DE1025485B - Elektrischer Druckgasschalter - Google Patents
Elektrischer DruckgasschalterInfo
- Publication number
- DE1025485B DE1025485B DEB39239A DEB0039239A DE1025485B DE 1025485 B DE1025485 B DE 1025485B DE B39239 A DEB39239 A DE B39239A DE B0039239 A DEB0039239 A DE B0039239A DE 1025485 B DE1025485 B DE 1025485B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- switch
- pressure
- line
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/14—Polycondensates modified by chemical after-treatment
- C08G59/1433—Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds
- C08G59/1438—Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds containing oxygen
- C08G59/1455—Monocarboxylic acids, anhydrides, halides, or low-molecular-weight esters thereof
- C08G59/1461—Unsaturated monoacids
- C08G59/1472—Fatty acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
- C08L63/10—Epoxy resins modified by unsaturated compounds
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/16—Impedances connected with contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/16—Impedances connected with contacts
- H01H33/164—Impedances connected with contacts the impedance being inserted in the circuit by blowing the arc onto an auxiliary electrode
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Transportation (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Circuit Breakers (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Druckluft- bzw. Druckgasschalter zum Unterbrechen elektrischer
Stromkreise und betrifft Schalter derjenigen Bauart, bei denen den zum Unterbrechen des Stromkreises
dienenden Kontakten ein Widerstand parallel 5 geschaltet ist, um das Wiederansteigen der Spannung
zu regeln und die Ausschalteigenschaften des Schalters auch in anderer Hinsicht zu verbessern.
Bei Ausschaltern der vorstehend bezeichneten Art sind die Unterbrechungs- bzw. Hauptkontakte gewohnlich
innerhalb einer Kontaktkammer angeordnet und in Richtung auf die geschlossene Stellung der
Kontakte vorgespannt; das öffnen der Kontakte erfolgt
dadurch, daß man die Kontaktkammer mit Druckluft beaufschlagt; die Erfindung eignet sich
vor allem, jedoch nicht ausschließlich, zur Anwendung bei derartigen Ausschaltern.
Es sind bereits Ausschalter der vorstehend näher bezeichneten Art bekannt, bei denen mit dem Widerstand
eine Funkenstrecke in Reihe geschaltet ist und die Elektroden dieser Funkenstrecke und der Widerstand
somit zu den den Stromkreis unterbrechenden Hauptkontakten parallel liegen. Bei unter bestimmten
Bedingungen erfolgendem Wiederansteigen der Spannung findet an der Funkenstrecke ein Funken-Überschlag
statt, wobei der Widerstand von einem Strom durchflossen wird.
Bei einem bekannten Druckluftschalter ist die Hilfsfunkenstrecke in einem von einem Teil der
Druckluft durchströmten Kanal angeordnet. Die Zündung bei wiederkehrender Spannung erfolgt bei
Atmosphärendruck, also dem Druck, der auch bei geschlossenen Hauptkontakten an der Funkenstrecke
herrscht. Um zu verhindern, daß der Druck der Schaltluft ein Zünden der Hilfsfunkenstrecke verhindert,
ist bei dieser bekannten Anordnung dafür Sorge getragen, daß die Schaltluft erst am Ende des
Schaltvorganges auf die Funkenstrecke zur Wirkung kommt, um diese zu löschen. Im Bereich zwischen
den Elektroden der Hilfsfunkenstrecke weist der Kanal eine Drosselstelle auf, die dazu dient, um
im Zusammenwirken mit entsprechenden Austrittsöffnungen ein Druckgefälle zu erzeugen, welches eine
für das Löschen der Funkenstrecke ausreichend hohe Luftgeschwindigkeit sicherstellen soll.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Druckluftbzw. Druckgasschalter der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei dem das Zünden der Hilfsfunkenstrecke merklich zuverlässiger und im wesentlichen
unabhängig von der rückkehrenden Spannung erfolgt, so
Der elektrische Druckluft- bzw. Druckgasausschalter gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden der Funkenstrecke in einer geschlossenen Druckkammer angeordnet sind und eine
Elektrischer Druckgasschalter
Anmelder:
The British Thomson-Houston Company Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr, 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. Februar und 10. November 1955
Großbritannien vom 23. Februar und 10. November 1955
Albert Roxburgh, London,
und Albert Leigh, Harrow, Middlesex (Großbritannien), sind als Erfinder genannt worden
Einrichtung vorgesehen ist, durch welche der statische Druck in der Druckkammer in Abhängigkeit von dem
beim Öffnen des Ausschalters fließenden Luft- bzw. Gasstrom unter Atmosphärendruck herabgesetzt .wird.
Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung kommt die Druckluft unmittelbar beim Ausschalten auf die
Hilfsfunkenstrecke zur Einwirkung, indem der durch die ausströmende Luft -erzeugte Sog in der geschlossenen
Elektrodenkammer einen Unterdruck schafft. Infolge dieses Unterdrucks erfolgt die
Zündung wesentlich leichter und sicherer als bei Atmosphärendruck, wie im Falle der bekannten Anordnung.
Der Ausschalter gemäß der Erfindung arbeitet daher sehr zuverlässig und unter größtmöglicher
Schonung der Schaltkontakte.
Das Herabsetzen des statischen Drucks in der Hilfskammer kann auf verschiedene Weise vorgenommen
werden. Vorzugsweise weist die dazu vorgesehene Einrichtung den Abschnitt einer Leitung
auf, welcher von der den Ausschalter betätigenden Luft bzw. dem Gas mit hoher Geschwindigkeit durchströmt
wird. Eine mit der Hilfskammer in Verbindung stehende Leitung mündet dabei in der Weise
in diesen Leitungsabschnitt, daß in ihr der statische Druck in dem Querschnitt, in den sie einmündet,
oder infolge Sogwirkung ein noch niedrigerer Druck herrscht.
