DE678030C - Hochspannungsschaltkasten - Google Patents

Hochspannungsschaltkasten

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Publication number
DE678030C
DE678030C DEA78191D DEA0078191D DE678030C DE 678030 C DE678030 C DE 678030C DE A78191 D DEA78191 D DE A78191D DE A0078191 D DEA0078191 D DE A0078191D DE 678030 C DE678030 C DE 678030C
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DE
Germany
Prior art keywords
support plate
housing
voltage switch
high voltage
switching mechanism
Prior art date
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Expired
Application number
DEA78191D
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English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Hochspannungsschaltkasten Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsschaltkasten, bei dem die Leitungen am Boden des Gehäuses mittels Durchführungen eingeführt sind. Bei bekannten Ausführungen dieser Art hängt man im allgemeinen den Schaltmechanismus an den abnehmbaren Oberteil des Gehäuses, wobei noch eine kleine verschließbare Öffnung die Bedienung der Einstellorgane ermöglicht.- Die hochbeanspruchten Schaltteile sind dabei aber nicht ohne weiteres zugänglich. Zur Prüfung der Primärauslöser und der Kontakte oder anderer Teile braucht man eine besondere Hebevorrichtung, die das Oberteil mit dem Schaltantrieb entfernt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zwischen Ober- und Unterteil des Gehäuses eine besondere Tragplatte für die Schaltteile und Auslöser vorzusehen. Die bekannten Einrichtungen sind aber wenig zugänglich und gewähren den Auslösegliedern keinen Schutz vor der Schaltflüssigkeit und den Schaltgasen.
  • Man erhält eine bedeutend leichtere Zugänglichkeit zu den Schaltgliedern, wenn erfindungsgemäß die an der Tragplatte befestigten und mit dem Gehäuseunterteil verbundenen Gestänge- und Antriebsteile zwischen den Primärauslösern auf den Leitungseinführungen und den Zeitwerk- und Einstellvorrichtungen auf der Tragplatte Kupplungsglieder besitzen, die bei Abnehmen bzw. Aufsetzen der Tragplatte eine selbsttätige Aus-bzw. Einkupplung der Gestänge- und Antriebsteile bewirken. Die Tragplatte läßt eine Verbindung des Schaltrauriies mit dem Raum unmittelbar unterhalb der Haube bestehen, so daß ein erhebliches Luftkissen zur Aufnahme des beim Schalten entstehenden Druckes vorhanden ist. Andererseits schützt sie die daran befestigten Auslöseorgane, wie Zeitrelais, Einstellvorrichtungen, gegen die beim Schalten hochspritzenden Gas- oder Flüssigkeitsteile, Nenn sie beispielsweise in Form einer etwa halbkreisförmigen Platte ausgebildet ist.
  • Man kann den Betätigungshebel nicht gut an dem abnehmbaren Abschlußdeckel lagern, da ja gerade nach seinem Entfernen ein Ausprobieren des Schaltmechanismus möglich sein soll. Der Schalthebel wird deshalb am Gehäuse gelagert. Damit er nun beim Herausnehmen der Tragplatte samt dem Schaltantrieb nicht im Wege steht, wird er, wie an sich bei anderen Anordnungen bekannt ist, derart am Gehäuse gelagert, daß er sich durch seitliches Verschieben seiner Welle vom Schaltantrieb entkuppelt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Teil eines Querschnittes durch das Gehäuse, während die Abb. 2 und 3 Ansichten des Schaltkastens wiedergeben, bei denen verschiedene Teile im Inneren sichtbar gemacht sind, und zwar ist in Abb. z vor allein die am Gehäuse befestigte Tragkonstruktion mit dem Schaltmechanismus gezeigt, während Abb. 3 die kuppelbaren Teile erkennen läßt.
  • Es ist i das stationäre runde Gehäuse, in das die Leiter 2 mittels Durchführungen 3 eingeführt sind. Das Gehäuse i wird von dem daran verschweißten Winkelring q. getragen. Auf den Durchführungen sind die Primärrelais 5 und auf diesen wiederum die festen Kontakte 6 befestigt, in welche die beweglichen, an der Traverse 7 aufgehängten Kontakte 8 eingreifen. Die Schalttraverse 7 wird in den Stangen 9 gradgeführt, welche zugleich . die Ausschaltfedern io tragen. Sie wird ferner mittels der Gelenkstangen i i und dem Hebel 12 von der Schaltwelle 13 betätigt, welche über die Freiauslösung 14 mit dem Betätigungshebel 15 gekuppelt ist. Der letztere ist mit seiner Welle 16 in einem das Gehäuse durchdringenden und mit diesem verschweißten Rohrstück 17 gelagert. Die Führungsbolzen 9 sind an einer etwa halbkreisförmigen Platte 18 aufgehängt, die auf am Gehäuse verschweißten Winkeleisen i9 aufliegt und daran verschraubt ist. Auf der Platte 18 sind Einstellvorrichtungen und Zeitwerke 2o für die Schalterauslösung befestigt. Eine mit Tragöse und Deckel versehene Haube 21 schließt den Schalter ab.
  • Abb. 3 zeigt die Verbindung der Auslöseorgane, der Zeitwerke und Einstellvorrichtungen 2o, mit den Primärauslösern 5 durch drehbare, entkuppelbare Gestänge. Diese bestehen j e aus einem Isolierstück 22 und einem daran befestigten Metallstab 23, der sich in dein Lager 24 führt und an seinem Ende die eine mit einem Einschnitt versehene Kupplungshälfte 25 trägt, in welche die andere mit den Auslöseorganen verbundene schneiderförmige Kupplungshälfte 26 eingreift. Wenn die Platte 18 angehoben wird, lösen sich die beiden Kupplungshälften voneinander.

Claims (3)

  1. PATrNTANsPRÜci-Ir: i. Hochspannungsschaltkasten mit ain Boden des Gehäuses befindlichen, die festen Schaltkontakte und die Primärrelais tragenden Leitungseinführungen, einer abnehmbaren, das vorzugsweise runde Gehäuse abschließenden Haube und einer abnehmbaren Tragplatte für den Schaltmechanismus zwischen Haube und Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Tragplatte befestigten und mit den Gehäuseunterteilen verbundenen Gestänge-und Antriebsteile zwischen den Primärauslösern auf den Leitungseinführungen und den Zeitwerk- und Einstellvorrichtungen auf der Tragplatte Kupplungsglieder besitzen, die bei Abnehmen bz«-. Aufsetzen der Tragplatte eine selbsttätige Aus- bzw. Einkuppelung der Gestänge-und Antriebsteile bewirken.
  2. 2. Ho chspannungsschaltkasten, bei welchem der Betätigungshebel für den Schaltmechanismus am Kasten gelagert ist, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (i5) durch seitliches Verschieben seiner Welle (i6) in der Lagerstelle (i7) von dem an der Tragkonstruktion befestigten Schaltmechanismus entkuppelt werden kann.
  3. 3. Hochspannungsschaltkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Gestänges auf der einen Seite aus einem schneideförmigen Teil (26) und auf der anderen Seite aus eirein Teil mit einem entsprechenden Einschnitt (25) besteht.
DEA78191D 1936-01-12 1936-01-12 Hochspannungsschaltkasten Expired DE678030C (de)

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DE678030C true DE678030C (de) 1939-07-07

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ID=6947337

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