DE911485C

DE911485C - Planiervorrichtung fuer Koksoefen

Info

Publication number: DE911485C
Application number: DEM13003A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Fuchs
Original assignee: MASCHF DEUTSCHLAND AG
Current assignee: MASCHF DEUTSCHLAND AG
Priority date: 1952-02-19
Filing date: 1952-02-19
Publication date: 1954-05-13

Description

Die in die Koksöfen eingefüllte Kohle bildet Schüttkegel, die eingeebnet werden müssen. Zu diesem Zweck befindet sich an der Koksausdrückmaschine eine Planiervorrichtung, die aus einer Planierstange besteht, die auf Rollen in einem Planiergerüst, üblicherweise vermittels eines Seilzuges, bewegt wird.
Diese bekannten Planierstangen haben aber den Nachteil, daß sie sich infolge ihrer Länge durchbiegen und dadurch die Füllung der Ofenkammer mit gemahlener Kohle erheblich verringern.
Es ist bekannt, die Planierstangen durch Einspannrollen zu führen, die in senkrechter Richtung verstellbar sind. Insonderheit sind die unteren Rollen verstellbar und heben die Pianierstange so weit an, daß ihre Durchbiegung ausgeglichen wird. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Höhenverstellung der Planierstange in Abhängigkeit vom Vorschub durch eine keilartig .nach außen verstärkte Ausbildung der Rollenführung an der Planierstange vorzunehmen.
Nach der Erfindung ist als besonders zweckmäßige Ausführungsform einer Höhenverstellung für Planierstangen ein mit einer Kurve versehenes Einstell-Lineal vorgesehen, dessen Kurvenbahn die unteren Einspannrollen anhebt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung und ihre Wirkungsweise dargestellt.
Abb. i zeigt die Vorrichtung, wenn die Planierstange etwa zur Hälfte in die Kokskammer hineingreift, und Abb. 2 die Endstellung bei vollständiger Einführung der Planierstange in den Ofen..
Beim Einfüllen der Kohle durch Füllöffnungen. 2 bilden sich in bekannter Weise die Kohleschüttkegel i. An der Koksausdrückmaschine 6 befindet sich die Planiervorrichtung 3. Auf Rollen 5, die durch einen Seilzug 7 bewegt werden, ruht die Planierstange 4. Die Planierstange ist durch am Ende der Plani.ervorrichtung angeordnete untere Einspannrollen 8 gehalten. Diese Rollen sind in senkrechter Richtung durch ein Einstell-Lineal 9 verstellbar, das auf der Oberseite eine Kurve aufweist, auf der die Einspannrollen 8 oder auch insonderheit eine besondere Unterrolle der Einspannrollen laufen. Das Einstell-Lineal bewegt sich selbst wieder auf Rollen und wird von einem vom Antrieb der Planierstange abgeleiteten Antrieb bewegt, z. B. vermittels Gelenkkette ii, die in Ritzel io eingreift. Die Kurvenführung des Einstell-Lineals läuft zunächst horizontal, geht alsdann in einen ansteigenden Ast über und wird schließlich wieder horizontal.
Die Vorrichtung arbeitet nach Abb. 2 in der Weise, daß die unteren Einspannrollen die Planierstange am Ende ihrer Bewegung so weit angehoben haben, daß ihre Durchbiegung ausgeglichen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Planiervorrichtung für Koksöfen, bei der eine Planierstange auf Rollen eines Planiergerüstes bewegt und durch in senkrechter Richtung verstellbare Einspannrollen gehalten wird, gekennzeichnet durch ein Einstell-Lineal mit einer Kurvenführung (9) zur Verstellung der unteren Einspannrollen (8).
2. Planiervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vom Antrieb der Planierstange abgeleiteten Antrieb des Einstell-Lineals.
3. Planiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung des Einstell-Lineals zunächst horizontal verläuft, alsdann einen ansteigenden Ast besitzt und schließlich wieder horizontal weitergeht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 17231I, 3321o6; deutsche Patentanmeldung W5034 VIb/ioa (Patent Nr. 867 385).