DE627496C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE627496C
DE627496C DESCH95924D DESC095924D DE627496C DE 627496 C DE627496 C DE 627496C DE SCH95924 D DESCH95924 D DE SCH95924D DE SC095924 D DESC095924 D DE SC095924D DE 627496 C DE627496 C DE 627496C
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    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/02Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being chokes for enriching fuel-air mixture
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/12Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
    • F02M9/127Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser Die Erfindung betrifft Spritzvergaser, bei denen das aus Primärluft und Brennstoff gebildete Vorgemisch durch zugeführte Sekundärluft in das vom Motor benötigte Mischungsverhältnis übergeführt wird. Bei derartigen Vergasern wird der Zufluß von Brennstoff und Sekundärluft durch miteinander gekuppelte Regelorgane gesteuert. Diese Steuerung hat insofern gewisse Nachteile, als sie sich nicht genügend den jeweiligen Betriebsverhältnissen des Motors anpassen läßt. Wenn beispielsweise der Motor durch Offnen des Drosselventils stark beschleunigt wird und demgemäß auch eine starke Zufuhr von Sekundärluft beginnt, so wird plötzlich zu viel Luft angesaugt, weil der Motor noch nicht auf die genügende Tourenzahl gekommen ist. 11 Nach der Erfindung wird daher der Regelkörper für die Sekundärluft als axial in dem Vergasersaugrohr verschieblicher Kolben ausgebildet und von einem Lufttrichter umgeben, der durch den wachsenden Unterdruck entgegen der Wirkung einer Feder verschoben wird und dadurch den Zuflußquerschnitt der Sekundärsuft vergrößert und umgekehrt. Bei dieser Anordnung ist die Menge der zugeführten Sekundärluft sowohl direkt von der Steuerung des Motors als auch indirekt von dem gerade vorhandenen Betriebszustand desselben abhängig. Wenn etwa der den Motor Steuernde das Drosselventil sehr stark öffnet und dadurch zu viel Sekundärluft eintritt, was eine ungenügende Ansaugung von Benzin zur Folge hätte, so verschiebt sich der Lufttrichter infolge des abnehmenden Unterdruckes, wodurch die Sekundärluftzufuhr verringert wird.
  • Es sind an sich von bestimmten Druckverhältnissen abhängige Regelventile auch bei Vergasern bekannt, jedoch sind die Regelventile bei bekannten Vergasern zu anderen Zwecken angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht, Fig. 2 einen teilweisen senkrechten Längsschnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 3, Fig.3 einen waagerechten Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 2, Fig. ¢ einen senkrechten Querschnitt längs der Linie C-C der Fig. 2.
  • Der Vergaser gemäß der Erfindung besteht aus einem Rohrkörper i (Fig. 3), der mit dem Benzinbehälter oder dem Unterdruckförderer durch Anschlußstücke 2 und eine Rohrleitung verbunden ist. Dieser Rohrkörper i enthält eine Düse 3, die mit einem Benzinzuführungskanal4 versehen ist, dessen Querschnitt zur Regelung der Leistung nach Belieben mit Hilfe .einer Nadel 5 verändert werden kann. Die Nadel ist in ein in den Rohrkörper i verschiebbares Rohr 6 eingeschraubt und von Hand durch einen Betätigungsknopf 7 gedreht und in jeder Regelungsstellung mit Hilfe eines Riegels 8 festgestellt, der jeweils in eine Einkerbung 9 des Kopfes einer Mutter io eingreift, die -auf einem Gewindeteil i i des Rohrkörpers i aufgeschraubt und durch einen Keil 12 mit dein verschiebbaren Rohr verbunden ist.
  • Das Rohr 6 besitzt am Ende auf der Seite, wo sich die Brennstoffdüse 3 befindet, einen kegeligen Teil 13, der eine Ventilfläche .bildet und so angeordnet ist, daß er beim Außerbetriebsetzen des Vergasers auf einen kegeligen Sitz 14 der Brennstoffdüse gedrückt werden kann, um .den Benzinzufluß abzuschließen, und der beim Inbetriebsetzen des Vergasers von diesem Sitz abgehoben wird (Fig. 2).
  • Zu diesem Zweck .stützt sich das Rohr 6 mit einem Bund,i5 gegen die Mutter io, das mit Hilfe einer Feder 16 elastisch gegen die Mutter gedruckt wird, dadurch, daß die Feder 16 auf einen zurücklegbaren Hebel 17 einwirkt, der in eine Gabel 18 ausläuft und bei i9 angelenkt ist. Zwischen den Armen der Gabel wird durch den Betätigungsknopf 7 die Nadel 5 -gehalten.
  • -Während des -Betriebes wird der öffnungsgrad des Ventils 13 in einer weiter unten erklärten Weise geregelt, indem die Mutter io im Winkel verstellt wird, die mit Hilfe des Keils 12 das Rohr 6 zusammen mit der Nadel ,5 mitnimmt.
