DE259120C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 i. GRUPPE
KARL SCHLEYDER in RAKONITZ, Böhmen.
Es ist bekannt, die Verbrennung der verbrennbaren Rauchbestandteüe durch Zuführung
vorgewärmter Zusatzluft zum Brennstoff und zu den Rauchgasen mittels eines Gebiases
zu unterstützen. Hierzu werden Strahldüsen oder Kammern verwendet, die in den Feuerraum hineinragen, und in welche ein Teil
von Rauchgasen zwecks Erwärmens der zugeführten Zusatzluft ejektorartig angesaugt
ίο wird. Mit Hilfe dieser Einrichtungen wird jedoch
die gewünschte Wirkung nicht erzielt, weil der zugeführten kalten Luft in diesen
Strahldüsen oder Kammern keine Zeit geboten wird, sich vor dem Eintritt in den Verbrennungsraum
genügend mit den Rauchgasen zu mischen und zu erwärmen, so daß die Luft im Verbrennungsraum eine ungünstige
Temperaturerniedrigung verursacht.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft
ao eine Einrichtung an Feuerungsanlagen, mittels welcher der angeführte Mangel behoben
werden soll. Die Erfindung besteht darin, daß die zugeführte Zusatzluft durch eine
oberhalb der Feuertür liegende Vorwärmkammer und danach durch eine in der Feuertür
vorgesehene Überhitzungskammer mit ejektorartiger Mündung geführt wird und daß die Überhitzungskammer teilweise von einem
trichterförmigen Kanal umgeben ist, in dem
bei dem Einströmen der Luft aus der Überhitzungskammer in den Verbrennungsraum
die Rauchgase und Flammen zur Feuertür gesaugt und aufwärts bewegt werden. Mittels
dieser Vorrichtung wird erzielt, daß die zugeführte Zusatzluft in den beiden Kammern
so erwärmt und überhitzt wird, daß sie im Verbrennungsräume keine Temperaturerniedrigung
verursacht; diese Einrichtung weist aber noch die eigentümliche und wichtige
Wirkung auf, daß die zur Feuertür angesaugten und aufwärts getriebenen Rauchgase
mit dem Luftstrome gründlich gemischt weiden, und daß die Flammen — von ihrer ursprünglichen
Richtung zum Kamin — zum vorderen Teil des Verbrennungsraumes bzw. des Kessels
abgelenkt werden und auch diesen erwärmen.
Bei dieser Einrichtung ist ferner ein Regler vorgesehen, mittels dessen der Zutritt der
Luft oder des Dampfes derart selbsttätig geregelt wird, daß nach dem Anschütten des
Brennstoffes eine größere und während des Brennens eine fortschreitend kleinere Luftmenge
zugeführt wird. Beim Anschütten des Brennstoffes ist nämlich der Zutritt der Luft
durch den Rost beschränkt, und es wird daher eine größere Luftmenge unmittelbar in den
Verbrennungsraum zugeführt, während beim Entbrennen des Brennstoffes durch den Rost
eine fortschreitend größere Luftmenge durchdringen kann, und aus diesem Grunde wird
durch den Regler eine fortschreitend kleinere Luftmenge über den Rost eingelassen.
Durch diese Einrichtung wird daher eine möglichst vollständige Verbrennung der Rauchgase
und somit eine erhebliche Brennstoffersparnis erzielt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsarten dargestellt.
Bei der Einrichtung nach den Fig. ι bis 4, wobei Fig. ι und ia den schematischen
Längsschnitt und Innenansicht, Fig. 2 den ■ Querschnitt, Fig. 3 die Vorderansicht und
Fig. 4 den Schnitt x-x durch den Regler zeigt, wird die zur Verbrennung erforderliche Luft
in den Verbrennungsraum durch motorische Kraft, entweder mittels eines Ventilators oder
Kompressors o. dgl. befördert. Der Ventilator ist durch ein Rohr 1 (Fig. 2, 3) mit dem
später beschriebenen Regler A und mittels eines in diesem Regler eingerichteten Kanals a
(Kg· 3> 4) mit einer Kammer B verbunden.
