DE716296C - Fluessigkeitsarmer Leistungsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsarmer Leistungsschalter

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DE716296C
DE716296C DES128198D DES0128198D DE716296C DE 716296 C DE716296 C DE 716296C DE S128198 D DES128198 D DE S128198D DE S0128198 D DES0128198 D DE S0128198D DE 716296 C DE716296 C DE 716296C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
piston
circuit breaker
extinguishing
pressure
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Expired
Application number
DES128198D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kergel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/92Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsarmen Leistungsschalter mit aufrecht stehender. Löschkammer, bei dem der bei der Kontakttrennung auftretende Lichtbogen durch eine in die Lichtbogenbahn hineingeleitete Flüssigkeitsströmung gelöscht wird. Solche Schalter sind an sich längst bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den in der Löschkammer durch die Einwirkung des Lichtbogens auf die ihn umgebende Flüssigkeit hervorgerufenen Druck durch einen zwangsläufig herbeigeführten und vom Lichtbogen unabhängigen Druck zu unterstützen, so daß auch in den Fällen, in .denen sehr schwache Ströme abgeschaltet werden und demzufolge kein nennenswerter Druck durch die Einwirkung des Lichtbogens. auf die Flüssigkeit .herbeigeführt wird, eine ausreichende Löschmittelförderung stattfindet. Der zwangsläufig herbeigeführte Druck wurde auch bei den bekannten Schalteinrichtungen mittels eines Kolbens zustande gebracht, der zusammen mit der Betätigungsvorrichtung für den beweglichen Schaltkontakt bewegt wurde.
  • Die behandelten fiüssigkeitsarmenLeistungsschalter mit aufrecht stehender Löschkammer und einer zusätzlichen Einrichtung zur Herbeiführung einer zwangsläufig, verursachten Strömung sind nun erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß eine elastische Zwischenschicht zwischen dem Kolben für die Zwangsströmung und dem Löschmittel so lange den Xolbendruck bzw. den Lichtbogendruck'aufniinnit, wie die Löschhammer durch den bewegbaren Schaltkontakt noch verschlossen ist. Durch. diese Maßnahmen wird der sowohl unten Kolben- als auch gegebenenfalls unter Lichtbogen.druck stehende Schalterbehälter beträchtlieh entlastet, so daß seine Wandungen wenn-. ger widerstandsfähig ausgebildet zu sein brauchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, aus der weitere Merkmale der Erfindung ersichtlich sind.
  • In Abb. i ist mit i die Löschkammer bezeichnet und mit 2 der feste sowie mit 3 der bewegliche Schaltkontakt. Die Löschkammer ist mit dem hohl ausgebildeten Stutzer d. und dem Stutzer 5 an der Tragvorrichtung 6 befestigt. An diese Tragvorrichtung 6 sind auch der mit dem Löschmittel gefüllte Behälter 7 und die Welle 8 für die Betätigungsvorrichtung g für den beweglichen Schaltkontakt sowie der Befestigungspunkt ro für die Ausschaltfeder i i angebracht. An der Betätigungsvorrichtung g ist nun auch die Stange 12 für die Betätigung des in dem Behälter 7 verschiebbaren Kolbens 13 befestigt. Zwischen dem Ülspiegel im Behälter 7 und der unteren Fläche des Kolbens 13 ist eine Öffnung in der Behälterwand vorgesehen, an die sich über die Rohrleitung 1:I das Gefäß 15 anschließt. Über diese Rohrleitung wird bei der Betätigung des Kolbens die zwischen der unteren Kolbenfläche und dem Ülspiegel befindliche Luft in das Gefäß 15 hineingedrückt. Der Behälter steht mit der Druckkammer des Löschkammerschalters i nicht nur über den bereits erwähnten hohl ausgebildeten Stutzer q., sondern auch noch über die Rohrleitung 16 sowie den Kammeransatz 17 in Verbindung. Das aus dem Behälter 7 durch die Einwirkung des Kolbens 13 in die Löschkammer geförderte Löschmittel tritt somit in die Kammer durch den hohlen, festen Schaltkontakt hindurch ein und gelangt dann unmittelbar in die Lichtbogenbalin. Hierdurch wird nicht nur eine besonders günstige Lichtbogenbespülung, sondern auch noch der Vorteil erzielt, daß .der am festen Schaltkontakt befindliche Lichtbogenfußpunkt von der beim Einschaltzustand für die Stromleitung in Betracht kommenden Kontaktfläche des festen Schaltkontaktes weggeführt wird und damit keine Beeinträchtigung der empfindlichen Kontaktfläche herbeiführen kann.
  • Der hohl ausgebildete Stutzer q., der, wie es beschrieben wurde, nicht nur zum Tragen der Löschkammer dient, sondern außerdem einen Teil der Rohrleitung für die Löschmittelförderung bildet, liefert in Verbindung mit dem übrigen Aufbau des Schalters nach der Erfindung eine besonders vorteilhafte Konstruktibn. Es- ist dabei jedoch zu berücksichtigen, daß es an sich schon bekanntgeworden ist, hohl ausgebildete und Schalterteile tragende Stutzer bei Druckgasschaltern gleichzeitig zur Löschmittelförderung zu benutzen.
  • - Der eigentliche Löschkammerschalter kann bei der Anordnung nach der Erfindung an sich beliebig ausgebildet sein. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß von dem Augenblick. all, von dem durch den Kolben 13 ein Druck auf die im Behälter 7 vorhandene Löschflüssigkeit ausgeübt wird, das Löschmittel auch bereits aus der Druckkammer heraus austreten kann. Eine an sich bekannte Ausführung der Löschkammer ist in der Abb. 2 vergrößert veranschaulicht. Der Endteil des beweglichen Schaltkontaktes ist dabei hohl ausgebildet und mit seitlichen Üffnungen 18 und ig versehen. Diese seitlichen Öffnungen im beweglichen Schaltkontakt geben bei entsprechender Lage zu im oberen Abschlußkörper 2o der Druckkammer angeordneten Kanälen 21 und 22 einen Ausströmweg in den Löschmittelsammelraum 23 hinein frei.
  • Die Abb. 2 läßt nun deutlich erkennen, daß vom ersten Augenblick der Kontakttrennung an zunächst eine Druckspeicherung in der Druckkammer stattfindet, und erst wenn der bewegliche Schaltkontakt eine bestimmte Wegstrecke gegenüber dem festen Schaltkontakt zurückgelegt hat, wird der Ausströmweg die Kanalführung 21 bzw. 22 freigeben. Von dann an wird nur noch ihr wirksamer Ouerschnitt geändert. Eine Absperrung des Ausströmweges in den Löschinittelsammelraum 23 hinein findet im Anschluß an die erste Freigabe nicht mehr statt. Während der Zeit, in der eine Druckspeicherung des vorn Lichtbogen in der Druckkammer erzeugten Druckes nach Maßgabe der jeweils auftretenden Abschaltstromstärken stattfindet, wird die von :dem Kolben 13 in dem Behälter 7 zwischen dein Ölspiegel und der unteren Kolbenfläche befindliche Luft erfindungsgemäß zusammengedrückt, und erst danach findet die Einwirkung des Kolbens auf das im Behälter 7 befindliche Löschmittel statt, und die Löschmittelförderung aus dem Behälter 7 sowie aus der Druckkammer des Schalters heraus setzt ein.