, Der Leitungsabschnitt kann von einem eingeschnürten Bereich des Schaltergehäuses gebildet sein.
Alternativ oder zusätzlich zu der Einschnürung kann
709 908/329
3 4
der Leitungsabschnitt auch aus einer ejektorartigen der mit der Wand 7 verbunden ist, befestigt. Das
Anordnung bestehen. Hierdurch kann der Druck in andere Ende des Bauteils 1 ist mittels eines ähnlichen
der Hilfskammer bis weit unter Atmosphärendruck Ringes 9 an dem leitenden Aggregat 2 befestigt,
herabgesetzt werden. Die Wand 7 trägt einen Zylinder 10, der sich Die Ejektormittel können aus einer die Haupt- 5 gleichachsig mit dem isolierenden Bauteil 1 in dieses kontakte umschließenden Kammer unmittelbar von hinein erstreckt; durch eine öffnung 12 in der Wand7 der in Strömungsrichtung vor den Hauptkontakten ragt ein bewegliches rohrförmiges Kontaktstück 11. liegenden Seite aus mit Druckluft oder Druckgas Dieses Kontaktstück 11 umfaßt einen Flansch 13, der versorgt werden, oder man ordnet die Ejektormittel einen in dem Zylinder 10 arbeitenden Kolben bildet, innerhalb eines Austrittskanals auf der in Strö- io welcher durch in den Zylinder eingeleitete Druckluft mungsrichtung hinter den Hauptkontakten liegenden betätigt werden kann. Der Kontakt 11 kann mit Seite an. seinem inneren Ende an einer feststehenden Stange Wenn die Funkenstrecke so ausgebildet ist, daß 14 angreifen, die sich von dem leitenden Aggregat 2 sie den durch den Widerstand fließenden Strom aus erstreckt und an diesem mittels eines Metallrohrs unterbricht, sobald der an der Funkenstrecke herr- 15 15 befestigt ist, das mit einer das Aggregat 2 versehende Druck auf seinen Normalwert ansteigt, kann schließenden Platte 16 beispielsweise durch Schweißen man den Ausschalter gemäß der Erfindung mit verbunden ist.
herabgesetzt werden. Die Wand 7 trägt einen Zylinder 10, der sich Die Ejektormittel können aus einer die Haupt- 5 gleichachsig mit dem isolierenden Bauteil 1 in dieses kontakte umschließenden Kammer unmittelbar von hinein erstreckt; durch eine öffnung 12 in der Wand7 der in Strömungsrichtung vor den Hauptkontakten ragt ein bewegliches rohrförmiges Kontaktstück 11. liegenden Seite aus mit Druckluft oder Druckgas Dieses Kontaktstück 11 umfaßt einen Flansch 13, der versorgt werden, oder man ordnet die Ejektormittel einen in dem Zylinder 10 arbeitenden Kolben bildet, innerhalb eines Austrittskanals auf der in Strö- io welcher durch in den Zylinder eingeleitete Druckluft mungsrichtung hinter den Hauptkontakten liegenden betätigt werden kann. Der Kontakt 11 kann mit Seite an. seinem inneren Ende an einer feststehenden Stange Wenn die Funkenstrecke so ausgebildet ist, daß 14 angreifen, die sich von dem leitenden Aggregat 2 sie den durch den Widerstand fließenden Strom aus erstreckt und an diesem mittels eines Metallrohrs unterbricht, sobald der an der Funkenstrecke herr- 15 15 befestigt ist, das mit einer das Aggregat 2 versehende Druck auf seinen Normalwert ansteigt, kann schließenden Platte 16 beispielsweise durch Schweißen man den Ausschalter gemäß der Erfindung mit verbunden ist.
Trennkontakten versehen. Diese können einen Teil Fig. 1 zeigt die verschiedenen Bauteile des Aus-
des Ausschalters selbst bilden, da kein Reststrom schalters während eines Stadiums des Stromunter-
unterbrochen zu werden braucht, nachdem die 20 brechungsvorgangs, der nachstehend beschrieben ist.
Funkenstrecke den durch den Widerstand fließenden Das Metallgehäuse 6 ist als Zylinder ausgebildet,
Strom unterbrochen hat. Der Stromkreis bleibt dann in dem sich ein Kolben 17 bewegen kann, der durch
so lange unterbrochen, wie die Hauptkontakte ge- eine Druckfeder 18 in Richtung auf das benachbarte
öffnet sind. Wenn derartige Trennkontakte als Teile Ende des beweglichen rohrförmigen Kontakts 11 vor-
des eigentlichen Ausschalters vorgesehen sind, können 25 gespannt ist, so daß der Kontakt 11 bei der normalen
in an sich bekannter Weise Mittel vorgesehen sein. Stellung der Schalterteile in Berührung mit dem
die den in der Kontaktkammer und in der Hilfs- Ende des feststehenden Kontakts 14 gehalten wird,
kammer herrschenden Luft- oder Gasdruck nach dem Der Kolben 17 ist bei 19 mit öffnungen versehen, so
Öffnen der Trennkontakte entspannen, um die Haupt- daß sich der Kolben unbehindert bewegen kann, da
kontakte erneut zu schließen. Das Öffnen der Trenn- 30 diese Öffnungen den Druck auf beiden Kolbenseiten
kontakte kann z. B. durch die üblichen Mittel derart ausgleichen, wodurch gewährleistet ist, daß der
bewirkt werden, daß das Öffnen dieser Kontakte nach Kolben nicht auf die in dem Gehäuse 6 herrschenden
dem Unterbrechen des durch den Widerstand fließen- Druckverhältnisse anspricht.
den Stroms erfolgt. Der in dem Zylinder 10 hinter dem Kolben 13
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, 35 liegende Raum steht über einen Kanal 20 mit der
daß dem die Elektroden enthaltenden Raum nach Umgebungsluft in Verbindung.
dem Öffnen der Hauptkontakte zum Unterbrechen Das Gehäuse 6 umfaßt einen weiteren zylindrischen
des Stroms Druckluft oder Druckgas zugeführt wird, Abschnitt 21 mit mehreren Austrittsöffnungen 22.
um die Überschlagsspannung der Funkenstrecke zu Der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts
vergrößern und um das Unterbrechen des den Wider- 40 21 ist kleiner als derjenige des Hauptraumes innerstand
durchfließenden Stroms zu erleichtern. halb des Kontaktaggregats, und der Gesamtquerschnitt
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe- der Austrittsöffnungen 22 ist größer als die Quermatischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungs- schnittsfläche innerhalb des Abschnitts 21, so daß
beispielen näher erläutert. dieser Abschnitt eine Einschnürung bildet, durch
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein 45 welche die Luft aus dem Kontaktaggregat durch die
Ausführungsbeispiel der Erfindung; Öffnungen 22 hindurch in die Umgebungsluft aus-Fig.
2 zeigt in LTmrißlinien eine Anordnung nach tritt. Diese Einschnürung kann in Form eines
Fig. 1 in Kombination mit einem Trennschalter; Venturirohres ausgebildet sein, wie es bei 21a an-
Fig. 3 zeigt in Umrißlinien einen Teil eines Aus- gedeutet ist.
schalters, bei dem zwei der in Fig. 2 vorgesehenen 50 Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Wider-Kontaktanordnungen
verwendet werden; stand durch ein Widerstandselement 28 gebildet, das Fig. 4 und 5 sind senkrechte Schnitte durch zwei in einem rohrförmigen isolierenden Gehäuse 29 anweitere
Ausführungsbeispiele der Erfindung. geordnet ist, welches zweckmäßigerweise gemäß
Der Ausschalter nach Fig. 1 umfaßt eine Haupt- Fig. 1 so unterstützt ist, daß seine Achse parallel zur
kontaktkammer von im übrigen bekannter Aus- 55 Achse des Bauteils 1 verläuft. Das Gehäuse 29 wird
führung, und diese Kammer umfaßt ein waagerecht durch ein leitendes Bauteil 30 unterstützt, das dazu
angeordnetes rohrförmiges isolierendes Bauteil 1, das dient, ein Ende des Widerstandes 28 mit dem
sich von einem leitenden Aggregat 2 aus erstreckt. Aggregat 2 und somit auch mit dem feststehenden
welch letzteres auf einem rohrförmigen Stütz- Kontakt 14 zu verbinden; das andere Ende des Geisolator
3 angeordnet ist, dessen unteres Ende an 60 häuses 29 wird durch ein leitendes Bauteil 31 untereinem
Bauteil 4 befestigt ist, das seinerseits auf ge- stützt, das an dem Gehäuse 6 befestigt ist. Das Baueignete
Weise auf einem Hauptrahmen bzw. einem teil 31 bildet eine feststehende Elektrode, deren oberes
Unterbau (nicht dargestellt) für den Schalter an- Ende sich waagerecht in das Gehäuse 29 hinein ergeordnet
ist. Das rohrförmige Bauteil 1 trägt an streckt und mit einer feststehenden Elektrode 32
seinem freien Ende ein Kontakt- und Leitungs- 65 zusammenarbeitet, die durch eine Trennwand 33 in
anschlußaggregat 5. Dieses Aggregat 5 umfaßt ein dem Gehäuse 29 unterstützt wird, sich durch diese
Metallgehäuse 6 mit einer Stirnwand 7, die das be- Trennwand hindurch erstreckt und mit dem benachnachbarte
Ende des rohrförmigen Bauteils 1 ver- harten Ende des Widerstandes 28 verbunden ist. Die
schließt; das Aggregat 5 ist an dem Bauteil 1 z.B. Trennwand 33 grenzt eine Hilfskammer 34 von vermit
Hilfe eines Metallringes 8 üblicher Ausführung, 7° hältnismäßig kleinem Rauminhalt ab, die am linken
5 6
Ende des Gehäuses 29 liegt. Diese Kammer ist über luft in den Raum innerhalb des Bauteils 1 einzuleiten,
eine Rohrleitung 35 mit einer Öffnung 21 b an der Durch diesen Luftdruck wird der Kontakt 11 von dem
Einschnürung des Gehäuseabschnitts 21 verbunden, Kontakt 14 wegbewegt. Die Druckluft strömt dann
■so daß der in der Einschnürung herrschende Druck durch den Spalt zwischen den beiden Kontakten in
auf die Hilfskammer 34 übertragen wird und somit 5 den Kontakt 11 hinein und von dort aus weiter in das
■die Funkenstrecke zwischen den Elektroden 31 und 32 Gehäuse 6, in das es durch die öffnungen 11a des
beeinflussen kann. beweglichen Kontaktes 11 eintritt, und von dort aus
Der Raum innerhalb des rohrförmigen isolierenden strömt die Druckluft durch die Öffnungen 22 in die
Gehäuses 1 steht ebenso wie ein entsprechender Raum Umgebungsluft ab. Der Druckluftstrom löscht somit
innerhalb des Aggregats 2 über den rohrförmigen io den zwischen den Kontakten 11 und 14 gebildeten
Isolator 3 mit einem innerhalb des Bauteils 4 an- Lichtbogen in der üblichen Weise. Unter normalen
geordneten Steuerventil 37 in Verbindung. Dieses Bedingungen der Wiederherstellung der Spannung
Steuerventil wird normalerweise durch eine Druck- erfolgt zwischen den Elektroden 31 und 32 ein
feder 39 auf seinen Sitz 38 gedrückt. Der Raum Funkenüberschlag, so daß der Widerstand mit den
unterhalb des Ventils ist mittels einer Rohrleitung 40 15 geöffneten Hauptkontakten 11 und 14 wirksam parallel
an eine nicht dargestellte Quelle für Druckluft oder geschaltet wird. Das Ausströmen der Druckluft durch
