DE663332C

DE663332C - Leistungsschalter der Roehrenbauart

Info

Publication number: DE663332C
Application number: DEV31322D
Authority: DE
Inventors: Cesare Cippitelli
Original assignee: Voigt and Haeffner AG
Current assignee: Voigt and Haeffner AG
Priority date: 1934-11-28
Filing date: 1934-11-28
Publication date: 1938-08-04

Description

Leistungsschalter der Röhrenbauart Die Erfindung bezieht =sich auf Leistungsschalter der Röhrenbauart, die auf einem Stützisolator ruhen und bei denen die Schaltkammer, in der die Kontakttrennung erfolgt, am unteren Ende des Schalters angebracht ist. Bei diesen Schaltern müssen sowohl die Schaltkammer als auch die Schaltkontakte leicht zugänglich sein, um sie auf ihren Zustand untersuchen zu können. Um nun zu vermeiden, daß hierfür ein vollständiger Ausbau des Schalters notwendig ist, wird gemäß der Erfindung der Schalter so mittels Drehzapfen vom Stützisolator getragen, daß durch Schwenken des Schalters aus der vertikalen Lage das untere Ende des Schalters bzw. die Schaltkasume@ und die Schaltkontakte zugänglich werden. .
Es wurde bereits vorgeschlagen, bei L£istungsschaltern ,der Röhrenbauart mit Hilfe eines Drehzapfens einen Teil des Schaltergehäuses auszuschwenken, um an. das Innere des Schalters gelangen zu können.. Im Gegensatz hierzu wird bei der Erfindung der gesa:mte Schalter schwenkbar eingerichtet, um an die am unteren Ende des Schalters angebrachte Schaltkammer gelangen zu können. Durch diese .schwenkbare Anordnung ist es nicht notwendig, unterhalb des Schalters einen Raum vorzusehen, der ein Abschrauben der Schaltkammer ermöglicht. Es wird somit durch diese Anordnung die Schalterhöhe verringert, wodurch bei derartigen Leistungs.-schaltern die Schaltsicherheit erhöht wird; denn ein in der Bauhöhe verringerter Schalter ist standfester, und die unangenehmen Schwingungserscheinungen, wie sie bei diesen Schaltern auftreten können, werden hierdurch wesentlich herabgesetzt.
Wird beispielsweise der Schalter in seiner Betriebsstellung drirch das drehbewegliche Antriebsgestänge gehalten, dessen Längsverschiebung durch eine am Stützer angebrachte Schelle verhindert ist, so ist nur diese Schelle zu lösen, um ein Schwenken des. Schalters zu ermöglichen. Es brauchen somit keine weiteren Gestängeteile sowie Teile des Schalters selbst gelöst zu werden, um die Schaltkammer und- die Schaltkontakte freizulegen.
Zweckmäßig ist am unteren Ende des Schalters ein Anschlag vorgesehen, um so .eine eindeutige Festlegung der Betriebslage des Schalters gegenüber dem Stützer zu erhalten.
Die Abbildung zeigt eine der möglichen Ausführungsformen. a ist der Flüssigkeitsleistungsschalter, der auf dem Stützisolator b aufgebaut ist. Am unteren Ende des Leistungsschaltern befindet sich die abnehmbare Schaltkammer c. Der Leistungsschalter a wird über die Drehzapfen d vom Stützisolator getragen und ist um diese schwenkbar. , e ist das drehbewegliche Antriebsgestänge, dessen Längsverschiebung durch die Schelle f verhindert ist. g ist ein am Schalter angebrachtes Anlegeglied, das sich gegen den Anschlag 1z des Stützisolators h anlegt.
Die Abbildung zeigt den Schalter in dei:. Betriebsstellung. Söllen die SchaltkammeY k; bzw. die Schaltkontakte nachgesehen werden"-. so wird die Schelle f gelöst und der Schalster ä aus der vertikalen Lage herausgeschwenkt, wie dieses durch die gestrichelte Lage angedeutet ist. Hierdurch wird, ohne daß wesentliche Teile des Schaltgestänges öder des Schalters gelöst werden müssen, die Schaltkammer c zugänglich.

Claims

PATE DITANSL'RfJCIII's: i. Leistungsschalter der Röhrenbauart, an dessen unterem Ende sich die eigentliche Schaltkammer befindet und der auf einem 'Stützisolator angeordnet ist, dadurch .gekennzeichnet, daß der Schalter so mittels Drehzäpfen vom Stützisolator getragen wird, daß durch Schwenken des Schalters aus der vertikalen Lage :das untere Ende des Schalters bzw. die Schaltkammer zugänglich wird. z. Leistungsschalter oder Röhrenbauart nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in seiner Betriebsstellung durch das drehbewegliche Antriebsgestänge (e) gehalten wird, dessen Längsverschiebung durch eine am Stutzer angebrachte Schelle (f) verhindert ist. 3. Leistungsschalter der Röhrenbauart nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Betriebsstellung des Schalters an seinem unteren Ende ein Anschlag vorgesehen ist, der sich gegen den Stutzer legt.