.
    Das Ausführungsbeispiel nach Abb.2 un-
    terscheidet sich von dem eben beschriebenen
    lediglich dadurch, dal@ die innere üffnung
    des Kolbens ii nicht über den bc-;ve-,lichen
    Schaltstift unmittelbar gleitet, sondern daG
    zwischen dem beweglichen Schaltkontakt
    und diesem Kolben i i noch der Führungs-
    teil i9 angeordnet ist, welcher mit seitlichun
    i-lttnungen 2o versehen ist. Die gegeit eine
    Feder abgestützte Ventilplatte ; im bew2g-
    lichen Schaltkontakt nach Abb. i kommt hei
    dieser Ausführung in ffegfall. Die übrigen
    Bezeichnungen der ebb. 2 stimmen mit denen
    der Abb. i überein. Zum Unterschied gegen-
    über dem in Abb. i dargestellten Schaltei-
    ist im Kammerboden noch das unter dcni
    Druck der Feder 2 i stellende Ventil. 22 an-
    geordnet, welches die Löscllmittelsti-öilitill;;
    durch die öfinungen 1; in Abhängigkeit voll
    dein in der Kammer "wirkenden Druck, stetle:-t.
    Die Wi<'kungswelse des SI;OIlllill`S#c'h.;ii=e:'s
    nach der Erfindung ist folgende:
    Der bei der Trennung der Kontakte 2 ulid d
    hervorgerufenü Lichtbogen brlist in der
    Löschkammer einen Druck zustande, der so-
    wohl auf den Kolben 8 als auch auf den Kol-
    ben i i einwirkt. Unter dem Einflul'% dieses
    Druckes bewegen sich die Kolben 5 und i 1
    nach blaß-abe der Größe der für die ein-
    zelnen Strömungen vorhandenen @trömungs-
    widerstände. Dabei ist die Geschwindigkeit
    der Differentialkolben von der Größe des
    Strömungsll-iderstandes an den druckabhängig
    Teil ; bzw. Teil 22) gesteuerten Durchström-
    ütfnungen abhängig. Solange die'e infolge
    nicht ausreichender Kammerdrücke geschloa-
    sen sind, sprechen die ihrem Eiiltlu!:; unter-
    liegenden Kolben nicht an. Bis dahin wird
    dann nur der keiner solchen druclabhängi-
    geil Steuerung unterfiegende Kolben tätig.
    Er besorgt also in den Fällen die Licht-
    bogenlöschung, in denen die Kammerdrücke
    klein bleiben. Werden sie infolge größerer
    Abschaltleistunsen oder sich länger hin-
    ziehender Druckspeicherungen in der Kam-
    mer (z. B. langsamere Stromfrequenz) grö-
    h,er, dann spricht der druckabhängige Kolben
    ebenfalls an und nimmt an dem Lnsrlirol;-
    gang teil.
    Die durch den Kolben 8 bewirkte Lösch-
    mittelförderung findet in den festen Schalt-
    kontakt hinein und entgegen der Ausschalt-
    r ichtung des beweglichen Schaltkontaktes
    statt. Die Strömung durch den beweglichen Schaltkontakt dagegen erfolgt in umgekehrter Richtung, und zwar in den beweglichen Schaltkontakt hinein und in der Ausschaltrichtung dieses beweglichen Kontaktes. Während der Kolbenbewegung wird das Löschmittel, welches sich in dem zum Teil von. den Federn g und 12 eingenommenen Raum befindet, durch die Kanäle 15 und 16 in den oberhalb der Abdeckplatt-e 4 befindlichen Löschmittelsammelraum gefördert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strömungsschalter, bei dem die Lichtbogenbespülung durch eine von Differentialkolben erzeugte Löschmittelströmung herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Differentialkolben bei verschiedenen Druckschwellen zur Wirkung kommen.
  2. 2. Strömungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß druckabhängig gesteuerte Sperren den Widerstand für die die Differentialkölbenbewegung ermöglichende Strömung bestimmen.
  3. 3. Strömungsschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine von zwei in der Druckkammer angeordneten Differentialkolben eine Strömung durch den hohl ausgebildeten und mit seitlichen öffnungen versehenen bewegbaren Schaltkontakt zustande bringt, -während der andere Differentialkolben das Löschmittel durch den festen Schaltkontakt hindurchfördert.
  4. 4. Strömungsschalter nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der die Strömung durch den bewegbaren bzw. festen. Schaltkontakt hindurch bewirkenden Differentialkolben an der Gesamtströmung in Abhängigkeit vom Kammerdruck steuerbar ist.
  5. 5. Strömungsschalter nach Anspruch.2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelförderung durch den bewegbaren oder durch den festen Schaltkontakt druckabhängig gesteuert ist.
  6. 6. Strömungsschalter nach Anspruch i oder einem der darauf folgenden Ansprüche, ,dadurch gekennzeichnet, daß der die Strömung durch den festen Schaltkontakt vermittelnde Differentialkolben das Löschmittel in den Kontakt hinein und entgegen der Ausschaltrichtung des bewegbaren Schaltkontaktes fördert.
  7. 7. Strömungsschalter nach Anspruch i oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Strömung durch den bewegbaren Schaltkontakt vermittelnde Differentialkolben das Löschmittel in den Kontakt hinein und in der Ausschaltrichtung des bewegbaren Schaltkontaktes fördert.
DES128530D 1937-08-24 1937-08-25 Stroemungsschalter Expired DE716929C (de)

Priority Applications (1)

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DES128530D DE716929C (de) 1937-08-24 1937-08-25 Stroemungsschalter

Applications Claiming Priority (2)

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DE500707X 1937-08-24
DES128530D DE716929C (de) 1937-08-24 1937-08-25 Stroemungsschalter

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DE716929C true DE716929C (de) 1942-02-02

Family

ID=25944759

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DES128530D Expired DE716929C (de) 1937-08-24 1937-08-25 Stroemungsschalter

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DE (1) DE716929C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025044B (de) * 1953-11-03 1958-02-27 Calor Emag Elektrizitaets Ag Elektrischer Schalter mit einem beim Schalten in einer Loeschkammer bewegten Pumpkolben zur Bespuelung der Unterbrechungsstrecke
EP1843376A1 (de) * 2006-04-05 2007-10-10 Abb Research Ltd. Schaltkammer eines Hochspannungsschalters mit einem Heizvolumen veränderbarer Grösse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025044B (de) * 1953-11-03 1958-02-27 Calor Emag Elektrizitaets Ag Elektrischer Schalter mit einem beim Schalten in einer Loeschkammer bewegten Pumpkolben zur Bespuelung der Unterbrechungsstrecke
EP1843376A1 (de) * 2006-04-05 2007-10-10 Abb Research Ltd. Schaltkammer eines Hochspannungsschalters mit einem Heizvolumen veränderbarer Grösse
WO2007112605A1 (de) * 2006-04-05 2007-10-11 Abb Research Ltd Schaltkammer eines hochspannungsschalters mit einem heizvolumen veränderbarer grösse

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