DE1913969C3 - Hochspannungs-Leistungsschalter - Google Patents
Hochspannungs-LeistungsschalterInfo
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- H01H33/90—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
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Description
Hie Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungs
Leistungsschalter mil einem leslstehenden
ίο .Schaltstück, einem beweglichen Schaltstück und mit
einem vim dessen Antrieb gesteuerten Kolbcn-Zylinder-Systern
/.ur Hr/ciigiing einer I.oschgassiromung sowie
einer während der Atisschaltbewegung durch
Schal tMiickübcrdeckung bewirkten Vorkompression
des l.öschmiiiels.
Bei einem aus der DE-AS 12 20 010 bekannten Hochspannungs 1 eistunjissehalier ist das bewegliche
Schaltstück hohl ausgebildet und zur Führung der in einem Kompressionsr.uini verdichteten l.osdigasmen
pe bestimmt, die im Veil.iul der <\ussi h.ilthewe^iin^ bei
Treiiniing dei Koiilakisliieke Ireigegeben wird und
liliiih das icSiSKlu-uii. Vh.lllstik'k ahgctllhrt Vvlfi! !),i
iliMih wird der l.ichibngen. der beim Si halten inner
I .i>l gezogen wird bebl.isen.
Aus der deiilsihen 1'atentsi.hrilt H)h4 74() isi mi
elektrischer Sih.iller mn einem lesisielieiulen Sih.ili
slink, einem beweglichen Sihallsiifi ii'-d einem mn du
stm si.irr \eihiiiuLnen lilaszyliiuler bekannt, der heim
Aussi h.ilien über einen fesislelien-.len Kolben ge/ngen
wird iiiul mn semti dem feststehenden Sih.illsiuik zu
l'i'm l'i ten SliriiM'He eine Düse Im eine ( i.isslniiiiiitig
hildii die vnm Kolben und Aliiiilcr in dang geselzt
wird Sih.illsiill und feslsleheniles Si h.illsliak des be
k.iMiilen Sih.ilteis liegen in der I nisi h.illstclliing als so
genannler Stollkoiilaki mn ihren Siiinseilen aiieiii.iii
der an line aiii das lesistehende Si b.illsliiek eiiiwu
keinle I eiler sorgi Im ilen Konl.ikldriitk Π1111Ι1 derail
federnde Vbslulzuiifin viud der Sihaltci.iiilh.il! jeiloili
iiuei WIiIiSi hl kompli/iei I. zinn.'! die I eiler iihlii herwei
se vor der I iiliibogenhil/e t'.esihi% zi werden iiuili
Der I rfindiing liei'i die Aufgabe zugrunde, einen I ei
siiingssih.iliii der eingangs genannten Art anziigebi 11
bei dein die Sihalllcisliing ohne I ihohung des Aiifu.in
des ei hohl lsi
Diese wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Blaszylinder mit dem beweglichen Schaltstück starr
verbunden und während der Ausschallbewegung über den feststehenden Kolben bewegbar ist und daß das zur
Abfuhr von Schaltgasen hohl ausgebildete bewegliche Schaltstück mit dem Blaszylinder einen Ringspalt bildet,
der unmittelbar mit dem Kompressionsvolunien des Kolben-Zylinder-Systems verbunden ist und im Verlauf
der Ausschaltbewegung die Trennstrecke zwischen den Sthaltstücken durchläuft und die Löschgasströmung
radial gegen den Lichtbogen führt.
Die Erfindung macht gegenüber dem aus der DL-AS 12. 20 010 bekannten Blaskolbenschalter von einer Ver
(austhiing von Kolben und Zylinder als bewegliches Organ der I osihgas Kompressionseinrichiung (ic
brauch Ferner isi tier bewegliche Sthalistift bei der Fr
findiing zur Abfuhr von Schallgasin und mehl zur Zu
fuhr Von Löschgas hohl ausgebildet. Er bildet mit dem Bliiszylinder cincili Ririgspalt. der ir) Abkehr von der
bekannten AusführUrij|sform die Treiinslrcdke zwl·
sehen den Kontakten im Verlauf der Ausschaltbcwc· gung durchläuft und damit intensiv diese Trennstrecke
mit frischem Löschgas bespült und den Lichtbogen bc*
bläst, Auf Grund der gegebenen Anordnung nach der
Erfindung wird der Liehlbogun mil einer radialen -Stmnutngskomponente
beblasen.
