DE864088C - Verschlussvorrichtung fuer Koksofentueren - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Koksofentueren

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DE864088C
DE864088C DEP24692A DEP0024692A DE864088C DE 864088 C DE864088 C DE 864088C DE P24692 A DEP24692 A DE P24692A DE P0024692 A DEP0024692 A DE P0024692A DE 864088 C DE864088 C DE 864088C
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door
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DEP24692A
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Raymond Edward Exum
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Allied Chemical and Dye Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vexschlußvorrichtung für Koksofentüren Zur Betätigung von Türen an Koksöfen: u.. dgl. wird eine maschinelle Einrichtung verwendet, deren Aufgabe es ist, die Tür vor dem Entleeren des Ofens zu öffnen und nach dem Einbringen einer neuen Charge wieder zu schließen. Es gibt zwei Gattungen solcher Maschinen: Die eine bewegt die Tür in der Längsachse der Ofenkammer, bei der anderen wird die Tür in gleicher Weise bewegt und außerdem zusätzlich gedreht, üblicherweise um 90°.
  • Brei beiden Ausführungsarten wird die Tür, wenn sie von der Kokskammer entfernt wird, der atmosphärischen: Temperatur ausgesetzt; die Tür ist also, da sie periodisch geöffnet werden muß, abwechselnd der hohen, in der Kokskammer herrschenden Hitze und der atmosphärischen Temperatur unterworfen. Dies hat zur Folge, daß die feuerbeständige Auskleidün:g bzw, das feuerbeständige Futter der Tür rissig wird und infolge der sich wiederholenden Erhitzung und Abkühlung splittert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben; zu diesem Zweck wird die feuerfeste Türauskleidung nach Entfernen der Tür aus der Türöffnung mit einem Schutzmantel umgeben, der Wärmeverluste der feuerfesten Auskleidung verhindert oder abdämmt und so eine gleichmäßige Temperatur hält, wodurch ein. Bersten und Splittern des feuerfesten Materials vermieden oder auf ein Minimum reduziert wird!. Weitere Erfindiungs.merkmale und: die durch die Erfindung erzielten Vorteile ergeben sich aus dem Folgenden: Gemäß der Erfindung-wird, eire Hitze isolierender Schirm oder Schild vorgesehen, welcher die Stirnfläche und die Seitenflächen des aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Körpers umhüllt, wem die Tür von der Türöffnung der Ofenkammer wegbeweg.t.wird. Dieser- Schirm oder Schild verhindert .oder 'vermindert Wärmeverluste des feuerfesten Werkstdffesi: Die Tür ist dabei durch die Betätigungsmaschine getragen.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden"' bei Türen von Verk okungsdmmmeröfen, die nach Herausziehen aus der Ofenkammer um eine senkrechte Achse schwenkbar sind, einen um diese Achse schwenkbaren Schutzschild anzubringen, der vor die Stirnseite der feuerfesten Ausmaüerung der Tür gebracht werden kann. Diese Vorrichtung hat aber lediglich den Zweck, den Bedienungsmann der: Tür vor der Einwirkung der Wärmeausstrahlung der feuerfesten Türauskleidung zu schützen, nicht alter die Aufgabe, Temperaturschwankungen innerhalb der feuerfesten. Auskleidung überhaupt so, weitgehend wie irgend möglich auszuschließen, um -die Lebensdauer dieser Auskleidung nach Möglichkeit zu erhöhen.
  • Bei der in den Zeichnungen wiedergegebenen: _ vorzugsweisen - Ausführungsform _ der. Erfindung handelt es, sich uni eine Maschine mit einem, hin und her gehenden (ein, und ausfahrbaren) Bock; es leuchtet aber ein, -daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen; auch: bei anderen Ausführungen vorteilhaft Verwendung finden können, etwa bei Koksäfrenr mit feuerfest autsgekleideten. Türen, die- durch Schwenken geöffnet und geschlossen werden, aber auch. ganz allgemein überall dort, wo@ es sich darum handelt, feuerfeste Awskleidunggen an-Türen gegen die schädliche, durch starke Temperaturdifferenzen hervorgerufene Einwirkung zu schützen.
