DE2044643C3 - Druckgasschalter - Google Patents
DruckgasschalterInfo
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- DE2044643C3 DE2044643C3 DE2044643A DE2044643A DE2044643C3 DE 2044643 C3 DE2044643 C3 DE 2044643C3 DE 2044643 A DE2044643 A DE 2044643A DE 2044643 A DE2044643 A DE 2044643A DE 2044643 C3 DE2044643 C3 DE 2044643C3
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/80—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
- H01H33/82—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas
- H01H33/83—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas wherein the contacts are opened by the flow of air or gas
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Description
a) /wischen dem Antriebskolben (12) des beweglichen
Daiierstromkontaktstücks (II) und dem feststehenden Zylinder (16) ist ein verschieblich
gelagerter Zylinder (15) angeordnet:
b) sowohl der feststehende (16) als auch der verschiebliche Zylinder (15) weisen je vier
öffnungen (16;/, b. c, J bzw. I5a. b. c. c/)auf, die
paarweise zusammenarbeiten und von denen das erste und zweite Paar (16a, 15a bzw. 16/?,
\5b) oberhalb und das dritte und vierte Paar (16c, 15c· bzw. 16c/, 15c/,) unterhalb wenigstens
des ringförmigen Teiles (I2c^ am Antriebskolben (12) für das bewegliche Dauerstromkontaktstück
(11) angeordnet sind;
c) während des Ausschaltvorganges stellen das erste Paar öffnungen (16a, \5a) einer Verbindung
mit dem Hochdruckraum (22) und das dritte Paar öffnungen (16c, 15c) eine mit dem
Niederdruckraum (18) bzw. während des Einschaltvorganges das zweite Paar öffnungen
(16i>, l'ib) eine Verbindung mit dem Niederdruckraum
(18) und das vierte Paar öffnungen (16c/, 15c/,) eine mit dem Hochdruckraum (22)
her;
d) der Teil des zylindrischen Raumes im beweglichen Dauerstromkontaktstück (11) für den
Antriebskolben (iOa) des beweglichen Abbrandkontaktstückes
(10), der die erste öffnung (12a,) zu dem während des Ausschaltvorganges
mit dem Hochdruckraum (22) verbindbaren Teils des verschieblichen Zylinders (15) innerhalb
des feststehenden Zylinders (16) für den Antriebskolben (12) des beweglichen Dauerstromkontaktstückes
(11) aufweist, besitzt eine zweite öffnung (i2b), die zu dem Teil des
verschieblichen Zylinders (15) für den Antriebskolben (12) des beweglichen Dauerstromkontaktstückes
(II) führt, der während des Einschaltvorganges mit dem Hochdruckraiim (22)
in Verbindung steht und einen in ihm verschiebbaren Umsteuerring (13) enthält, der während
des Ausschaltvorganges die zweite öffnung (I2b) und während des tinschaltvorganges die
erste öffnung (\2a) verschließt;
e) der Hochdruckrauni (22) wird sowohl während
des Einschaltvorganges als auch während des Aiisschaltvorganges mit einem Druckgasimpuls
be.iufschlagt;
f) sowohl der feststehende (16) als auch der
verschiebliche Zylinder (15) sind auf dem auf der Seite des Antriebskolbens (12) für das
bewegliche Dauerstromkontaktstück (II), die wahrend des Ausschaltvorganges mit dem
Hochdruckraum (22) in Verbindung steht, liegenden Ende mit je einer ersten Stirnseite,
die einen ersten Raum (19) begrenzen und auf dem gegenüberliegenden Ende mit je einer
zweiten Stirnseite, die einen zweiten Raum (23) begrenzen, abgeschlossen;
g) der erste Raum (19) steht während des Ausschaltvorganges über die im feststehenden
Zylinder (16) befindliche Öffnung (\6a) des ersten Paares von Öffnungen (16a, 15a,) und der
zweite Raum (23) während des Ausschaltvorganges über die im feststehenden Zylinder (16)
befindliche Öffnung (XSiI) des vierten Paares
v;m Öffnungen (16t/, 15c//mit dem Hochdruckraum
(22) in Verbindung.
2. Druckgasschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (19) und der
/weite Raum (2J) je eine Druckausgleichsbohrung (I6t^ besitzen und daß die öffnungen (16a, 16t/,) im
feststehenden Zylinder (16) gegen Ende des Einschalt- b/.w. Ausschaltvorganges durch den
beweglichen Zylinder (15) geschlossen werden.
Die Erfindung betrifft einen Druckgasschalter gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bei Druckgasschaltern bekannt, in einem hohlen, vom Löschgas durchströmten Schaltstift ein
relativ zu diesem bewegliches rohrförmiges Schaltstückteil anzuordnen, das beim Ausschalten durch die
Wirkung einer Feder über das einem Gegenschaltstück zugekehrte Ende des Schaltstiftes hinausgeschoben und
beim Einschalten von dem Cegenschaltstück entgegen der Wirkung der Feder zurückgeschoben wird (DE-AS
5b 143). Solche Schalter weisen nun entsprechend massive Federn auf, für deren elastische Verformung
eine große Formänderungsarbeit erforderlich ist, abgesehen davon, daß bei raschen Kontaktstückbewegungen
ein Prellen der Kontakte auftreten kann.
Ferner ist es bekannt, das nachlaufende Abbrandschaltstück zusätzlich in gleicher Richtung wie die Feder
pneumatisch zu beaufschlagen. Hierzu ist das Abbrandschaltstück als Kolben einseitig geschlossen ausgebildet
und im rohrförmigen Hauptkontaktstück gleitend gelagert, wobei das Hauptkontaktstück zylinderartig
mit öffnungen für das Antriebsgas ausgebildet ist (IP-AS 38-22517). Auch bei dieser Abbrandschaltstück-
bzw. Kontaktausführung können sich wegen der erforderlichen Federn die gleichen Schwierigkeiten wie
bei Druckgasschaltern der vorgenannten Art ergeben.
Weiters ist aus der DE-AS 11 50 735 ein elektrischer
Druckgasschalter mit einem beweglichen Kontakt
bekannt, der so eingerichtet ist, daß er von einem mit
ihm zusammenwirkenden festen Kontakt mittels eines verschiebbaren Kolbens getrennt wird, welcher durch
Gasdruck bewegbar und mit dem beweglichen Kontakt durch Mittel verbunden ist, die bei Anwendung von
Druck auf den Kolben eine anfängliche Relativbewegung zwischen dem Kolben und dem beweglichen
Kontakt zulassen. Bei einer Variante des letztgenannten Schalters halten zwei Druckfedern normalerweise je
einen Kontakt mit einer einzigen Düse im Eingriff. Bei Zufuhr von Luftdruck zu der Kontaktkammer wirkt
dieser Druck derart auf den Kolben ein, wobei die relative Kraft der Federn und der dem Luftdruck
ausgesetzten Bereiche der Kolbenflächen in der Weise ausgebildet ist, daß der eine Kontakt von der Düse
weggedrückt wird, bevor der andere Kontakt bewegt wirci. Nun wiesen aber solche Schalter einen Kolben mit
nur verhältnismäßig geringer Masse auf, dessen kinetische Energie von dem aus Zahnrädern und
Verbindungsgliedern bestehenden System für den Kolben verbraucht wurde, ehe diese Energie auf den
beweglichen Kontakt zur Wirkung kommen konnte. Der Gegenstand nach der DE-AS 11 50 735 weist
deshalb einen Kolben auf, der eine beträchtliche Masse besitzt, so daß auf den beweglichen Kontakt eine
beträchtliche mechanische Kraft übertragen wird und dadurch die Geschwindigkeit der Trennung der
Kontakte entsprechend groß ist.