Aus der deutschen Patentschrift 11 Ö5 J9*t ist /war
bereits ein elektrischer .Schulter mil einem filaskolben
bekannt, bei dem der bewegliche.Schallslift hohl ausgebildet
ist. Hei diesem Schalter werden die Schallgase aber durch den hohlen Schslisiift in einen der Druckseite
des Kolbens gegenüberliegenden /ylinderleil ge lenkt, damil der vom Blaskolben zu überwindende Ge
gendruck verrhgert wird. Die zusätzliche Abströmung
durch den hohlen Sehaltstift im deshalb bei dem be
kannten .Schalter nur begren/t. Hin weiterer Unter
schied besteht darin, d.tli der bekannte Schalter /ur
Vorkompression /tisat/liche bewegliche Isolierstofflei-Ie
benötigt.
Bei der Erfindung ist der Ringspalt unmittelbar mit dem Kompressionsvolumen dei Kolben■ Zylinder-:System
verbunden ist Im Vergleich zu der aus der DE-AS I2 2OOII) hekanntcn Ausführungsform. bei der der
Kompressinnsraiim über einen Schaltstill mil sei
gleichsweise geringem Siroinungsquerschiiui mn einer
von einem isoiiersioiimiii begrenzten Sthiiltkamnitr
in Verbindung slehi. kann das beim I.cislui.gsschaltei
nach der I rfinduiig komprimierte Druckgas 'ingchin
ilen über den Ringspalt jbfliclien. Aul diese Weise er
gehen sah keine Nachteile lur die Druckerzeugung wie
beim Hekannleii. bei dem fur die Verdichtung des
l.iisehmiiiels der gesamte vom Isolierstolfrohi um
gren/le Gasraiim .ils sogenannter schädlicher K.iiiin
des Kumpressionssvstems anzusehen ist D'irch An
Wendung der Lrlindung ist es möglich, die Lahlhogen
strecke der 1 oschgasstromung unnutlelb.ir. d. h ohne
einen die Slnuniing drosselnden Querschnitt, .msziisel
/en.
liei einer besonders vorteilhaften Ausfiihningsloriii
der I-rfiiulung bilde! der mn Ausnahme des Duseiikur
pers aus Metall besiehende Zylinder in an sieh bekann
ter Weise nut Hilfe vnn feststehenden l'arallelsehall
stucken einen /i\ Schaltstifl und Seh.illsuick parallelen
Slroiupfad. der vor iler trennung von Schallsiifl und
Sch.iltstiick geolfnet wird. Man kann dadurch die
Stromlragl.ihigkiu des Si hallers beileuleiid erhöhen,
ohne dall wie hei ileni .ms der deutsehen Airslcgeschrilt
12 0747 ! hck.innlen Schaller Melallteile mit !liegendem
Polciiti.il die Spanniingslesiigkeil der Si h.ilisircckeii
beeintraihligeii können. Vielmehr InUi sich durch den
aus Melali bestehenden lllas/ylindei noch eine Verbes
scrur.g des elektrischen I ekles an der Sch.illstrecke er
reichen. Dies gilt besonders fur den I all. dall der l'arai
lelpfad konzentrisch zum Schaltsiift liegt Die den Par
allelpfad bildenden Strombahnleilc. d. h. der Hlaszylmder
und die Parallelschallslucke. vcrglcahmaßigcn das
elektrische EeId. weil sie zusammen großflächige Elektroden
im Vergleich zu ilen siabförmigen Elektroden
von Schaltstifi und feststehendem Schaltstück darstellen.
Wie sah ge/eigl hat. ist es günslig, wenn sich der aus
Isolierstoff bestehende Düsenkörper mindestens annähernd
rechtwinkelig zur Schalisliflachrse von Zylinder
und Schallslift erstreckt. Man kann dann eine Gasströmung mit einer kräftigen, quer zum Lichtbogen verlaufenden
Komponente erhallen, durch die das Löschmittel weit in den Lichtbogen eindringt. Dies sorgt für eine
günstige Entioriisierung des gesamten Lichlbogenraü'
nies. Dabei kann die hohe Strömungsgeschwindigkeit besonders günstig dann eingehalten werden, wenn der
zwischen Schaltsliftspitze und dem dem Schaltstift zugekehrten
Ende des iMviiersioffkörpcrs liegende Ring*
spall in Richtung der .Sehaltsiifnichse eiwa halb so laut;
wie der Schalt.stiflinnendurehmesser ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden mi folgenden an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
beschrieben. Dabei ist in (■' i g. I in einer schematisch vereinfachten Darstellung ein Querschnitt
eines Hoch.spannungs-l.eisiungsschaliers gezeichnet,
der rechts der Mittellinie die Linsehaltsiellung und links
davon die Ausschaltsiellung einnimmt. Der in Cig 2
ίο dargestellte Leistungsschalter fur HIOkV zeigt das gleiche
Prinzip mit weiteren konstruktiven Einzelheiten.