Diese Kammer B ist im Verbrennungsräume C an der inneren Seite der vorderen Wand 2
der Feuerbüchsebogenförmigoberhalb der Feuertür D angeordnet und der Länge nach durch
eine Scheidewand 3 in einen zweiteiligen Kanal b-c (Fig. 1 bis 3) geteilt, dessen Teil b
neben dem Feuertürband (Scharnier) E bei 4 mit dem Kanal α in Verbindung steht und auf
der anderen Türseite bei 5 in den anderen Teil c übergeht; der Kanalteil c mündet dann
bei 6 in die Höhlung d (Fig. 3) des oberen Feuertürbandes E ein. An der inneren Seite
der Feuertürwand 7 ist eine im Querschnitt ovale Kammer F angeordnet, deren Innenraum
mittels eines Kanals e (Fig. 2, 3) mit der Höhlung d des Türbandes E in Verbindung
steht. Die Kammer besitzt weiter zu beiden Seiten je einen Kanal f (Fig. ia, 2), und diese
beiden Kanäle münden mit ihren anderen Enden in einen gemeinschaftlichen, zwischen der
Kammer F und der Türwand 7 angeordneten Hohlkörper g (Fig. 1, 2) ein, der über die Kammer
F gekrümmt ist und dessen oberes Ende zu einer breiten, ejektorartigen, mittels
Klappe 8 samt Stellschrauben 9 regelbaren und gegen den Verbrennungsraum offenen Mündung
10 ausgebildet ist. Ferner liegt an der Kammer F unten und rückwärts ein trichterförmiger
Kanal h (Fig. 1, 2) an, dessen weiteres Ende unterhalb der Kammer F in
den Verbrennungsraum offen ist und das andere Ende zu einer schlitzartigen, unmittelbar
unterhalb der Mündung 10 befindlichen Mündung 11 ausgebildet ist. Endlich ist in die
Feuertür der Kanal i (Fig. 1, 2) eingerichtet, der in der vorderen Türwand 7 beginnt
und hier mit einem Regelungsschieber 13 (Fig. ι bis 3) ausgestattet ist, weiter hinter
dem Trichter h und dem Hohlkörper g verläuft und auf dem anderen Ende eine schlitzartige,
oberhalb der Mündung 10 befindliche Mündung 12 besitzt. Sämtliche drei Mündungen
10, 11, 12 (Fig. i, 2) sind gleich breit,
zueinander parallel und münden in eine gemeinschaftliche, an die Kammer F angegossene
Düse 14 ein. Endlich besitzt die Feuertür ein Schauloch 15 zur Besichtigung
des Feuers und eine Tür 16, nach deren öffnen die Klappe 8 mittels der Stellschraube 9 verstellt
werden kann.
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die durch den Ventilator o. dgl.
angesaugte Luft gelangt durch das Rohr 1 und den Reglerkanal α in die Kammer B,
durch deren Kanäle b c sie in den Pfeilrichtungen I und II von 4 zu 6 strömt. Diese
Kammer ist der im Verbrennungsräume herrschenden Glut ausgesetzt, wodurch die Luft
auf etwa 500 ° C, erwärmt wird; dabei bildet die Kammer B gleichzeitig einen Schutz gegen
Entweichen der Wärme aus dem Verbrennungsraum, weil sie selbst die Wärme aufnimmt.
Die erwärmte Luft strömt weiter durch die Höhlung d des Türbandes und durch den
Kanal e in der Richtung III in die Türkammer F, wo sie ebenfalls erwärmt wird. Aus dieser
Kammer strömt dann die Luft durch die seitlichen Kanäle f (Richtung IV) in den Hohlkörper
g ein, aus welchem sie durch die Ej ektormündung 10 und die Düse 14 in der Riehtung
V in den Verbrennungsraum strömt, wo sie infolge der langen Schlitzmündung über die ganze Breite des Verbrennungsraumes
sich ausbreitet. Die Mündung 10 bildet einen Ejektor, mittels dessen in dem trichterförmigen
Kanal h eine Saugwirkung in Richtung VI hervorgerufen wird. Hierdurch werden die
Flammen und die Rauchgase derart beeinflußt, daß sie von ihrer ursprünglichen Richtung VII
(Fig. 1) — zum Kamin ■— nach aufwärts gegen den Vorderteil des Kessels und gegen
die Kammern B und jF abweichen (Fig. 1).
Hierdurch werden einerseits der Kessel und die Kammern B und F bzw. die durch diese
Kammern strömende Luft wirksamer erwärmt; anderseits wird aber erzielt, daß die
aufwärts steigenden Rauchgase annähernd senkrecht die in Richtung V einströmende
Luft durchdringen und mit derselben besonders wirksam sich mischen; weil die Luft
in den Kammern stark erwärmt wurde, werden die Rauchgase, soweit dies möglich ist, verbrannt.