Druckgas angeschlossen. Das Ventil 37 besitzt einen die Einschnürung 21 α führt zu einer Herabsetzung
Ventilschaft 41, der sich unter luftdichtem Abschluß des in der Einschnürung herrschenden statischen
durch den das Bauteil 4 verschließenden Deckel 42 Drucks infolge der gesteigerten Strömungsgeschwinhindurch
erstreckt und mit einem geeigneten Betäti- 20 digkeit der Luft an der Einschnürung, wobei dieser
gungsmechanismus verbunden ist, der es ermöglicht, Druckabfall durch die Rohrleitung 35 auf die Hilfsdas
Ventil zu öffnen, wenn der Schalter geöffnet kammer 34 übertragen wird, um den Funkenüberwerden
soll, z.B. wenn der Auslösemechanismus für schlag zu erleichtern; die Anordnung kann jedoch
den Schalter betätigt wird. Da derartige Betätigungs- auch so getroffen sein, daß an der Funkenstrecke bei
mechanismen für das Ventil als solche bekannt sind, 25 atmosphärischem Druck normalerweise kein Funkenerübrigt
sich eine nähere Erläuterung. Überschlag stattfindet. Der Elektrodenabstand kann
Das Kontaktaggregat 5 besitzt ein Anschlußstück im Hinblick auf den Atmosphärendruck so gewählt
43, das mit einer Zuleitung verbunden werden kann, sein, daß der Lichtbogen zwischen den Elektroden
und das Bauteil 16 trägt ein zweites Anschlußstück bei normaler Netzspannung nicht aufrechterhalten
44, das mit dem anderen Ende der Leitung verbunden 30 wird, wenn der Druck in der Hilfskammer 34 zu
werden kann. Wie bereits angedeutet, verwendet man seinem Normalwert zurückkehrt, so daß der den
Ausschalter der hier beschriebenen Art gewöhnlich Widerstand 28 durchfließende Strom ebenfalls unterin
Verbindung mit einem Trennschalter, wie er in brachen wird. Das Unterbrechen des Stromkreises
Fig. 2 angedeutet ist; hierbei bildet das Anschluß- kann somit in der üblichen Weise durch öffnen des
stück 44 einen feststehenden Kontakt, an dem ein 35 in Reihe geschalteten Trennschalters zu Ende geführt
Trennschaltermesser 45 angreifen kann, das beweg- oder endgültig bewirkt werden. Es können Mittel
Hch ist und sich in bzw. außer Berührung mit dem vorgesehen sein, die auf das Öffnen des Trennschalters
Kontakt 44 bringen läßt. Bei dem Ausführungsbei- ansprechen, um auch das Hauptsteuerventil 37 für
spiel nach Fig. 2 ist das Schaltermesser 45 fest mit die Luft- bzw. Gaszufuhr zu schließen.
dem oberen Ende einer isolierenden Säule 46 ver- 40 Die vorstehend beschriebene Anordnung läßt sich
bunden, die auf einem Bauteil 47 um ihre senkrechte bei Ausschaltern anwenden, bei denen der seitliche
Achse drehbar ist, und das Schaltermesser 45 steht zylindrische Teil des Kontaktaggregats einen Kolben
in leitender Verbindung mit einem Anschlußstück 44', enthält, der durch eine Druckfeder in Richtung auf
das mit der erwähnten zweiten Leitung verbunden den Hauptraum innerhalb des Kontaktaggregats vorwerden
kann und bei 47 eine drehbare Verbindung 45 gespannt ist, so daß er die erwähnten Öffnungen normit
dem Schaltermesser 45 aufweist, so daß sich das malerweise verschließt. Dieser Zylinder ist an seinem
Messer 45 drehen kann, während das Anschlußstück äußeren Ende verschlossen, und dieses Ende steht
44' seine räumliche Lage nicht verändert. Das Bau- über eine Leitung mit dem Raum auf der in Ströteil
47 ist zusammen mit dem Bauteil 4 beispielsweise mungsrichtung \ror dem beweglichen Kontakt lieauf
einem festen Rahmen 48 angeordnet. Die allge- 5° genden Seite in Verbindung. Anordnungen dieser
meine Anordnung des Ausschalters nach Fig. 2 ist Art sind bei den in Fig. 4 und 5 veranschaulichten
als solche bekannt, weshalb sich hier eine weitere Be- Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen.
Schreibung des Betätigungsmechanismus erübrigt. Es Fig. 3 zeigt eine Schalteranordnung, bei der zwei
sei lediglich erwähnt, daß ein pneumatischer Servo- Kontaktaggregate 5 A und 5B jeweils auf rohrförmotor
oder eine andere Einrichtung vorgesehen ist, 55 migen isolierenden Bauteilen 1A und 1B angeordnet
um die isolierende Säule 46 zu drehen, und daß die sind, die sich von einem gemeinsamen leitenden
Steuermittel für diesen Servomotor bzw. die ent- Aggregat 2 aus in entgegengesetzte Richtungen ersprechende andere Einrichtung in geeigneter Weise strecken; als Unterstützung für das leitende Aggremit
den Steuermitteln für das Steuerventil 41 kombi- gat 2 ist eine beiden Kontaktaggregaten gemeinsame
niert sind, so daß das Trennschaltermesser 45 nach 60 senkrechte isolierende Säule 3 vorgesehen. Bei 28.4
dem Öffnen des Ventils außer Berührung mit dem und 28B sind Widerstände vorgesehen, die jeweils mit
Kontakt 44 gebracht wird, so daß man dann die Kon- den Kontakten der beiden Aggregate 5 A und 5 B partakte
innerhalb des Bauteils 1 durch Schließen des allel geschaltet sind, und die Elektroden ZlA und 31B
Steuerventils 37 erneut schließen kann. erstrecken sich jeweils in die beiden Hilfskammern, die
Während des Betriebes der Anordnung nach Fig. 1 65 ihrerseits mit den zugehörigen Gehäusen der Aggreist
das Steuerventil 37 während der normalen ge- gate 5A und SB über die Rohrleitungen 35^4 bzw.
