DE595621C - Elektrischer Fluessigkeitsschalter, insbesondere OElschalter, mit mehreren in Serie geschalteten Unterbrechungsstellen - Google Patents

Elektrischer Fluessigkeitsschalter, insbesondere OElschalter, mit mehreren in Serie geschalteten Unterbrechungsstellen

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DE595621C
DE595621C DEA69840D DEA0069840D DE595621C DE 595621 C DE595621 C DE 595621C DE A69840 D DEA69840 D DE A69840D DE A0069840 D DEA0069840 D DE A0069840D DE 595621 C DE595621 C DE 595621C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsschalter, insbesondere Ölschalter, mit mehreren in Serie geschalteten, durch je eine Zwischenwand voneinander getrennten, in Druckkammern liegenden Unterbrechungsstellen pro Pol, bei denen der durch den Lichtbogen an der ersten Unterbrechungsstelle erzeugte Druck das Löschmittel durch Öffnungen in der Zwischenwand zu der nächsten Unterbrechungsstelle treibt.
Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Schaltern eine besonders günstige Löschwirkung des auf die zweite Unterbrechungsstelle gerichteten Flüssigkeitsstrahl zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß erstens sich die unverschließbaren Öffnungen zweier aufeinanderfolgenden Zwischenwände derart diametral gegenüberliegen, daß sich eine Flüssigkeitsströmung quer durch jede der ersten nachfolgenden Unterbrechungsstelle ausbildet, und zweitens dadurch, daß die Öffnungen in den Zwischenwänden für den beweglichen Kontakt durch senkrecht zur Schaltrichtung bewegliche, unter Federwirkung stehende Zwischenkontakte verschließbar sind, welche der durch sie hindurchtretende bewegliche Kontakt bis zu ihrem Verlassen auseinanderspreizt.
Es ist zwar bekannt, bei ölschaltern der eingangs erwähnten Art die für den Schaltstift vorgesehene Öffnung in der Zwischenwand durch eine dem Schaltstift bei dessen Ausschaltbewegung nachfolgende Kugel zu verschließen; jedoch sind hierbei die unverschließbaren Öffnungen in der Zwischenwand so angeordnet, daß sich nicht eine Querströmung durch den Lichtbogen an der zweiten Unterbrechungsstelle, sondern eine im wesentlichen parallel hierzu verlaufende Strömung des Löschmittels ergibt. Ferner ist der Verschluß der Schaltstiftöffnung durch die Kugel nicht so einwandfrei wie bei der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung.
Es ist ferner bekannt, bei einem ölschalter mit aufeinanderfolgenden Druckkammern die Öffnungen in der Querwand diametral gegenüberliegend anzuordnen, doch ist bei diesen bekannten Schaltern ein Verschluß der zentralen Schaltstiftöffnung vorgesehen, so daß sich die beabsichtigte Querströmung durch den Lichtbogen nicht richtig entwickeln kann, weil der Druckausgleich hauptsächlich durch die zentrale öffnung erfolgt.
Durch die Erfindung werden die Nachteile beider bekannten Anordnungen durch die Kombination der diametral angeordneten un-
verschließbaren Öffnungen und des sicheren Verschlusses der zentralen Schaltstiftöffnungen behoben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt eine Ansicht teilweise im Schnitt dar.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des aufgebrochenen Schalterkessels. ίο Die Fig. 3 und 4 zeigen Teillängsschnitte durch den Schalterkessel.
ι ist die bewegliche Schaltertraverse, an deren Enden sich die beiden Kontaktstangen 2 und 3 befinden. Die beweglichen Kontakte 2 bzw. 3 sind durch die Durchführungen 4 bzw. 5 hindurchgeführt und befinden sich mit ihren Enden in den Schaltgehäusen 6 bzw. 7. Die Schaltgehäuse können aus leitendem Material bestehen und elektrisch mit den Zuführungsleitungen 8 bzw. 9 verbunden sein. Am unteren Ende der beiden Gehäuse 6 bzw. 7 befindet sich der feste Kontakt 10, mit dem der bewegliche Kontakt ,2 im eingeschalteten Zustand in Berührung steht. 11 und 12 sind die beiden beweglichen Kontakte, die in die feststehenden Kontakte 13 und 14 eingreifen und im eingeschalteten Zustand den Hauptanteil des Stromes führen. In einem kurzen Abstand über dem festen Kontakt 10 befindet sich eine Trennwand 15, die eine Öffnung 16 besitzt, durch die sich die Kontaktstange 2 hindurchbewegen kann. Die Öffnung 16 dient außerdem zur Führung eines Paares metallisch leitender Teile 17 und 18, die durch die Federn 19 und 20 gegeneinandergedrückt werden, so daß sie eine Art Klappkontakt bilden, wie es nachstehend beschrieben ist.
In Fig. 2 ist das Schaltgehäuse in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Es ist daraus zu ersehen, daß die Trennwand 15 eine Öffnung 21 besitzt, durch die die untere Kammer, in der sich der feste Kontakt befindet, mit der Kammer über der Trennwand 15 in Verbindung steht. Eine zweite Trennwand 22 schließt die Kammer oberhalb der Trennwand 15 nach oben hin ab; sie besitzt eine ■ öffnung in der Mitte, an die sich das Isolierrohr 23 anschließt, das zur Führung der beweglichen Kontaktstange 2 dient. Eine Öffnung 24 verbindet die zweite Kammer mit dem Raum oberhalb der Trennwand 22.
