DE637211C - Einteiliger, verschiebbarer und um eine Querachse kippbarer Rost - Google Patents

Einteiliger, verschiebbarer und um eine Querachse kippbarer Rost

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DE637211C
DE637211C DEO22000D DEO0022000D DE637211C DE 637211 C DE637211 C DE 637211C DE O22000 D DEO22000 D DE O22000D DE O0022000 D DEO0022000 D DE O0022000D DE 637211 C DE637211 C DE 637211C
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Expired
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DEO22000D
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Ostermann & Flues Akt Ges
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Ostermann & Flues Akt Ges
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Einteiliger, verschiebbarer und um eine Querachse kippbarer Rost Die Erfindung betrifft einen einteiligen, in Längsrichtung verschiebbaren und um eine Querachse kippbaren Rost von rechteckiger Form. Es ist ein solcher kippbarer Rüttelrost bekanntgeworden, dessen beide Bewegungen durch ein außenliegendes Gestänge mit Handhebel erfolgen, das störend im Wege steht, und ferner ein solcher, der mittels. vorderer und rückwärtiger Ansätze auf seitlichen Führungsleisten gelagert ist, so daß durch ein geringes Vorziehen des Rostes sich derselbe selbsttätig in die Kippstellung bewegt, indem die rückwärtigen Tragzapfen des Rostes an beliebiger Stelle der Führungsleisten als Drehzapfen dienen. Bei letzterem Rost ist das Zurückbringen des Rostes in die Planlage nur in umständlicher Weise möglich, da der herunterhängende Rost gleichzeitig angehoben und waagerecht verschoben werden muß, um in seine Brennstellung zu kommen.
  • Demgegenüber ist der Rost nach der Erfindung um eine Ouerachse in einem Rahmen kippbar gelagert. Zusammen mit dem Rostrahmen ist der Rost in seitlichen Haltern an der Rostplatte längs verschieblich, wobei der Rost mit einer Stirnkante gegen Stütznocken an dem Rostrahmen aufliegt. Der Rost ist ferner in seinem Rahmen an seitlichen Drehzapfen derart gelagert, daß das eine Ende des Rostes ein Übergewicht gegenüber dem anderen im Sinne einer Beibehaltung der Planstellung besitzt. Diese Gestaltung des Rostes ermöglicht die folgende einfache Bedienungsweise: Der Rost kann durch Eingriff eines passenden Gerätes an dem Rostrahmen zusammen mit diesem in ausreichendem Maße hin und her bewegt werden, um in bekannter Weise eine Rüttelbewegung zwecks Auflockerung des Feuerbettes auszuführen. Gegen unbeabsichtigtes Kippen ist er in zweifacher Weise gesichert, indem er einmal mit seiner Vorderkante gegen die ihn überdeckende Rostplatte anliegt und eine Kippung daher nur dann möglich ist, wenn er von der Rostplatte freikommt, während andererseits auch ein unbeabsichtigtes Kippen durch das einseitige Übergewicht des Rostes verhindert wird. Wird der Rost mit seinem Rahmen so weit verschoben, daß der Rost mit seiner in Frage kommenden Stirnkante von der Rostplatte freikommt, so genügt ein leichter Stoß, um den Rost in die Kippstellung zu bewegen, so daß Asche und Schlacken in den Aschenkasten fallen, worauf der Rost infolge seines einseitigen Übergewichtes selbsttätig in die Planlage zurückschwingt.
  • Die besondere Ausführung des Rostes ergibt also den Vorteil, daß derselbe eine ausreichende Rüttelbewegung ausführen kann, ohne daß er unbeabsichtigterweise in die Kipplage gelangt, und daß andererseits die Kippstellung des Rostes durch einfache Handhabung herbeigeführt werden kann, so daß eine Reinigung des Rostes durch Kippen jederzeit, auch wenn der Herd in Glut ist, vorgenommen werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der ErfindungK gegenstand in einem Ausführungsbeispiel d`ry; gestellt.
  • Abb. r zeigt in Draufsicht eine Rostplatte mit dem eingelegten Rost.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht- des Rostes, des ihn umschließenden Rahmens und der Rostplatte von der Unterseite.
  • Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den Rost und den Rostrahrilen in der Brennstellung, Abb. 4 eine ähnliche Darstellung, bei welcher der Rost so weit zurückgeschoben ist, daß er gekippt werden kann.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Rost. Auf der Zeichnung ist mit a die Rostplatte bezeichnet, welche den Rost b trägt. Die Rostplatte besitzt einen viereckigen Ausschnitt c, welcher von einem hochstehenden Rippenrahmen d eingeschlossen ist.
  • Unterhalb der Rostplatte a sind winkelförmige Halter f angegossen, in welchen der Rostrahmen g derart gelagert ist, daß er in Längsrichtung verschoben werden kann. In dem Rostrahmen g wird der Rost b dadurch getragen, daß einmal an seiner vorderen Frontkante halbrunde Aussparungen h vorgesehen sind, welche auf entsprechend ausgebildeten. winkelförmigen Nocken i ruhen, die an dem Rostrahmen g angegossen sind. Andererseits sind an dem Rostrahmen vorstehende 'halbrunde Nocken j angegossen, welche als Stützlager für den Rost b dienen, in dessen Längsleisten entsprechende halbrunde Aussparungen k vorgesehen sind, die nach vorn durch nach unten vorstehende Ansätze n begrenzt sind. Die Ansätze n dienen zur Aufnahme von Stiften n1, die unterhalb der Nocken j hervorstehen .(Abb. 3) und dadurch eine Sicherung des Rostes gegen Herausfallen und Abgleiten während der Kippbewegung darstellen. Der Rost besitzt nach den Stütznocken i hin ein Übergewicht. Zweckmäßig werden daher die Tragnocken j exzentrisch zur OOuermittellinie des Rostes nach hinten angeordnet, wenn man das einseitige Übergewicht des Rostes nicht durch einseitige. Gewichtsbeschwerung herbeiführen will. .