In I i g. 1 tragt die aus Isoherstoll bestehende Scliallkammer
l.die Sclnvefelhexailuorid unter einem Druck
von 3 aiii enthalt, an ihrem oberen, nicht dargestellten
Ende das feststehende Schaltstück 2. Der zugehörige bewegliche Schaltsiift i ist nut einem aus Metall bestehenden
Glaszylinder 4 verbunden. Heule werden mit der gleichen Ailtriebsslange 5 betätigt.
An der dem feststehenden Schaltstück 2 zugekehrten Stirnseite les Illas/vliiulers 4 isl ein aus Isolierstoß he
stehender Diisenkorper 8 angeln .hl. der. wie die
rig! /eigi. aiiiidhemii eiiicii rtvh.cn Winke! bilde!,
denn seine Inneiiseiie veilaiilt eineiseits parallel zur
Sihaltslifl.iehse. anderciseils rechtwinkelig da/u. Das
dem feststehenden Schaltstück zugekehrte 1 nde 9 lies
Düsen! orpeis begrenzt mit der Schallstiflspil/e IO
einen Rings|ialt II. dessen lange in Richtung der
Sch.iltsiiliach'.e beim Aiisiiihnnigsheispiel halb so groß
wie dei lr..ietiilun hmesser des Si li.illsliftes 5 isl Die
Lange liegt vorieilhalt zwischen etwj dem 0.4 iiiul
dem Dblachen des Siliallstiltiiineiidunhmessers
Der Hlaszvliiuler 4 bildet mit seinem metallischen
Teil einen Strompfad parallel ίιιιι feststehenden
Schaltstück 2 und dem Sihaltstili J. ileiin in der I 111
schallslellung hegen auf der AuIU nseile des lll.is/vlin
dcrs 4 (eslsiehende Parallelschallslucke 14 aiii. Die
Parallelschallslucke 14. die von einem zu knni.ikiliii
gern geschlitzten zylindrischen Metallkörper Π gebil
det weiden, liegen konzentrisch zum SilvIisiucV 2. Sie
ergeben cmc Vergleichmaliigung des elektrischen I el
des an der Schaltsirecke, da sie im Vergleich zum
S< '.lalistiiik 2 eine erheblich giolifl.ichigere i lcktrode
darstellen.
Der Iilaszvlmder 4 gleite! auf einem feststehenden
Kolben 17 Dieser ist mn einer Stange 18 an einem
mehl dargestellten Getriebegehäuse abgeslul/l. das die
Schaltkammer trägt und den Antrieb fur ilen Schaltsiih
} und ί\ί:η Hlaszvlinder 4 enthalt Im lesislehenden KoI
ben 17 sind Lamellen 20 angeordnet. Sie sorgen fur
einen guten Slromiibergang vom Schaltsiifl 5 und dem
Kolben 4 zu nicht dargestellten feststehenden An schluUicilcn.
Aus der Zeichnung gehl hervor, daß die sogenannte
Kon'aktüberdcckung des Glcitkoniaktes zwischen dem
Schalislift I und dem feststehenden Schaltstück 2 etwa
halb so groß ist v,i.· der gesamte Hub de«. Schaltsiifles
Daraus ergibt sich folgende vorteilhafte Wirkungswe1
se:
Beim Ausschalten gelang! der Schallslift 3 ziisam
men mil dem BLskolbcn 4 aus der rechts der Mitlclli nie gezeigten F.inschaltstcllung in die links dargestellte
Ausschiiltstcllung. Während der ersten Hälf'c dieser
Bewegung ist der Gleitkontakt 2, 3 noch geschlossen. Deshalb ergibl sich zunächst eine Gaskompression, die
den Dntick im Innern des Blaszylinders 4 auf eiwa das
Doppelte ansteigen läßt, wenn die Spitze 9 des Isolierstoffdüüenkörpers
8 dichl genug am feststehenden Schaltstück 2 anliegt. Zugleich wird der Parallelpfad 14,
4 geöffnet.