schlossenen Stellung der Kontakte 11 und 14 ge- 355 in Verbindung stehen. Bei dieser Anordnung ist
schlossen, so daß die Feder 18 den Kontakt 11 gegen das Aggregat 2 durch Fortlassen des Abschlußden
Kontakt 14 drückt. Um den Stromkreis zu unter- deckeis 16 abgeändert, und ein zweiter Kontakt 14
brechen, öffnet man das Steuerventil 37, um Druck- 70 nach Fig. 1 ist innerhalb des rohrförmigen Bauteils
7 8
IB angeordnet; die beiden feststehenden Kontakte Das Kontaktaggregat 5 läßt sich mit der einen
werden innerhalb des Aggregats 2 beispielsweise Netzleitung verbinden, während man das Bauteil 16
durch einen Armstern in geeigneter Weise unter- an den anderen Teil der Leitung anschließen kann,
stützt. Wie bereits angedeutet, benutzt man Schalter der Die Leitungsanschlußstücke 43 und 44 sind an den 5 beschriebenen Art gewöhnlich in Verbindung mit
zugehörigen Aggregaten 5 A und 55 vorgesehen und einem Trennschalter, und die Anordnung kann hiersind
mit den Leitungen z. B. unmittelbar oder aber bei gemäß der an Hand von Fig. 2 und 3 gegebenen
über gesonderte Trennschalter verbunden, oder ein Beschreibung getroffen werden.
Anschlußstück bildet einen feststehenden Kontakt Wrährend des Betriebes der Anordnung nach Fig. 4
eines Trennschalters entsprechend der Anordnung io ist das Steuerventil 37 (Fig. 1) bei der normalen
nach Fig. 2. geschlossenen Stellung der Kontakte 11 und 14 ge-Die in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausschalter ent- schlossen, so daß die Feder 18 (Fig. 4) den Kontakt
sprechen allgemein dem an Hand von Fig. 1 beschrie- 11 gegen den Kontakt 14 drückt und der Kolben 23
benen Ausführungsbeispiel, wobei einander ent- unter dem Einfluß der Feder 24 seine höchste Lage
sprechende Teile jeweils durch die gleichen Bezugs- 15 einnimmt. Um den Stromkreis zu unterbrechen, wird
ziffern bezeichnet sind, doch sind gemäß der nach- das Steuerventil 37 geöffnet, so daß der Innenraum
stehenden Erläuterung besondere Vorkehrungen ge- des Bauteils 1 dem Luftdruck ausgesetzt wird. Durch
troffen. Jn Fig. 4 und 5 ist das Aggregat 2 ebenfalls diesen Luftdruck wird der Kontakt 11 von dem Konauf
einen rohrförmigen Stützisolator entsprechend takt 14 wegbewegt. Dann strömt die Druckluft durch
dem Isolators in Fig. 1 aufgesetzt, doch ist dieser 20 den Spalt zwischen den Kontakten in die Längsisolator
in Fig. 4 und 5 nicht dargestellt; dieser Iso- Öffnung des Kontakts 11 ein und strömt von dort aus
lator ist an einem Bauteil befestigt, das seinerseits weiter über die Öffnungen 12 des beweglichen Konauf
geeignete Weise unterstützt wird, z. B. durch taks zum Innenraum des Gehäuses 6. Dieser Vorgang
einen Hauptrahmen oder Unterbau des Schalters, und spielt sich ab, sobald der Kontakt 11 von dem Kones
ist ein normalerweise geschlossenes Steuerventil 25 takt 14 abgehoben wird, so daß sich in dem Gehäuse &
entsprechend dem Ventil 37 in Fig. 1 vorgesehen, das ein Luftdruck entwickelt, und da die Feder 24 zu
geöffnet wird, um den Raum innerhalb des Stütziso- schwach ist, um diesen Druck einen ausreichenden
lators mit einem Behälter oder einer anderen Druck- Widerstand entgegenzusetzen, wird der Kolben 23 in
luftquelle zu verbinden, wenn der Ausschalter ge- die in Fig. 4 veranschaulichte tiefste Stellung bewegt,
öffnet werden soll. 30 so daß die Luft aus dem Gehäuse 6 durch die Öff-Fig. 4 und 5 zeigen die verschiedenen Teile der mangen 22 nach außen entweichen kann. Auf diese
Ausschalter in einem Zwischenstadium während des Weise löscht der Luftstrom den Lichtbogen zwischen
Unterbrechens des Stromkreises gemäß der folgenden den Kontakten. Leiter normalen Bedingungen der
Erläuterung. Widerhersteilung der Spannung erfolgt zwischen den In Fig. 4 ist die Kammer 34 mittels eines kurzen 35 Elektroden 31 und 32 der Funkenstrecke ein Funken-Rohres
100 mit der Einlaßöffnung 101 eines Loiter- Überschlag, so daß der Widerstand 28 den geöffneten
druckejektors verbunden, der ein Gehäuse 102 um- Hauptkontakten 11 und 14 wirksam parallel gefaßt,
in dem ein Venturirohr 103 angeordnet ist, das schaltet wird. Im gleichen Zeitpunkt jedoch, in dem
mit einer Luftzuführungsleitung 104 in Verbindung der Luft- oder Gasdruck auf den beweglichen Kon-'
steht, die ihrerseits an einen Kanal 105 in dem Aggre- 40 takt 11 wirkt, strömt Druckluft oder Druckgas durch
gat 8 angeschlossen ist, so daß die in dem Bauteil 1 die Öffnung 105 und die Leitung 104 zu dem Ejektor,
enthaltene Druckluft zu dem Venturirohr strömen und diese Druckluft reißt Luft aus der Kammer 34
kann. mit, so daß sich der Luftdruck in dieser Kammer bis Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der weit unterhalb des Atmosphärendrucks verringert,
Auslaßkanal 106 des Ejektors durch eine Leitung 107 45 wodurch der Funkenüberschlag zwischen den Elekmit
einem weiteren zylindrischen Abschnitt 21 des troden 31 und 32 der Funkenstrecke erleichtert wird.