  • 'Wenn .das Ventil 13 offen ist, strömt das zugeführte Benzin durch den Kanal 4 in eine kreisförmige Hohlkehle 2o, die im Innern des Rohrkörpers i eingedrückt ist und sich -durch eine Reihe von Kanälen 21 in dauernder Verbindung mit einer Ringkammer -22 befindet, die durch eine kreisförmige -Bohrung 23, die ihrerseits in der äußeren Fläche des -Rohrkörper5 vorgesehen ist, und durch- die innere Fläche einer kreisförmigen Böhrung 24 umgrenzt wird, die in dem Körper g5 des 'Vergasers vorgesehen ist, und -in den der das Doppelventil 5-6 enthaltende Rohrkörper i fest eingesetzt ist.
  • An zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der Kammer 22 münden zwei Kanäle z6 und 27, die unter -sich durch eine kreisförmige -Hohlkehle 28 in Verbindung stehen, die-. aus dem f@ohT 6 ausgedreht ist,. und die genannte Kammer durch Zwischenschaltung eures Rohres 29. mit der Atmosphäre in Verbindung bringen. Das Rohr 29 ist in den Rohrkörper i in der Verlängerung des Kanals und in das untere Ende eines Zylinders 3o eingesetzt, der in seinem oberen Teil mit Öffnungen 31 versehen ist, die nach der freien Luft führen und für die Zuführung von Primärluft in die Kammer 22 dienen.
  • Ein Kanal 32, der in dem mit Hilfe seines Flansches 33 mit dem Ansaugrohr des Motors verbundenen Vergaserkörper 25 vorgesehen ist, bringt die Kammer 22 außerdem mit dem genannten Ansaugrohr in Verbindung, derart, daß der durch den Motor geschaffene Unterdruck in die Kammer 22 und durch die Kanäle 26 und 27 und das Rohr 29 in den Zylinder 30 übertragen wird, so daß das in die Hohlkehle 2o eingeführte Benzin durch die Kanäle 21 in einem verteilten Zustand in der Kammer 22 zur gleichen Zeit angesaugt wird, wie die durch die Wirkung dieses Unterdruckes zugeführte Primärluft in die Kammer eintritt und sich innig mit dem Benzin mischt, indem es dieses zerstäubt und ein .reiches Gemisch bildet.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, besitzt der Körper 25 in dem Teil, wo .er mit dem Ansaugrohr des Motors verbunden ist, ein Saugrohr 33, das in seinem unteren Teil durch Öffnungen 34 mit der Atmosphäre in Verbindung steht und in seinem oberen Teil zwei Bohrungen 35, 36 aufweist, die in den oberen Teil des Kanals 32 gegenüber von zwei kegeligen Kanälen _37 und ,38 münden, die in Mundstücke 39 und 4o eingebohrt sind und mit der Atmosphäre durch eine erweiterte Öffnung in Verbindung stehen. Ein drittes Mundstück 41, das in den Körper 25 eingesetzt und gleichfalls mit einem erweiterten Kanal 42 versehen ist, setzt den unteren Teil des Kanals 32 mit der Außenluft in Verbindung.
  • In dem Saugröhr 33 ist eine Hülse 43 fest angeordnet, die so gestaltet ist, daß sie in das Ansaugrohr des Motors mit der Öffnung von größerem Durchmesser einer kegeligen Bohrung 44 mündet und auf dem übrigen Teil ihrer Länge eine zylindrische Bohrung 45 -besitzt.
  • Auf der- Außenseite sind in diese Hülse 43 zwei kreisförmige Hohlkehlen q.6 und 47 eingedreht, die mit der inneren Wandung des Saugrohres' 33 zwei übereinanderliegende Ringkammern -bilden, die gegenüber den Bohrungen 35 und 36 liegen. Löcher 43 und 49, die sich'ebenfalls in Höhe der Bohrungen 35 und 36 befinden, verbinden die genannten Kammern mit dem Innern der Hülse 43, in die außerdem zwei Öffnungen 5o und 51 gebohrt sind, die gleichfalls die beiden Kammern 46 und 47 mit dem Innern der genannten Hülse in Verbindung bringen.
  • In dem -Saugrohr 33 befindet sich ein Lufttrichter 52, der eine zylindrisch-kegelige Innenwandung besitzt, und zwar so, daß der untere Teil sich erweitert. Dieser Lufttrichter 52 ist so angeordnet, daß er sich senkrecht von oben nach unten unter der Wirkung einer Feder 53 und von unten nach oben gegen den Druck dieser Feder unter der Wirkung des durch den Motor geschaffenen Unterdruckes verschieben kann. ' Bei seiner unteren Stellung, die dem Stillstand des Motors entspricht, ruht der Lufttrichter 52 auf einer Scheibe 54 aus Fiber, die in eine Ringnut des Körpers 25 eingelegt ist, und stellt sich so gegenüber den üünungen 34 für die Zuführung der Zusatzluft ein.