Die in beschriebener Weise zugeführte Luft verliert auf ihrem Wege einen Teil ihres
Sauerstoffes, der jedoch zur Unterstützung der Verbrennung nötig ist. Diesem Übelstand
wird durch die Einrichtung des Kanales i abgeholfen, durch welchen eine regelbare Menge
von Frischluft in den Verbrennungsraum ge- ii£ führt werden kann. Diese Luft wird ebenfalls
durch die Wirkung des Ejektors 10 angesaugt;
sie gelangt durch den Regelungsschieber 13 in den Kanal i, wo sie an den heißen Wandungen
des Trichters h und des Hohlkörpers g 12c
sich erwärmt, durch die Mündung 12 herausströmt
und mit der durch den Ejektor kommenden Luft sich mischt und somit die letztere mit Sauerstoff anreichert.
Der Regler A (Fig. 2, 3, 4) dient zur selbsttätigen Regelung des Luftzutrittes während
des Heizens. Er besteht aus einem Gehäuse 17 mit dem bereits erwähnten Kanal a, der, wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist, zu einem Rechteck abgeflacht ist; oberhalb und unterhalb dieses
Kanals ist je ein Kolben 18 und 19 angeordnet. Der obere Kolben 18 steht unter Wirkung
einer Schraubenfeder 20 und einer an sich bekannten ölhemmung 21, während der untere
Kolben 19 mittels eines Gestänges 22 von einem Kurbelzapfen 23 (Fig. 3) beeinflußt wird, der
auf dem unteren Feuertürband G befestigt ist. Wenn die Feuertür D offen ist, ist der
untere Kolben 19 und somit auch der obere Kolben 18 gehoben, wobei der untere Kolben 19
den Kanal α verdeckt und dadurch das Einströmen der Luft von dem Ventilator in die
Feuertür verhindert. Wenn man nach dem Beschicken des Rostes die Feuertür schließt,
sinkt der untere Kolben 19 durch Einwirkung des Kurbelzapfen 23 und des Gestänges 22
herab und öffnet vollständig den Kanal a (diese Stellung ist in Fig. 4 gezeichnet), so daß
die Luft vom Ventilator in vollem Strom durch den Kanal in die Feuertür und den Verbrennungsraum
einströmen kann. Dadurch wird der Mangel an Luft, deren Zutritt durch Beschicken des Restos beschränkt wurde, behoben.
Nach dem Sinken des unteren KoI-bens 19 sinkt auch der obere Kolben 18, und
zwar durch die Wirkung der Feder 20, jedoch langsam, weil die ölhemmung das schnelle
Sinken verhindert. Von der Stellung y zur Stellung ζ der unteren Kolbenfläche hat der
Kolben 18 einen Leerlauf, innerhalb dessen der Kanal α vollkommen offen steht; das
Schließen fängt erst von dem Augenblick an, wenn die untere Fläche des Kolbens 18 die
Stellung z, d. i. zum oberen Rand des Kanals a gelangt ist, was annähernd in der Zeit erfolgt,
wenn die Brennstoff gäbe in vollem Feuer sich
befindet. Diesen Augenblick kann man durch die Schraube 24 an der Hemmung bestimmen.
Dann sinkt der obere Kolben 18 weiter herab und schließt allmählich den Kanal α zu, und
zwar so weit, bis der Anschlag 25 des oberen Kolbens an den Anschlag 26 des unteren
Kolbens stößt; zu dieser Zeit ist der Kanal a
noch ein wenig geöffnet, so daß eine bestimmte Kleinstmenge von Luft während des Zuendebrennens
der Brennstoff gäbe weiter durch den Kanal hindurchgehen kann. Diese Kleinstmenge
kann durch die auf der Kolbenstange 22 angebrachte Schraubenmutter 27 (Fig. 3) geregelt
werden, indem durch ihre jeweilige Einstellung der untere Kolben 19 ein wenig
gesenkt oder gehoben werden kann, so daß dann der obere Kolben 18 an den unteren
später oder früher anstößt. Den Regler kann man durch entsprechendes Verstellen des Hebels
28 (Fig. 3, 4) außer Tätigkeit setzen. Wenn nach dem Verbrennen der Brennstoffgabe
die Tür geöffnet wird, werden die beiden Kolben gehoben, und der Vorgang wiederholt
sich wie beschrieben.
