DE357049C

DE357049C - Krankennachttisch mit auf das Bett hinueber beweglicher Hilfsplatte

Info

Publication number: DE357049C
Application number: DEW55075D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-04-25
Filing date: 1920-04-25
Publication date: 1922-08-15

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 15. AUGUST 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34 i GRUPPE

(W₅₅O₇₅Xl₃₄I)

Robert Wittenberg in Breslau.

Krankennachttisch mit auf das Bett hinüber beweglicher Hilfsplatte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1920 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Krankennachttisch mit auf das Krankenbett hinüberbeweglicher Hilfsplatte.

Gemäß der Erfindung ist die Hilfsplatte in der Mitte einer Seitenkante an einen bis zur anstoßenden Seitenkante sich erstreckenden Stab und dieser wieder an einen zweiten Stab angelenkt, der mit seinem freien Ende an eine Ecke der Nachttischplatte drehbar angeschlossen ist, wobei die Länge der Stäbe

eine solche ist, daß, wenn die Hilfsplatte in die Nachttischplatte hineingiedreht ist, erster« von den Stäben umgriffen wird. Infolge dieser eigenartigen Verbindung zwisehen der Hilfsplatte und dem Nachttisch kann erstere von dem Kranken leicht in jede von ihm gewünschte Stellung gedreht werden. Bildet man noch den Anschluß der Hilfsplatte an den einen Stab so aus, daß dieser einen ίο an der Hilfsplatte vorgesehenem Zapfen umgreift und versieht man diesen mit Innengewinde zum Einschrauben eines Zapfenverlängerungsstückes, so kann man die Hilfsplatte längs diesem Verlängerungsstück höher oder tiefer stellen, wie es der Kranke eben wünscht.

Die Zeichnung zeigt in den schematischen Abb. ι bis 4 die Draufsicht auf den neben dem Krankenbett sich befindenden Nachttisch bei verschiedener Lage der mit diesem verbundenen Hilfsplatte, während die

Abb. 5 bis 9 Einzelheiten dieser Verbindung veranschaulichen.

Abb; ι zeigt die auf das Krankenbett 1 hinübergedrehte Hilfsplatte 2, welche in folgender Weise mit dem Nachttisch 3 verbunden ist. In der Mitte der einen Seitenkante ist die Hilfsplatte 2 durch ein Gelenk 4 mit dem einen Ende eines Stabes 5 verbunden, der wieder seinerseits an einen Stab 6 in einem Gelenk 7 angeschlossen ist. Der Stab 6 ist mit seinem freien Ende mit der Platte des Nachttisches 3 um die Achse 8 drehbar verbunden. Der Nachttisch ist, was nicht gezeichnet ist, mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen, in welche die Hilfsplatte auf die folgende Weise aus der in Abb. 1 gezeichneten Lage hineingedreht werden kann.

Zunächst wird die Hilfsplatte 2 allein für sich, während die übrigen Teile S und 6 ihre Stellung beibehalten, auf 90 ° in die Lage der Abb. 2 gedreht, bis der Seitenrand der Hilfsplatte an den Stäben 5 anschlägt. Sodann wird dieser Stab, während derjenige 6 in Ruhe verharrt, im Gelenk 7 um volle i8o° gedreht, wodurch die Hilfsplatte die Stellung der Abb. 3 einnimmt, in welcher sie wieder mit einem Seitenrande an den Stab 6 anschlägt. Schließlich erfolgt eine Drehung des Stabes 6 um 90⁰, wobei die Hilfsplatte in den Zwischenraum der Nachttischplatte eintritt, sowie dies in Abb. 4 !gezeichnet ist. Um dieses Hineindrehen und auch das Wiederheraüsdrehen der Hilfsplatte leicht zu ermöglichen, sind die Hilfsplatte und ebenso auch der entsprechende Rand der Ausnehmung in der Nachttischplatte nach einem Kreisbogen um das Gelenk 8 als Mittel gekrümmt.

Die Hilfsplatte 2 bildet einen von den übrigen Teilen getrennten Teil für sich und ist ihre Verbindung mit den Stäben 5 in folgender Weise ausgebildet. Es trägt, wie aus dem Schaubild¹ der Abb. S ersichtlich ist, das Ende des Stabes S eine Öse 9 zum Aufsetzen auf einen, aus dem Schauibild der Abb. 6 ersiehtliehen und an der Hilfsplatte 2 angebrachten Zapfen 10. Die Abb. 7 und 8 zeigen Längsschnitte nach A-A der Abb. S bzw. B-B der Abb. 6. Diese Schnitte zeigen die nähere Ausbildung der Verbindung zwischen der öse 9 und dem Zapfen 10. Letztere ist nämlich mit Innengewinde 11 versehen und weist eine Umfangsrille 12 auf, in welche, wenn die Öse 9 über den Zapfen 10 gesteckt ist, ein unter der Wirkung einer Feder 13 stehender Stift 16 an der Öse 9 eingreift. Dieser Stift sichert die öse auf dem Zapfen und gestattet zugleich eine Drehung der ersteren auf diesem. In das Zapfengewinde 11 kann das aus Abb. 9 ersichtliche Zapfenverlängerungsstück 14 mit seinem Schraubenende 15 eingeschraubt werden. Ebenso wie der Zapfen 10 mit einer einzigen, ist das Verlängerungsstück 14 mit mehreren, in bestimmten Entfernungen übereinander angeordneten Umfamgsrillen 12' versehen, so daß nach dem Einschrauben des Verlängerungsstückes 14 in den Zapfen 10 die Hilfsplatte 2 höher oder tiefer gestellt werden kann. In der jeweiligen Hochlage trifft stets der Stift 16 in die ihm gerade gegenüberliegende Rille 12' ein.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Krankennachttisch mit auf das Krankenbett hinüberbewe'glicher Hilfsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsplatte (2) in der Mitte einer Seitenkante an einen bis zur anstoßenden Seitenkante sich erstreckenden Stab (5) und dieser wieder an einen zweiten Stab (6) angelenkt ist, der mit seinem freien Ende an eine Ecke des Nachttisches (3) drehbar angeschlossen ist, wobei die Länge der Stäbe (5, 6) eine solche ist, daß, wenn die Hilfsplatte in die Nichtgebrauchslage gedreht ist, sie von den Stäben umgriffen wird.
2. Krankennachttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5) einen an der Hilfsplatte (2) sitzenden Zapfen (10) umgreift, der mit Innengewinde (xi) zum Einschrauben eines Zapfenverlängerungsstückes (14) dient, längs welchem die Hilfsplatte höher oder tiefer gestellt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.