Aggregats 5 verbunden. Dieser Abschnitt 21 bildet Die Druckluft strömt zusammen mit der aus der
einen Austrittskanal für die Hauptkontaktkammer, Kammer 34 abgesaugten Luft von dem Ejektor aus
und er besitzt mehrere Auslaßöffnungen 22, die je- über die Leitung 107 zu den Austrittsöffnungen 22.
doch normalerweise geschlossen sind, und zwar durch 50 Die Bewegung des beweglichen Kontakts 11 in die
einen Kolben 23, der in dem Zylinder 21 beweglich in Fig. 4 gezeigte voll geöffnete Stellung führt dazu,
ist und durch eine Druckfeder 24 nach oben vorge- daß die Öffnung 27 von dem Kolben 13 freigegeben
spannt ist. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 23 wird, so daß der Luftdruck über die Rohrleitung 26
wird durch eine bei 25 vorgesehene Schulter derart auf die Unterseite des Kolbens 23 wirkt. Infolgebegrenzt,
daß der Kolben in seiner höchsten Lage die 55 dessen wird sich der unterhalb des Kolbens 23 herr-Öffnungen
22 verschließt. Das äußere Ende des Zy- sehende Druck nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitlinders
21 ist durch eine Rohrleitung 26 mit einer spanne, die sich nach dem Betriebsluftdruck innerÖffnung
27 des Zylinders 10 verbunden, und die An- halb des Bauteils 1 richtet, verstärken, bis dieser
Ordnung ist so getroffen, daß sich der Kolben 13 in Druck gleich dem oberhalb des Kolbens herrschenden
der geöffneten Stellung des Kontakts 11 (Fig. 4) links 60 Druck ist, woraufhin der Kolben in seine Ausgangsvon
der Öffnung 27 befindet, daß diese Öffnung je- stellung zurückbewegt wird, um die Öffnungen 22 zu
doch in der normalen geschlossenen Stellung des Kon- schließen und hierdurch das Strömen von Luft durch
takts 11 durch den Kolben 13 verschlossen ist, so daß die Leitung 107 unmöglich zu machen. Der in dem
keine Luft aus dem Bauteil 1 in die Rohrleitung 26 Bauteil 1 herrschende Luftdruck wird somit auf die
einströmen kann. 65 Kammer 34 übertragen, um den Durchschlagswider-Zu einem noch zu erläuternden Zweck ist die ge- stand zwischen den Elektroden 31 und 32 zu vermaß
der vorliegenden Erfindung vorgesehene Lei- größern und um so das Unterbrechen des den Widertung
107 mit einem nach unten umgebogenen Ende stand durchfließenden Stroms zu erleichtern. Auf
versehen, das sich innerhalb des zylindrischen diese Weise wird das Unterbrechen des Stroms zu
Abschnitts 21 befindet. 70 Ende geführt.
Um den Stromkreis wieder zu schließen, wird das Ventil 37 (Fig. 1) geschlossen, und ein Auslaßventil,
dessen Teller in Fig. 1 bei 37 a angedeutet ist, wird geöffnet, um die Kontaktkammer mit der Umgebungsluft zu verbinden.
Wenn der Schalter mit einem mit ihm in Reihe geschalteten Trennschalter ausgerüstet ist, wie es bei
der Anordnung nach Fig. 2 der Fall ist, kann man Mittel vorsehen, die auf das Öffnen des Trennschalters
ansprechen, um auch das Auslaßventil zu öffnen, so daß der in diesem Stadium innerhalb des
Kontaktaggregats aufrechterhaltene Luft- oder Gasdruck entspannt wird. Die Hauptkontakte 11 und 14
(Fig. 1) werden sich dann wieder schließen.
Es sei bemerkt, daß man die üblichen Mittel vorsehen kann, um automatisch ein erneutes Schließen
des Schalters zu bewirken, wobei diese Mittel bei ihrer Anwendung auf die vorstehend beschriebene
Anordnung jedoch so eingerichtet sein müssen, daß sie den in dem Kontaktaggregat herrschenden Luftdruck
entspannen, und zwar durch Öffnen geeigneter Auslaßventilmittel sowie durch Schließen des Hauptsteuerventils
für die Luft- bzw. Gaszufuhr.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Unterdruckejektor unmittelbar innerhalb des Austrittskanals
des zylindrischen Abschnitts 21 angeordnet. Die Leitung 100 erstreckt sich von der
Kammer 34 bis zu dem zylindrischen Abschnitt 21 und steht mit der Einlaßöffnung eines rohrförmigen
Ejektorgehäuses 110 in Verbindung, welch letzteres innerhalb des Zylinders 21 angeordnet ist. Dieses Gehäuse
besitzt eine scheibenförmige Stirnwand 111, die den sich durch den Zylinder 21 erstreckenden Kanal
mit Ausnahme einer als Venturirohr 112 ausgebildeten zentralen Öffnung vollständig verschließt. Das
Gehäuse 110 ist ferner mit einem venturiförmigen Auslaß 113 versehen.