Aus der DE-AS 14 6.5 36*3 ist weiters ein Druckgasschalter
mit einem geschlossenen Gaskreislauf mit einem in einem Niederdruckbehälter angeordneten
Hochdruckbehälter und mit einem in der Nähe der IJnierbrechiingsstelle angeordneten, ringförmigen Blasventil
bekannt. Dieser Schalter benötigt einen außerhalb des Schaltergehäuses liegenden Ventükulben, der
einen Ventilschieber für die unterschiedliche Druckbeaufschlagung des Arbeitskolbens sowie einen weiteren
Ventilschieber zur Steuerung eines Ventilgliedes derart betätigt, daß dadurch die Druckbeaufschlagung eines
Raumes reguliert wird, der für einen Differentialkolben den einen Zylinderraum darstellt. Die zweite Beaufschlagungsfläche
dieses Differentialkolbens wird hierbei durch einen Ring gebildet, der gleichzeitig als
Ventilteller eines Blasventiles dient. Nach abgeschlossenem Alisschaltvorgang kann der vorgenannte Ventilkolben
völlig entlastet werden, wobei sich die beiden bereits genannten Ventilschieber selbsttätig halten und
das vorgenannte Ventilglied durch den Arbeitskolben in seiner Endstellung gehalten wird. Es sind demnach für
das Ansteuern des Schalters sowie den zwangsläufigen Ablauf der Schalthandlung für das Ein- sowie das
Ausschalten mehrere von außen durch den Ventilkolben betätigbare Steuerteile notwendig.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Druckgasschalter nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches I so weiterzubilden, daß sowohl während des Ausschalt- als auch während des
Einschaltvorganges auch bei rascher Kontaktstückbewegung ein Prellen der Kontaktstücke durch eine
jeweils gegen das Bewegungsende auf einem kurzen Teilhub hochwirksame Dämpfung vermieden wird.
Die Lösung der genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung erreicht.
Weitere mit der Erfindung gemäß Anspruch 1 erzielte Vorteile bestehen insbesondere in der Sicherstellung,
daß der Antriebskolben des beweglichen Dauerstromkontaktstückes sowie der Antriebskolben des beweglichen
Abbrandkontaktstückes sowohl während des Ausschaltvorganges als auch während des Einschaltvorganges
immer so mit Druckmittel beaufschlagt werden, daß das bewegliche Abbrandkontaktstuck in Richtung
auf das feststehende Abbrandkontaktstuck belastet r>t.
Dadurch ist sichergestellt, daß weder das bewegliche noch das feststehende Dauerstromkontaktstück wahrend
des Einschalt- bzw. Ausschaltvorganges von einem Lichtbogen geschädigt werden können.
in Weiters empfiehlt es sich, den Druckgasschalter nach
den Ansprüchen 1 und 2 auszuführen, weil der Schalter im Gegensatz zu den eingangs genannten Schultern
praktisch keine starken Federn für die Bewegung der Schaltstücke benötigt, die durch den Schalterantrieb
ι ι elastisch formverändert werden müssen. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Schalters besteht in einem Minimum an einfachen, relativ leichten Schaltsteuerungsteilen,
um die Umsteuerung der Kontaktstückbewegung zu bewerkstelligen.