Bei der zweiten Hälfte des Ausschallvorgangcs lösl
sich die Spitze 10 des Schaltstiflcs 3 vom Schaltstück 2. Der dabei entstehende Aussehaltlichtbogen wird sofort
durch das zuvor unter Druck geselzte Schwefelhexafluorid beblascn. Das Gas strömt zunächst durch das
Innere des hohlen Schaltstiftcs 3 ab, dann aber auch durch den Ringspalt zwischen dem Isoliersloffdüsenkörper
9 und dein feststehenden Schaltstück 2. so daß
eine Art Doppclclüscnwirkung Vorliegt. Die Bcblasung erfolgt annähernd mil Schallgeschwindigkeit, da das
Gas auf clwa das Doppelte des Normaldruckes im Schaller verdichtet wurde. Hinzu kommt noch cmc gewisse
Saugwirkung, die der Glaszylinder 4 im MeIaII körper f5 der Parallelschallstückc 14 ausüben kann.
Deshalb wird der Ausschaltlichtbogen schnell gelöscht
Der neue Schalter erreicht seine guten Schaltlcistiin
gen mit sehr geringem Aufwand. Er besitzt nur den Schaltsiifl 3 und den mit diesem gekoppelten Blaszylin
der 4 als bewegliche Teile. Alle anderen Teile stehen fest. Sie sind einfach und erfüllen vielfach mehrere
Funktionen. Der Blaskolben dient z. B. nichl nur zur
F.rzeugung der Löschmittelströmung, sondern zugleich als Parallclkontakl. der den Schaltstift entlastet. Außerdem
wird durch den Parallelpfad eine vorlcilhaflc Vcrgleichmäßigung
des elektrischen Feldes an der Schall strecke erreicht. In der Ausschaltslcllung ist diese günstige
Fcldvcrieilung besonders ausgeprägt, weil dann
der feststehende Kolben 17. der aus Metall besteht, die
Schaltstiftspilze 10 abschirmt und zusammen mit dem Blaszylindcr 4 eine großflächige Plattenelektrode crgibl.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist der Isolierstoffdüsenkörper
8 an dem dem feststehenden Schaltstück 2 zugekehrten F.ndc an der Außenseite konisch
ausgebildet, so daß sein Außendurchmesscr dort kleiner als der des Blaszylinders 4 ist. Man erreicht dadurch,
daß ein Abstand 29 zwischen dem Isolierstoffkörper 8 und den Parallelschaltstückcn 14 vorhanden
ist. wenn die Schaltstiftspilze 10. wie strichpunktiert gczeichnet,
den Bereich der Löschdistanz erreicht hat. Die Gasstrcckc 29 sorgt für eine hohe elektrische Fc-
noch ist der tsolierstoffdüsenkörpcr 8 im Inneren weitgehend
rechtwinkelig, so daß die schon erwähnte radiale
Komponente der Gasströmung erreicht wird.
Beim Ausführungsbcispicl nach I" ig. 2 ist dem feststehenden
Kolben 17 ein Metallkörper 32 zugeordnet Fr verkleinert den (dich Raum auf der dem Schaltstück
2 abgekehrten Seite des Isolicrstoffkörpcrs 8. Ferner
sorgt er mit seiner gerundeten Außenseile für eine gute Spannungsverteilung an der Schaltslreckc.
Der Mctallleil des Blasz.ylinderx 4 isl mit einer besonderen
metallischen Schwungmasse 35 versehen. Man erreicht dadurch, daß Aniricbsenergie bei Beginn des
Atisschaltvorgangcs. wenn noch kein hoher Gegendruck
des komprimierten I >ascs zu überwinden isl. gespeichert wird und damit dann zur Verfügung steht,
wenn während des Ausschnllvorgangcs cm vom Licht
bogen hervorgerufener Gegendruck besonders große Antriebskräfte erfordert.
Beim Ausführungsbeisptel nach I 1 g 2 isl auch das
feststehende Schaltstück 2 hohl ausgebildet. Fs führt
von der Schaltslrccke in einen Raum, dessen Volumen
ein Vielfaches des Volumens der BT.iworrichlung 4. 17
beträgt. Dadurch wird die Schallgasabfuhr weiter ver bessert. Außerdem ermöglichen große Abslrömqiierschnitte
aber auch ohne zusätzliche Ventile eine schnelle Füllung der Blasvorrichtung beim Umschalten, so daß
der Schalter für Kurzunteibrcehungssehallungen eingesetzt
werden kann.
Die bei den Ausführungsbcispiclcn vorhandene Vor
kompression ermöglicht mit ihrem Druckverhälinis
von etwa 2 : 1 und der darauf beruhenden Strömung mil Schallgeschwindigkeit iiie für große SchaltlciMungen
erforderliche Löschung stromstarker Lichtbögen.
Bei der Unterbrechung kleinerer Ströme kann man aber insbesondere mit strömungsgünstigcn Untcrbrechungsslellen
auch schon mil etwas geringerer Vorkompression, also etwa dem 0.4fachcn des Gcsamlhubes.
auskommen, ohne daß die Sicherheit der Schaltung leidet. Der Schalleraufbau kann dabei sogar noch vereinfacht
werden, weil geringere Kräfte auftreten.
