DE901202C - Loeschkammer-Fluessigkeitsschalter - Google Patents

Loeschkammer-Fluessigkeitsschalter

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DE901202C
DE901202C DEST2832D DEST002832D DE901202C DE 901202 C DE901202 C DE 901202C DE ST2832 D DEST2832 D DE ST2832D DE ST002832 D DEST002832 D DE ST002832D DE 901202 C DE901202 C DE 901202C
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DE
Germany
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chamber
extinguishing
contact
liquid switch
interruption
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DEST2832D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/98Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Löschkammer-Flüssigkeitsschalter Bei der Erfindung handelt es sich um einen Löschkammer-Flüssigkeitsschalter, der außer der im Löschkammerboden befindlichen Durchtrittsöffnung für das bewegte Schaltstück im Lösehkammerdeckel einen im Einschaltzustand geschlossenen zweiten Auslaß aus der Löschkammer besitzt, als dessen Abschlußorgan ein Kontakt dient, und bei .dem mittels eines. Hilfslichtbogens. die Löschmittelström.ung bei der Stromunterbrechung bewirkt wird, welche den am Lösdhkammeraus.laß brennenden Hauptlichtbogen löscht. Bei den bekannten Schaltern dieser Art ist der den Verschluß des Löschkammerauslasses. bildende Schaltkontakt derart angeordnet, daß er sich von innen her gegen die Auslaßöffnung anlegt, welche selbst verhältnismäßig eng und schlauchförmig ausgebildet ist. Eine derartige Anordnung ist aber insofern nachteilig, als sie die Gefahr in sich schließt, daß der Hauptlichtbogen durch die Löschströmung in den Kammerauslaß hineingetrieben wird und, diesen verschließt, wodurch sich wenigstens zeitweise eine Behinderung der Löschströmung ergibt. Hinzu kommt noch, daß die Öffnung des Kammerauslasses bei der bekannten Anordnung wegabhängig erfolgt, so daß keine Gewähr dafür besteht, daß beim öffnen des Kammerauslasses bei der Unter-
    brechung verhältnismäßig schwacher Ströme auch ein
    zum Hervorbringen der den Lichtbogen löschenden
    Strömung ausreichender Druck vorhanden ist.
    Die Erfindung vermeidet diese Nachteile da-
    durch, .daß bei einem Löschkammer-Flüssigkeits-
    schalter der vorgenannten Art der den Deckelaus-
    laß steuernde Kontakt sich derart von außen ventil-
    artig gegen die Auslaßöffnung anlegt, @daß er bei
    einer Relativbewegung von Löschkammerdeeckel
    und Kontakt unter dem Ei:nfluß :des vom Hilfs-
    lichtbogen erzeugten Druckes den Löschkammer-
    auslaß ohne Totgang öffnet.
    Diese Ausbildung vermeidet die NacJhtei.le, die
    sich aus der wegabhängigen Steuerung,der Auslaß-
    öffnung und aus dem Ziehen des Hauptlichtbogens
    im Innern der Löschkammer ergeben, und hat dar-
    über hinaus den Vorteil, daß infolge ,des Fehlens
    jeglichen Totganges im Augenblick .des öffnens der
    Hauptlichtbogen erst in diesem Augenblick ge-
    zogen wird und daher zunächst klein ist. Er wird
    daher von der Löschströmung, die infolge .der
    druckabhängigen Steuerung des Auslassens durch
    den Kontakt in jedem Falle vor Beginn der Kon-
    takttrennung eine ausreichende Höhe erreicht hat,
    mit Sicherheit gelöscht.
    Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
    Erfindungsgegenstandes dargestellt.
    Bei dieser Anordnung ist eine bewegliche Lösch-
    kammer 6 mit Rippen 7 in einer Isolierhülle 8 ge-
    führt. Innenhalb der Löschkammer 6 ist der feste
    Kontakt 4 der ersten Unterbrechungsstelle ange-
    ordnet, mit dem über Rippen 5 der Hohlkontakt 3
    der zweiten Unterbrechungsstelle verbunden ist.
    Den oberen Abschluß der Löschkammer 6 bildet
    der feststehende Kontakt 2. Der bewegte Schalt-
    stift i durchgreift die untere Öffnung der Lösch-
    kammer und :greift in den Rohrkontakt 4 ein. Der
    Ringkontakt 3, der mit dem Rohrkontakt 4 in
    leitender Verbindung steht, wird durch die Feder g
    an den feststehenden Kontakt z gedrückt. Der Kon-
    takt 2 wird von einem Isolierdeckel 14 getragen,
    der seinerseits an :der Isolierhülle 8 befestigt ist.
    Der Anächlußbolzen 12 dient zur Stromzuführung
    nach Kontakt ä. Zur Ausschaltung wird der Stift-
    kontakt i in Pfeilrichtung nach unten bewegt und
    die erste Unterbrechungsstelle innerhalb der Schalt-
    flüssigkeit ,in der Kammer zwischen i und. 4 ge-
    öffnet.
    Der durch Verdampfen ,der Schaltflüssigkeit in
    der Kammer entwickelte Druck bewegt .die Kam-
    mer 6 nach unten in der Be#,vegungs.richtung des
    Schaltstiftes. Dabei entsteht der Hauptlichtbogen
    zwischen dem Ringkontakt 3. und dem feststehen-
    den Kontakt 2 außerhalb der Löschkammer 6. Die
    in der Kammer 6 ,durch den Lichtbogen an Kon-