Das untere Ende dieses venturiförmigen Auslasses ist so angeordnet, daß das obere Ende des Kolbens 23
an ihm angreift, wenn sich der Kolben in seiner höchsten Stellung befindet.
Während des Betriebs der Anordnung nach Fig. 5 strömt die Luft beim öffnen des Schalters von den
Öffnungen in dem beweglichen Kontakt aus durch die Venturiöffnungen 112 und 113, so daß zusätzliche
Luft mitgerissen wird, wodurch Luft aus der Hilfskammer
34 abgesaugt wird, um auch in diesem Falle den Luftdruck innerhalb der Hilfskammer unter den
Atmosphärendruck herabzusetzen.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 wird die venturiförmige
Auslaßöffnung 113 schließlich geschlossen, wenn sich der Kolben 23 hebt, und die in der
Kammer 6 befindliche Druckluft strömt dann durch die Leitung 100 nach oben zu der Hilfskammer 34, so
daß der darin herrschende Luftdruck erhöht und der den Widerstand durchfließende Strom unterbrochen
wird.
Man erkennt, daß der Luftdruck an den Elektroden des Widerstandes beim Öffnen des Schalters anfänglich
bis erheblich unterhalb des Atmosphärendrucks herabgesetzt wird, um der Funkenstrecke eine geringere
Durchschlagsfestigkeit zu verleihen, so daß nach dem Hindurchgehen des Stroms durch Null
schnell ein Funkenüberschlag stattfinden kann, und man erkennt weiter, daß danach die Durchschlagsfestigkeit
der Funkenstrecke wieder erhöht wird, und zwar durch Aufbringen eines den Atmosphärendruck
übersteigenden Luftdrucks, um das Unterbrechen des den Widerstand durchfließenden Stroms zu erleichtern.
Es sei bemerkt, daß sich die Wirksamkeit der Hilfsfunkenstrecke beim Unterbrechen des den
Widerstand durchfließenden Stroms nach dem Verhältnis zwischen dem kleinsten und dem größten Luftdruck
richtet, bei dem die Funkenstrecke betrieben wird, und daß es die Erfindung ermöglicht, dieses
Verhältnis erheblich zu vergrößern. Bei einem Ausführungsbeispiel wird dieses Verhältnis durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen z. B. in der Größenordnung des 3,4fachen vergrößert.
Claims (6)
1. Elektrischer Druckgasausschalter, bei welchem mittels feststehender Elektroden einer
Funkenstrecke ein Widerstand zu den Hauptoder Ausschaltkontakten parallel geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (31, 32) der Funkenstrecke in einer geschlossenen
Druckkammer (Hilfskammer 34) angeordnet sind und eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche
der statische Druck in der Druckkammer in Abhängigkeit von dem beim Öffnen des Ausschalters
fließenden Luft- bzw. Gasstrom unter Atmosphärendruck herabgesetzt wird.
2. Elektrischer Ausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Herabsetzen des statischen Drucks in der Hilfskammer (34) den Abschnitt (21, 103, 110 bis 113)
einer Leitung (104,107) umfaßt, welcher von der
den Ausschalter betätigenden Luft bzw. Gas mit hoher Geschwindigkeit durchströmt wird und eine
mit der Hilfskammer in Verbindung stehende Leitung (35,100) in der Weise in diesen Leitungsabschnitt mündet, daß in ihr der statische Druck
in dem Querschnitt oder durch Sogwirkung ein noch niedrigerer Druck herrscht.
3. Elektrischer Ausschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsabschnitt
von einem eingeschnürten Bereich (21) des Schaltergehäuses (5) gebildet ist, der von der aus
dem Schalter abströmenden Luft bzw. Gas durchströmt wird (Fig. 1).
4. Elektrischer Ausschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der
Luft bzw. dem Gas mit hoher Geschwindigkeit durchströmte Leitungsabschnitt von einer ejektorartigen
Anordnung gebildet ist (Fig. 4 und 5).
5. Elektrischer Ausschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ejektorartig ausgebildete
Abschnitt in einer Leitung (104,107) liegt, durch welche Luft bzw. Gas aus einer in
Strömungsrichtung unmittelbar vor den Hauptkontakten (11,14) liegenden Kammer abströmen
kann.
6. Elektrischer Ausschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beweglichen
Hauptkontakten (11,14) eine Einrichtung (21 bis 27) zum Abschließen der Leitung (22)
der aus dem Schalter austretenden Luft hinter der Einmündung der mit der Hilfskammer (34)
in Verbindung stehenden Leitung (100,107) in der Weise verbunden ist, daß diese in Wirkung
tritt, wenn der bewegliche Hauptkontakt (11) seine Endstellung erreicht bzw. nahezu erreicht hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 691 168, 691 169.