Im eingeschalteten Zustand befindet sich die bewegliche Kontaktstange 2 zwischen den Kontakten 17 und 18. Beim Ausschalten entsteht zunächst ein Lichtbogen zwischen dem unteren Ende des beweglichen Kontaktes und dem festen Kontakt 10. Da die unteren Kammern vollkommen mit Isolierflüssigkeit, z.B. Öl, gefüllt sind, findet durch den Lichtbogen eine starke Gasentwicklung und eine starke Druckentwicklung statt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des beweglichen Kontaktes 2 bewegt er sich aus der untersten Kammer heraus. Da er noch mit den Kontakten 17 und 18 in leitender Verbindung steht, wird der in der untersten Kammer befindliche Lichtbogen auf die Kontakte 17 und 18 übertragen. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Kontaktstange 2 entsteht ein zweiter Lichtbogen, der sogenannte Hauptlichtbogen, zwischen dem unteren Ende der Stange und den durch die Federn 19 und 20 zusammengedrückten Kontakten 17 und 18. Der durch den ersten Lichtbogen in der unteren Kammer entstandene Druck hat einen Flüssigkeitsstrahl zur Folge, der sich von der Öffnung 21 nach der Öffnung 24 über den Hauptlichtbogen ergießt.
Da der in der untersten Kammer durch den ersten Lichtbogen entstehende Druck sich sehr schnell vergrößern und dadurch das Schaltgehäuse gefährden kann, sind in bekannter Weise die Ausdehnungskammern 25 und 26 vorgesehen, die durch die Trennwände 22 und 15 hindurch mit der unteren Kammer unmittelbar in Verbindung stehen. Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, besitzt jede Ausdehnungskammer einen kolbenartigen Teil 27, der normalerweise von der Feder 28 auf einen unteren Sitz in der Kammer festgedrückt wird. Falls erforderlich, können in dem oberen Teil der Ausdehnungskammern Öffnungen 29 angebracht werden. Tritt nun ein sehr starker Druck in der unteren Kammer auf, so bewegt er den kolbenartigen Teil 27 nach oben und drückt die Federn 28 und das Luftkissen in dem oberen Ende der Kammern zusammen. Hierdurch wird ein Teil des Druckes aufgespeichert. Er wird jedoch wiedergewonnen, sowie der Druck in der unteren Kammer nachläßt und trägt dazu beiden nach dem Hauptlichtbogen geschleuderten Flüssigkeitsstrahl möglichst lange aufrechtzuerhalten.
Die Kontakte 17 und 18 sind so ausgebildet, daß sie, wenn der bewegliche Kontakt nach oben gezogen wird, die untere Kammer vollkommen abschließen und verhindern, daß ionisierte Gase zu dem Hauptlichtbogen hinströmen. In ähnlicher Weise verhindert das Fürungsrohr 22, daß ionisierte Gase in den Niederdruckraum oberhalb der Wand 22 einströmen.
Unter Umständen ist es zweckmäßig, in der Kammer, in welcher der Hauptlichtbogen entsteht, besondere Kanäle vorzusehen, durch die der Flüssigkeitsstrahl richtig zur Unterbrechungsstelle geleitet wird.
In Fig. 4 ist die Richtung des Flüssigkeits-Strahles nochmals im einzelnen durch Pfeile dargestellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrischer Flüssigkeitsschalter, insbesondere Ölschalter, mit mehreren in Serie geschalteten, in Druckkammern befindlichen, durch je eine Zwischenwand voneinander getrennten Unterbrechungsstellen pro Pol, wobei der an der ersten Unterbrechungsstelle erzeugte Druck das Löschmittel der nächsten Unterbrechungsstelle durch Öffnungen in der Zwischenwand zutreibt, jedoch ein unmittelbares Nachströmen der Schaltgase hinter dem beweglichen Kontakt verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unverschließbaren öffnungen (21, 24) zweier aufeinanderfolgenden Zwischenwände (15, 22) derart diametral gegenüberliegen, daß sich eine Flüssigkeitsströmung quer durch jede der ersten nachfolgende Unter- ao brechungsstelle ausbildet, und daß ferner die Öffnungen (16) in den Zwischenwänden für den beweglichen Kontakt durch senkrecht zur Schaltrichtung bewegliche, unter Federwirkung stehende Zwischenkontakte (17, 18) verschließbar sind, welche der durch sie hindurchtretende bewegliche Kontakt bis zu ihrem Verlassen auseinanderspreizt.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Unterbrechungsstelle Druckspeicher (25, 26) vorgesehen sind, durch welche der vom Lichtbogen erzeugte Druck so reguliert wird, daß er nicht gefährliche Werte annehmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69840D 1929-09-26 1930-09-21 Elektrischer Fluessigkeitsschalter, insbesondere OElschalter, mit mehreren in Serie geschalteten Unterbrechungsstellen Expired DE595621C (de)

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US395412A US1947224A (en) 1929-09-26 1929-09-26 Circuit interrupting apparatus

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