DE2159014A1 - Scheidenspiegel - Google Patents

Scheidenspiegel

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DE2159014A1
DE2159014A1 DE19712159014 DE2159014A DE2159014A1 DE 2159014 A1 DE2159014 A1 DE 2159014A1 DE 19712159014 DE19712159014 DE 19712159014 DE 2159014 A DE2159014 A DE 2159014A DE 2159014 A1 DE2159014 A1 DE 2159014A1
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Pending
Application number
DE19712159014
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Golden, Boris A., Dr., Niagara Falls, N.Y. (V.St.A.)
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/32Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body

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Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD ■ Dipl.-Ing. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen * ' V nJ U I H
zur Einsähe vom 25. November 1971 vA//Name d. Anm. Boris A. Golden
Scheidenspiegel
Die Erfindung bezieht sich auf Scheidenspiegel und insbesondere auf einen Scheidenspiegel, der die Untersuchung und Diagnose von Körperhöhlen unter verschiedenen Bedingungen erleichtert.
Die üblichen Spiegel der in Betracht kommenden Art bestehen im allgemeinen aus einem ortsfesten Schenkel, der einen im rechten Winkel zu demselben angeordneten Handgriff aufweist, und aus einem beweglichen Schenkel, der mit dem ortsfesten Schenkel in solcher Weise verbunden ist, daß er von dem ortsfesten Schenkel weg bewegt und auch relativ zu demselben verschwenkt werden kann.
In den üblichen Spiegeln bildet der ortsfeste Schenkel den unteren Schenkel und erstreckt sich über den oberen beweglichen Schenkel hinaus, so daß beim Gebrauch der Vorrichtung der Gebährmutterhals für den Arzt freigelegt wird.
Wenn sich der Patient auf einem besonderen gynäkologischen Untersuchungstisch befindet, ist die Verwendung eines Üblichen Instruments dieser Art im allgemeinen zweckmäßig, da sich der Handgriff der Vorrichtung vom unteren Schenkel nach unten erstreckt. Wenn jedoch ein Patient im Bett untersucht werden soll, kann sich der Handgriff des üblichen Spiegels wegen der Bettoberfläche nicht frei nach unten erstrecken. Es ist daher üblich, daß der Patient auf einer Bettschüssel oder dergleichen abgestützt wird, um freien Raum für den nach unten vorstehenden Handgriff des Spiegels zu schaffen. Es ist nicht möglich, den Spiegel einfach umzukehren, weil es für eine genaue Untersuchung notwendig ist, daß der untere Schenkel über den oberen Schenkel
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hinausragt.
Die Erfindung sieht einen Scheidenspiegel vor, welcher in zweckmäßiger Weise umgekehrt werden kann. Wenn sich der Patient auf dem Untersuchungstisch befindet, kann der Spiegel in der üblichen Weise verwendet werden, wobei sich der Handgriff nach unten erstreckt. Wenn sich aber der Patient im Bett befindet, kann das Herausragen der Schenkel umgekehrt werden, so daß der übliche obere Schenkel zum unteren Schenkel wird und umgekehrt. Der Handgriff der Vorrichtung wird daher nach oben gegen den Bauch des Patienten vorstehen.
Dies wird erreicht, indem eine dritte relative Bewegung zwischen dem ortsfesten unteren Schenkel und dem beweglichen oberen Sehen kel vorgesehen wird. Die beiden üblichen Bewegungen bestehen darin, daß sich bei der ersten Bewegung der obere Schenkel vom unteren Schenkel weg im allgemeinen parallel zu demselben bewegt, während bei der zweiten Bewegung der obere Schenkel vom unteren Schenkel weg um eine Achse verschwenkt wird, die im allgemeinen Bereich der Verbindung zwischen dem ortsfesten Schenkel und dem Handgriff liegt, welcher sich ungefähr unter einem rechten Winkel von demselben weg erstreckt.
Die dritte Bewegung, die in gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtungen vorgesehen ist, besteht aus einer Einstellung in der Längsrichtung zwischen den Schenkeln, so daß der bewegliche Schenkel gegen die freien Enden der Schenkel vorgeschoben wird, um sich über den unteren Schenkel hinaus zu erstrecken, und daher so eingestellt ist, um als der untere Schenkel des Spiegels zu dienen. In dieser eingestellten Lage der Schenkel kann die Vorrichtung in umgekehrter Stellung verwendet werden, wobei sich der Handgriff derselben nach oben statt nach unten erstreckt.
Die Erfindung betrifft daher einen Scheidenspieigel von der Art, bei welcher ein Paar Schenkel voneinander weg beweglich und
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schwenkbar sind, um einen Körperhohlraum auszudehnen. Ein Schenkel ragt in üblicher Weise über den anderen hinaus. Gemäß der Erfindung sind die Schenkel in der Längsrichtung relativ zueinander einstellbar, so daß dieses Hinausragen der Schenkel wahlweise umgekehrt werden kann, um die Verwendung des Instruments in der umgekehrten Stellung zu ermöglichen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Spiegels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht, vom rechtsseitigen Ende der Figur 1 gesehen, und
Fig. 3 eine teilweise Untersicht des Spiegels gemäß Fig. 1.
In den Zeichnungen ist mit 10 ganz allgemein ein Hauptteil bezeichnet, der aus einem Handgriff 11 und einem ortsfesten Schenkel 12 besteht, welcher sich im allgemeinen im rechten Winkel zum Handgriff erstreckt und den unteren Schenkel des Instruments bei der normalen Art der Verwendung desselben bildet, bei welcher der Handgriff relativ zu dem zu untersuchenden Bereich nach unten vorsteht. Eine Stütze für den gegenüberliegenden Schenkel ist mit 13 bezeichnet und weist einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt auf, um auf dem Handgriff 11 des Hauptteils 10 in der Längsrichtung zu gleiten. Wie Fig. 1 zeigt, endet die Stütze 13 am rechtsseitigen Ende in einem Lager 14, das mit einem Schlitz 15 versehen ist, welcher an den entgegengesetzten Enden in Ausnehmungen 16 und 17 mündet. Die Längseinstellung der Stütze 13 auf dem Handgriff 11 erfolgt mittels eines Schlitzes 20 in der Stütze 13, mittels einer Schraube 21, die durch den Handgriff 11 und den Schlitz 20 hindurchgeht, und mittels einer Daumenmutter 22. Ein Handhabungsteil 23 am äußeren Ende der Stütze 13 erleichtert die Längseinstellung der Stütze 13 auf dem Hand-
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griff 11 in jeder Richtung, wenn die Daumenmutter 22 gelockert ist.
Ein beweglicher Schenkel ist mit 25 bezeichnet. Bei der üblichen Art der Verwendung des Instruments bildet der bewegliche Schenkel 25 den oberen Schenkel des Instruments und endet kurz vor dem äußeren Ende des unteren Schenkels 12. Der bewegliche Schenkel 25 weist einen Fortsatz 26 auf, der in einem Handhabungsteil 27 endet, welcher für die 6 schwenkbare Einstellung des beweglichen Schenkels 25 verwendbar ist. An dem Fortsatz 26 ist eine Schraube 28 befestigt, welche durch den Schlitz 15 hindurchgeht und mit einer Daumenmutter 29 versehen ist. Diese dient zum Festklemmen des Fortsatzes 26 gegen das Lager 14 der Stütze 13, um den beweglichen Schenkel 25 in irgendeiner gewünschten Stellung der schwenkbaren Einstellung um die Achse der Schraube 28 zu fixieren, sowie auch um den Schenkel 25 in der in Fig. 1 gezeigten Längsstellung zu fixieren, in welcher die Schraube 28 in der Ausnehmung 16 des Schlitzes 15 angeordnet ist,oder aber in der Ausnehmung 17 am unteren Ende des Schlitzes 15.
In der gezeigten Stellung wird die Vorrichtung in der normalen Art der üblichen Scheidenspiegel verwendet. Wenn jedoch gewünscht wird, die Vorrichtung zu verwenden, wenn der Handgriff 11 von dem zu untersuchenden Bereich nach oben gerichtet ist, wird die Schraube 28 längs des Schlitzes 15 in die Ausnehmung 17 bewegt. Der Druck, der gewöhnlich ausgeübt wird, um die Sehen kel gegeneinander zu drücken, wenn die Vorrichtung in Gebrauch ist, trachtet, die Schraube 28 in die eine oder andere der Ausnehmungen 16 und 17 zu bewegen. Die Schraube 28 wird in einer der Ausnehmungen festgehalten, wenn die Daumenmutter 29 angezogen ist, um den Fortsatz 26 des beweglichen Schenkels 25 relativ zum Lager 14 der Stütze 13 zu fixieren.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt, die verschiedene Abände-
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rungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche :
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Claims (5)