  • Von den Figuren,, die .nur Ausführungsbeispiele zeigen, stellen .dar Fig. i eine Awsführungsform einer Türb.etätigungsirnaschine' mit erfindungsg,emäßer-Einrichtung im Sch.rägriß, bei geöffnetem Schutzschild, Fig.2 die gleiche Maschine bei geschlossenem Schutzschild, Fig. 3 reine teilweise Seitenansicht e irrer anderen Ausführungsform, Fig. 4 die Stirnansirhüzu Fig. 3 bei geschlossenem Schutzschild; Fig. 5 den Grundriß der Maschine nach den Fig. 3 und 4 während des Offnens der Tür, wobei die. linke Hälfte der Fig. 5 eine Ansicht in der Ebene nach Linie 5-5 der Fig. 3 und dir, rechte Hälfte der Fig. 5 eine Ansicht in der Ebene nach Linie 5'-5' der Fig. 3 zeigen, Fig. 6 die gleiche Darstellung wie Fig. 5, jedoch. bei geschlossenem Schutzschild, Fig.. 7 eine nach den Fig. 3 biss 6 verwendete Federbüchse, teilweise geschnitten: . In den Fig. rund 2, welche die Erfindung im wesentlichen, schematisch erläutern; ist ii ein hin und her gehender Bock, der einen -Kopf i2 trägt; an diesem Kopf i2 sind bei 13 ein oberer Türbetäbigungsarmv 14 und bei 15 ein unterer Türb_etätigu.ngsarrn 16 angelenkt. Der Bock ri ist:-für Hinundhergang auf einen Wagen (nicht g°-zeichnet) montiert zu denken. Nach Fig. i ist die Tür 17 eine selbstdichtende Tür und besteht aus einem Futter oder Kein 18 aus hitzebeständigem Werkstoff, einem Trägerrahmen ig und einem Dichtungsrahmen 2o. Die Tür ist in Fig. z in der Stellung gezeigt, die sie bezüglich der Teile der Tür@etätigungsmaschine einnimmt, wenn sie von dem die Türöffnung der Kaksofenkammer umgebenden Türrahmen webbewegt ist.. An dem Türkopf i2 sind. seitlich obere und untere Trägerarme 22 und 23 befestigt; diese erstrecken sich von dem Kopf horizontal in Richtung gegen die Tür, wie aus Fig. i ersichtlich; es sind zwei Paare derartiger Trägerarme vorgesehen; eines auf jeder Seite des Kopfes,. Irr Fig. i ist nur ein Paar dieser Arme sichtbar. Ein Paar von Schutzsichildgliedern 24 ist schwenkbar an entgegengesetzten Seiten des Kopfes an diesen Trägerarmen 22 und 23 in: nachfolgend beschriebener Weise angelenkt. Jedes Schutzschlrdglied besteht aus einer gekrümmten Schale von einer Höhe, die ungefähr der Länge des fieuerfes bei Kernes i8 entspricht. Die Breite. der beidem, Schildflügel ist so, daß, wenn. der Schild geschlossen .ist, die Stirnfläche und die Seiten". flächen des: Körpers 18 vollständig von dem Schild umgeben werden. Jeder Schildflügel besteht aus einer äußeien Metallplatte 25, an welcher in geeigneter Weise ein Futter 26 aus wärmeisolierendem Werkstoff befestigt ist . Letzterer mag beispiel;swleise Asbest -oder irgendein anderer ge -; ignet,er Isolierstoff sein.
  • Ein Scharnier 27 in Form eines abgewinkelten Hebels ist mit einem. Ende bei 28 an den Trägerarm 22 angelenkt; das andere Ende ist an dem Schildflügel 24 befestigt. Ein. unteres Scharnier 29 vom, gleicher Fd,rm isst bei 3o an dem unteren Trägerarm 23 angeleckt; das freie Ende ist ebenfalls an dem Schildflügel 24 befestigt. Der andere: Schildflügel (auf der rechten Seite der Fig. 2) ist sinngemäß an den entsprechenden Trägerarmen angelenkt.