Claims (3)

  1. IYATEN TANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter mit aufrecht stehender Löschkammer und einer zusätzlichen Einrichtung zur Herbeiführung einer zwangsläufig verursachten Strömung, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Zwischenschicht zwischen dem Kolben für die Zwängsströinung und dem Löschmittel so lange den Kolbendruck bzw. den Lichtbogendruck aufnimmt, wie die Löschkammer durch den bewegbaren Schaltkontakt noch verschlogsen ist.
  2. 2. Leistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Löschkammer- ein Ölbehälter vorhanden ist, aus dem heraus durch den Kolben das Löschmittel durch den die Löschkammer tragenden Stützer hindurch in die Druckkammer gefördert wird.
  3. 3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem zwangsläufig betätigten Kolben herbeigeführteLöschmittelströmung durch den festen, hohlen Schaltkontakt hindurchgeleitet wird. q.. Leistungsschalter nach Anspruch i oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil des beweglichen Schaltkontaktes hohl ausgebildet und mit seitlichen Öffnungen versehen ist, welche mit den im oberen Abschlußkörper der Druckkammer befindlichen Ausströmkanälen zusammenwirken und von der ersten Herbeiführung einer übereinstimmenden Stellung an einen Ausströmweg für. das Löschmittel in einem oberhalb des Abschlußkörpers befindlichen Sammelraum freigeben.
DES128198D 1937-07-29 1937-07-29 Fluessigkeitsarmer Leistungsschalter Expired DE716296C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869095C (de) * 1949-08-17 1953-03-02 Voigt & Haeffner Ag Leistungsschalter mit einer im Schaltgestaenge eingebauten Daempfungs-vorrichtung zur Regelung der Ausschaltgeschwindigkeit
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