DE711026C - Grudeherd - Google Patents

Grudeherd

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DE711026C
DE711026C DES117837D DES0117837D DE711026C DE 711026 C DE711026 C DE 711026C DE S117837 D DES117837 D DE S117837D DE S0117837 D DES0117837 D DE S0117837D DE 711026 C DE711026 C DE 711026C
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grudeherd
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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Grudeherd Es sind Grudeherde bekannt, bei denen der Feuerungskasten zum Zwecke des Aufschüttens von Grundekoks entweder aus dem Grudeherd herausgezogen oder aber darin so weit gesenkt wird, daß über der Feuerung genügend Platz zum Hantieren mit der Kohlenschaufel verbleibt.
  • Es ist ,auch vorgeschlagen worden, die Führung für den herausziehbaren Feuerungskasten heb- und senkbar oder neigbar zu lagern, so daß man entweder den Feuerungskasten herausziehen oder ihn senken oder ihn verschwenken kann, «renn er wieder mit Grudekoks beschüttet werden soll, je nachdem ob der für eine dieser zeitlich voneinander getrennten Maßnahmen erforderliche Raum in der Küche vorhanden ist oder nicht.
  • Der Bewegungsvorgang bei diesem vorgeschlagenen Grudeherd wird durch die zeitliche Aufeinanderfolge der Lagenänderumg des Feuerungskastens, und zwar durch das Senken bzw. Neigen und durch das Herausziehen des Feuerungskastens auf der gesenkten oder geneigten Führung bestimmt.
  • Demgegenüber unterscheidet sich der Bewegungsvorgang des Feuerungskastens des Grudeherdes gemäß der Erfindung darin, daß der Feuerungskasten nicht den Komponenten zweiereinzelner Bewegungsvorgänge, dem Senken bzw. Neigen und dem Herausziehen unterworfen wird, sondern der Feuerungskasten allein nur in- einer Richtung, nämlich in der Richtung der Resultierenden der beiden Komponenten Senken bzw. Neigen und Herausziehen entsprechend verschwenkt wird, und zwar wird dieser Bewegungsvorgang bei dem Grudeherd gemäß der Erfindung in der Weise erreicht, da8 der Feuerungskasten mit an seinem hinteren Ende befestigten langen Stützen von einer im unteren Teil des Herdes angeordneten Kippachse und mit an seinem vorderen Ende angebrachten kurzen Stützen von Kurvenschienen getragen wird, die mittels eines Handhebels aus dem Herde herausgeschwenkt werden können, wobei der Feuerungskasten in seine vordere Endlage kippt, in der er zur Beschüttung in geneigter Stellung aus dem Herde herausragt.
  • Vorzugsweise kann mit den Kurvenschienen oder deren Stützen ein Brennstoffvorratsbehälter fest oder lösbar verbunden sein.
  • Der neue Grudeherd weist die Vorteile ,auf, daß der Feuerungskasten leicht und übersichtlich beschüttet werden kann, da er sowohl aus dem Herd herausragt als auch in dieser Stellung eine geneigte Lage einnimmt. Außerdem wird das Stauben der Grude verhindert, da der Feuerungskasten m einer schrägen, in Richtung des Schornsteinzuges liegenden Richtung in den Herd hineinbewegt wird, so daß kein Überdruck über der Feuerung beim Erreichen der Endstellung unter der Feuerplatte entsteht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt. In einem Grudeherd a ist ein Federungskasten c angeordnet, der einen darunterhängenden Aschekasten d trägt. Am hinteren Ende sind an dem Feuerungsl>asten c zwei seitliche lange Stützen b befestigt, die an ihren unteren Enden mit einer am Grudeherd a befestigten Kippachse e drehbar ver Bunden sin3, so dar die Stützen mit dem Feuerungskasten c um die Kippachse e geschwenkt werden können. An seinem vorderen Ende ist der Feuerungskastenc mit Stützen/ verbunden, die an ihren unteren Enden Laufrollen g tragen. Mit diesen Laufrollen ist der Feuerungskasten c auf Kurvenschienen k abgcstützt, die mittels Stützen k um eine am Grudeherd a befestigten Welle i vierschwenkbar gelagert sind. Auf dieser die Kurvenschiene fi tragenden Welle i ist ein Handhebel f aufgekeilt, der auPerhalb an einer Seite des Grudeherdes a vierschwenkbar ist. Zwischen die Stützen 1z ist ein Brennstoiii'I-"ehälterin eingeschoben, der z. B. mit einem Vorreiber an den Stützen d. festgehalten werden kann. Die Endstellung der Stützen k in der eingeschwenkten Lage und die Endstellundes Feuerungskastens c in der herausgeschwenkt:n Lage ist durch einen Anschlag rt begrenzt. Eine Feder o ist mit dem einen Ende an der Unterseite des Feuerungskastens c bt#festigt, während sie mit ihrem anderen Ende an der Innenseite des Herdes gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise beim Herausziehen des Feuerungskastens ist folgt: Wird der Handhebel l von hinten nach vorn verschwenkt, so werden unter Vermittelung der Welle i d_e Stützen F, mit dem an ihnen befestigten Grudevorratsbehälter m nach vorn geschwenkt, wobei die Rolleng auf den Kurvenschienen k abrollen. Hierdurch senkt sich der vordere Teil des Feuerungskastens c. Gleichzeitig führen die mit dein Feuerungs-Lasten c verbundenen Stützen b um die Kippachse e ein Schwenkbewegung aus, so dar der Kasten c in schräger Richtung in die in strichpunktierten Linien gezeichnete Beschüttungsstellung gelangt. Dabei mildert die Feder o das Anschlagen der oberen Begrenzung des Brennstofvorratsbehälters m an den Anschlag rt.
  • Beim Zurücklegen des Handhebels l in die rückwärtige Stellung wird durch die Stützen k der vordere Teil des Feuerungskastens c wieder angehoben und gleichzeitig um die Kippachse e zurückgeschwenkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grudeherd, dadurch gekennzeichnet, dat der Feuerungskasten (c) mit an seinem hinteren Ende befestigten langen Stützen (b) von einer im unteren Teil des Herdes angeordneten Kippachse (e) und mit an seinem vorderen Ende angebrachten kurzen Stützen (i) von Kurven (h) getragen wird, die mittels eines Handhebels (L) aus dem Herd herausgeschwenkt werden können, wobei der Feuerungskasten 1 c ; in seine vordere Endlage kippt, in der er zur heschüttung in geneigter Stellung aus dem Herd (a) herausragt.
  2. 2. Grudelierd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar mit den Kurverischi2nen (h) oder deren Stützen (k) fest oder lösbar ein Brennstofivorratsbehälter fit i verbunden ist.
DES117837D 1935-04-07 1935-04-07 Grudeherd Expired DE711026C (de)

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DE711026C true DE711026C (de) 1941-09-25

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