  • Ein Paar Ständer 31, von denen in Fig. i nur einer zu stehen: ist, ist auf gegenüberliegenden Seiten des Bockes ii vorgesehen. Da das Betätigungsgestänge und; die N ockenanordnung, die zu jedem der beiden Ständer gehören, auf beiden Seiten die gleiche Ausbildung aufweisen, genügt es, die Einrichtung nur auf einer Seite irre Detail zu beschreiben. Jeder der Ständer hat im unteren Teil eine öffnnng 32, durch welche eine Stange 33 greift; auf dais freie Ende dieser Stange ist, eine Mutter 34 aufgeschraubt; das andere Ende ist gelenkig (bei 36) mit dem unteren Scharnier 29 verbunden. Die Mutter 34 ist verstellbar und auf der Stange 33 so eingesetzt, d'aß die Schildflügel 26 zur gegebenen Zeit von der Stirnfläche des feuerfesten Körpers! 18 wegschwingen, um den Eintritt die's'es Körpers. 18 in die Öffnung der Kokskammer zu ermöglichen. An, dem oberen Teil eines jeden Ständers 31 ist eine Rolle 3.7 vorgesehen; welche mit dem oberen Scharnier oder einem anderen Teil des betreffenden Schildflügels in Wechselwirkung arbeitet, wie in Fig. 2 gezeigt. Die -'oclcenralle 37 ist auf einem geeigneten Träger 38 gelagert, der seinerseits durch den: Ständer 31 an diessen oberem Ende getragen: ist.
  • Die Flügel 26 sind geöffnet, wenn die Türbetätigungsarine 14 und 16 die Tür einrücken, wie in Fig. i gezeigt. Geht die Tür von der Türöffnung der Kokskammer durch rücldäufige Bewegung des Boches i i in die Offenst°l.lurrg, so gleiten die Stangen 33 durch die Öffnungen 32 in den feststehenden Ständern 3 i ; bei Fortsetzung dieser Bewegung gelangen die oberen Scharniere. 27 in Wechselwirkung mit den Nockenrollen 37, wodurch die Schildflügel um die Gelenke -25 und 3o nach innen sches ingen undj sich über dem Körper, dessen Stirn- und, Seitenflächen ummantelnd, schließen, wie in Fig.2 gezeigt. Der Schutzschild wird in geschlossener Stellung gehalten während der ganzen weiteren Rückbeweguu g des Bockes ii; er bleibt in di°;ser Stellung, bis die "iür wieder in die Türöffnung der Ofenkammer zurückgeführt wird.
  • Wie: Fig. 2 zeigt, ist der rechte Schildflügel mit einem Flansch 39 versehen, der sich. auf die ganz,, Länge dieses Flügels erstreckt und: eine Kante 4o d:es linken Schildflügels. überlappt; dadurch: ergibt sich auf die ganze Länge der Stoßkante der beiden Scliil.dflügel ein zuverlässiger Abschluß. Die inneren Kanten .4i der Flügel 26 liegen bei geschlossenem Schild an den inneren Seitenkanten .I2 des feuerfesten Körpers 18 an, so da.ß der Dichtungsrahmen 2o von der Stirnseite der Maschine her leicht zugänglich ist, sogar wenn sich der Schild in geschlossener Stellung befindet. Irgendwelche Kohlenstoff oder teerige Stoffe enthaltende Fremdkörper, die an dem Dichtuu:gsrahmen 2o haftenbleiben, können daher auch bei geschlossenein Schild- mittels der üblichen Rein.igungs.bleche entfernt werden.