.'(ι An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung illustriert, wird letztere erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Druckgasschalter mit gasimpulsgcsteucrter
Schalteinrichtung in Stellung »Ein« im Aufriß-
.') schnitt nach der Schnittlinie M1 wie diese aus Fig. 2
ersichtlich ist,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt der Schalteinrichtung nach der Schnittlinie 11-11 gemäß Fig. 1,
Fig. J die Schalteinrichtung wie in Fig. I in
so »Aus«-Stellung, hierbei sind in den Fig. 1 bis 3 für die
entsprechenden Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
In F i g. 1 ist im Inneren der metallischen Kapselung 1 die als Ganzes mit 2 bezeichnete Schalteinrichtung in
Γι nicht näher dargestellter Weise isoliert angeordnet. Die
Schalteinrichtung 2 enthält einen hohlen Isolierkörper 3, in dessen oberen, verjüngten Teil die feststehende
Kontaktpartie 4 untergebracht ist, die ein feststehendes Abbrandkontaktstuck 5 enthält, das von einem aus
federnden Fingern gebildeten feststehenden Dauerstromkontaktstück 6 umfaßt ist. Der hohle Isolierkörper
3 ist mit einem Gehäuse 7 fest verbunden, das zwischen zwei Wänden einen ständig hochdruckbeaufschlagten
Ringspaltraum 8 enthält, der ständig an der mit einem
v-, Pfeil gekennzeichneten Stelle vermittels einer nicht
dargestellten Zuführungsleitung mit einem Hochdruckgasbehälter verbunden ist. Die Einlaßöffnungen 8a des
Gehäuses 7 sind in der Ruhestellung des Druckgasschal-· ters verschlossen und werden nur zum Schalten
so kurzzeitig durch den Blasschieber 9 freigegeben, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Der Blasschieber 9 wird
durch einen Antrieb an sich bekannter Art über die Antriebstange 9a betätigt, wobei letztere mehrmals
vorhanden sein kann.
In der Fig. I ist auch die Lage des Blasschiebers 9 strichliert angedeutet, bei der die Einlaßöffnungen 8a
des Gehäuses 7 verschlossen sind. Das feststehende Abbrandkontaktstuck 5 arbeitet mit einem beweglichen
Abbrandkontaktstuck 10 zusammen. Letzteres ist in t>o einem beweglichen Dauerstromkontaktstück 11 gleitbar
gelagert. Das bewegliche Dauerstromkontaktstück
11 steht in der Ein-Stellung mit dem feststehenden
Dauerstromkontaktstück 6 im Eingriff und dient der Du'ierstromübertragung. Das bewegliche Dauerstrom-
f>r> kontaktstück 11 besitzt einen Antriebskolben 12, in der
der Antriebskolben 10a des beweglichen Abbrandkontaktstückes 10 gleitbar gelagert ist. Der Antriebskolben
12 besitzt erste Öffnungen 12a und zweite öffnungen
I2b.dk* durch einen Umstellen ing 13, der innerhalb des
Antriebskolbcns 12 gleitbar gelagert ist, wahlweise verschließbar sind. Zwischen dem Antricbskolben 10.7
und dem Dmsteuerring 13 stützt sich eine Druckfeder 14.·) ab. Außerdem ist der IJmslcucrring 13 von kleinen
Öffnungen 13a (jiier durchsetzt. Im Aiißcnmanlcl des
Antiichskolhcns 12 ist ein ringförmiger Teil 12c
angeordnet und im letztgenannten Antricbskolben ein innerer Anschlag 12t/ für die Teile 10,7 und 13
vorgesehen.
Das bewegliche Dauerstronikontaktsliick 11 ist mit seinem Antriebskolben 12 mittels dessen ringförmigen
Teiles 12c im vcrschieblichen Zylinder 15 verschiebbar
gelagert. Letzterer besitzt wenigstens eine erste Öffnung iS.i, eine zweite öffnung 15/?, cine dritte
OfIiUiM)' 15c sowie eine vierte Öffnung 15t/und isl in
einem feststehenden Zylinder lh verschiebbar gelagert. Der vcrschicbliche Zylinder 15 weist außerdem an
seinem konlaktseiligcn Slirnieil Aussparungen 15t* auf. Dei lesisichende Zylinder Ib isl zweckmäßig ein
Bestandteil des Gehäuses 7. Ir bcsil/t wenigstens eine
IMMt.- w eitere Öffnung 16a. eine /weite weitere Öffnung
Ki/i. (Hu- dritte weitere Öffnung Hn · sowie eine vierte
weitere Ollniing 1b</. Außerdem weist der feststehende
/vlindci Ib seine Stirnseiten durchsetzende Druckausgleich
sbohningcn 16c auf.