Britische Patentschriften Nr. 691 168, 691 169.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709' 908/329 2.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB338605X | 1954-11-24 | ||
GB341875X | 1955-02-23 | ||
GB101155X | 1955-11-10 | ||
GB111155X | 1955-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025485B true DE1025485B (de) | 1958-03-06 |
Family
ID=27448036
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38032A Pending DE1052117B (de) | 1954-11-24 | 1955-11-24 | Verfahren zur Herstellung lacktechnisch wertvoller Mischpolymerisate aus Epoxydharzestern und aromatischen Vinylverbindungen |
DEB39239A Pending DE1025485B (de) | 1954-11-24 | 1956-02-23 | Elektrischer Druckgasschalter |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38032A Pending DE1052117B (de) | 1954-11-24 | 1955-11-24 | Verfahren zur Herstellung lacktechnisch wertvoller Mischpolymerisate aus Epoxydharzestern und aromatischen Vinylverbindungen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2833896A (de) |
BE (2) | BE543067A (de) |
CH (2) | CH338605A (de) |
DE (2) | DE1052117B (de) |
FR (2) | FR1140438A (de) |
GB (2) | GB824103A (de) |
NL (1) | NL100927C (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3087035A (en) * | 1959-03-20 | 1963-04-23 | Asea Ab | Fluid operated circuit breaker |
US3114815A (en) * | 1959-11-18 | 1963-12-17 | Westinghouse Electric Corp | Fluid-blast circuit interrupter with improved current-transformer housing means |
DE1163940B (de) * | 1960-02-25 | 1964-02-27 | Asea Ab | Druckluftschalter mit reihengeschalteter Trennstelle in einer Durchfuehrung |
DE1191015B (de) * | 1961-06-26 | 1965-04-15 | Asea Ab | Druckluftschalter mit Daempfungswiderstand |
DE1215240B (de) * | 1962-08-30 | 1966-04-28 | Bbc Brown Boveri & Cie | Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung |
CH410112A (de) * | 1964-08-21 | 1966-03-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Druckgasschalter |
US3267241A (en) * | 1964-10-05 | 1966-08-16 | Gen Electric | Multiple break high voltage circuit breaker with variable length gap control means |
US3500009A (en) * | 1967-02-24 | 1970-03-10 | Gen Electric | High voltage circuit breaker with means for preinserting resistors during closing |
GB1257603A (de) * | 1970-02-24 | 1971-12-22 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB691169A (en) * | 1947-05-15 | 1953-05-06 | Czechoslovak Heavy Engineering | Improvements relating to air-blast switches |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB561178A (en) * | 1942-07-30 | 1944-05-09 | Cedric Harold Flurscheim | Improvements in air or gas blast electric switches |
NL62332C (de) * | 1943-09-11 | |||
FR912902A (fr) * | 1945-03-08 | 1946-08-23 | Merlin Gerin | Interrupteur à gaz comprimé avec connecteur à coupure retardée |
NL73206C (de) * | 1948-07-23 | |||
NL76733C (de) * | 1950-10-13 | |||
US2665351A (en) * | 1951-02-09 | 1954-01-05 | Asea Ab | Arrangement in air blast circuit breaker provided with damping resistance |
BE536110A (de) * | 1954-03-02 |
-
1954
- 1954-11-24 GB GB34057/54A patent/GB824103A/en not_active Expired
-
1955
- 1955-02-23 GB GB5481/55A patent/GB826463A/en not_active Expired
- 1955-11-23 FR FR1140438D patent/FR1140438A/fr not_active Expired
- 1955-11-23 CH CH338605D patent/CH338605A/fr unknown
- 1955-11-24 DE DEB38032A patent/DE1052117B/de active Pending
- 1955-11-24 BE BE543067A patent/BE543067A/xx unknown
-
1956
- 1956-02-21 US US566973A patent/US2833896A/en not_active Expired - Lifetime
- 1956-02-22 BE BE545466A patent/BE545466A/xx unknown
- 1956-02-22 CH CH341875D patent/CH341875A/de unknown
- 1956-02-22 FR FR1146202D patent/FR1146202A/fr not_active Expired
- 1956-02-23 DE DEB39239A patent/DE1025485B/de active Pending
- 1956-02-23 NL NL204840A patent/NL100927C/xx active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB691169A (en) * | 1947-05-15 | 1953-05-06 | Czechoslovak Heavy Engineering | Improvements relating to air-blast switches |
GB691168A (en) * | 1947-05-15 | 1953-05-06 | Czechoslovak Heavy Engineering | Improvements relating to air-blast switches |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1146202A (fr) | 1957-11-07 |
GB826463A (en) | 1960-01-06 |
DE1052117B (de) | 1959-03-05 |
NL204840A (de) | 1961-11-15 |
NL100927C (de) | 1962-04-16 |
CH338605A (fr) | 1959-05-31 |
GB824103A (en) | 1959-11-25 |
BE545466A (de) | 1956-03-15 |
FR1140438A (fr) | 1957-07-22 |
CH341875A (de) | 1959-10-31 |
BE543067A (de) | 1955-12-15 |
US2833896A (en) | 1958-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE695434C (de) | Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Loeschmittel | |
EP0146671B1 (de) | Druckgasschalter | |
DE2543845A1 (de) | Hochspannungs-schaltgeraet | |
DE1035728B (de) | Druckgasschalter | |
DE806692C (de) | Druckgasschalter mit mindestens einer mit Druckgas betaetigten und beblasenen Kontaktstelle fuer die Leistungsunterbrechung | |
DE1025485B (de) | Elektrischer Druckgasschalter | |
DE2441561B2 (de) | Druckgasschalter | |
DE1199368B (de) | Hochspannungsleistungsschalter | |
DE755952C (de) | Elektrischer Hochspannungsschalter | |
DE1050857B (de) | ||
DE4103119A1 (de) | Druckgasschalter | |
DE1201893B (de) | Elektrischer Druckgasschalter | |
DE2811510C2 (de) | Elektrischer Druckgasschalter | |
DE894584C (de) | Steueranordnung fuer elektrische Druckluftschalter | |
DE1296247B (de) | Druckmittelbetaetigter elektrischer Leistungsschalter | |
DE1008384B (de) | Druckgasschalter | |
EP0000501B1 (de) | Druckgasschalter | |
DE1600821C3 (de) | Blasventil für einen Druckgasleistungsschalter | |
DE1216961B (de) | Druckgasschalter | |
DE911280C (de) | Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Druckmittel, wie Druckgas | |
DE716684C (de) | Druckluftschalter fuer hohe Nennstromstaerke | |
DE1201456B (de) | Druckgasschalter | |
DE1003321B (de) | Hochspannungsdruckgasschalter | |
DE950928C (de) | Elektrischer Hochspannungs-Schalter mit Anzeigevorrichtung | |
DE654658C (de) | Schalter mit pneumatischer Steuerung und mit mindestens zwei in Reihe geschalteten, verschiedenartigen Kontaktstellen |