  1. Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
    * 21590U
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 25. November 1971 vA//Name d. Anm. Boris A. Golden
    PATENTANSPRÜCHE
    M*y Scheidenspiegel mit einem Paar von Schenkeln, die voneinander weg bewegt werden können, um einen Körperhohlraum auszudehnen, wobei der eine Schenkel einen Handgriff aufweist, der am inneren Ende befestigt ist und sich im allgemeinen im rech-P ten Winkel zu demselben erstreckt, während der andere Schenkel relativ zu dem einen Schenkel und dem Handgriff beweglich angeordnet ist,
    gekennzeichnet durch eine Stütze (13), die von dem Handgriff (11) getragen wird und in der Längsrichtung desselben einstellbar ist, wobei die Stütze (13) und der andere Schenkel (25) zusammenwirkende Mittel aufweisen, um den anderen Schenkel mit der Stütze für eine relative Schwenkbewegung und für eine Bewegung in der Längsrichtung des Schenkels zu verbinden.
  2. 2. Scheidenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mittel aus einem Lager (14) auf der
    W Stütze (13) und dem anderen Schenkel (25) bestehen, wobei das Lager (14) einen Schlitz (15) aufweist, der sich im allgemeinen in der Richtung der Schenkel (12, 25) erstreckt, während der andere Schenkel (25) einen Teil (28) aufweist, der in den Schlitz (15) eingreift, und daß eine Einrichtung (29) den Teil (28) relativ zum Schlitz (15) verriegelt, um den anderen Schenkel (25) in der eingestellten Lage festzuhalten.
  3. 3. Scheidenspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stütze (13) gebildete Lagerteil mit einem Schlitz (15) versehen ist, daß der von dem anderen Schenkel (25) gebildete Lagerteil (26) eine Schraube (28) trägt, die sich durch den Schlitz (15) erstreckt, und daß eine Mutter (29) mit der Schrau-
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    be (28) in Eingriff kommt, um den anderen Schenkel (25) relativ zu der Stütze (13) zu verriegeln.
  4. 4. Scheidenspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (15) an seinen entgegengesetzten Enden mit Ausnehmungen (16, 17) versehen ist, um die in den Schlitz (15) eingreifenden Mittel (28) an jedem Ende des Schlitzes festzuhalten.
  5. 5. Scheidenspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (15) an seinen entgegengesetzten Enden Ausnehmungen (16, 17) zur Aufnahme der Schraube (28) aufweist, um den anderen Schenkel (25) an öedem Ende seiner Längseinstellung festzuhalten.
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DE19712159014 1971-03-11 1971-11-29 Scheidenspiegel Pending DE2159014A1 (de)

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