Die Wiikiingsweise des Druckgasschalter isl folgende:
n.is Innere der metallischen Kapselung 1 bzw. der
Schalteinrichtung 2, wie des Niederdruckraiimes 18 ist
ständig mit Niederdruckgas. /. H Sl1, gefüllt. Wenn,
ausgehend von der F.in-Stellung gemäß Fig. I. ausgeschaltet
weiden soll, wird dei Ulav.chiehcr 9 aus der
sinehlieii angedeuteten Lage km/zeitig in die voll
ausgezogene und teilweise im Schnitt dargestellte Lage gehiacht, so daß das Mochdriickgas aus dem mittels
l'leil sowie l'osition 8 bezeichneten ständig hochdruck
Ih ;iiiK( lilagten Ringspaltraum die derail freigegebenen
I inlaltollmiugcn 8.1. wie durch die Strömungspfeile
.HijTiUnlel. in den Nicderdriickteil des Schalters
gil.uigl
11Iiίbei wild durch die erste weitere Öllnung 16;·und
du < isle Ollnung 15;i der dritte Kaum 20 und dadurch
du dt π kontakten zugewandte Seite bzw. Oberseite des
ι iiiglnimigen Teiles 12c des Antriebskolbcns 12 und
ι Im ι Ii ι lic erstcnÖflnungcn 12;* der Raum zwischen dem
■\imii-hskolhcn 10a und dem Umsteuerung 13 vom
llotlidiiiekgas beaufschlagt. Dadurch wird der ringförmige
li-il 12c und somit das bewegliche Daucrslromkoniakistück
11 mit seinem Antricbskolben 12 vom !;>.!s!. h; !>..!·.·!■ AbbrandkontaltMikk 5 wcp- b?w narh
unten l'i wi gt Durch den beieits durch die Druckfeder
14 in dei in I- i g. 1 dargestellten Lage gehaltenen
Umsteuerung 13 sind gleichzeitig die zweiten Öffnungen 12/* und durch den Antiicbskolben 12 die kleinen
Öffnungen Ma des Umsteuemngcs 13 verschlossen, so daH kein I lochdruckgas in den vierten Raum 17 an die
andeie bzw. untere Seite des ringförmigen Teiles 12c
gelangen kann. Gleichzeitig gelangt das Hochdruckgas übei den Mochdruckraum 22 sowie die vierte weitere
Öffnung Ibt/in den zweiten Raum 23 unter die untere
Stiinbegrcnz.ungsfiächc des vcischicblichen Zylinders
15. so daß letztere dadurch nach oben gedrückt wird. Sobald nun gegen Ende der Ausschalibcwegung das
bewegliche Dauerstromkontaktstuck 11 vermittels seines Anlriebskolbens 12 den \cischicblichcn Zylinder
15 mitnimmt, wird durch den zweiten Raum 23 eine Kompiessionsdämpfiing wirksam (siehe auch Fig. 3).
Bei dieser Mitnahme des vcrschieblichen Zylinders 15 entsteht oberhalb dessen kontaktscitiger bzw. oberer
Slirnsbegrenzungsflächc durch den ersten Raum 19 (siehe Fig. 3) zugleich auch eine Saugdämpfiingswirkung.
Die bereits vorgenannte Hochdruckln .iiilschlagung des Raumes /wischen dem Umsteuerung Π und
dem Antriebskolben 10.7 geht demnach beieits bei der
Füllleitung der Aussehaltbewegung vor sich, so daß
dadurch der Antriebskniben 10a zusammen mit dem beweglichen Abbrandkontaktslück 10 mit Hochdruck
gegen das feststehende Abbrandkoiitaklslüek 5 gc
drückt wird, bis das bewegliche Dauerstromkontakistück
11 nach unlcn abgezogen ist. His zur Mitnahme des beweglichen Abbrandkoniaktstüekcs 10 diiich das
bewegliche Daucrstromknntaktsiück ii wird demnach
das bewegliche Abbrandkoniaktstück 10 \ ei mittels
seines Anlriebskolbcns 10λ pneumatisch mit dem
feststehenden Abbrandkontaktstück 5 im I ingriff gehalten.