Bei der Einrichtung nach den Fig. 5 bis 8, wobei Fig. 5 die Vorderansicht der Feuertür
mit der ganzen Einrichtung, Fig. 6 einen Längsschnitt des Dampfejektors und die Fig. 7
und 8 Einzelheiten des Reglers zeigen, wird die zur Verbrennung erforderliche Luft mittels
des Dampfes angesaugt. Die Konstruktion der Feuertür mit den Kammern B und F
bleibt unverändert, während anstatt des früher beschriebenen Reglers A mit dem Kanal a
an die Kammer B der Dampf ejektor H sich anschließt, auf welchen der Regler K einwirkt.
Dieser Regler K dient also nicht zum Regeln des Luftzutrittes, sondern zum Regeln
des Dampfzutrittes vom Kessel, welcher Dampf nachher mehr oder weniger Luft ansaugt und
in die Feuertür befördert.
An die Kammer B ist von außen der Dampfejektor H (Fig. 5 bis 7) angeschlossen, dessen
Gehäuse 29 einerseits offen öder mit einem Saugrohr 30 (Fig. 5) zum Ansaugen der Luft
ausgestattet ist. In dem Gehäuse sind zwei oder mehrere Düsen 31 angeschraubt, zwischen
welche beim Einlassen des Dampfes die Luft in mehreren Strömen angesaugt und weiter
in der Achsenrichtung VIII in die Kammer B getrieben wird. Der Dampf gelangt in den
Ejektor durch das Röhrchen 32 (Fig. 5, 6, 7), welches außerhalb des Ejektors an ein Nadelventil
M (Fig. 5, 7) angeschlossen ist. An das Ventilgehäuse schließt sich ein Rohr 33 an,
das mit einem am oberen Türband E bzw. dessen Zapfen 34 angebrachten Ventil N verbunden
ist, derart, daß beim öffnen der Tür das Ventil N geschlossen und beim Schließen
der Tür dasselbe geöffnet wird. Die Ventilnadel 35, die den Zutritt des Dampfes in das
Röhrchen 32 und den Ejektor schließt und öffnet, steht mit dem Regler K in Verbindung,
der ähnlich wie der Regler A konstruiert ist.
Der auf dem unteren Türband G angeordnete Kurbelzapfen 36 ist mittels einer Zugstange
37 und eines Hebels 38 samt Kupplungszahn 39 mit einem Winkelhebel 40-41
in Verbindung; der eine Winkelhebelarm ist mit der Kolbenstange der ölhemmung 42 verbunden,
während der Hebelarm 41 die Ventilnadel 35 bewegt und unter Wirkung der Feder
43 steht.
Beim öffnen der Feuertür wird mittels
des oberen Türbandes E und des Zapfens 34 das Ventil N geschlossen, während mittels des
unteren Türbandes G und des Gestänges 37-41 das Ventil M gleichzeitig geöffnet, der Hemmungskolben
gehoben und die Feder 43 gespannt wird. Beim Schließen der Feuertür wird das Ventil N geöffnet, so daß der Dampf
duixh das Rohr 33, das Nadelventil M und das Rohr 32 in vollem Strom in den Dampfejektor
H strömt und die Luft in die Kammer B und \veiter treibt. Inzwischen wird [beim
Schließen der Tür vom Türband G nur der Zapfen 36 und das Gestänge 37, 38, 39 in die
Ursprungstellung gebracht; die Ventilnadel 35 bewegt sich sodann durch Wirkung der Feder 43
zurück, jedoch nur langsam, weil sie anderseits durch die Ölhemmung gegen schnelles Zurückbewegen
gehindert ist. Die Dauer des Rückganges der Ventilnadel bis zum Anfang des Schließens des Ventils M kann wieder
mittels der Schraube 44 (Fig. 5, 8) an der Hemmung 42 geregelt werden; dann bewegt sich
die Ventilnadel weiter bis auf eine gewisse Grenzstellung, auf der sie während des Zuendebrennens
der Brennmaterialgabe stehenbleibt. Diese Grenzstellung wird mittels einer Schraubenmutter
45 bestimmt, die auf die Ventilnadel aufgeschraubt ist und auf den Anschlag 46 sich stützt.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Verbrennung der verbrennbaren Rauchbestandteile bei Feuerungsanlagen
mit Zuführung dei Verbrennungsluft durch ein Gebläse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft durch eine oberhalb der Feuertür liegende Vorwärmkammer (B) und danach durch eine
in der Feuertür vorgesehene Überhitzungskammer (F) mit ejektorartiger Mündung
geführt wird, und daß die Überhitzungskammer (F) teilweise von einem trichterförmigen