  • Bei seiner oberen Stellung gibt der Lufttrichter 52 diese Öffnungen 34 frei und verbindet die Hohlkehle 47 der festen Hülse 43 mit dem Ansaugrohr des Motors.
  • Im Innern des Lufttrichters 52 ist ein Kolben 56 vorgesehen, der senkrecht verschiebbar ist und entsprechend den Erfordernissen dazu bestimmt ist, den inneren Querschnitt des Lufttrichters zu verändern und so die Zuführung der Sekundärluft durch diesen zu regeln, die durch den vom Motor geschaffenen t:nterdruck durch die Öffnungen 34 angesaugt wird.
  • Dieser Kolben 56 ist am oberen Ende einer Stange 57 befestigt, die in dem Vergaserkörper in geeigneter Weise geführt ist und an ihrem unteren Ende finit einer kolbenartigen Scheibe 58 versehen ist, die mit Spiel in dem Zuführungszylinder 30 für die Primärluft liegt und dazu bestimmt ist, die Wirkung des Unterdruckes auf den Kolben 56 auszugleichen.
  • Die Stange 57 trägt außerdem eine Zahnstange 59, die mit einem Zahnsektor 6o in Eingriff ist, der fest auf eine Achse 61, die in dem Körper 25 gelagert ist, aufgekeilt ist.
  • Auf diese Achse ist ein zweiarmiger Hebel 62, 63 aufgekeilt, an dessen Arm je zwei Schubstangen 64 und 65 angelenkt sind. Die erste dieser Schubstangen ist mit dem Kurbelzapfen einer Kurbel 66 verbunden, die auf die Mutter ro aufgekeilt ist, während die zweite Schubstange durch Zwischenschaltung eines zweiarmigen Hebels 67, 68, der bei 69 gelenkig an dem Vergaserkörper befestigt ist, mit einer Schaltstange 70 verbunden ist, die derart angeordnet ist, daß sie von dem Führer betätigt werden kann und diesem erlaubt, durch Winkelverschiebungen, die gleichzeitig auf die Mutter zo und den Zahnsektor 6o ausgeübt werden, eine gleichzeitige Bewegung des Rohres 6 und des Kolbens 56 zu bewirken und infolgedessen die Benzinzuführung und die Primärluftzuführung in die Zerstäubungskammer 22 und die Zusatzluftzuführung in den Lufttrichter 52 und die feste Hülse 43 zu regeln gestattet. Beim Anhalten des Motors drosselt das Ventil z3 die Benzinzuführung ab, und der Kolben 56 ist abgesenkt und abgedeckt durch den Lufttrichter 52, der sich unter der Wirkung seiner Feder 53 auf die Scheibe 54 .aus Fiber abstützt.
  • Wenn das mit dem verschiebbaren Rohr 6 aus einem Stück bestehende Ventil 13 in die Offnungsstellung durch einen auf die Schaltstange 7o ausgeübten Druck übergeführt worden ist, fließt das Benzin in die Hohlkehle 2o, -und der Kolben 56, welcher gleichzeitig mit dem Rohr 6 verschoben wird, wird in den Lufttrichter 52 eingeführt und schließt diesen mehr oder weniger ab. Der durch den Motor beim Anlassen oder während des Inbetriebsetzens geschaffeneUnterdruck überträgt sich in die feste Hülse 44 und den Lufttrichter 52 und ferner durch die Löcher 48 und 49 desselben und 35 und 36 des Vergaserkörpers 25 in den Kanal 32 und folglich in. die Kammer 22.
  • Dieser Unterdruck bewirkt gleichzeitig das Anheben des Lufttrichters 52 und das Ansaugen von Benzin in die Kammer 22, das frei durch den Kanal 4 zufließt, und zur gleichen Zeit ein Ansaugen von Primärluft, die in den Zylinder 3o durch die Öffnungen 31 eintritt und in die Kammer 22 durch das Rohr 29, den Kanal 27, die Hohlkehle 28 und den Kanal 26 eindringt.' Das Benzin, das durch seinen Durchgang durch die Kanäle 2i geteilt ist, wird mit der Primärluft, die in die Kammer 22, wie ausgeführt, eintritt, vermischt, und das so gebildete reiche Gemisch wird durch den Kanal 32 aus der genannten Kammer abgezogen.
  • Bei seinem Eintritt in den letzteren erhält dieses Gemisch einen neuen Zufluß von Primärluft, welche in das genannte Rohr 29 durch die Düse 42 eintritt und sich innig mit dem .genannten Gemisch während .seines Aufstiegs in dem Kanal 32 mischt.