Der vierte Raum 17 steht hierbei bis gegen FmIc der
Aussehaltbewegung über die dritte Öffnung 15c. die dritte weitere Öffnung 16rsowie den Niederdruck)aiim
18 mit dem Niederdrückten des Diiickgasschaliers in
Verbindung. Iu der Fin Stellung des Druckgasschalter
als Alisgangslage für die Ausschalibcwcgung im das
bewegliche Daucrstromkontaktslück 11 diiiili eine
nicht näher dargestellte Rasteinslellung in diesel Stellung gehalten, und dadurch der verschichlichc
Zylinder 15 /wischen dem letztgenannten Kontaktstück 11 und dem feststehenden Zylindci Ib fixiert, während
die Driiekledci 14 zwischen dem Antrichskolbcn 10.7
und dem Umsteuerring 13 eingespannt und dadurch letzterer sowie das bewegliche AhbiaudLoiitakistiick 10
in der in Fig I dargestellten Lage stabilisiert im Die
Umsteuerung des verschiebliehcn 7> linder 15 cifolgi
erst in der let/ten Phase der jeweiligen Schallbewegung,
und zwar mechanisch durch Mitnahme durch den jeweiligen Stiintcil des Anlriebskolbcns 12 im Veilaiile
der lün- b/w. Ausschaltbewegung des beweglichen Daiicrstromkontaktslückcs 11 Die sich tieniicndcn
Schaltslückc, aiso das feststehende Abbrandkoniaki
stück 5 und das bewegliche Abhiandkontaktstück 10. werden beim Ausschalten in an sich bekannlei Weise
bcblasen. wobei die l.öschgase tlurch diese zum Niederdrücktet! des Schalters absiiomen. Dei Blas
schieber 9 verbleibt deshalb nicht in seiner Oden Stellung,
solidem wird nach jeder Aus oder lünschaltbcuc
gung geschlossen, so daß das Schallet system entlüften
kann Dei pneumatische Schalterantiieb ist liieibci so
ausgebildet. daH er nach der jeweiligen Schaltbewegung
für die niichsir Schalthewegiing hrreil steht, also nach
einer Aussrh.iliung für eine Einschahung und nmgc
kehrt.
Zum Fünschalicn des Druckgasschalter wird gemäß
Fig. 3 der Blasschieber 9 kurzzeitig in die dargestellte
Offenstcllung gebracht. Wie durch Strömungspfeile angedeutet, gelangt das Hochdruckgas durch die
Einlaßöffnungen 8a. den Hochdruckraum 22. die vierte weitere Öffnung 16d und die vierte Öffnung 15</in den
vierten Raum 17 und dadurch an die von den Kontakten abgewandte bzw. untere Seite des ringförmigen Feiles
12r. wodurch der Antriebskolbcn 12 zusammen mn dem
beweglichen Dauerstromkontaktstück 11 in seine Fin-Steliung gebracht wird. Gleichzeitig gelangt das
Hochdruckgas durch die zweiten Öflnungen 12/* des
Anlriebskolbcns 12 an die von den Kontakten abgewandte Seite unter den I Imstciicrring H. so dnß
dieser gegen die Wirkung der Druckfeder 14 auf ehoben
und dadun.ii die ersten öffnungen 12a verschlossen
werden, um eine Hochdruckbeaufschlagung der anderen bzw. kontaktseitigen Seite des ringförmigen Teiles
12c zu verhindern Außerdem gelangt das Hochdruckgas gleichzeitig zur Unterstützung der Druckfeder 14
durch die kleinen öffnungen 13a an die von den Kontakten abgewandte bzw. untere Seite des Antriebskolbens 10i<
bzw. in den an den Teil 13 angrenzenden Raum innerhalb des Aniriebskolbens 12, so daß das
bewegliche Abbrandkontaktstück 10 mit Hochdruck nach oben bzw. gegen das feststehende Abbrandkontaktstück
5 gepreßt und dadurch beim Einschalten in vorteilhafter Weise ein Prellen des beweglichen
Abbrandkoniaktslückes 10 verhindert wird. Beim Einschalten wird außerdem über die erste weitere
öffnung lfea sowie die Aussparung 15e auch der erste
Raum 19 mit Hochdruckgas gefüllt, während der dritte Raum 20 hierbei über die zweite Öffnung 15ö, die /weite
weiten, öffnung 16bsowie den Niederdruckraum 18 mit
dem N,jderdruckieil des Schalters verbunden ist.
