DE2604702A1 - Druckgasschalter - Google Patents
DruckgasschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/88—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
- H01H33/90—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
- H01H33/91—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being air or gas
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Description
SPRECHER * SCHUH AG, AARAU
(Schweiz)
Druckgasschalter
Die Erfindung betrifft einen Druckgasschalter mit einer aus Pumpzylinder
und Kolben bestehenden durch die Schaltbewegung betätigbaren Pumpvorrichtung, mit zwei durch die Schaltbewegung zueinander
relativ bewegbaren und in und ausser Eingriff bringbaren Kontaktstücken,
wovon mindestens das eine durch das von der Pumpvorrichtung bei Ausschaltbewegungen geförderten Gas bespült ist, wobei
der Abstand zwischen den beiden Kontaktstücken in der Ausschaltstellung grosser ist als die maximale Löschdistanz.
Bei bekannten Druckgasschaltern der eingangs erwähnten Art wird
entweder der Pumpkolben oder der Pumpzylinder während der ganzen
Ausschaltbewegung gegen einen relativ grossen Druck im Pumpraum
bewegt. Zur Bewegung der mit einem die Schaltbewegung bewirkenden Schalterantrieb kraftschlüssig verbundenen Pumpvorrichtung
ist in diesen Druckgasschaltern eine relativ grosse Antriebskraft und somit eine hohe Antriebsenergie erforderlich.
entweder der Pumpkolben oder der Pumpzylinder während der ganzen
Ausschaltbewegung gegen einen relativ grossen Druck im Pumpraum
bewegt. Zur Bewegung der mit einem die Schaltbewegung bewirkenden Schalterantrieb kraftschlüssig verbundenen Pumpvorrichtung
ist in diesen Druckgasschaltern eine relativ grosse Antriebskraft und somit eine hohe Antriebsenergie erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckgasschalter anzugeben,
der die Herabsetzung der für Ausschaltbewegungen bekannter Druck-
der die Herabsetzung der für Ausschaltbewegungen bekannter Druck-
P434
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gasschalter notwendigen Antriebsenergie ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass die Pumpvorrichtung
zwischen der Förder- und der Ansaugseite eine zwischen der maximalen Löschdistanz und der Äusschaltstellung der Kontaktstücke wirksame
Verbindung aufweist.
Vorteilhafterweise ist der engste Querschnitt der Verbindung höchstens
so gross wie der kleinste Querschnitt des zur Kontaktbespülung
dienenden Abströmkanals. Die Verbindung kann aus mindestens einem in der Pumpzylinderwandung angebrachten, in Hubrichtung verlaufenden,
den Kolben zwischen der maximalen Löschdistanz und der Ausschaltstellung der Kontaktstücke überbrückenden Schlitz bestehen
.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung 'näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Druckgasschalters.
Der in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Druckgasschalter ist in einem
geschlossenen und mit einem elektronegativen Gas, z.B. Schwefelhexafluorid
gefüllten aus Metall bestehenden Gehäuse 1 untergebracht. Die Betätigung des Druckgasschalters erfolgt über das
Gestänge 2. Die Antriebsvorrichtung und die Ankoppelung der Antriebsvorrichtung an das Gestänge 2 ist in Fig. 1 nicht dargestellt.
Jede geeignete bekannte Vorrichtung kann hierfür verwendet werden. Das Antriebsgestänge 2 ist mit dem Querstück 3
abgeschlossen. An der Mitte des Querstückes 3 ist das Betätigungsgestänge 4 des Kolbens 5 angelenkt. Der Kolben 5 ist im Pumpzylinder
6 geführt und dient als Pumpvorrichtung des Druckgasschalters. Der Kolben 5 kann auch ein Rückschlagventil zur Erleichterung
des Füllvorganges der Pumpvorrichtung enthalten. Das eine Kontaktstück 7 ist mit dem Pumpzylinder B fest verbunden. Die
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Stromzuführung zum Kontaktstück 7 erfolgt durch die Wandung des Pufnpzylinders B.
Das zweite Kontaktstück 8 wird über das Isoliergestänge 9 und Querstück 10 durch die Schaltbewegung des Gestänges 2 betätigt
und in und ausser Eingriff mit dem einen Kontaktstück 7 gebracht. Das eine Kontaktstück 7 ist in der Blasdüse 11 angeordnet und
wird bei Ausschaltbewegungen vom Löschgas aus der Pumpvorrichtung umströmt.
Die Kontaktstücke 7 und 8 sind durch' einen aus einem Zylinder und Gleitkontakten bestehenden Paralleltrenner überbrückt. Die
Kontakte des Paralleltrenners trennen sich bei Ausschaltbewegungen
vor den Kontaktstücken 7 und 8 und schliessen sich bei Einschaltbewegungen nach den Kontaktstücken 7 und 8. Der Paralleltrenner
ist für die Führung des Betriebsstromes ausgebildet. Die Kontaktstücke 7 und 8 werden nur zur Unterbrechung von Strömen
verwendet. Der Zylinder 12 des Paralleltrenners ist an das Betätigungsgestänge 13 des Kontaktstückes 8 elektrisch leitend
befestigt. Ueber diesen Zylinder 12 und die Gleitkontakte 14 wird der Strom vom Kontaktstück 8 zur Anschlussteile 15 des
Druckgasschalters geführt.
