DE500531C - OElschalter mit Loeschkammer - Google Patents

OElschalter mit Loeschkammer

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Publication number
DE500531C
DE500531C DES90554D DES0090554D DE500531C DE 500531 C DE500531 C DE 500531C DE S90554 D DES90554 D DE S90554D DE S0090554 D DES0090554 D DE S0090554D DE 500531 C DE500531 C DE 500531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
extinguishing chamber
oil switch
passage opening
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DES90554D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Reichert
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE500531C publication Critical patent/DE500531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
BibilotheeK
Ind. Eigendom
31JUL. 1930
AUSGEGEBEN AM
21. JUNI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 500531 KLASSE 21c GRUPPE
Ölschalter mit Löschkammer Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen ölschalter mit Löschkammern solchen Aufbaues, daß der beim Abschaltvorgang in der Löschkammer entstehende Gasdruck zur Erzeugung einer gegen den Lichtbogen oder seine Fußpunkte gerichteten ölströmung ausgenutzt wird.
Bekannt ist für diesen Zweck eine Unterteilung der Löschkammer in eine Druckkammer und eine in Richtung der Ausschaltbewegung nachfolgende Kammer, welche über Kanäle solcher Anordnung in Verbindung stehen, daß gegen den bestehenden Lichtbogen gerichtete Flüssigkeitsstrahlen erzeugt werden. Hierbei wurde zur Fassung der Lichtbogenbahn in der Druckkammer oberhalb der Unterbrechungsstelle ein einseitig offener Zylinder angeordnet.
Gemäß der Erfindung wird in der Löschkammer über den fest angeordneten Kontakt ein glockenartiger Hohlkörper umgekehrt gestülpt und seine Durchtrittsöffnung für den beweglichen Kontakt nach dessen Austritt durch ein selbstgesteuertes Organ vollständig oder nahezu verschlossen. Der Innenraum des glockenartigen Körpers steht stets durch den verbleibenden freien Teil der Grundfläche der Glocke mit dem übrigen Löschkammerraum in A^erbindung. Der beim Ausschalten in dem Raum des Hohlkörpers entstehende Gasdruck kann sich daher nur nach oben auswirken und bildet den Kolben einer Pumpe, deren Ringzylinder durch die Außenwand des !Hohlkörpers und die Innenwand der Löschkammer gebildet wird.
Eine Ausführung der Erfindung zeigt die Zeichnung, α bezeichnet den Durchführungsbolzen, b den Löschkammerdeckel, c eine mit diesem verschraubte Fassung zum Halten des Löschkammerzylinders d, in welchen der Löschkammerboden e eingesetzt ist, / den glockenartigen Hohlkörper, welcher den fest angeordneten Kontakt g umschließt, h den beweglichen Kontakt, i einen Bolzen als Verschlußorgan der unteren öffnung von /, weleher durch die Feder k gesteuert wird, und schließlich I bzw. m Austrittsöffnungen für nach dem Abschaltvorgang in der Löschkammer verbliebenes Gas bzw. für das in dem hohlen Durchgangsbolzen enthaltene Öl bei der Bewegung des Bolzens i. f und 7 bestehen aus Isoliermaterial.
Beim Einschaltvorgang wird der Bolzen i von dem Kontakt /;■ nach oben geschoben, und zwar durch den feststehenden Kontakt hindurch. Beim öffnen des Schalters folgt der Bolzen i unter der Wirkung der Feder k unmittelbar dem beweglichen Kontakt h. Sobald h und g außer Eingriff kommen, entsteht ein Lichtbogen, welcher das öl zersetzt und einen Gasdruck entstehen läßt. Bevor der Kontakt Ii den Hohlkörper verläßt, wird
*) Von dem l\iienlsucher ist a/s der Erfinder angegeben worden:
Fran\ Reichert in Dresden.
das öl in dem Räume zwischen f und der Innenwand tier Löschkammer in der Pfeilrichtung unter' Druck stehen, so daß er bei seinem Austritt eine Kühlung durch den 01-strom erfährt und damit ein frühzeitiges Abreißen des Lichtbogens stattfindet.
Statt eines Bolzens als Verschlußorgan für dieüurchgaiigsöffnung der inneren Kammer f kann man sich zweckmäßig auch einer als
ίο Verschlußorgan an sich bekannten Kugel entsprechend großen Durchmessers bedienen, welche in den Hohlkörper f eingebracht wird. Sobald der Kontakt h den Raum von f verläßt, wird die Kugel die Durchgangsöffnung verschließen. Man wird dabei die Durchgangsöffnung als Sitz für die Kugel so wählen, daß ihre Achse nicht mit derjenigen des beweglichen Kontaktes /;. zusammenfällt. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, daß die Kugel durch zentrischen Stoß in den fest angeordneten Kontakt hineingeworfen werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. ölschalter mit Löschkammer, bei welchem der Gasdruck in der Löschkammer beim Abschaltvorgang zur Erzeugung einer gegen den Lichtbogen oder seine Fußpunkte gerichteten ölströmung benutzt wird, gekennzeichnet durch einen über den festen Kontakt umgekehrt gestülpten glockenartigen Hohlkörper, dessen Durchgangsöffnung für den beweglichen Kontakt nach dessen Austritt durch ein selbstgesteuertes Organ vollständig oder nahezu vollständig verschlossen wird und dessen Innenraum durch den verbleibenden freien Teil der Grundfläche der Glocke mit dem übrigen Loschkammerraum in Verbindung steht, '
  2. 2. Ölschalter mit Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan für die Durchgangsöffnung v des Glockenkörpers durch einen Bolzen gebildet wird, welcher beim Einschalten durch den beweglichen Kontakt nach oben durch den feststehenden Kontakt hindurchgeschoben wird, während er beim Ausschalten unter der Wirkung einer Beschleunigungsfeder dem bewegliehen Kontakt folgt und die Durchgangsöffnung der Glocke abschließt.
  3. 3. Ölschalter mit Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußorgan der Durchgangsöffnung der Glocke in an sich bekannter Weise eine. Kugel entsprechend großen Durchmessers dient und die Durchgangsöffnung als Sitz für die Kugel so angeordnet ist, daß ihre Achse und diejenige -des beweglichen Kontaktes nicht zusammenfallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90554D 1929-03-14 1929-03-14 OElschalter mit Loeschkammer Expired DE500531C (de)

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DE (1) DE500531C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959660C (de) * 1953-05-30 1957-03-07 Felten & Guilleaume Carlswerk Loeschkammer eines Hochspannungs-Leistungsschalters
DE1197953B (de) * 1961-08-04 1965-08-05 Licentia Gmbh Leistungsschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959660C (de) * 1953-05-30 1957-03-07 Felten & Guilleaume Carlswerk Loeschkammer eines Hochspannungs-Leistungsschalters
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