Gegen das Ende der Einschaltbewegung vertauschen sich die Wirkungen des ersten Raumes 19 oberhalb und
des zweiten Raumes 23 unterhalb der jeweiligen Stirnfläche des verschieblichen Zylinders 15. Der erste
Raum 19 wird nunmehr zum Kompressionsraum, wogegen der zweite Raum 23 durch Saugdiimpfung
wirkt, demnach wie beim Ausschalten eine doppelte Dämpfung wirksam wird. Zugleich erfolgt in an sich
bekannter Weise die Beblasung eines allfälligen liinschaltlichtbogens. Nach erfolgter Einschaltung wird
der Raum innerhalb des Antriebskolbens 12 sofort entlüftet, wobei in diesem Raum der Umsteuerring 13
durch die Wirkung der Druckfeder 14 nach unten gegen das Teil 12 und der Antriebskolben 10a in die
entgegengesetzte Richtung nach oben gegen das gleiche Teil 12 gedrückt und dadurch die beiden Teile
10;; und !3 in diesen Lagen gehalten werden. In der
Aus-Stellung des Druckgasschalter als Ausgangslage für die Einschaltbewegung ist das bewegliche Dauerstromkontaktstück
11 ebenso wie in der Ein-Stellung durch eine nicht näher dargestellte Rasteinrichtung
gehalten, ind dadurch der verschiebliche Zylinder 15 zwischen dem letztgenannten Kontaktstück 11 und dem
feststehenden Zylinder 16 fixiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Druckgasschalter, mil einem Hoch- und einem Niederdruckraum, mit einem feststehenden und
einem beweglichen Dauerstroinkontaktstück und einem feststehenden und einem beweglichen Abbrandkontaktstück,
bei dem das bewegliche Abbraridkontaktstück gleitend innerhalb des beweglichen
rohrförmigen Daiierstromkontaktstücks gelagert ist und diesem während des Ausschalt vorganges
nacheilt und während des Einsi-hallvorganges
voreüt, mit einem am beweglichen Dauerstromkontaktstück
angebrachten, in einem feststehenden mit dem Hochdruckraum verbindbaren Zylinder gleitend
gelagerten Antriebskolben und mit einem am beweglichen Abbiandkontaktstück angebrachten
Antiiebskolben, der innerhalb des beweglichen Dauerstromkontaktstückes iii einem zylindrischen
Raum gleitend gelagert ist, dessen auf der Seite des Antriebskolbens, die bei Druckbeaufschlagung das
bewegliche Abbrandkontaktstück in Richtung auf das feststehende antreibt, liegender Teil über eine
öffnung mit dem während des Ausschaltvorgangs mil Druck aus dem Hochdruckraum beaufschlagten
Teil des feststehenden /λlinders für den Antriebskolben des beweglichen Dauerstromkoniaktstückes
in Verbindung steht, g e k e η η / c i c h η e t d u r c h
folgende Merkmale:
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7033575U Expired DE7033575U (de) | 1970-08-07 | 1970-09-09 | Druckgasschalter. |
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