  • Wenn die Tür in die Türöffnung der Kokskaminer zurückgeführt werden soll, bewegt seich der Bock i i entgegengesetzt (nach vorn). Zu Beginn dieser Bewegung gleiten die Stangen 33 durch die Öffnungen 32 der Ständer 3i. Wenn die Tür bis dicht vor dien Türrahmen gelangt ist, treten die Muttern 3..1 in. Wechselwirkung mit den Ständern 3, und; verhindern die Stangen 33 an der Fortsetzung der Bewegung in Richtung gegen die. KolLs: kammer. Da aber der Bock i i dies." Bewegung fortsetzt, werden die Schildflügel durch die Wirkung der an den Scharnieren -29 angreife; nden Stangen 33 in die Oftenstellung ausgesclivwungen, da, wie schon angedeutet, die Muttern 3.4 durch Wechselwirkung mit den Stangen 31 die Vorwärtsbewegung der Stangen 33 verhindern. DieTür kann nun bei Fortsetzung der Vorwärtsbewegung des Bockes i i 7wischen dien 26 passieren und ihren. Sitz im Türrahmen einnehmen.
  • Zweckmäßig sind an der Ober- und Unterseite des Schildes Platten vorgesehen. (in Figg. i und 2 nicht gezeichnet, hingegen in den Fig. 5 und 6), welche die Oberseite und die Unterseite des feuerfesten Körpers IS abdecken, wenn der Schild ge- schlossen ist. Dadurch wird eine Luftzirkulation in dem Raum zwischen dem Schild und dem feuerfesten Körper verhindert, welche Zirkulation: den feuerfesten Körper abkühlen würde. Die erwähnten Ahdeckplatten können, wie schon angedeutet, oberund; unterseitig der Schildflügel befestigt sein und sich seitlich in: Richtung gegen dien: jeweils anderen Schildflügel erstrecken; sie sind so dimensioniert, daß der von den beiden. geschlossenen Schildflügeln eingeschlossene Raum vollständig abgedeckt wird..
  • Die Fig. 3 bis 7 zeigen eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung. 50 ist wiederum ein hin und her bewegbarer Bock; dieser ruht und fährt auf Rollen 5 i, die in. Lagern, des Türbetätigungsiwagens gelagert sind. Letzterer Wagen ist von üblicher Ausführung. An. der Stirnseite 52 des. Bockes 5o ist mittels geeigneter Verbindu.ngsmechanismen 53 ein Türbetätigungskopf 54. aufgehängt. An diesem sind ober- und unterseitig Arme 55 und 56 zum Einrücken und, Lüften. der Tür und zur Aufnahme des Gewic-btes derselben angelenkt. Die Bewegung der Haltearme 55 und, 56 um ihre Gelenke wird durch einen geeigneten bekanntenMechanismus vorgenommen:; dieser Mechanismus ist in den Zeichnungen, um nicht deren Klarheit zu beeinträchtigen, weggelassen. Wenn diese Arme betätigt werden, um die Tür zu. öffnen, wird die Dichtung zwischen Tür und Türrahmen unterbrochen und das Gewicht der Tür auf die Arme des Kopfes 5.4 übertragen.
  • Die besondere Ausführung des Türkopfes, des Bockes, der Verbindung zwischen Kopf und! Bock, der Mechanismus zur Betätigung der das Eindicken. der Tür bewirkenden Arme und die Tür sind nicht Merkmale der vorliegenden. Erfindung. Diese kann verwirklicht werden an Maschinen mit irgendeinem geeigneten, mit einem beweglichen Bock verbundenen . Kopf, aber auch an Maschinen, bei dienen der Kopf auf irgendeine andere Weise bewegt wird; ebenso ist die Ausführung der Tür selbst nicht erfindungswesentlich. Daher bedurfte es keiner eingehenderen Beschreibung dieser Teile; es sind in den Zeichnungen lediglich, angedeutet der Verschlußkörper aus feuerfestem Werkstoff u, der Dichtungsrahmen b und ein äußerer Trägerteil c, der aus zwei U-Eisen besteht (Fig. 6).
  • An dem Rahmengestell des Wagens der Bedienunggmaschine sind an: gegenüberliegenden Seiten Rahmen 58 vorgesehen, von welchen jeder aus einem oberen horizontalen U-Eisen 59 und vertikalen U-Eisen 6o und 61 besteht. Parallel zu dem oberen. U-Eisen 59 verläuft unten ein: feststehendes U-Eisen 62. Die U-Eisen 59 und; 62 bilden zu beiden Seiten der Maschine, Laufbahnen 63 für Räder 6.I von Wagen.65 (Fig. 3 uu.d: .4). Es sind somit, wie aus Fig. .1, 5 und 6 ersichtlich, zwei solcher Wagen vorgesehen, einer auf jeder Maschinenseite. Da die Ausführung dieser beiden `Vagen die gleiche ist, genügt es, einen: derselben' ztr beschreiben.
  • Gemäß Fig. 3 sind an der Vorderseite eines jedien Wagens 65 im Abstand voneinander Lager 66 und 67 festgeschweißt oder sonstwie befestigt. In diesen Lagern 66 und 67 eines jeden Wagens ist frei: drehbar eine Welle 68 gelagert. Die Schildflügel 70 und 71 (Fig. q. und 6) sind an der zugehörigen Wellte 68 angelemkt. Zu diesem Zweck besitzt jeder der beiden Flügel einen an ihm starr befestigten Schenkel' 72 mit einem Lager 73, durch welches die Welle 68 frei drehbar geht, und einen unteren, ebenfalls starr befestigten Schenkel 74 mit einem Lager 75, durch welches die zugehörige Welle 68 ebenfalls frei drehbar geht. Somit sind die beiden Flügel des Schildes frei drehbar auf der Welle 68. Es können daher, wenn es erwünscht ist, aus irgendeinem Grund den Schild zu öffnen, nach Unterbrechung der Verbindung zwischen den Schildflügeln und dem später zu beschreibenden Betätigungsmechanismus die Flügel von Hand aus-und eingeschwenkt und damit also der Schild geöffnet werden, beispielsweise um zu dem feuerfesten Körper a gelangen zu können.
  • Der Mechanismus zur zwangsläufigen Steuerung der Schildflügel kaum an sich ein beliebiger sein; die Erfindung isst nicht auf dien nachstehend an Hand der Zeichnungen erläuterten Mechanismus beschränkt; vielmehr handelt es sich bei diesem nur um ein. Ausführungsbeispiel, Da die Teile auf der einen Seite der Maschine die gleichen sind wie auf der anderen, so genügt es, sie nur einmal zu beschreiben. Gleiche Bezugszieichen sind für gleiche Teile auf beiden Seiten verwendet.
  • Der Mechanismus besteht aus einem Zughebel 76 (Fig. 3), dessen. eines Ende an ,dem Schildfiügef 70 bzw. 71 mittels eines Gelenkbolzens 77 und eines an. dem Schilds befestigten Auges, 78 angreift. Durch Lösen des Stiftes- ader Bolzens. 77 wird die Verbindung zwischen dem Schildflügel und dem übrigen Steuermechanismus unterbrochen, so, daß der Flügel nunmehr von Hand verschwenkt werden kann. Jeder Stift old!er Bolzen 77 ist zweckmäßig durch eine Kette 82 gesichert, so- daß er nach Lösen der Verbindung bei 78 nicht zu Verlust gehen kann.
  • Das, andere Ende jenes Zughebels 76 ist: mit einem auf die Walle 68 aufgekeilten Lager 79. verbunden:. Nach dem gezeichneten Beispiel besteht der Hebel 76 aus einem Arm, der an dem Schild,-flügel in der oben beschriebenen Weise angreift und dessen freies Ende als Nabe 8o ausgebildet ist. Ein Paar von Armenbi, die den anderen Teil des. Zuggestänges 76 bilden:, erstreckt' sich von der Nabe oder Büchse 8o, zu dem schon. erwähnten Lager 79, mit dem sie starr verbunden- sind.
  • Auf die Welle 68 ist ferner ein Lager 83 aufgekeilt, welches in geeigneter Weise, z. B. durch eine Federbüchse 8q., mit einem Hebel 85 verbunden ist (Fi:g. 5 ' und 6). Ein Stift 86 durchsetzt einen mittleren Punktdieses Hebelermes und stellt an seinem Ende die gelenkige Verbindung mit der Federbüchse 84 hier. Wie die F ig, 5 und 6 zeigen, ist der Arm 85 mit seinem einen Ende bei 87 an den Wagen 65 angeleckt. Eine N ockenrolle, 88 ist an dem anderen Ende des, Hebels 85 vorgesehen. Der erwähnte Stift 86 steht mit seinem anderen Ende in Gelenkverbindung mit einer zweiten Federbüchse 89 (Fig. 3). Das andere Ende dieser Federbüchse 89 ist gelenkig befestigt an dem einen. Ende eines kurzen Hebels 9o. Das andere Ende des Hebels 9o sitzt drehbar auf der Welle 68 mittels eines. Lagers, 9z. Von; diesem Lager 9 1 geht ein Verhindungsschenkel9a' aus, der an dem Schildflügel 70 bzw. 71 befestigt ist oder aus einem Stück mit diesem besteht; ferner ein Hebelarm 92, der an seinem freien Ende eine Steuerrolle 9.3 trägt; letztere läuft in einer Führung 93', die an der Unterseite des. U-Eisens 62 befestigt ist; die Steuerrollenführung 93 besteht aus einem verhältni@smäßig langen, geraden: Teil 93a, der in: einen gekrümmten Teil 93b übergeht, welch letzterer durch einen Halteanschlag 93` geschlossen ist. Die Hebel 9o und 92 bilden somit einen Winleelhebel, der um die Welle 68 schwingt und durch die Federbüchse 89 betätigt wird.
  • jede der erwähnten Federbüchsen besteht, wie in Fig. 7 gezeigt, aus einer Welle 94., die in ein Gehäuse 95 eingeschraubt ist; das freie Ende der Welle 9.4. ist mit einer Bohrung 96 zur Aufnahme eines Gelenkbolzens oder irgendeines anderen: damit zu verbindenden Teiles versehen. Auf der Welle 94 sitzt eine Schraubenmutter 97, welche die Welle 9¢ in jeder beliebigen Stellung sichert, in: die sie zur Längeneinstellung gebracht wird. Das Gehäuse schließt eine Kompressionisfeder 98 ein, die unter gewünschter Spannung gehalten wird mittels einer zylindrischen Hülse 99, die in dem Gehäuse gleitet und durch eine Sicherungsmutter ioi in der gewünschten Stellung gehalten wird. Ein, Bügel ioz ist einerseits mit dem: Gehäuse 95 fest verbunden, z. B. verschweißt, und hat an seinem freien Ende eine Bohrung-i03 zur gelenkigem. Verbindung mit, einem Bolzen oder einem anderen Veirbindungsglie@d. Mit der beschriebenen Einrichtung soll irgendeinem Hindernis, z. B. einem Kohlen-oder Koksklumpen, beim Schließen der Schildflügel begegnet werden; es wird dabei auf die Federn 98 der Verbindungsglieder 84 ein verstärkter Druck ausgeübt und dadurch eine Beschädigung der Gelenkglieder oder irgendwelcher anderer das Schließen der Schildflügel bewirkender Mechanismen: vermieden.
  • An dem Kopf 54 ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, zu beiden Seiten der Maschine eine Führung 10q. befestigt, in welcher die Steuerrolle 88 läuft. Am Ende io5 der Führung 104 befindet sich eine Öffnung io6 zur Aufnahme der Steuerrolle 88. Eine Wand dieser Öffnung wird gebildet durch ein Halteglied 107, welches. über,die Ebene der Führung 10q. vorsteht.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, sind Ober- und Unterseite jedes Schildes mit einer Platte io8 versehen (voT-zugsweise ans: einem Stück damit bestehend), derart, daß, wenrn der Schild geschlossen- ist, Unteruni Oberseite des wärmebestäntdigen Körpers. a von diesen Platten bedeckt werden zum Zweck der Unterbindung .einer Luftzirkulation entlang dem Körper a. Vorderseitig können die Schildteile. mit Griffen iog versehen sein, um ihre Betätigung von Hand zu erleichtern. Auch. bei dieser Ausführungsform sind, wie gemäß Fig. i und 2, die inneren Oberflächen dier Schildflügel mit einer Ash,-!st- oder anderen wärmefesten: Auskleidung versehen, um den wärmebeständigen Körper a vor Wärmeverlusten zu schützen.
  • Wie ferner ans Fig. 5 hervorgeht, wird die Koksofenkammeröffnung i i i durch einen Rahmen i 12 begrenzt, der Klinkenarme 113 trägt, in; welche Querarme 114 der Tür eingreifen, um die Tür in der luftdichten Verschlu.ßstellung zu halten.. Wenn die Tür geöffnet werden soll, werden zuerst die Querarme 114 aus dem Eingriff mit dien Klinkenarmen 113 entfernt; sodann wird die Tür durch die am Türkopf befestigten Arme gerückt und aus der Türöffnung entfernt.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei ausgegangen von der Stellung der Fig. 6, in welcher der Schild, 70, 71 geschlossen ist. Die Führung 104 und die Wagen 65 auf den gegenüberliegenden Seiten der Maschine bewegen sich in Richtung gegen die Kokskammeröffnung i i i. Die Steuernocken, 88 befinden: sich während dieser Bewegung in: der Öffnung Tob und die Steuernocken, 93 laufen im -geraden Teil 93a der Steuernockenführung 93', so daß zunächst keine Bewegung des Mechanismus im Sinne des Öffnens, des, Schildes stattfindet. Wenn die Steuernocken oder -rollen 93 anfangen ihrem. Weg über den gekrümmten Teil 936 der Führung 93' zu, nehmen, veru,nsachen sie über die Win.kelheibel. 92, 90 und die Federbüchsen 89 eine Schwenkbewegung Bier Hebelarme 85 um ihre Achse 87 nach links (Fig. 6), so daß bei Fortsetzung der Bewegung der Teile die Nockenrolleen. 88 aus dien Öffnungen Tob der Führung 104 austreten. Bei weiterer Fortsetzung der Bewegung laufen die Führungen io4 mit dem Kopf der Maschine über die Rollen 88, und die Nockenrollen 93 bewegen sich über die -gekrümmten Teile 936 der Führun, gen 93', bis sie die Anschläge 93a erreichen. Diese weitere Bewegung verursacht einen Ausschlag der Hebelarme 85, welcher über die Federbüchsen 84 die auf die Wellen 68 aufgekeilten Lager 83 dreht, so daß die ebenfalls auf diese Wellen 68 aufgekeilten Lager 79 die Schildflügel 7o und 71 in die geöffnete Stellung schwingen, wie in, Fig. 5 gezeigt. In dieser Stellung gestatten die geöffneten Schildflügel den Eintritt der Tür in die Koksofenöffnung 1 r1 r Bewegt sich der Bock 50 in entgegengesetzter Richtung (nasch rechts, der Fib. 5), so gleiten die ani dem Kopf 54 angeordneten Führungen 104 über die Nockenrollen 88, bis letztere die Öffnungen. Tob der Führungen 104 erreicht haben, in welchem Augenblick die Rollen 88 i- die Öffnungen Tob eintreten; dadurch werden die Wagen 65 mit dem Kopf gekuppelt, so daß sie dessen Bewegung mitmachen. Bei Weiterbewegung des Kopfes nach rechts. stehen: die Anschläge io7 in. Wechselwirkung mit den Nockenrollen 88, und außerdem werden die Rollen 93 veranlaßt, die gekrümmten Teile 936 der Führungen 93' zu verlassen. In diesem Augenblick werden bei Fortsetzung der Bgwe@gtmg nach rechts die Hebel. 85 in: der entgegengesetzten Richtung wie vorher verschwenkt, was das Schließen, der Schilldflügel zur Folge hat.