  • Zwoecks Handhabung des Rostrahmens besitzt derselbe an der Vorderkante einen Ansatz m mit Loch m', in welches ein passender Haken hineingesteckt wird, um die Rüttelbewegung des Rostes ausführen zu können.
  • Zur Begrenzung der Längs- oder Rüttelbewegung des Rostrahmens mit dem Rost können an der Rostplatte a entsprechende Anschläge vorgesehen sein. So besitzt beispielsweise die Rostplatte an ihrem hinteren Teil einen nach unten vorstehenden Ansatz o (Abb. 2), oder es ist an dem Rostrahmen ein .Inebel p angeordnet, der in der Brennstellung Yd,e. . Lage nach Abb. 2 einnimmt und beim L@@rückschieben des Rostrahmens gegen einen festen Anschlag q an der Rostplatte a anschlägt.
  • In der Brennlage nimmt der Rost bzw. der Rostrahmen ungefähr die Stellung in Abb. 3 ein, in welcher also die Vorderkante des Rostes b unter die Rostplatte a greift und dadurch einen Anschlag bzw. eine Sicherung gegen die Kippbewegung erhält. Zur Ausführung des Rüttelns und Auflockerns des Feuerbettes kann der Rost genügend weit hin und her bewegt werden, ohne daß dabei eine Kippbewegung des Rostes eintritt. Soll der Rost zwecks Entaschung gekippt werden, so wird er mit seinem Rahmeng so weit zurückgeschoben, bis die Vorderkante des Rostes von der Rostplatte a freikommt und somit der Rost aus der Öffnung c der Rostplatte a heraustreten kann. Zur Überwindung des Übergewichtes erhält der Rost z. B. am vorderen Ende von unten einen leichten Stoß, so daß er in die Lage bi gemäß Abb. 4 schwingt. Die auf dem Rost liegende Asche gleitet dabei in den Aschenkasten, worauf der Rost infolge seines einseitigen Übergewichtes selbsttätig in die Planlage zurückschwingt.
  • Die Ausbildung des Rostes kann auch so sein, daß die exzentrisch zum Rost angeordnete Kippachse bzw. die Lagerzapfen in die vordere Hälfte des Rostes verlegt werden. Alsdann werden die Stütznocken i an der hinteren Stirnkante des Rostrahmens angebracht.
  • Damit der Rost b mit dem Rostrahmen g vollständig, beispielsweise zwecks Herausnahme, an der Rostplatte a zurückgeschoben werden kann, kann der nach unten vorstehende Ansatz o entfallen. Der Knebel p wird dann in die strichpunktierte Lage p' gemäß Abb. 2 umgelegt, so daß derselbe beim Zurückschieben des Rostes nicht mehr gegen den Ansatz q anschlägt.
  • Auch kann zwecks leichterer Herausnahme des Rostes die Anordnung der Führungswinkel f an der Rostplatte abgeändert werden. Zu diesem- Zweck kann der eine hintere Winkel f weiter seitwärts gerückt werden, wie dies die Ausführung f 1 in Abb. 2 und 5 veranschaulicht. Der Winkel f1 greift dann unter die seitlich von dem Rostrahmen g vorstehende Ansatzfläche r. Wird der Rost bzw. der Rostrahmen so weit zurückgeschoben, daß die Ansatzfläche y von dem Führungswinkel f 1 und der Rahmen g von den Haltern f freikommt, so kann der Rost seitlich leicht zwecks Auswechselung herausgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einteiliger, in Längsrichtung verschiebbarer und um eine Querachse kippbarer Rost von rechteckiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (b) mit seinem Rostrahmen (g) in seitlichen Haltern (f) an der Rostplatte (a) längs verschieblich gelagert ist und der Rost in dem Rostrahmen exzentrisch zur Quermittellinie an seitlichen Drehzapfen (j) gelagert ist sowie mit einer Stirnkante gegen Stütznocken (i) am Rostrahmen anliegt, so daß durch Vor- oder Zurückschieben des Rostrahmens der Rost mit der in Frage kommenden Stirnkante von der Rostplatte freikommt und durch Stoß in die Kippstellung gebracht werden kann, worauf derselbe nach der Entaschung selbsttätig in die Planlage zurückschwingt..
  2. 2. Ausführungsform des Rostes nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichter Auswechselung des Rostes der Rostrahmen mit einem seitlichen Ansatz (r) auf dem an der Rostplatte (a) sitzenden Haltewinkel (f1) aufliegt.
  3. 3. Rost nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Begrenzung der Längsbewegung des Rostes am hinteren Ende des Rostrahmens oder an der Rostplatte ein umlegbarer Knebel (p) angebracht ist, der gegen einen Anschlag (q) an der Rostplatte bzw. am Rostrahmen schlagen kann.
DEO22000D 1935-09-07 1935-09-07 Einteiliger, verschiebbarer und um eine Querachse kippbarer Rost Expired DE637211C (de)

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DE (1) DE637211C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827850C (de) * 1950-05-16 1952-01-14 Pokhorst Bruno Kipprost für Kochherde und Zimmerheizöfen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE827850C (de) * 1950-05-16 1952-01-14 Pokhorst Bruno Kipprost für Kochherde und Zimmerheizöfen.

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