DE635811C

DE635811C - Innerer Getreideabteiler fuer Maehmaschinen

Info

Publication number: DE635811C
Application number: DEH137814D
Authority: DE
Original assignee: ERNST HEDDE
Current assignee: ERNST HEDDE
Priority date: 1933-10-22
Filing date: 1933-10-22
Publication date: 1936-09-24

Description

Der Erfindungsgegenstand betrifft einen

inneren Getreideabteiler für Mähmaschinen mit einem federnde Hebestangen tragenden, schwenkbar mit dem Schneidwerk verbundenen Gleitschuh.

Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten Abteiler dieser Art, obwohl sie schwenkbar angeordnet sind, sich den Unebenheiten der Ackerfläche nicht genügend anpassen können.

Um eine gute Anpassung zu erzielen, ist gemäß der Erfindung der Gleitschuh des Innenabteilers durch zwei Gelenkstangen mit dem Schneidwerk und dem Rahmen der Mähmaschine verbunden. Dabei ist der Gelenkbolzen, durch den die eine Stange mit dem Schneidwerk verbunden ist, vor dem seitlich über ihm liegenden Gelenkbolzen angeordnet, durch den die andere Stange am Rahmen befestigt ist, während der Gelenkbolzen, der die eine Stange mit dem Gleitschuh, ^verbindet, unterhalb und hinter dem Gelenkbolzen liegt, durch den die andere Stange mit dem Schuh verbunden ist.

Infolgedessen kreuzen sich die beiden Gelenkstangen. Diese Verbindung des Gleitschuhes mit der Mähmaschine bringt die Beweglichkeit des Gleitschuhes in Abhängigkeit von den Ausschlagwinkeln der Gelenkstreben; sie begrenzt zwangsläufig die Beweglichkeit des Gleitschuhes, ohne sie ganz aufzuheben.

Ein Druck oder Widerstand gegen oder Unter die wie üblich etwas aufgebogene Spitze des Schuhes, welcher die Schuhspitze hebt, ruft auch ein Heben der Gelenkstangen hervor; es hebt sich also nicht nur die Schuhspitze, als wenn sie beweglich befestigt wäre, sondern es heben sich auch die Gelenkstangen, wie es bei feststehendem Schuh eintreten, würde. Diese Zwangsläufigkeit der Bewegung verleiht dem Schuh somit die Eigenschaften eines fest angesetzten und eines begrenzt beweglichen Schuhes, ohne daß die Begrenzung etwa durch besondere Anschläge örtlich festgelegt ist.

Der Gleitschuh schmiegt sich infolgedessen dem Gelände gut an, ohne zu springen oder zu flattern oder sich, zu überschlagen. Die Beweglichkeit ist gegenüber den bisher bekanntgewordenen gleichartigen Abteilern oder Ährenhebern nicht mehr stoßweise, sondern ausgeglichen.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Abteilers gemäß der Erfindung.

Abb, ι ist eine Seitenansicht und

Abb. 2 ein Grundriß des Abteilers.

Abb. 3 ist ein Querschnitt des Gleitschuhes nach der Linie A-B der Abb. i,'von hinten gesehen.

Der aus einem T-förmigen Stahlformstück hergestellte Gleitschuh«, der mittels der beiden Gelenkstangen b, c vor der Maschine hergeschoben wird, trägt die bekannten Stahlstangen /, die zum Aufrichten der Halme dienen und das Abschneiden der Ähren verhüten sollen. Die Hebestangen/ sind in geeigneter Zahl mittels Bolzeng·,m,η auf der

Linie ti-v des Gleitsdiuhsteges befestigt.. Sie stützen sich auf den waagerechten Flansch (die Bodenschiene) des Gleitschuhes.

Der Gleitschuh« ist durch zwei GelenKp bolzen h, q, die in seinem Steg sitzen, an den beiden Gelenkstangen b, c befestigt, die mit. dem anderen Ende durch Gelenkbolzen d, f mit dem. Rahmen und dem Schneidwerk in der Weise verbunden sind, daß sie sich

ίο kreuzen.

Die Gelenkb olzen h, q liegen auf der vorderen Hälfte des Gleitschuhes auf 'einer Linie x-y, die zu der Linie u-v geneigt ist.' Der Neigungswinkel ist beliebig, zweckmäßig 30 bis 45⁰. Der Gelenkbolzend ist durch ein Böckchen 0 am Binderahmenp, der Bolzen/ am Schneidwerk k, t angebracht.

Durch die sich kreuzende Anordnung der Stangen b, c ist die Beweglichkeit des Gleitschuhes in Abhängigkeit von den. Ausschlagkreisbogen/^s der Stangen gebracht, wie die gestrichelte Stellung des Schuhes und der Stangen in Abb. 1 erkennen läßt.

Claims

Patentanspruch:

: Innerer Getreideabteiler für Mäh-■'maschinen mit einem federnde Hebe- ;'stangen zum Aufrichten der Halme tragenden, schwenkbar mit dem Schneidwerk verbundenen Gleitschuh, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden des Gleitschuhes (a) mit dem Schneidwerk und dem Rahmen (p) der Mähmaschine zwei Gelenkstangen (b, c) dienen, wobei einerseits der Gelenkbolzen (/), durch den eine Stange (Jb) mit dem Schneidwerk verbunden ist, vor dem seitlich über ihm liegenden Gelenkbolzen (d) angeordnet ist, durch den die andere Stange (c) am Rahmen (ρ) befestigt ist, anderseits der Gelenkbolzen (q), der die Stange (c) mit dem Gleitschuh verbindet, unterhalb und hinter dem Gelenkbolzen (A) liegt, durch den die Stange (b) mit dem Gleitschuh verbunden ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen