DE1110134B - Planierstange - Google Patents

Planierstange

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DE1110134B
DE1110134B DEST10672A DEST010672A DE1110134B DE 1110134 B DE1110134 B DE 1110134B DE ST10672 A DEST10672 A DE ST10672A DE ST010672 A DEST010672 A DE ST010672A DE 1110134 B DE1110134 B DE 1110134B
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leveling
chamber walls
bar
attached
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DEST10672A
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Carl Still GmbH and Co KG
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Carl Still GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1110134B publication Critical patent/DE1110134B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Planierstange Die Erfindung betrifft eine Planierstange zum Einebnen der Kohlefüllung in waagerechten Koksofenkammern. Für den freienAbzug der Rohgase in Koksofenkammern wird bekanntlich bei der Beschickung eines jeden Kopsofens im Schüttbetrieb die eingefüllte Kohle durch eine mechanisch angetriebene Planierstange mit starrer Stangenspitze im Vor- und Rückwärtslauf eingeebnet. Da der Planierstangenquerschnitt im Ofen nur etwa 60 bis 75 % der Kammerbreite überdeckt und der Planierstangendurchhang nicht immer laufend unter Kontrolle steht, wird die Oberfläche der eingefüllten Kohle auf der ganzen Kammerlänge als mehr oder weniger breite und tiefe Mulde ausgefahren. Der Koks aus dieser Mulde, besonders aus ihren Seitenrändern, hat gegenüber dem anderen anfallenden Koks ein sehr nachteiliges Aussehen und gibt durch seine typisch schaumige und perlig gefrittete Beschaffenheit neben einer geringeren Abriebsfestigkeit sehr oft zu Klagen Anlaß.
  • Es sind bereits am Kopf der Planierstange symmetrisch angelenkte, um senkrechte Achsen schwenkbare, sich beim Planieren an die Kammerwände anlegende Arme mit Klappen an zusätzlichen Drehgelenken bekanntgeworden, die jedoch infolge der Rundung der Klappenlagerung keine die Kammerwände reinigende Wirkung hatten und auch erheblichem Verschleiß ausgesetzt waren.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß diese Werkzeuge als symmetrische Pflugschere ausgebildet sind, die auf den Armen starr befestigt und auf ihren den Kammerwänden zugeordneten Rückseiten mit Schleißplatten versehen sind, wobei senkrechte Scharkanten bei ausgeschwenkten Armen bis dicht an die Kammerwände reichen, derart, daß beim Vor- und Rückwärtsgang der Planierstange gleichartige Pflugscharflächen wirksam sind, die die Arme auseinander- und die Schleißplatten an die Kammerwände drücken, wobei außerdem am Kopf der Planierstange zwischen den Armen ein Verteiler mit senkrechten, zueinander winkelförmig angeordneten Verteilerflächen starr befestigt ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung des Planierstangenkopfes und Fig.2 ein Teilstück einer Planierstange, beide in Schrägdarstellung.
  • Am vorderen Ende 1 a einer Planierstange 1 üblicher Bauart ist mittels der Halteeinrichtung 12 der erfindungsgemäße Kopf der Planierstange befestigt. An dieser Halterung 12 sind drehbar um die Achsen 7 zwei Arme 2 angelenkt, die an ihren Enden die Pflugscharen 3 und 4 bzw. 5 und 6 tragen. Die Achsen 7 der Arme 2 werden durch erfindungsgemäß an den Armen 2 angebrachte Führungseinrichtungen 10, die in dem Träger für den pfeilförmigen Pflug 8 verschiebbar sind, wie aus der Zeichnung zu- ersehen ist, entlastet. Die Pflugschere 3 und 4 bzw. 5 und 6 sind, wie die Zeichnung zeigt, derart an den Armen 2 starr angebracht, daß bei einer Vorwärtsbewegung der Planierstange 1 in Richtung des eingezeichneten -Pfeiles die Schare 3 und 5 von der Kohle auseinandergedrückt und zu den. Kammerwänden hin bewegt werden. Beim Rückwärtsgang der Planierstange, also entgegen der Pfeilrichtung, bewirken die Pflugschere 4 und 6 ebenfalls ein Auseinanderdrücken der Arme 2. Dadurch wird die Kohle von den Kammerwänden abgeräumt, zur Kammermitte hin befördert und dort beim Vorwärtsgang der Planierstange von dem Pflug 8 bzw. von den Mitnehmem 11 eingeebnet.
  • Damit die Pflugschere 3 und 4 bzw. 5 und 6 an hervorspringenden Teilen oder Unebenheiten der Kammerwände ungehindert vorbeigleiten können, sind die der Kammerwand zugekehrtenKanten derPflugschare schräg abgeschliffen, abgebogen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mit einer Schleißplatte 9 versehen.
  • Um die Planierzeit, welche durch die beschriebene Einrichtung ohnehin schon verkürzt wird, noch weiter herabzusetzen, wird erfindungsgemäß vorgesehen, die Arme 2 mit den Pflugscharen 3, 4 bzw. 5, 6 in Abständen an den Seitenschienen bzw. Bandeisen 1 der Planierstange paarweise gegenüberliegend anzubringen. Hierdurch wird die übliche Planierungszeit um mindestens ein Drittel verkürzt.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird die Planierstange als runder, sich zum Ende verjüngender Hohlmast 13 ausgeführt, der zwischen zwei hochkant stehenden Flacheisen 14 mittels Versteifungsrippen und Mitnehmern 15 fest gelagert ist, wie Fig. 2 zeigt. Am vorderen Ende und an den Flacheisen 14 dieser Planierstange nach Fig. 2 werden- in Abständen paarweise gegenüberliegend, so, wie oben schon ausgeführt wurde, ebenfalls Arme 2 mit den Pflugscharen drehbar angelenkt. Bei der letzteren Ausführung der Planierstange können die Flacheisen 14 in der Höhe etwas niedriger und allgemein etwas schwächer ausgeführt werden als die entsprechenden Flacheisen 1 der üblichen Planierstange, so daß ihr Gewicht verringert und der Durchhang der Stange verkleinert wird. Dieser Durchhang kann durch Höhenverstellung des erfindungsgemäßen Planierstangenkopfes und ebensolche angleichende Höhenverstellung der an den Seiten der Stange angebrachten Arme weitgehend aufgehoben werden. Weiterhin hat diese Höhenverstellung den Vorteil, die Einebnung der Kohlefüllhöhe in der Kammer anzupassen.
  • Die Befestigung des Planierstangenkopfes sowie der mit Pflugscharen versehenen Arme an den Seitenteilen der Stange ist bei allen üblichen Planierstangen ohne weiteres möglich. Um die dadurch entstehende Gewichtszunahme der Stange zu verringern, kann vorteilhaft die in Fig.2 teilweise dargestellte, als Hohlmast ausgeführte Planierstange verwendet werden. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, den Hohlmast etwa mittels Hindurchleiten von Kaltluft zu kühlen.
  • Da die mit den Pflugscharen versehenen Arme scherenartig zusammen- bzw. an die Seitenteile der Planierstange heranklappbar sind, kann die Stange mit Leichtigkeit durch die in der Ofentür üblicherweise vorgesehenen und verschließbaren Öffnungen in das Kammerinnere eingefahren werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Planierstange zum Einebnen der Kohlefüllung in waagerechten Verkokungskammern mit am Kopf symmetrisch angelenkten, um senkrechte Achsen schwenkbaren, sich beim Planieren an die Kammerwände anlegenden Armen und daran befestigten Werkzeugen zum Verschieben der Kohle zur Ofenmitte, dadurch gekennzeichnet, daß diese Werkzeuge als symmetrische Pflugschare (3, 4 und 5, 6) ausgebildet sind, die auf den Armen (2) starr befestigt und auf ihren den Kammerwänden zugeordneten Rückseiten mit Schleißplatten (9) versehen sind, wobei senkrechte Scharkanten bei ausgeschwenkten Armen bis dicht an die Kammerwände reichen, derart, daß beim Vor- und Rückwärtsgang der Planierstange (1) gleichartige Pflugscharflächen (3 und 5 bzw. 4 und 6) wirksam sind, die die Arme auseinander- und die Schleißplattenan die Kammerwände drücken, wobei außerdem am Kopf (1 a) der Planierstange zwischen den Armen ein Verteiler (8) mit senkrechten, zueinander winkelförmig angeordneten Verteilerflächen starr befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Stelle der Seitenflanken (1, 14) weitere Arme mit Pflugscharen symmetrisch angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pflugschare tragenden Arme mit einer Führungseinrichtung (10) versehen sind, um die Drehachsen (7) der Arme zu entlasten.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Planierstange als runder Hohlmast mit sich zum Ende hin verjüngendem Querschnitt ausgebildet ist und daß der Mast mittels Verstärkungsrippen oder Mitnehmern mit einem Rahmen verbunden ist, der in Abständen die beweglichen Arme (2) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 233 280, 331486, 342 789, 497 569, 691364.
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