    takt i und 4 verdampfte Schaltflüssigkeit durch-
    strömt den Ringquerschnitt zwischen Kontakt 2
    und 3 und löscht den zwischen diesen Kontakten
    gebildeten Lichtbogen. Die durch :die Unterbre-
    chungsstelle strömenden Gase und Flüssigkeit
    treten: in den erweiterten Raum io ein, der durch
    die Hülle i i begrenzt wird, und strömen nach unten
    ab. Inder :gezeichneten Anordnung sitzt die Lösch-
    kammer 6 mit ihrer Hülle 8 innerhalb eines mit der
    Schaltflüssigkeit gefüllten Gefässes, so @daß sowohl
    Raum 13 als auch Raum io mit Schaltflüssigkeit
    gefüllt ist.
    Bei der weiteren Ausschalthewegun,g verläßt
    dann der bewegliche Schaltstift i durch die untere
    Öffnung die Löschkammer 6, s:o :daß auch hier eine
    Löschung des zwischen i und 4 gebildeten Licht-
    bogens erfolgt, falls nicht schon vorher die Unter-
    brechung des in Reihe mit dem ersten Lichtbogen
    liegenden Lichtbogens zwischen Kontakt 2. und 3
    erfolgt ist.
    Bei der Bewegung der Schaltkammer nach unten
    wird der Raum 13 (Druckraum) über einen ,großen
    Querschnitt mit Raum ia (Expansionsraum) ver-
    bunden, es erfolgt daher in den meisten Fällen die
    Unterbrechung des Lichtbogens an den Kontakten 2
    und 3 unter Einfluß .der aus der (Kammer austreten-
    den Gase und Flüssigkeit, bevor der Stiftkontakt i
    die untere Öffnung der Kammer verläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Löschkammer-Flüssigkeitsschalter, der außer der im Löschkammerboden befindlichen Durchtrittsöffnung für das bewegte Schaltstück im Lös hkammerdeckel einen im Einschaltzu- stand :geschlossenen Auslaß aus der Lösch- kammer besitzt, als dessen. Abschlußor.gan ein Kontakt dient, und bei. dem mittels eines. zuerst gezogenen Hilfslichtbogens die Löschmittel- strömung bei. der Stromunterbrechung bewirkt wird, welche den am Löschkammerauslaß bren- nenden Hauptlichtbogen löscht, diadurch ge- kennzeichnet, daß der den Deckelauslaß steuernde Kontakt sich. derart von außen ventil- artig in: der Einschaltstellung gegen die Aus- laßöffnung anlegt, d@aß er bei einer Relativ- bewegung von Löschkamm-erdeckel und Kontakt unter dem Einfluß des vom Hilfsbogen erzeug- ten Druckes,den Löschkammerauslaß ohne Tot- gang öffnet. 2. Löschkammer-Flüssigkeitsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdurch den an der ersten Unterbrechungsstelle in der Kammer erzeugten Druck die zweite Unterbre- chungsstelle geöffnet wird. 3. Löschkammer-Flüssigkeitsschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Löschkammer befindliche (zweite) Unterbrechungsstelle durch die Bewe- gung der Lösdkikammer geöffnet wird. Löschkammer-Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer am Flüssigkeitsgefäß diurch elastische Organe, insbesondere Federn, derart gehalten wird, daß sie sich bei Überdruck im Innern unter Einwirkung dieses Überdruckes entgegen dem Federdruck bewegt und die zweite Unterbrechungsstelle öffnet. 5. Löschkammer-Flüssigkeitsschalter nach Anspruch i bis 4, dadurchgekennzeichnet, daß bei der Bewegung der Löschkammer der Raum
    vor der Austrittsstelle des Hohlkontaktes an Bier zweiten Unterbrechungsstelle vergrößert wird. 6. Löschkammer-Flüssigkeitsschalter nach Anspruch i bis 4, dadurch :gekennzeichnet, @daß die Kontakte der zweiten Unterbrechungsstelle und vorzugsweise auch ihre Umgebung nach Stromlinien ausgebildet sind. Löschkammer-Flüssigkeitsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der außenhalb der feststehenden Löschkammer
    sitzende Kontakt derart federnd gelagert ist, daß er durch den in der Löschkammer vom Lichtbogen erzeugten Druck von der Auslaßöffnung nach außen wegbewegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 54 513, 370 386, 594 956; französische Patentschrift Nr. 525 ti i i ; britische Patentschriften Nr. 3,54 8166, 357 973; UISA.-Patentschriften Nr. Re 18 257, 1 814 847.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE54513C (de) * westinghouse electric company limited in London, Westminster, 32 Victoria Street Schutzvorrichtung für elektrische Leitungen gegen starke Entladungen
US18257A (en) * 1857-09-22 Improvement in cardi ng-eng in es
FR525111A (fr) * 1920-03-29 1921-09-15 Maljournal Et Bourron Sa Des E Perfectionnement à l'interruption des arcs électriques dans l'huile
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GB354866A (en) * 1929-07-16 1931-08-20 Siemens Ag Improvements in or relating to electric switches with arc extinction by self-generated vapour
GB357973A (en) * 1930-06-24 1931-09-24 Herbert Pearce Improvements relating to alternating electric current circuit breakers
DE594956C (de) * 1931-07-23 1934-03-24 Aeg Fluessigkeitsschalter

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