In der Wandung des Pumpzylinders 6 sind Nuten 16 angebracht.
Diese Nuten 16 verlaufen in Hubrichtung und überbrücken" den
Kolben 5 zwischen der maximalen Löschdistanz und der Ausschaltstellung der Kontaktstücke 7, 8. Der gesamte Querschnitt der
Nuten 16 ist kleiner als der kleinste·Querschnitt der Blasdüse 11. Der zur Kontaktbespülung dienende Abströmkanal hat
seinen engsten Querschnitt in der Blasdüse 11. Durch die Wahl des Gesamtquerschnittes der Nuten 16 kann bei gegebenen Düsenquerschnitt
das Mass der über die Kolbenüberbrückung wegzuführenden Gasmenge beeinflusst werden.
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Die-zwischen der Förder- und der Ansaugseite der Pumpvorrichtung
angeordnete, zwischen der maximalen Löschdistanz und der Ausschaltstellung der Kontaktstücke 7, 8 wirksame Verbindung kann auch aus
einer durch ein Ventil gesteuerten Rohrverbindung bestehen. Diese Verbindung kann auch so ausgebildet sein, dass sie hubabhängig
veränderliche Querschnitte aufweist. Dies ist z.B. durch Ventilsteuerungen erreichbar. Hubabhängig veränderliche Querschnitte
können in der Anordnung nach Fig. 1 erreicht werden, indem die Nuten 16 in Hubrichtung verschiedene Breiten und/oder Tiefen
aufweisen.
Bei einer Ausschaltbewegung wird der Kolben 5 im Pumpzylinder B in
Fig. 1 aufwärts bewegt. Bis zum Erreichen der maximalen Löschdistanz zwischen den Kontaktstücken 7, 8 -fördert die Pumpvorrichtung
die zur Löschung des zwischen den Kontaktstücken 7, 8 brennenden Lichtbogens notwendige Gasmenge. Diese Gasförderung kann nach
bekannten Massnahmen zeitweise z.B. bei Rückstau bei Stromscheitelwerten,
auch eingeschränkt sein. Nach Erreichen der maximalen Löschdistanz zwischen den Kontaktstücken ist der Lichtbogen selbst
in Schaltfällen mit der längsten Löschdistanz, z.B. bei Phasenopposition, mit Sicherheit gelöscht. Von der maximalen Löschdistanz
bis zum Erreichen der durch die gewünschte Haltespannung an den offenen Schalterklemmen bedingten Ausschaltstellung des beweglichen
Kontaktstückes' 8 ist nur noch eine relativ schwache Nachspülung der Trennstrecke mit Gas erforderlich. Aus diesem Grunde wird ein
Teil des durch die Pumpvorrichtung nach Erreichen der maximalen Löschdistanz geförderten Löschgases durch die aus den Nuten
16 bestehende Verbindung an die Rückseite des Kolbens 5 geführt. Der Druck im Pumpraum und die damit verbundene Antriebskraft
sinkt dadurch. Für Ausschaltbewegungen ist der Energiebedarf des beschriebenen Druckgasschalters zwischen der maximalen Löschdistanz
und der Ausschaltstellung der Kontaktstücke 7, 8 kleiner, als derjenige bekannter Druckgasschalter.
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Claims (1)
- — 5 —
Patentansprüche :Λ J Druckgasschalter mit einer aus Pumpzylinder und Kolben bestehenden, durch die Schaltbewegung betätigbaren Pumpvorrichtung, mit zwei durch die Schaltbewegung zueinander relativ bewegbaren und in und ausser Eingriff bringbaren Kontaktstücken, wovon mindestens das eine durch das von der Pumpvorrichtung bei Ausschaltbewegungen geförderte Druckgas bespült ist, wobei der Abstand zwischen den beiden Kontaktstücken in der Ausschaltstellung grosser ist als die maximale Löschdistanz, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung zwischen der Förder- und der Ansaugseite eine zwischen der maximalen Löschdistanz und der Aussehaltstellung der Kontaktstücke (7, 8) wirksame Verbindung (16) aufweist.2o Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der engste Querschnitt der Verbindung (16) höchstens so gross ist, wie der kleinste Querschnitt des zur Kontaktbespülung dienenden Abströmkanals.3. Druckgasschalter nach Anspruch 1 und 2, Aadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung aus mindestens einer in der Wandung des Pumpzylinders (6) angebrachten, in Hubrichtung verlaufenden, den Kolben (5) zwischen der maximalen Löschdistanz und der Ausschaltstellung der Kontaktstücke (7, 8) überbrückenden Nut (16) besteht.609883/0260Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH909375A CH585462A5 (de) | 1975-07-11 | 1975-07-11 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| Country | Link |
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| AT (1) | AT344817B (de) |
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| FR (1) | FR2317753A1 (de) |
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