DE633816C - Schalter mit Lichtbogenloeschung durch einen Druckgasstrom - Google Patents

Schalter mit Lichtbogenloeschung durch einen Druckgasstrom

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DE633816C
DE633816C DEL85158D DEL0085158D DE633816C DE 633816 C DE633816 C DE 633816C DE L85158 D DEL85158 D DE L85158D DE L0085158 D DEL0085158 D DE L0085158D DE 633816 C DE633816 C DE 633816C
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DE
Germany
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pressure chamber
switch
housing
shut
cover
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DEL85158D
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7007Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein the flow is a function of the current being interrupted
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/86Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid under pressure from the contact space being controlled by a valve

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Description

  • Schalter mit Lichtbogenlöschung durch einen Druckgasstrom Im Hauptpatent 6oi 563 ist ein Schalter mit einer Druckkammer beschrieben, der bis auf ein unter innerem Überdruck sich öffnendes Absperrorgan allseitig geschlossen ist, bei welchem die Löschung des Schaltlichtbogens durch einen Druckgasstrom bewirkt wird, dessen Druck innerhalb der Druckkammer durch den Lichtbogen selbst erzeugt wird. Mit einem solchen Schalter lassen sich sehr hohe Abschaltleistungen auch bei hohen Betriebsspannungen beherrschen, ohne daß Preßgas oder Druckluft vorrätig gehalten oder in einer Kompressoranlage erzeugt werden müßte.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung des Schalters nach dem Hauptpatent, die vor allem die Wirkung hat, daß sie ein Überschlagen eines beim Austritt des beweglichen Schalterkontaktes aus der Druckkammer etwa nach außen dringenden Lichtbogens verhindert und dadurch insbesondere den Schalter zur Abschaltung von mehrphasigen Stromverbrauchern oder Leitungen geeignet macht. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Druckkammer samt dem festen Schalterkontakt und dem Absperrorgan von einem einen Zwischenraum frei lassenden mantelartigen Gehäuse umgeben ist und nach Herausziehen des Stiftes aus der Druckkammer über den erwähnten Zwischenraum mit der Atmosphäre in offener Verbindung steht. Zweckmäßig ist das mantelartige Gehäuse außerhalb des Absperrorgans der Druckkammer durch einen ein Abzugsrohr tragenden Deckel abgeschlossen, in welchem Kanäle so angeordnet sind, daß sie den im Zwischenraum befindlichen Gasen den Abzug durch das Abzugsrohr hindurch ermöglichen. Die Druckkammer ist dabei mit Vorteil an dem das mantelartige Gehäuse abschließenden Deckel durch ein Rohr befestigt, welches das Absperrorgan der Druckkammer umgibt und mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen ist, durch die hindurch die Abgase zu den Deckelkanälen und über diese zum Abzugsrohr gelangen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel eines dreiphasigen Schalters in einem aufrechten Schnitt durch einen der Phasenschalter veranschaulicht.
  • i ist die Druckkammer der betreffenden Schalterphase, z der am oberen Ende der Druckkammer angeordnete, als Hohlkontakt angeordnete feststehende Schalterkontakt, mit welchem der als Schaltstift ausgebildete bewegliche Schalterkontakt 3 zusammenwirkt. Oberhalb des Hohlkontaktes 2 befindet sich das durch Federdruck in der Schließstellung gehaltene Absperrventil q., das sich nur unter einem vorausbestimmten inneren Überdruck öffnet. Die Stromzuführung wird durch ein den Schaltstift 3 umschließendes Stromschlußstück 5 und durch eine oberhalb des Hohlkontaktes 2 und des Absperrventils 4 angebrachte Metallplatte 6 vermittelt. An der Me-' tauplatte 6 ist durch ein mit Durchtritts-. öffnungen 19 versehenes Rohr 8, welches Mg-Absperrventil 4 umgibt und sich an dett Hohl:' kontakt 2 anschließt, die als länglicher Hohlzylinderausgebildete, unten mit einer Durchtrittsöffnung für den Schaltstift 3 versehene Druckkammer i befestigt. Die Druckkammer i und das das Absperrventil 4 umschließende Rohr 8 sind von einem einen Zwischenraum frei lassenden Gehäuse 7 umschlossen, das sich an seinem unteren Ende bis zum Stromschlußstück 5 hin mittels eines als Isolator ausgebildeten Hohlkörpers i i mit i einem Beobachtungsfenster 21 fortsetzt und oben durch die zugleich den Gehäusedeckel abgebende Metallplatte 6 abgeschlossen ist. In der Deckelplatte 6 sind Kanäle g angebracht, welche zum Innenraum eines von dem Deckel 6 getragenen Gasabzugsrohres -io führen. Auf diese Weise .entsteht beim Austritt des Schaltstiftes 3 aus der Druckkammer i ein zusammenhängender Abzugsweg für die die Druckkammer i verlassenden Abgase, der durch den Zwischenraum zwischen der Druckkammer i und der Gehäusewandung und durch die Durchtrittsöffnungen i9 im Rohre 8 sowie die Deckelkanäle 9 hindurchführt.