  • Die Länge der Führungen. 1o4 und die Stellung der die gekrümmten Teile 936 einschließenden Führungen 93' sind "so, daß die Vorwärtsbewegung des Schildes in unmittelbarer Nähe der Türöffnung gestoppt wird, so daß der Schild geöffnet wird, ahne daß die Bewegung des Schildes durch. irgen:deine.nTeil d.erKoksofenbatteriegehemimtwird!. Eine zusätzliche Vorwärtsbewegung des Bockes bringt die Tür in die den luftdichten Abschluß gewährleistendie Stellung am Türrahmen., Weiterhin sind diese Teile gemäß obigem so angeordnet, diaß die Tür von dem Türrahmen weg- und hinter die Schildflügel bewegt wird, bevor die Schließbewegung der Schildflügel stattfindet. Wie ersichtlich, wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung der aus, feuerfestem Werkstoff besteh ende Körper der Koksofentür nach dem Öffnen.: derselben von einem wärmedämmenden Schutzmantel eingeschlossen, so daß dieser Körper auf gleichmäßiger Temperatur gehalten und dadurch die Gefahr der Rvssebildung und des Absplitterns vermindert und die Lebensdauer desselben erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußvorrichtung für Koksofentüren, die den schädlichen Einflu.ß von Temperaturunterschieden auf die feuerfeste Türauskleidung aufhebt, gekennzeichnet durch einen die Tür oder deren feuerfesten Teil beim Öffnen an der Vorderfläche und den Seitenflächen ummantelnden, wärmeabdämmenden Schildi (26), der den feuerfesten Körper (18) vor Wärmeverlusten schützt. Vorrichtung nach Anspruch i, dädürch gekennzeichnet, daß der mehrteilige Schutzschild in zwangsläufiger Abhängigkeit von den Bewegungen der Tür derart schwenkbar ist, daß die Schutzschildteile (26) beim öffnen der Tür in die dien feuerfesten Türkörper (18) uxnmantelnde Versch.lußstellung übergehen, beim Schließen der Tür hingegen sich öffnen., diamit die Tür zwischen den geöffn.eten Schutzschild4 teilen durchtreten kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei welcher die die Tür betätigende Maschine einen mit Armen od. dgl. zum Ein- und Ausrücken der Tür versehenen Kopfteil aufweist, dadurch g C ekennzeichnet, d@aß die Schutzschildfiügel an. gegenüberliegenden Seiten dieses Kopfteiles (12) angelenkt sind und daß zum Steuern der Schildflügel (26) in die offene Stellung während der Schließbewegung der Tür und in die geschlossene Stellung während der Öffnungsbewegung der Tür Steuerdaumen (37) oder Steuernocken (93, 88) vorhanden sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, bis, 3 mit einem hin und her gehenden, Bock, einem von diesem getragenen; Kopfteil und an letzterem befestigten, die Tür tragenden Armen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der an den Seitendes. Ko@pftei:les, (i2) schwingbär (28, 30) angelenktern Schildflügel (26) durch Schleppstangen, (33) erfolgt, die mit den einest, Enden (36) an den. Schildflügeln angreifen, an den anderen Enden Halteanschläge (3q.) tragen, die mit Gegenanschlägen (31) in Wechselwirkung arbeiten, derart, daB beim Vorwärtsgang des Kopfteilers in Richtung gegen dien Ofen die Schleppstangen durch die Wechselwirkung der Anschläge und Gegenanschläge festgehalten werden und dadurch die Schildflügel öffnen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis, q., dadurch gekennzeichnet, d@aß die Gegenanschläge durch ortsfeste Ständer (31) gebildet sin@d und daß - diese. Ständer Steuerdaumen (37) zum Schließen: der Schildflügel -bei der rückläufigen Bewegung der Tür bzw. des dieselbe tragenden Kopfteiles (12) tragen. 6.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild bzw. die Schutzschildflügel innenseitig eine Auskleidung aus gut Wärme isolierendem Werkstoff besitzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. .7o9 812.
DEP24692A 1945-11-06 1948-12-13 Verschlussvorrichtung fuer Koksofentueren Expired DE864088C (de)

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