DE666864C - Vorrichtung zum Regeln der Verbrennungsluftzufuhr zu einem Herd- oder Ofenrost - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Verbrennungsluftzufuhr zu einem Herd- oder Ofenrost

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DE666864C
DE666864C DEF78515D DEF0078515D DE666864C DE 666864 C DE666864 C DE 666864C DE F78515 D DEF78515 D DE F78515D DE F0078515 D DEF0078515 D DE F0078515D DE 666864 C DE666864 C DE 666864C
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  • Vorrichtung zum Regeln der Verbrennungsluftzufuhr zu einem Herd- oder Ofenrost Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum _Regeln der Verbrennungsluftzufuhr zu einem Herd- oder Ofenrost, die zwei getrennt angeordnete Schieber besitzen, welche mit an zwei gegenüberliegenden Rostseiten angebrachten Lufteinlaßöffnungen zusammenwirken und durch .ein gemeinsames Verstellgestänge gleichzeitig bewegt werden.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Lufteinlaßöffnungen im allgemeinen in den beiden Seitenwänden des Herdes angeordnet. Dabei werden die mit diesen Öffnungen zusammenwirkenden Schieber gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit aus .der Schließlage in die Offenstellung überführt, und umgekehrt. Demgegenüber weist die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Regelvorrichtung den Unterschied auf, daß bei ihr die von den Schiebern beherrschten Lufteinlaßöffnungen an der Herd-oder Ofenvorderseite und ,an der A.schenraumrückwand angebracht und die mit diesen öffnungen zusammenwirkenden Schieber durch einen zweiarmigen Schwenkhebel derart verbunden sind, daß bei der Schieberverstellung der an der Herd- oder Ofenvorderseite angebrachte Schieber gegenüber dem anderen mit Voreilung verstellt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die erforderliche Verbrennungsluft je nach Bedarf nur von der Herdvoz!derseite oder aber gleichzeitig von dieser und der Aschenraumrückwand her dem Rost zufließen kann. Es kann somit .einerseits der auf dem Rost liegende Brennstoff durch Luftzufuhr zu allen Teilen des Rostes restlos zur Verbrennung gebracht werden, ,andererseits ist auch eine Feinregelung möglich, da mittels desselben Hebe_ 1s zunächst nur ,ein Schieber geöffnet wird, während der ,andere noch geschlossen bleibt. Hierdurch wird auch das Anheizen des Herdes bzw. des Ofens wesentlich erleichtert, da zunächst nur Kleinholz, Feueranzünder o. dgl. auf den vorderen Teil des Rostes gelegt werden, zu deren Anbrennen lediglich das Einströmen geringer Luftmengen an der Rostvorderseite erwünscht ist. Beim allmählichen Durchbrennen werden dann größere Luftmengen erforderlich, die nunmehr bei voller Bedeckung des Rostes mit Brennstoff von zwei Rostseiten aus zugeführt werden.
  • Zur Erzielung der Voreilung des einen Schiebers gegenüber dem anderen @emplehlt es sich, den Drehpunkt des die Schieber verbindenden Schwenkhebels so anzuordnen, daß die Hebelarme verschiedene Länge besitzen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Herd, der mit der neuen Regelvorrichtung ausgestattet ist, Abb. z einen Schnitt durch diesen Herd nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 und q. die schematische Wiedergabe der Regelvorrichtung in geschlossener und teilweise geöffneter Stellung,
    Abb. 5 die Ansicht eines teilweise zu
    geschobenen Schiebers.
  • Bei dem dargestellten Herd 1 gelangt "1. erforderliche Verbrennungsluft erfindunggemäß über zwei an der Herdvorderseite und an der Aschenraumrückwand 6 angebrachte, durch je einen Schieber 2 bzw. 3 regelbare Öffnungen in den Aschenraum q. und strömt vom. hier aus durch den Rost 5 in den Feuerraum. Die beiden Schieber 2, 3 sind durch ein gemeinsames Steuerorgan, z. B. einen um einen Drehzapfen 7 schwenkbaren zweiarmigen Hebel 8, miteinander verbunden. Dabei ist der Drehpunkt 7 des Hebels 8 so angeordnet, daß sich die Längen der beiden Hebelaxme etwa wie 1:3 verhalten. Infolgedessen legt bei einer Verschwenkung des Hebels 8 der durch den kurzen Hebelarm b.eeinfiußte Schieber 3 einen erheblich kürzeren Weg als der Schieber 2 zurück.
  • Sind beide Schieber 2, 3 geschlossen, so kann weder von der Frontseite des Herdes noch durch in der Rückwand, dem Boden o. dgl. angeordnete Öffnungen 9 Luft in den Aschenraum 4 und damit unter den Rost 5 gelangen (s. Abb.3). Wird der Hebel 8 nach links geschwenkt, so gibt der an der Frontseite des Herdes geführte Schieber 2 sofort einen schmalen Luftschlitz frei, während der Schieber 3 zunächst noch geschlossen bleibt (s. Abb. 4.). Bei weiterem Schwenken des Hebels 8 wird jedoch auch dieser Schieber-3 in die Offenlage überführt, und die Verbrennungsluft kann dann vom der Frontseite des Herdes und von der Aschenraumrückwand 6 aus in den Raum q. einströmen.
  • Die von den Schiebern 2, 3 abgedeckten Öffnungen können beliebig ausgestaltet sein. le zuerst freigegebene Öffnung ist vorteiläft mit einer schrägen Seitenkante versehen, vödurch eine weitere Feinregelung möglich ist (s. Abb. 5).

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRliCIII:: 1. Vorrichtung zum Regeln der Verbrennungsluftzufuhr zu einem Herd- oder Ofenrost mittels zweier getrennt angeordneter Schieber, die mit an zwei gegenüberliegenden Rostseiten angebrachten Lufteinlaßöffnungen zusammenwirken und durch ein gemeinsames Verstellgestänge gleichzeitig bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnungen an der Herd- oder Ofenvorderseite und an der Aschenräumrückwand (6) angebracht und die mit diesen Öffnungen zusammenwirkenden Schieber (2, 3) durch einen zweiarmigen Schwenkhebel (8) derart verbunden sind, daß bei der Schieberverstellung der an der Herd- oder Ofenvorderseite angebrachte Schieber (2) gegenüber dem anderen (3) mit Voreilung verstellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Voreilung des einen Schiebers (2) gegenüber dem anderen (3) der Drehpunkt (7) .des die Schieber verbindenden Schwenkhebels (8) so angeordnet ist, daß die Hebelarme verschiedene Länge besitzen. -
DEF78515D 1934-12-08 1934-12-08 Vorrichtung zum Regeln der Verbrennungsluftzufuhr zu einem Herd- oder Ofenrost Expired DE666864C (de)

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