DE459097C - OElschalter, dessen kontakttragende Traverse an einem vertikal gefuehrten Isolierrohr angeordnet ist - Google Patents
OElschalter, dessen kontakttragende Traverse an einem vertikal gefuehrten Isolierrohr angeordnet istInfo
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- DE459097C DE459097C DES79439D DES0079439D DE459097C DE 459097 C DE459097 C DE 459097C DE S79439 D DES79439 D DE S79439D DE S0079439 D DES0079439 D DE S0079439D DE 459097 C DE459097 C DE 459097C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/24—Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring
Landscapes
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. APRIL 1928
28. APRIL 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Jlft 459 KLASSE 21c GRUPPE
angeordnet ist.
Es sind Ölschalter mit Traversen bekannt geworden, bei welchen als Hauptelement für
die kontakttragende Traverse ein einziges, senkrecht angeordnetes Jsolierrohr vorgesehen
ist, welches den \*orteil hat, daß damit die bei Ölschaltern als schädlich empfundenen
horizontalen Kriech wege vermieden werden. Beispielsweise wurde dieses Rohr an seinem
oberen Ende von einem Gleitkopf gefaßt, der sich in einem am Deckel befestigten Rohr
zwecks Führung der Traverse bei der Schaltbewegung kreuzkopf ähnlich gleitend bewegte.
In diesem Rohr wurde dann ferner die Feder zur Beschleunigung der Ausschaltgeschwindigkeit
angeordnet. Diese Ausführung bedingte eine genaue Bearbeitung des zur Führung dienenden Rohres auf eine nicht unbeträchtliche
Länge und erforderte bei der notwendigen Innenbearbeitung einen ziemliehen
Arbeitsaufwand.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ülschaltertraversenführung, welche in ihrer
Ausführung der soeben erläuterten ähnlich ist, jedoch in ihrer Herstellung sich wesent-Hch
einfacher gestaltet. Erfindungsgemäß wird das Führungsstück, welches das Isolierrohr
am oberen Ende faßt, nicht als Kolben ausgebildet, sondern als ein zylindrischer
Hohlkörper, der an seiner Mantelfläche mit Ohren versehen ist, die ihrerseits auf am
Deckel befestigten Führungsstangen gleiten und somit die Führung der Traverse übernehmen.
Die untere Versteifung der Führungsstangen gegeneinander erfolgt durch ein Gebilde nach Art eines zylindrischen
Kreisringes, welches gleichzeitig zur elektrischen Abschirmung dient. An dem Deckel
ist zur Aufnahme der Feder, welche zur Beschleunigung der Ausschaltgeschwindigkeit
dient, ein Rohr vorgesehen. Diese Feder wirkt auf einen Stein, der in diesem Rohr
gleitet und durch einen horizontal liegenden Bolzen seine Verbindung mit dem Gleitkopf
bzw. dem Antriebsmechanismus der Traverse erhält. Dieser Stein übernimmt bei der Ausschaltbewegung
auch den Stoß, indem er diesen auf einen im unteren Teil des Rohres vorgesehenen Kolben überträgt, der durch
eine Feder gegen ein das Rohr nach unten abschließendes Gußstück ο. dgl. abgestützt ist.
Dieses Gußstück ist mit einer Öffnung von geringem Durchmesser versehen. Schlägt bei
der Ausschaltbewegung der Stein auf den Kolben, so drückt dieser zunächst die Feder
zusammen, muß aber gleichzeitig auch das in dem Rohr befindliche Öl durch das Abschlußstück
des Rohres hinausdrücken bzw. komprimieren, wodurch eine sehr elastische
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Kergel in Radeberg, Sa.