  • Das Stromschlußstück 5, das den Boden des vorerwähnten, die Druckkammer i mantelartig umschließenden Gehäuses 7 bildet, wird° von einem Rahmen 12 getragen, der durch Isolierplatten 16 und 17 an einer Tragplatte 15 befestigt ist und zugleich zur Führung des sich unter der Wirkung einer Druckfeder 18 beim Öffnen des Schalters nach unten verschließenden Schaltstifts 3 dient. Der Antrieb des Schaltstifts 3 bei seiner Zurückbewegung in die gezeichnete Stromschlußstellung erfolgt über einen an seinem unteren Ende ansprechenden Schwinghebel 13 und ein mit diesem zusammenwirkendes Kegelrädergetriebe 2o durch Vermittlung einer Antriebswelle 14.
  • Sobald der Schaltstift 3 unter der Wirkung der Druckfeder 18 die gezeichnete Stellung verläßt und sich abwärts bewegt, entsteht zwischen ihm und dem Hohlkontakt 2 in der Druckkammer i ein Schaltlichtbogen. Dieser bewirkt zunächst eine solche Drucksteigerung im Innern der Druckkammer i, daß das Ab- sperrventil 4 sich öffnet und ein Druckgasstrom aus der Druckkammer durch die Deckelkanäle 9 und das Abzugsrohr io hindurch entsteht, der in der Regel den Schaltlichtbogen rasch und vollständig auslöscht. Die heißen ..Gase jedoch, welche beim Austritt des Schalt-.stifts 3 aus der Druckkammer i aus dieser
    `.-en austreten und nach Umständen auch
    wß,@;bResten des Schaltlichtbogens, d. h. von
    s°':glühenden Metalldämpfen begleitet sind, ge-
    langen, nachdem das Absperrventil 4 sich wieder geschlossen hat, über den Zwischenraum zwischen der Druckkammer und der Gehäusewandung sowie durch die Durcht:ittsöffnungen 19, die Deckelkanäle 9 und das Abzugsrohr io hindurch ins Freie. Sie haben auf diesem Weg genügend Zeit, sich so weit abzukühlen und sich von stromleitenden Teilen der benachbarten Schalterphasen zu entfernen, dalt ein überschlagen des Schaltlichtbogens mit Sicherheit verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalter mit Lichtbogenlöschung durch einen Druckgasstrom, dessen Druck innerhalb einer Druckkammer durch den Unterbrechungslichtbogen selbst erzeugt wird, bei dem die Druckkammer bis auf ein unter innerem überdruck sich öffnendes Absperrorgan allseitig beschlossen ist, nach Patent 6oi 563, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (i) samt dem festen Schalterkontakt (2) und dem Absperrorgan (4) von einem einen Zwischenraum, freilassenden mantelartigen Gehäuse (7) umgeben ist und nach Herausziehen des Stiftes aus der Druckkammer über deh erwähnten Zwischenraum mit der Atmosphäre in offener Verbindung steht. z. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das mantelartige Gehäuse (7) oberhalb der Druckkammer (i) durch einen ein Abzugsrohr (i o) tragenden Deckel (6) abgeschlossen ist, in welchem Kanäle (9) so angeordnet sind, daß sie den im Zwischenraum zwischen der Druckkammer (i) und dem Gehäuse (7 J befindlichen Gasen einen Abzug durch das Rohr (io) hindurch nach außen ermöglichen. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (i) an dem das mantelartige Gehäuse (7) abschließenden Deckel (6) durch ein Rohr (8) befestigt ist, welches das Absperr-organ (4) der Druckkammer (i) umgibt und mit Gasdurchtrittsöffnungen (i 9) versehen ist, durch die hindurch die Abgase über die Deckelkanäle (9) zum Abzugsrohr (io) gelangen.
DEL85158D 1934-01-17 1934-01-18 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch einen Druckgasstrom Expired DE633816C (de)

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DEL85158D DE633816C (de) 1934-01-17 1934-01-18 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch einen Druckgasstrom

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DE633816C true DE633816C (de) 1936-08-07

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ID=25948318

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DEL85158D Expired DE633816C (de) 1934-01-17 1934-01-18 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch einen Druckgasstrom

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DE (1) DE633816C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767684C (de) * 1938-02-12 1953-03-30 Aeg Gekapselter Druckgasschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767684C (de) * 1938-02-12 1953-03-30 Aeg Gekapselter Druckgasschalter

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