Schutz wird nur beansprucht für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruchs, da die Wirkung einer
deutlich radialen Anströmung des Lichtbogens aus dem tinmiüejKflr mit Hpm Krwrmrpccirvncraiim vprhnnrtpnpn
Ringspalt wesentlich für die Erfindung ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Hochspannungs-Leistungsschalter mit einem feststehenden Schaltstück, einem beweglichen
Schaltstück und mit einem von dessen Antrieb gesteuerten Kolben-Zylinder-System zur Erzeugung
einer Löschgasströmung sowie einer während der Ausschaltbewegung durch Schahstücküberdeckung
bewirkten Vorkompression des Löschmittels, d a durch gekennzeichnet, daß der Blaszylinder
(4, 8) mit dem beweglichen Schaltstück (3) starr verbunden und während der Ausschaltbewegung
über den feststehenden Kolben (17) bewegbar ist und daß das zur Abfuhr von Schaltgasen hohl ausgebildete
bewegliche Schaltstück (3) mit dem Blaszylinder (4,8) einen Ringspalt (11) bildet, der unmittelbar
mit dem Kompressionsvolumen des Kolben-Zylinder-Systems (4, 8, 17) verbunden ist und im
Verlauf der Ausschaltbewegung die Trennstrecke
zwischen den Schaiistücken (2, j) durchläuft und die
Löschgasströmung radial gegen den Lichtbogen führt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn-/cii hiiei. daß der mit Ausnahme des DiiseMknrpe.s
(8) .ms Metall bestehende Bl-s/vmidcr (4) im .hi su Ii
foekannui Weise mn Hilfe um lestslehcnden l'ar.i!
lelsih.illsunk^n (14) einen /u Si IuItMiIi ι!) iiiul
Sih.iilsiiii k (2) p.ir.illelen Siminpi.iil hiMel. .lei wm
der Trennung von St haltstif r (5) ti ml Si h.ilisiuik (2)
gcolfncl Wi'ii
3. Schalter nach Ansprurh 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der ParaMeipiad konzentrisch zum Schaltstift (3) liegt.
4 Schalter nach Anspruch *. oder 3. dadurch gekeiiii/euhnci. dali die (eMMehcnden l'.irallelsch.ilt-Sliii Sie (14) mn ihre:n ilem Si MtMiIt (I) ziigckehi
ten K, irui il.is e'ekliisilie KkI /wisihii Sih.tliMilt
(J) iintl St h.iltsluik (2) veiyicii hm.illigcn
5. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der fol
gi-uden. il.nliin h gek Minzeichnet. daß sah ifii .iii^
lvilieis:i>fl bestcheiu'e Hiisenkorpcr (8) mindcsii-iis
iinn.ihemil rechtwinkelig zur Sih.'ltsliliaehse vom
Blaszvlmder (4) zum Schalis'ifi (}) ersirei kl
b. Schalter nach Anspruch I oder 5, dadurch gekenii/eiihncl. I.iß iler /vvisi'heii der Sih.illMifl
spitze (10) und ilem ilem Si haltst'fl (!) /tigekchrlen
FmIe (S) ιΙιλ isiiliiTSliiffiliiSL'nkiirpers (8) Vorhände
nc Ringsp.ili III) :n Running der Siliallsiihaihsietwa ri.i'h s>. lang wieder Schaltstifitniieiuliirihnus
ser ist
7 Schalter nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gektM'iizeii.hiiet. dali der Duscnkorpcr (8) .in seinem
dem fesisiehenden Sihallsiuik (2) /iigckehrliM
{".mir einen kleineren Aiillemliirihmcsser als
<lei Blas/V'iider (4) .iiifwnst.
8 Schalter nach Anspruch I oder einem der folgerten,
dadurch gekennzeichnet, daß dem festste hciid'.M) Kolben (17) ein Metallkörper (J2) zugcord
nel im. dessen ilem feststrhendcn Si hallstiiek (2) zu
gekehrte Seite gut gerundet und der Form des Dü-Scriköfperi
(8) arigepaßl ist.
9. Schalter nach Anspruch I oder einem der fol' gcnden, dadurch gekennzeichnet, daß das festsie·
hende Schaltstück (2) hohl ist und tn einen gegenüber
dem Volumen der Blasvorrichtung großen Raum führt.
10, Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, dnli dem Blas/>-·
linder (4) eine Schwungmasse (15) zugeordnet ist.
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