Claims (5)
- Dämpfung der Ölschaltertraverse erreicht wird. Der Kolben sowie das Röhrj welches vorteilhaft gezogenes Mannesmannrohr ist, erfordern mit Rücksicht auf die Führung keine besondere Bearbeitung. Die Abdichtung wird vielmehr in einfacher Weise dadurch erzielt, daß auf dem Kolben eine Dichtungsscheibe vorgesehen ist, welche beim Auftreffen des Steines sich an die Rohrwandüngen anschmiegt.Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich. In dieser sind bezeichnet mit α das Isolierrohr der Traverse, b der Gleitkopf, c und d die Führungsstangen, e das im Deckel angeordnete zentrale Rohr zur Aufnahme der Feder f sowie des Steines g, der durch Bolzen Λ mit b starr verbunden ist. Es beziehen sich weiter die Bezeichnungen i auf die Dichtungsscheibe, k auf den Dämpfungskolben, I auf die Dämpfungsfeder, m auf das Gußstück, welches das zentrale Rohr des Deckels nach unten abschließt und mit der Ausflußöffnung η für das öl versehen ist. Mit 0 ist das ringartige Gebilde bezeichnet, durch das die Führungsstangen gegeneinander abgestützt werden.Die Ausführungsform der Einrichtung ist natürlich nicht gebunden an die Zahl der verwendeten Fülirungsstangen sowie evtl. an die Gestalt und Zahl der zum xA.usströmen. des Öle? vorgesehenen Öffnungen.Patentansi'Rüche:i. Ölschalter, dessen kontakttragende Traverse an einem vertikal geführten Isolierrohr angeordnet ist, das an seinem oberen Ende von einem Gleitkopf gefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf als z)dindrischer Hohlkörper ausgebildet ist und an seiner Mantelfläche eine Anzahl Ohren trägt, vermittels deren er auf im Deckel angeordneten Führungsstangen gleitet.
- 2. ölschaltertraversenführung nach Anspruch i, deren zur Beschleunigung der Ausschaltgeschwindigkeit der Traverse dienende Feder in einem zentral» im Deckel des Schalters angeordneten Rohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Rohr sich bis in das Isolierrohr der Traverse hinein erstreckt und an seinem unteren Ende durch ein Gußstücko. dgl. bis auf eine in letzterem befindliche Öffnung für den Austritt des Öles geschlossen ist.
- 3. Ölschaltertraversenführung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Dämpfungsvorrichtung für den Stoß am Ende der Ausschaltbewegung, gekennzeichnet durch einen in dem zentralen Rohr angeordneten Kolben, der sich mittels einer Feder gegen das abschließende Gußstück abstützt und auf welchen der in dem Rohr gleitende, mit dem Gleitkopf durch einen Bolzen starr verbundene Stein aufschlägt.
- 4. ölschaltertraversenführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Dichtung für den Kolben in dem zentralen Rohr auf diesen eine Scheibe aus geeignetem Material aufgelegt ist, welche beim Auftreffen des Steines gegen die Wandungen des Rohres gepreßt wird.
- 5. Ölschaltertraversenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Führungsstangen gegeneinander an ihrem unteren Ende durch ein Gebilde nach Art eines zylindrischen Kreisringes erfolgt, welches gleichzeitig zur elektrischen Abschirmung gegen die spannungführenden Teile der Durchführungen dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79439D DE459097C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | OElschalter, dessen kontakttragende Traverse an einem vertikal gefuehrten Isolierrohr angeordnet ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79439D DE459097C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | OElschalter, dessen kontakttragende Traverse an einem vertikal gefuehrten Isolierrohr angeordnet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459097C true DE459097C (de) | 1928-04-28 |
Family
ID=7508200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79439D Expired DE459097C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | OElschalter, dessen kontakttragende Traverse an einem vertikal gefuehrten Isolierrohr angeordnet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459097C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764500C (de) * | 1936-04-03 | 1951-12-06 | Aeg | Elektrischer Gasschalter in Schubschalterbauart |
-
1927
- 1927-04-26 DE DES79439D patent/DE459097C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764500C (de) * | 1936-04-03 | 1951-12-06 | Aeg | Elektrischer Gasschalter in Schubschalterbauart |
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