DE735830C - Elektrischer Gasschalter - Google Patents

Description

• Elektrischer Gasschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Gasschalter, bei welchem die aus, der Scbaltröhre beim Abschaltvorgang austretenden Gase und Dämpfe ganz oder teilweise in eine Blaskammer eingeleitet werden, von der aus sie in den Umgebungsraum des. Schalters austreten, wobei in dey Blaskammereine den ersten Druckstoß des aus der Schaltröhre bzw. den Zwischenblasöffnungen raustretenden Blasstrahles abfangende, mit Durchtrittsöffnungen versehene Drossel vorgesehen ist.
• Die Verwendung einer derartigen Drossel innerhalb der Blaskammer hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen; ihre besondere Ausbildung spielt jedoch hirnsichtlich der Vermeidung von Feuererscheinungen bzw. Feuergarben außerhalb des Blasraumes eine wesentliche Rolle.
• Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, der Drossel eine der Form der Blaskammer angepaßte dosenartige Ausbildung zu geben und beidseitig mit je einer Öffnung zu versehen, welche derart angeordnet sind, daß der Blasstrahl bei seinem Durchtritt durch die Drossel zusätzlich @entspannt und gekühlt wird.
• Die dosenartig ausgebildete Drossel kann aus Metall oder einem Isollermaterlal bestehen, wobei im letzteren Falle Fiber oder ein keramisches Material Anwendung finden kann.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In Abb. i ist mit i die Schaltröhre mit gasabgebenden Wandungen bezeichnet, die einsseitig durch eine den festen Schaltkontakt enthaltende Kammer z verschlossen ist. Die Schaltröhre i ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem besonderen Tragrohr versehen, das an den Enden Gewinde besitzt und derart in die Blaskammer 3 eingesetzt ist, daß nur der aus den Zwischenblasöffnungen .l der Schaltröhre i austretende Blasstrahl für die Löschung der Lichtbögen großer Abschaltströme in die Blaskaminer eingeleitet wird, aus welcher er durch schlitzförmige üitnungen 5 vorzugsweise nach Durchströmen eines Kühlers bekannter Art in den Umgebungsraum des Schalters austritt. 8 ist in bekannter Art der koaxial angeordnete Isoli@erfüllstift, über den sich im Einschaltzustand des Schalters der rohrförmig ausgebildete, bewegliche Schaltkontakt 9 schiebt.
• In der Blaskammer 3 ist im Abstand von der Schaltröhre i die erfindungsgemäße dosenartige Drossel 6 vorgesehen, deren besondere Form aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Die Lage der beidseitigen üffnungen 7 der Drossel 6 bedingt die zusätzliche Entspannung und somit eine zusätzliche Kühlung des Löschgases.
• Es hat sich hierbei als zweckmäßig @erwiesen, die Öffnungen ; in der Größenordnung von annähernd 11@ bis der Deckel- bzw. Bodenfläche der Drossel auszuführen.
• Es kann zweckmäßig sein, innerhalb der dosenförmigen Drossel einen Plattenkühler vorzusehen, der, ohne die Gasbewegung zu hemmen, eine Vorkühlung der Gase ergibt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Gasschalter, bei welchem die aus der Schaltröhre beim Ausschaltvorgang -austretenden Gase und Dämpfe ganz -oder teilweise in eine Blaskammer eingeleitet werden, von der aus sie in den Umgebungsraum des Schalters austreten. wobei in der Blaskammer eine den ersten Druckstoß des aus der Schaltröhre bz«-. den Zwischenblasöffnungen austretenden Blasstrahles abfangende, mit Durchtrittsöffnungen versehene Drossel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (6) eine der Form der Blaskammer (3@) angepaßte dosenartige Ausbildung aufweist und beidseitig mit je einer üffnung (;) versieben ist, welche derart angeordnet sind, daß der Blasstrahl bei seinem Durchtritt durch die Drossel (6) zusätzlich entspannt und gekühlt wird.
2. 2. Elektrischer Gasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Üffnungen (7) annähernd lJi@, bis 1,`,3 der Deckel- bzw. Bodenfläche der Drossel ausmachen.
3. 3. Elektrischer Gasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der dosenförmigen Drossel ein Platten- oder ähnlicher Kühler vorgesehen ist.