  • Beim Verlassen des Kanals wird das so gebildete Gemisch in den Ansaugkanal des Motors gesaugt und geht durch die Bohrungen 36 und 35, wobei es neue Primärluftmengen mit sich nimmt, die durch die- Kanäle 38 und 37 der Mundstücke 40 und 39 zugeführt werden.
  • Dieses Gasgemisch läuft in den beiden Hohlkehlen 46 und 47 unter der Motorsaugwirkung um, aus denen es durch die Reihe von Öffnungen 49-48 5o-51 ausströmt, um in einem aufgeteilten Zustande in den Lufttrichter 52 und die feste Hülse 43 einzutreten. Im Innern der beiden letzteren wird es vor seiner Zuführung in das Ansaugrohr des Motors in Berührung gebracht und innig gemischt mit der Sekundärluft, die in den Lufttrichter 52 und die Hülse 43 eingesaugt wurde, in deren Inneres diese Sekundärluft durch die Öffnungen 3q und den Ringzwischenraum zwischen dem Lufttrichter 52 und dem Kolben 56 eintritt, und deren regelbarer Ouerschnitt durch . die gegebene Stellung dieses Kolbens 56 in dem Lufttrichter 52 gegeben ist, der, Wie es weiter oben-ausgeführt wurde, durch die Motorsaugwirkung angehoben wird und die Zuführungsöffnungen 34 für die Sekundärluft freigibt, wie es in F ig. q. dargestellt ist.
  • Um ein freies Verschieben des Lufttrichters 52 zu sichern, ist die ringförmige Kammer, in der die Feder 53 eingeschlossen ist, durch Öffnungen 71 in dauernder Verbindung mit dem Innern des genannten Lufttrichters, um dadurch eine Gleichheit der Drücke im Innern des Lufttrichters und der Kammer für die Feder zu verwirklichen.
  • Es ist ferner ein Ringkanal 72 in dem Vergaserkörper 25 vorgesehen, der eine Umspülung des Einsatzes 73, in dem der Lufttrichter gleitet, mit Auspuffgasen gestatten soll, um auf diese Weise eine Eisbildung durch entstehende kalte Temperatur um den Lufttrichter herum und 'das Klemmen des letzteren zu vermeiden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht bereits die Wirkungsweise des Spritzvergasers genügend klar hervor. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß der Kolben 56 gemeinsam mit dem Lufttrichter 52 die Sekundärluft steuert. Die zugeführte Sekundärluftmenge ist daher nicht nur von der durch den Bedienenden eingestellten Lage des Kolbens 56, sondern auch von dem gerade vorhandenen Betriebszustand des Motors (Unterdruck in der Saugleitung) abhängig. Nenn etwa der Bedienende beim Beschleunigen zu stark das Brennstoffventil und damit die Sekundärluftzufuhr öffnet, so würde durch die erhebliche Luftzufuhr der Unterdruck in der Saugleitung stark vermindert werden; und es würde die Brennstoffdüse nicht richtig zur Wirkung kommen können. Sobald aber der Unterdruck sinkt, verschiebt sich der Luft= trichter 52 unter Wirkung der Feder 53 so weit nach unten, bis der notwendige Unterdruck wieder vorliegt, so daß also die Brennstoffdüse voll in Wirkung kommt.
  • Die umgekehrten Verhältnisse ergeben sich, wenn der Bedienende den Motor verzögert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser, bei dem das aus Primärluft und Brennstoff gebildete Vorgemisch durch Sekundärluft in das vom Motor benötigte Mischungsverhältnis überführt wird und die Zuflüsse von Brennstoff und Sekundärluft durch miteinander gekuppelte Regelorgane gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper für Sekundärluft als axial in dem Vergasersaugrohr verschieblicher Kolben (56) ausgebildet und von einem Lufttrichter (52) umgeben ist, der durch den wachsenden Unterdruck entgegen der Wirkung einer Feder (53) verschoben wird und dadurch den Zuflußquerschnitt der Sekundärluft vergrößert und umgekehrt.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper (5f5) für die Sekundärluft mit einem Kolben versehen ist (Scheibe 58 mit jeweils notwendigem Durchmesser), der mit Spiel in einem Zylinder (30) gleitet, durch den Primärluft am Kolben (58) in solchem Sinne vorbeiströmt, daß dabei ein Unterdruck auf den Kolben (58) zustande kommt, der dem auf den Regelkörper (56) wirkenden entgegengesetzt und annähernd gleich ist.
DESCH95924D 1930-11-07 1931-11-07 Spritzvergaser Expired DE627496C (de)

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DE (1) DE627496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867927C (de) * 1949-04-26 1953-02-23 Wilhelm Hasenbein Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE867927C (de) * 1949-04-26 1953-02-23 Wilhelm Hasenbein Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen

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