DE722631C - Elektrischer Gasschalter - Google Patents

Elektrischer Gasschalter

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Publication number
DE722631C
DE722631C DEL97367D DEL0097367D DE722631C DE 722631 C DE722631 C DE 722631C DE L97367 D DEL97367 D DE L97367D DE L0097367 D DEL0097367 D DE L0097367D DE 722631 C DE722631 C DE 722631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
switch
gas
electric gas
contact
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Expired
Application number
DEL97367D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Mayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722631C publication Critical patent/DE722631C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasschalter Gegenstand der Erfindung ist- ein elektrischer Gasschalter mit durch den Lichtbogen beim Abschaltvorgang aus den Wandungen eines vorzugsweise röhrenförmigen Schaltraumes erzeugtem Löschgas.
  • Es ist bei derartigen Gasschaltern bekannt, die Schaltröhre mit ihrem Blasende in eine Blaskamm-er hineinragen zu lassen., welche durch seitlich von der Schaltröhre angebrachte Durchtrittsöffnungen mit der Außenluft verbunden ist, wodurch eine Umlenkung bzw: Durchwirbelung und damit verbunden eine Abkühlung des Blasstromes vor seinem Austritt in den Umgebungsraum erzielt wird.
  • Es ist des weiteren bekannt, die Schaltröhre mit Zwiscbenblasöffnungen zu versehen und derart in der Blaskammer anzuordnen, daß nur der aus den Zwischenbl:asöffnungen austretende Blasstrom in die Blaskammer eingeleitet wird, wodurch eine frühzeitige Löschung der Lichtbögen mittlerer und großer Ströme erreicht wird, während -bei der Löschung kleiner Ströme die Schaltgase durch die Schaltrohrmündung (Blasende) entweichen, sobald diese von dem beweglichen Schaltglied freigegeben wird.
  • Diese bekannten Schalter haben sich bei der Abschaltung mittlerer und großer Ströme mit demselben Schalter als äußerst zweckmäßig erwiesen. Es kann jedoch bei der Abschaltung größter Ströme insofern eine Schwierigkeit auftreten, als das Schaltrohr durch den hohen. inneren Überdruck sehr stark beansprucht wird. Des weiteren nehmen bei diesen bekannten Schaltern bei der Ausschaltung und der damit verbundenen Bewegung des beweglichen Kontaktes die an diesem Kontakt vorbeistreichenden Löschgase das Potential dieses Kontaktes an und verlassen, mit diesem Potential versehen, die Blaskammer. Diese nun im Umgebungsraum befindlichen, mit einem bestimmten Potential versehenen Löschgase können Über- bzw. Durchschläge zum oberhalb des Schaltrohres angebrachten festen Schaltkontakt, der ein vom beweglichen Kontakt unterschiedliches Potential aufweist, bewirken.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen, die oberhalb des Schaltraumes angeordnete, den festen Schaltkontakt enthaltende Kontaktkam.tner als Gasabzugskammer auszubilden und diese Kammer durch ein Ventil zu verschließen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit i ist die Schaltröhre bezeichnet, aus deren Wandungen unter dem Einfluß des Lichtbogens beim Abschaltvorgang die Löschgase erzeugt werden. Die Schaltröhre ist mit einem koaxial angeordneten Isolierfüllstück 2 aus ebenfalls gasabgebendem Material versehen, über welches sich im Einschaltzustand des Schalters der bewegliche, rohrförmige Schaltkontakt 3 schiebt. Die Schaltröhre weist in einer Entfernung, welche der für die Löschung großer Ströme erforderlichen Ruhrlänge entspricht, Zwischenblasöfinungen q. auf, die in die Blaskammer 5 führen. In der Blaskammer 5 wird der aus den Zwischenblasöffnungen austretende Blasstrom durchwirbelt und dann vorzugsweise nach dem Duxchströ-@ men eines Kühlers durch die seitlichen Austrittsöffnungen 6 in den Umgebungsraum des Schalters abgeleitet. Die Schaltröhre. ist vorzugsweise beiderseitig mit Gewindeteilen versehen, mit denen sie mit dem Deckel und dem Boden der Blaskammer 5 verschraubt ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist derart getroffen, daß die oberhalb des Schaltrohres angeordnete, den festen Schaltkontakt 7 enthaltende Kontaktkammer als Gasabzugskammer 8 ausgebildet und durch ein Ventil 9 Verschlossen ist. Dieses Ventil 9 wird beispielsweise durch eine Feder io bis zu einem bestimmten Druck innerhalb des Schaltraumes i i und damit innerhalb der Kontaktkammer 12 verschlossen gehalten und öffnet sich nur bei der Abschaltung größter Leistungen, insbesondere bei Auftreten eines bestimmten Überdruckes, wobei die abzuführenden Gase vorzugsweise vor ihrem Austritt in den Umgebungsraum einen Kühler bzw. Dämpfer 13 durchstreichen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung vermeidet einerseits eine zu hohe Beanspruchung des Schaltrohres bei Auftreten von inneren überdrücken und verhindert andererseits das Auftreten von Über- bzw. Durchschlägen vermittels der Schaltgase nach Verlassen des Schaltraumes, da diese nunmehr nicht das Potential. des beweglichen Kontaktes 3, sondern das des festen Kontaktes 7 annehmen. Des weiteren hat die erfindungsgemäße Anordnung den besonderen Vorteil der raumsparenden Ausbildung, da die Anbringung des Gasabzugsraumes 8 in der Achserrichtung des Schalters und damit in Richtung der Leitungsführung erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Gasschalter mit durch den Lichtbogen beim Abschaltvorgang aus den Wandungen eines vorzugsweise rohrförmigen Schaltraumes erzeugtem Löschgas, bei welchem der mit Zwischenblasung versehene Schaltraum derart durch eine Blaskammer mit seitlich angeordneten Austrittsöffnungen hindurchgeführt ist, daß nur der Zwischenblasstrom in die Blaskammer eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Schaltraumes (i) angeordnete, den festen Kontakt (7) enthaltende Kontaktkammer als Gasabzugskammer (8) ausgebildet und durch ein Ventil (9) verschlossen ist.
  2. 2. Elektrischer Gasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (9) durch eine zweckmäßig in ihrer Kraft verstellbare Feder (io) verschlossen wird.
  3. 3. Elektrischer Gasschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Gasabzugskammer (8) ein Kühler bzw. Dämpfer (i3) vorgesehen ist.
DEL97367D 1939-03-10 1939-03-10 Elektrischer Gasschalter Expired DE722631C (de)

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DEL97367D DE722631C (de) 1939-03-10 1939-03-10 Elektrischer Gasschalter

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DE722631C true DE722631C (de) 1942-07-15

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ID=7288591

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DE (1) DE722631C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811509A1 (de) * 1977-03-24 1978-10-05 Mitsubishi Electric Corp Stromkreisunterbrecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811509A1 (de) * 1977-03-24 1978-10-05 Mitsubishi Electric Corp Stromkreisunterbrecher

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