Kanal (h) umgeben ist, in dem bei dem Einströmen der Luft aus der Kammer
(F) in den Verbrennungsraum die Rauchgase zur Feuertür gesaugt und aufwärts
bewegt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der inneren
Seite der Vorderwand der Feuerbüchse angeordnete Vorwärmkammer (B) durch eine
Scheidewand in einen Kehrkanal (b, c) geteilt ist, dessen einer Teil (b) neben dem
Feuertürbande (E) mit dem Luftzuleitungsrohr in Verbindung steht und auf der anderen
Türseite in den anderen Teil (c) übergeht, der in das Türband (E) einmündet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzungskammer
(F) quer an der inneren Seite der Feuertürwand angeordnet und mittels des
hohlen Türbandes (E) und eines seitlichen Kanals (e) mit der Vorwärmkammer (B)
verbunden ist und zwei seitliche Kanäle (f) besitzt, die die Überhitzungskammer (F)
mit einem Hohlkörper (g) verbinden, der zwischen der Kammer (F) und der Türwand
(7) liegt und durch eine lange, ejektorartige, mittels Klappe (8) regelbare, über dem
engen Ende des trichterförmigen Kanals (h) liegende Mündung (10) in den Verbrennungsraum
einmündet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Frischluftkanal (i),
der in der Türwand (7) beginnt, längs des Trichters (h) und des Hohlkörpers (g)
verläuft und oberhalb der Ejektormündung (10) endigt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gebläse
in die Feuertür getriebene Luft durch einen Regler (A) hindurchgeht, der aus einem
Gehäuse (17) besteht, in welchem unterhalb und oberhalb des Luftkanals (a) je ein
Kolben (19, 18) angeordnet ist, von welchen der obere Kolben (18) unter Wirkung
einer Schraubenfeder (20) und einer ölhemmung (21) steht und der untere Kolben
(19) mittels Gestänges und Kuibelzapfens (23) vom Türband (G) beeinflußt wird,
derart, daß bei offener Tür die beiden Kolben gehoben· sind und der Luftkanal (a)
durch den unteren Kolben geschlossen ist und beim Schließen der Tür der untere
Kolben plötzlich herabgezogen wird und den Kanal (a) vollständig öffnet, während
der obere Kolben langsam zum Kanal (a) sich bewegt und ihn annähernd in dem
Augenblick erreicht, wenn die Brennstoffgäbe entbrannt ist, wonach der Luftkanal
(α) durch Weitersenken des oberen Kolbens (18) allmählich geschlossen wird, bis dieser
Kolben an den unteren anstößt, wobei jedoch der Kanal (a) auf eine bestimmte,
durch entsprechendes Einstellen des unteren Kolbens regelbare Kleinstmenge von Luft für das Zuendebrennen der Brennstoffgabe
offenbleibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kammer
(B) ein Dampf ejektor mit zwei oder mehreren axial miteinander verbundenen
Dampfdüsen (31) (Fig. 6) angeschlossen ist, zwischen welche die Außenluft in mehreren
Strömen angesaugt wird, und in welche der Dampf durch Rohrleitung mit zwei Ventilen
(M, N) zugeführt wird, von welchen das eine (N) unter Wirkung des oberen
Türbandes (E) und das andere (M) mit-
tels eines Kurbelzapfens (36), eines Ge- j Standes und eines Winkelhebels (40, 41)
unter Wirkung des unteren Türbandes, einer Hemmung (42) und einer Feder (43) steht, derart, daß beim öffnen der
Tür das erstgenannte Ventil (N) geschlossen und das zuletzt genannte Ventil
(M) geöffnet und beim Schließen der Tür das erste Ventil (N) geöffnet wird,
wonach das zweite Ventil (Mj mittels Feder und der Hemmung langsam bis
auf eine bestimmte, mittels Schraubenmutter (45) regelbare Kleinstöffnung geschlossen
wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259120C true DE259120C (de) |
Family
ID=516882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259120D Active DE259120C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259120C (de) |
-
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- DE DENDAT259120D patent/DE259120C/de active Active
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